NAK Mitteldeutschland

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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dietmar

Re: NAK Mitteldeutschland

#11 Beitrag von dietmar » 13.06.2012, 19:37

tergram hat geschrieben:Bei Betrachtung der aktuellen Veröffentlichungen stellt sich für mich nur die Frage, ob die Herren Apostel es nicht besser können oder nicht besser wollen.

Ist es so, dass die KL mit ihrem Latein am Ende ist, keine Lösungen hat, keine Denkansätze, keine Ideen? Oder wollen sie nichts ändern, weil sie innerlich schon resigniert haben, weil es ihnen egal ist, sobald die eigene Altersversorgung gesichert ist.

Ich weiss es nicht. Es macht mich ratlos.
weshalb sollten die "Herren Apostel" es anders wollen??????????? Die Pensionen sind gesichert...Immobilienanlagen getätigt, die Mitglieder werden alt und unbequemer, also eher lästig...da wenden sie sich doch lieber den jubelnden Afrikanern zu und lassen sich dort feiern...ohne lästige Fragen und Auseinandersetzungen...von der Rendite können sie leben und weiter zum Schein Kirche spielen... :mrgreen:

Brombär

Re: NAK Mitteldeutschland

#12 Beitrag von Brombär » 14.06.2012, 09:19

tergram hat geschrieben:Bei Betrachtung der aktuellen Veröffentlichungen stellt sich für mich nur die Frage, ob die Herren Apostel es nicht besser können oder nicht besser wollen.

Ist es so, dass die KL mit ihrem Latein am Ende ist, keine Lösungen hat, keine Denkansätze, keine Ideen? Oder wollen sie nichts ändern, weil sie innerlich schon resigniert haben, weil es ihnen egal ist, sobald die eigene Altersversorgung gesichert ist.

Ich weiss es nicht. Es macht mich ratlos.

Beides könnte zutreffen: nicht können und nicht wollen!

Wie halsstarrig die NAK auf ihre Apostelexklusivität besteht, hat man 1960 erlebt.

Bevor ein NAK-Apostel einen Irrtum zugibt, muss zuerst Gott einen Irrtum zugeben, denn Gott glaubte ja, seinen Sohn zu Lebzeiten eines J.G.Bischoff zu senden. Dass er sich dabei geirrt hatte, war ja schließlich nicht die Schuld der Apostel.

Sie (die Apostel) können nicht, um sich nicht ad absurdum zu führen und sie wollen nicht, weil sie an den Trögen der Macht, der Eitelkeiten, der Vergötterung und des Mammons trunken geworden sind.


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fridolin
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Re: NAK Mitteldeutschland

#13 Beitrag von fridolin » 14.06.2012, 14:22

Wie gesagt, ich mag den Ausdruck „Verkündigungsqualität“ nicht! Ein enormes Problem sind traditionelle Vorstellungen wie etwa: „Zu Zeit und Stunde wird’s der Geist erwecken. Ich brauche mich also nicht auf den Gottesdienst vorzubereiten.“ Und wenn das aus dem Kreis der Bezirksämter kommt, kann ich mir vorstellen, wie Brüder in deren Bezirken reagieren, wenn ich sage „geht zur Weiterbildung“. An dieser Stelle werden wir scheitern.
Quelle: http://www.religionsreport.de/


So werden traditionelle Vorstellungen die vom Apostel kamen eines Tages enorm lästig .

shalom

Re: NAK Mitteldeutschland

#14 Beitrag von shalom » 17.06.2012, 22:14

[urlex=http://www.religionsreport.de/?p=2146][ = > RR / Wahrheit kann man nicht beschließen ][/urlex] hat geschrieben:
„Wahrheit kann man nicht beschließen“ (15.06.2012)

Hannover. Bezirksapostelversammlungen (BAV) sind keine Harmonieveranstaltungen. „Die Wahrheit fällt doch nicht vom Himmel“, erklärt dazu Wilfried Klingler, Präsident der Neuapostolischen Kirche (NAK) in Mitteldeutschland. Im zweiten Teil des Interviews spricht er über die finanzielle Situation seiner Gebietskirche, die Streitkultur in der BAV – und über Bezirksämter, für die es bevormundende Seelsorge angeblich nie gegeben hat… .

