TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständler...

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#11 Beitrag von _ » 02.10.2012, 11:05

Leider verdreht ... die Tatsachen mal wieder total, wenn er behauptet "Diese Aussage stammt nicht von 1950, sondern aus dem Jahr 2012. Oktober 2012, um genau zu sein." Schließlich fand der Gottesdienst am 30.September vormittags statt.
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Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#12 Beitrag von Comment » 02.10.2012, 11:18

Das ist jetzt aber wichtig! :shock:

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Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#13 Beitrag von _ » 02.10.2012, 11:27

Comment hat geschrieben:Das ist jetzt aber wichtig! :shock:
Immer. Wie soll ein ein Journalist sonst glaubwürdig erscheinen?

Ggf. solltest Du übrigens darüber nachdenken, mit verbindlich eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Zur Sicherheit reiche ich aber auch noch ein paar Emoticons für meine Postings in diesem Thread nach: :wink: :lol: 8) :mrgreen: :P :roll:

tergram

Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#14 Beitrag von tergram » 02.10.2012, 11:32

Ich kleines, dummes Schaf verstehe mal wieder nichts. Jedenfalls nichts von dem, was Herr Dr. Leber da in kindlich-gläubiger Naivität von sich gibt.

Wie ist das denn genau mit diesem Tag des Herrn? Wie habe ich mir das konkret vorzustellen?

Wilhelm I. (wo ist eigentlich shalom?) fährt in seinem PS-starken NAKI-mobil auf der A7 von Zürich nach Hamburg. Bei Kilometer 387 kommt der Herr und nimmt Wilhelm I., die würdig gewordene Brautseele, auf wundersame Weise hinweg. Damit es keinen Verkehrsunfall mit dem führerlosen Fahrzeug gibt, lenken hilfreiche Engel auf Gottes Geheiss den Boliden sanft in Richtung Seitenstreifen, schalten die Warnblinkanlage ein, stellen das Warndreick in vorgeschriebener Entfernung auf und rufen ADAC und Autobahnpolizei an. (Mit Wilhelm's Handy, das zurückgeblieben ist? Nebenbei: Wenn das Handy als irdisches Gut zurückbleibt, wird der Anzug dann trotzdem mit entrückt? Man will ja 'da oben' nicht unpassend oder gar nicht gekleidet auflaufen...)

Ähnliches machen Engelein allüberall auf Erden, wo treue Gotteskinder aus dem Alltag gerissen wurden? Am OP-Tisch (der Brustraum des Patienten wurde eben eröffnet), im Flugzeug (mitten im Landeanflug), am Zentralcomputer der Börse (der Broker hatte den Finger auf "senden" gelegt und 135 Milliarden € sind unwiderbringlich unterwegs nach Wohinauchimmer), im Kreißsaal (die Hebamme griff eben nach dem Kind).

Großartige Sache, das. Kann man glauben. Muss man aber nicht.

Nachdem also Gott in liebevoller Fürsorge Heerscharen von Engeln beschützend und helfend eingreifen liess, um Menschen zu bewahren, besinnt er sich anders. (Aber das kennt man ja von ihm - das Alte Testament ist voll mit Geschichten von diesem Gott, der nicht weiss, was er will und den die eigenen Taten gern mal gereuen.)

Jetzt ist bei Gott aber Schluss mit lustig, jetzt lässt er es richtig krachen: Die große Trübsal bricht an! Auf geht's:

Die Engel werden zurückbeordert, Himmel und Hölle öffnen sich und ein Sturm der Verwüstung tobt über die Erde. Millionen, gar Milliarden, müssen grausam sterben, das Blut der Toten steht in den Straßen, färbt Flüsse und das Meer rot (so sagt es die Offenbarung). Apokalypse pur. Entsetzlich. Unvorstellbar.

Währenddessen ist im Hochzeitssaal Party angesagt. Hoch die Tassen... Noch ein Lied... Macht das nächste Fass mit dem Freudenwein auf... Ein bißchen Spaß muss sein...


Echt jetzt? Und das glaubt jemand?

Hammer.
:mrgreen:
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chorus

Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#15 Beitrag von chorus » 02.10.2012, 11:33

_ hat geschrieben:Leider verdreht .... die Tatsachen mal wieder total, wenn er behauptet "Diese Aussage stammt nicht von 1950, sondern aus dem Jahr 2012. Oktober 2012, um genau zu sein." Schließlich fand der Gottesdienst am 30.September vormittags statt.
Lieber "_", wer lesen kann ist klar im Vorteil. .... zitiert aus einer ganz frisch erschienenen "Lehre und Erkenntnis"-Ausgabe, datiert mit Oktober 2012, die sicherlich in Bälde via UF das Publikum begeistern wird.

