
in meiner früheren Kirche freute ich mich mit vielen anderen auf jeden Neujahrsgottesdienst, der zunächst per Postkabel, später per Satelitenübertragung, auch in meine Berliner Gemeinde übertragen wurde. Mal abgesehen von den Predigten war es auch wichtig, dass eine Jahreslosung verkündet wurde, die einen durch das ganze Jahr begleitete. Später wurde diese Tradition auf den Pfingstgottesdienst verlegt.
Inzwischen begleiten mich die Losungen der Herrnhuter Brüdergemeine: Jahreslosung, Monatslosung, Tageslosung und es hat sich so ergeben, dass ich für unser bescheidenes Evangelisches Gemeindeblättchen zur jeweiligen Monatslosung einen Kurzkommentar verfasse.
Wat is ´ne Losung? Vielleicht so etwas ähnliches wie ein Massenhoroskop in fast allen Tageszeitungen? Etwa eine Lebenshilfe, weil man externe Weisung nötig hat? Nö! Es handelt sich einfach nur um ein kurzes knackiges Bibelzitat, mit dem man sich auseinandersetzen kann oder auch nicht. Vielleicht ein Thema für unser Forum? Wir werden sehen.
Am 3. Mai 1728 wurde in Herrnhut zum ersten Mal eine „Losung“ für den nächsten Tag in die 32 Häuser des Ortes getragen. Aus diesem Anfang entstand 1731 das erste Losungsbuch. Seither sind die LOSUNGEN ununterbrochen erschienen, über alle Krisen und Kriege und Wechsel der Gesellschaftsordnungen hinweg. Quelle: http://www.losungen.de/
Im Folgenden werde ich meine Ergüsse zu den Monaten Januar, Februar und März 2008 einstellen. Macht damit was ihr wollt. Worum es mir geht ist dieses:
Vielleicht gibt es in diesem Forum ja einige Leute, denen eigene Kurzkommentare zur jeweiligen Monatslosung einfallen. Manche nennen das „Brainstorming = Ideenfindung“. Versuchen wir es nach dem Motto: „Wer kann, der soll“. Ich stelle also schon mal die Monatslosung bis August 2008 ein und bitte um rege Beteiligung.
Einladende Grüße, landauf und landab, von Eurem
Micha