Werte Bevormundete, liebe Vormünder und all ihr Wahrheitsbeschließer Gottes 8),

da stimmt Klingler der von oben diktierten „Lehre und Erkenntnis“ („Zum Amt in der Kirche“) vom Juni 2012 zu, wo es heißt: „Die Apostel sind nach dem Willen ihres Senders Jesus Christus tätig und völlig von ihm abhängig“. Und die Wahrheit fällt vom neuapostolischen Himmel wie den Israeliten das Manna. Die Apostel sind auf dem rechten Weg, haben die Wahrheit und vermitteln das Leben gemäß dem Worttext: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ :wink: .

Noch auf ein Wort zur „bevormundenden Seelsorge“. Klingler soll sich nicht so haben – oder hat er all seine subalternen Brüder und Geschwister in kirchenrechtliche Selbständigkeit entlassen? Meines Wissens nach sind auch unter Klingler sämtliche Brüder und Geschwister, sämtliche Gemeinden, Bezirke und Apostelbereiche kirchenrechtlich unselbständig.

Und dann wird vom Vormund über „bevormundende Seelsorge“ doziert :mrgreen: .

Was für ein Provisionsapostel par excellence.

s.

Franke

Re: NAK Mitteldeutschland

#15 Beitrag von Franke » 18.06.2012, 11:30

shalom hat geschrieben: Noch auf ein Wort zur „bevormundenden Seelsorge“. Klingler soll sich nicht so haben – oder hat er all seine subalternen Brüder und Geschwister in kirchenrechtliche Selbständigkeit entlassen? Meines Wissens nach sind auch unter Klingler sämtliche Brüder und Geschwister, sämtliche Gemeinden, Bezirke und Apostelbereiche kirchenrechtlich unselbständig.

Und dann wird vom Vormund über „bevormundende Seelsorge“ doziert :mrgreen: .

Was für ein Provisionsapostel par excellence.

s.
Aber aber, lieber Shalom,
wir wollen doch streng unterscheiden, zwischen kirchenrechtlicher Mündigkeit bzw. deren Bevormundung
(...echte Gotteskinder folgen schließlich ihren kirchenrechtlich festgelegten leit(d)enden AMTSgaben nach),

und

der seelsorgerlichen Mündigkeit bzw. Bevormundung
(...natürlich dürfen sie denken was sie wollen, solange sie dies - besonders als AT - nicht laut äußern ist die neuapostolisch heile Welt doch in Ordnung, und psssssssst, wir wollen doch besonders auf den Frieden in den "quicklebendigen" Gemeinden achten).

Und fröhlich grüßt der Fra...
Äh, Shalom!!!

shalom

Re: NAK Mitteldeutschland

#16 Beitrag von shalom » 19.06.2012, 11:36

Franke hat geschrieben:
shalom hat geschrieben: Noch auf ein Wort zur „bevormundenden Seelsorge“. Klingler soll sich nicht so haben – oder hat er all seine subalternen Brüder und Geschwister in kirchenrechtliche Selbständigkeit entlassen? Meines Wissens nach sind auch unter Klingler sämtliche Brüder und Geschwister, sämtliche Gemeinden, Bezirke und Apostelbereiche kirchenrechtlich unselbständig.

Und dann wird vom Vormund über „bevormundende Seelsorge“ doziert :mrgreen: .

Was für ein Provisionsapostel par excellence.

s.
Aber aber, lieber Shalom,
wir wollen doch streng unterscheiden, zwischen kirchenrechtlicher Mündigkeit bzw. deren Bevormundung
(...echte Gotteskinder folgen schließlich ihren kirchenrechtlich festgelegten leit(d)enden AMTSgaben nach),

und

der seelsorgerlichen Mündigkeit bzw. Bevormundung
(...natürlich dürfen sie denken was sie wollen, solange sie dies - besonders als AT - nicht laut äußern ist die neuapostolisch heile Welt doch in Ordnung, und psssssssst, wir wollen doch besonders auf den Frieden in den "quicklebendigen" Gemeinden achten).
Werter Franke, liebe Fränklis und all ihr vielen Frankophilen 8),

Sie wollen also differenziert haben zwischen „kirchenrechtlicher Mündigkeit bzw. deren Bevormundung“ sowie einer „seelsorgerlichen Mündigkeit bzw. Bevormundung“. Daneben haben die Apostel als echte Selbstbilder immer mehr mit einer kirchenechtlichen Müdigkeit vollsinnig zu kämpfen.