Dieses Papier ist in Abschnitte mit einzelnen Überschriften gegliedert. Eine davon lautet:

"Die Souveränität Gottes als theologisches Problem". Nun, für die NAK scheint dieser unberechenbare Gott ein solches zu sein...oder anders gesagt: Man kommt (leider) nicht umhin einzugestehen, daß es zwei Wege zum Heil gibt. Die NAK und Gott...
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chorus

Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#16 Beitrag von chorus » 02.10.2012, 11:45

tergram, völlig offen ist auch die Frage, ob die Entrückung mit sterblicher Hülle oder ohne erfolgt. Und ob für den zweiten Fall die Engelein auch die "Puppen" der frisch geschlüpften "Schmetterlinge" entsorgen. Es könnte auf den Friedhöfen eng werden.

In jedem Falle aber ist diese Vorstellung von der "Entrückung" ein probates Mittel gegen die Arbeitslosigkeit und den Wohnungsmangel.

tergram

Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#17 Beitrag von tergram » 02.10.2012, 11:54

hmmmm... ich dachte immer, die würden "überkleidet" - also der irdische Körper in einen "Auferstehungsleib" umgewandelt. Irgendwie. Oder so.

Damit stellten sich Entsorgungsfragen ebensowenig wie Kleiderfragen. Beruhigend.

Die Entrückungsvorstellung ist vor allem tröstlich im Hinblick auf die eigene Sterblichkeit, der man damit entgeht - falls man in dem engen Zeitfenster der Entrückung lebt und es einen nicht dummerweise schon vorher erwischt hat.

Die Entrückung ist auch für die NAK insgesamt eine probate Lösung - das Kommen des Herrn befreit schlagartig von allen beklemmenden Fragen der Vergangenheit, Gegenwart und den Sorgen um die nicht-rosige Zukunft.

HERR , KOMME BALD - und befreie uns aus dem selbstgeschaffenen Schlamassel???

Ich, das kleine Forums-Schaf, schliesse mich gern 'religionsreport' an, der schreibt:

Ich, ...., bin hierüber wirklich bestürzt. Für den unter Plausibilitätsgesichtspunkten ziemlich unwahrscheinlichen Fall, dass der Herr noch zu meinen Lebzeiten kommen wird, ist für mich klar, dass ich an der Seite meiner Schwestern und Brüder sein will – an der Seite der 99,6 Prozent, die sich dann in der „großen Trübsal“ bewähren müssen. Sollen sich, um im von der NAK propagierten Bild zu bleiben, andere im Hochzeitsaal den Ranzen vollschlagen. Mir ist der Appetit vergangen.

Amen. Bild
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GG001

Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#18 Beitrag von GG001 » 02.10.2012, 12:04

Eben diese Fragen gab es doch schon zu Zeiten Bischoffs. Die Antworten sind - und da bleibt Leber ganz in der Tradition der Familie Bischoff - die selben geblieben. "Seid beruhigt, es wird schon nichts passieren, wenn ein neuapostolischer Busfahrer / Lokfuehrer / Pilot entrueckt wird. Ich bin ueberzeugt, dass die Engel den Bus / den Zug sicher zum Stehen bringen / das Flugzeug sicher landen lassen."

Merkwuerdig: Die Fragenden hat dabei das Schicksal der Christen oder - wie kaemen sie auch dazu - der Nichtchristen noch nie gross beschaeftigt. Wichtig waren hingegen andere Ueberlegungen, was nach der Entrueckung mit dem zurueckgelassenen Kanarienvogel / der Katze / dem Hund etc. passieren wird.

Waeren solche Fragen (und die kongenialen Antworten) nicht so banal und naiv, muesste eigentlich an dieser Stelle zwischen jenem Gottesdienstbericht und dem Forenthema "NAK und Oekumene - EZW-Aufsatz!" eine Verbindung mit dem Hinweis auf die hier verkuendete Eschatologie der Neuapostolischen Kirche hergestellt werden. Einfach als "schoener Hinweis" fuer die christlichen Gespraechspartner. Aber wozu? Die werden es schon noch sehen!

Banal? Naiv? Leber und seine Zuhoerer meinen es offensichtlich ernst.

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Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#19 Beitrag von Comment » 02.10.2012, 12:13

gf. solltest Du übrigens darüber nachdenken, mit verbindlich eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Zur Sicherheit reiche ich aber auch noch ein paar Emoticons für meine Postings in diesem Thread nach:



Wie bitte? Falls Sie es nicht wissen sollten: 'verbindlich' und ich sind wie Katz und Hund. :mrgreen:

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Re: TV-Gottesdienst für Amtsträger, Gehilfinnen, Ruheständle

#20 Beitrag von Comment » 02.10.2012, 12:25

Ich kleines, dummes Schaf verstehe mal wieder nichts. Jedenfalls nichts von dem, was Herr Dr. Leber da in kindlich-gläubiger Naivität von sich gibt.
Bleiben Sie, werte tergram, ganz gelassen, es geht vielen so, mir auch.

Das ist halt 'mit dem Verstand nicht zu fassen' :wink: L. weiss auch nur Fragmente. Wenn überhaupt.

Das ist ja das Sonderbare: man weiss nichts darüber, aber man predigt davon. Man predigt auch, dass man, was man schließlich dazu doch noch sagt, eigentlich gar nicht weiß. Und auf das, was man nicht im Entferntesten weiß, freut man sich sogar. Zumindest tut man so, als ob.

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