Herzog Ulrich hat vor 475 Jahren in Wuerttemberg die Reformation eingefuehrt.
Erst 1534 gelang es ihm mit Hilfe des hessischen Landgrafen Philipp I., der gegen den österreichischen Statthalter Philipp zu Felde zog und in der Schlacht bei Lauffen siegreich war, sein Land zurückzuerobern. Dennoch blieb Ulrich nach dem Vertrag von Kaaden den Habsburgern gegenüber abhängig. Nach Ulrichs Rückkehr aus dem Exil führte er ab 1534 die Reformation in Württemberg ein. Hierbei standen ihm die Reformatoren Ambrosius Blarer, Johannes Brenz und Erhard Schnepf zur Seite.
Wikipedia Wuerttemberg
1534 kehrt Herzog Ulrich nach der Schlacht bei Lauffen zurück und führt die Reformation ein. Gottesdienst und Geistlichkeit werden neu geordnet. Zu Reformatoren berief Herzog Ulrich Ambrosius Blarer und Erhard Schnepf. Es heißt, daß sich Herzog Ulrich in seinem Wesen gewandelt hatte.
Am 16. Mai 1534 hält Konrad Oettinger aus Marburg die erste öffentliche evangelische Predigt im Herzogtum Württemberg auf der Kanzel der Stiftskirche.
Stiftskirche Stuttgart
Katholische Pfarrer, die bereit waren, im Sinne der Reformation zu predigen, wurden uebernommen; die anderen erhielten eine Pension bis ans Lebensende.