Wenn mein Vorsteher vorne steht und ihm der Heilige Geist in statu nascendi immer die rechten Worte, Botschaften und Formeln in den Mund legt, dann fühle ich mich schon bevormundet. Organisatorisch sind die Brüder und Geschwister kirchenrechtlich unselbständig und auch seelsorgerisch werden eigentlich allein nur die neuapostolischen Apostel als vollsinnig (a)postuliert. Demnächst soll der DNG fürs Volk kommen. Brinksteins und Dobermanns Kombi-Jugendtag in der König-Pilsener-Arena zu Oberhausen hatte schon mal im Vorgriff „Mein Glaube“ zum Motto, ohne dass es den Katechismus dort gegeben hätte. Der Glaube an den dereinstigen mundgerechten DNG-Glauben (Katechismus) wäre in aller bevormundeten Münder gewesen und wo nicht, haben die wohl nur vollmündig Maulaffenfeilgehalten.

Die Botschaft war auch so ein irrlichtender Knicklichtglaube.

Da bleibt für ein kleines Geschwist nicht mehr viel übrig, als das Heil der Heilsvermittler im Aufschauen zu konsumieren. Klingler möchte das wohl schon als „Kommunikation auf Augenhöhe“ gesehen haben, wobei diese „Provision“ aber leider nur wieder mal aus seiner typischen „Perspektiefe“ entsprungen zu sein scheint.

s.

shalom

Re: NAK Mitteldeutschland

#17 Beitrag von shalom » 18.06.2013, 11:47

[urlex=http://www.nak-mitteldeutschland.de/aktuelles/beitrag/stammapostel-schneider-in-leipzig/][ = > NaK-Sachsen/Thüringen ][/urlex] hat geschrieben:
Stammapostel Schneider in Leipzig (16.06.2013)

Leipzig.

Es war sicher kein Zufall, dass der erste offizielle Besuch in Europa nach seiner Amtsübernahme Pfingsten 2013 Stammapostel Jean-Luc Schneider nach Mitteldeutschland führte.

Werte Zufälle, liebe Reinfälle und all ihr Vervielfältigten 8),

insbesondere für die von der gegenwärtigen Hochwasser-Katastrophe betroffenen Glaubensgeschwister war die Nähe des Stammapostels sehr tröstlich. Der Herr ist gütig.

Ob mit dem Spenderlös des Poporatoriums (wir berichteten) und evtl. gar noch mit den nakolischen Opfereinnahmen des Sonntags als gütige Dreingabe des Herrn auch Andersgläubige getröstet werden, stand beim Verfassen des Postings noch nicht fest. Vielleicht halten die Apostelselbstbilder nur wieder einmal mehr mal kornbauernschlau ihre Segenshände fest auf ihren Zaster drauf (Reserve halt ruh).

Übrigens, der erste Besuch Stp. Schneiders als Stp. in Europa war dessen Einladung zu Nadls Jugendtag, wo Stp. Jean-Luc I denn auch allerhöchstpersönlich den denkwürdigen Festgottesdienst zelebrierte. Mit seiner Predigt: „Was legst Du für ein Zeugnis ab, wenn du betrunken bist?“ oder „die prognostizierte Halbierung der Gottesdienstbesuche bis 2030“ wollte Stp. Jean-Luc I die Nakoliken nicht demoralisieren, aber er müsse die Realität halt bewusst machen (wir berichteten).

Nakolisierte Amtskörper zwischen vollrauschiger Flut und visionären Halbierungen (Klinglers Vision 2030).

Auf alle Fälle war die Einladung Stp. Jean Lucs I durch Klingler nicht der erste offizielle Besuch des frischgebackenen Staps in Europa, es sei denn, Stp. Jean Luc I wäre zuvor nur inoffiziell bei Nadl eingekehrt (als ob er dort quasi nur eine der üblichen Heimbesuchungen (Visitationen) abgestattet hätte) :wink: .

s.

Schneider

Re: NAK Mitteldeutschland

#18 Beitrag von Schneider » 18.06.2013, 17:06

shalom hat geschrieben:Mit seiner Predigt: ......... „die prognostizierte Halbierung der Gottesdienstbesuche bis 2030“ wollte Stp. Jean-Luc I die Nakoliken nicht demoralisieren, aber er müsse die Realität halt bewusst machen (wir berichteten).
Die Realität wird schneller sichtbar, als gedacht: Knapp 630 Jugendliche und Jugendbetreuer aus den sieben niedersächsischen Kirchenbezirken feierten am Sonntag, 5. Mai 2013, beim Jugendtag in Hildesheim den 150. Geburtstag der Neuapostolischen Kirche......Bis auf den letzten Platz war die Kirche in Hildesheim gefüllt....
Knapp 630 Jugendliche aller Unterbezirke in einer Kirche. Das halte ich für dramatisch. Es gab Zeiten, da passte in eine Kirche gerade soeben die Jugend eines einzigen Unterbezirks. Und die Jugendtage in Niedersachsen füllten ganze Stadthallen. Und zwar nur mit Niedersachsen. Noch in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts dürfte die Zahl der Jugendtagsteilnehmer allein in Nds. mehr als dreimal so hoch gewesen sein. In den letzten Jahren feierten die drei von Klingler betreuten Gebietskirchen dann einen gemeinsamen Jugendtag in einer Halle. Der Rückgang der Teilnehmerzahl pro Gebietskirche konnte dadurch nach außen nicht so auffallen. Der Wechsel von den grossen Hallen in die Zentralkirche eines Unterbezirks ist aber eine neue Qualität. Wie sagte Klingler noch vor einem Jahr:
"Wir wissen ziemlich genau, wie unsere Gemeinden 2030 aussehen werden: Halbiert."
Meinte er 2030 oder 2013? Ich wünsche ihm, dass er recht behält und sich nicht eine schlimmere Realität bewusst machen muss.

Johannes
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Registriert: 07.08.2012, 08:46

Re: NAK Mitteldeutschland

#19 Beitrag von Johannes » 19.06.2013, 08:53

Und dieses Problem betrifft nicht nur Niedersachsen. Man braucht sich ja nur einmal berichte von Jugend- oder Kindergottesdiensten aus NRW anschauen, da ist die Jugend oder sind die Kinder eines ganzen Bezirkes zusammen, und dann zählt man vielleicht 30 Teilnehmer.

Nach den letzten Aussagen vom Stap und auch beispielsweise BezAp Klingler ist man sich dieses Problems ja mittlerweile bewusst. Aber macht man auch was dagegen? Findet ein Umdenken statt?

Es ist so traurig zu sehen, wie die Kirche, für die man sein Hezrblut gegeben hat, so langsam vor sich hin stirbt. Das Problem wurde viel zu lange vernachlässigt, und die events, mit denen man jetzt versucht, die nachkommende Generation in die Kirche zurückzubringen, bleiben eben events: Einmalereignisse, ohne nachhaltige Auswirkung.

Man hat viel zu lange die Augen verschlossen. Ich habe vor etwa 10 Jahren in einer Besprechung einmal daraufg hingewiesen, dass wir auf dem besten Weg sind, eine ganze Kinder- und Jugendgeneration zu verlieren, und ich habe nur ungläubiges Augenverdrehen geerntet. Heute ist das Realität, aber geändert hat sich nichts. Es ist ganz einfach nur mehr traurig

dietmar

Re: NAK Mitteldeutschland

#20 Beitrag von dietmar » 20.06.2013, 19:03

alität wird schneller sichtbar, als gedacht: Knapp 630 Jugendliche und Jugendbetreuer aus den sieben niedersächsischen Kirchenbezirken feierten am Sonntag, 5. Mai 2013, beim Jugendtag in Hildesheim den 150. Geburtstag der Neuapostolischen Kirche......Bis auf den letzten Platz war die Kirche in Hildesheim gefüllt....

knapp 630 Jugendliche und Jugendbetreuer :!: :!:
Jugendliche selbst also deutlich weniger
2030 ist doch deutlich früher----der Herr verkürzt diese Zeitspanne :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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