[urlex=http://nac.today/de/home/348836][ :arrow: nac.yesterday / Livereporter Rother ][/urlex] hat geschrieben:
Frühjahrsputz im Herzenstempel (23.05.2016)
Geschäftemachen mit Gott? Kirche zum Dienstleister degradieren? Sich selbst zum Maß aller Dinge machen? Wer tut denn so etwas? Das passiert schneller, als man meint – Augenöffner aus einem Stammapostel-Gottesdienst.
Die Tempelreinigung stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes am 20. März 2016 in Kimberley (Südafrika)… . Grundlage der Predigt war das Bibelwort „Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: ,Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht“ (Markus 11,17).
„Mit Gott macht man keine Geschäfte“, verwies er darauf, dass Jesus die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel jagte. Geschäftemachen sei geprägt durch die Haltung „Ich gebe dir etwas, du gibst mir etwas“… .
Die „Räuberhöhle“ aus dem Bibelwort erklärte der Stammapostel als das Versteck von Übeltätern, die versuchen ihrer Strafe zu entgegen… .
Die Lage des Tempels in Jerusalem habe dazu geführt, dass manche Menschen die Anlage als Abkürzung benutzten, wenn sie schwere Lasten transportierten. Einen ähnlichen Effekt gebe es auch heute: „Wenn man die Kirche oder die Gemeinde vor allem als soziale Einrichtung sieht, dann erwartet man von dort Unterstützung und Hilfe für sein Leben, für seinen Alltag, damit das Leben leichter wird.“ „Aber das ist nicht unser Verständnis“, machte der Kirchenleiter deutlich… .
Werter Augenöffner, liebe Kirchenschließer und all ihr profiprofanierenden Tempelgeschäftsleute von heute

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da braucht der Stapst aber noch etwas theologische Nachhilfe vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökunaktik des Erzbistums Paderborn (Katholiken helfen Nakoliken) oder von Frau Dr. Mareile Lasogga, Direktorin des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim (theologisches Briefing zwischen zwei Stapstflughäfen).
Nakoliken alter Schule – Stapst Jean-Lug I. an der Spitze - ist noch immer nicht bewusst, dass sich die Wechsler und Händler gar nicht im Tempel aufgehalten haben und von Jesus folglich auch gar nicht hinausgejagt werden konnten (der Mann hat ja keine Ahnung von dem Juden Jesus und dem Tempel des Herodes).
Und der Stapst liegt völlig falsch mit seiner Erklärung, dass die „Räuberhöhle“ aus dem Bibelwort als das Versteck von Übeltätern, die versuchen ihrer Strafe zu entgegen zu verstehen sei. Die damaligen rechtmäßigen Diener Gottes wandelten legal im Tempel und hatten es nicht nötig, sich zu verstecken. Auch das heutige „Apost
elat“ versteckt sich nicht, sondern sitzt in ihren Tempeln obenan bei Tisch.
Der Tempel war nicht das Versteck von Übeltätern, sondern das Versteck der Tempelschätze. Damals wurden im Tempel die Schätze gehortet (die dann bei seiner Zerstörung von den Römern einkassiert wurden). Ähnlich hortet auch das heutige „Apost
elat“ die mit dem Glaubensbusiness erwirtschafteten Schätze („der Überschuss wird den Reserven zugeführt“). Und die Kornbauernscheunen wachsen so rasant, dass der NaK-NRW-Chef mittlerweile eine eigene Aktiengesellschaft outgesourct hat, der NaK-Süddeutschlandchef eine separate Stiftung ausgegliedert hat und Bezirksapostolizist R.Krause schon für Gott reine Renditeobjekte verwaltet. Ja, im Namen Gottes lassen sich blendend Glaubensgeschäfte machen (mit Segenssofortgarantie). Die Tempelverkäufe der Immobilienhändler Gottes laufen momentan wie geschmiert und das soll bis 2030 so weiter gehen.
Und lieber Jean-Lug, die bauliche Lage des damaligen Tempels in Jerusalem hat eben nicht dazu geführt, dass manche Menschen die Anlage als Abkürzung benutzten, wenn sie schwere Lasten transportierten (der Tempel war nämlich eine Sackgasse!). Da konnte niemand kreuz oder quer durch und er stand auch nicht vorne und hinten sperrangelweit offen (zugänglich für jedermann)!
Aus diesem Irrtum – bestimmt einem Permanentjetlag geschuldet - dann auch noch zu konstruieren, dass es heute wiederum einen ähnlichen Effekt gäbe: „
Wenn man die Kirche oder die Gemeinde vor allem als soziale Einrichtung sieht, dann erwartet man von dort Unterstützung und Hilfe für sein Leben, für seinen Alltag, damit das Leben leichter wird“ und der Stapste glaubenslehrt: „
Aber das ist nicht unser Verständnis“, dann grenzt das schon an selbstbildgerechte Irreführung.
Wenn der Stapst in seinem eigenen Verständnis darauf besteht, dann ist das „Apost
elat“ eben halt eine unsoziale Einrichtung. Auch damit kann ich glaubensleben und gewisse Glaubenserfahrungen können einem gerade das auch nahe legen.
Der Stapst als Glaubensgeschäftsführer Gottes hat schon ein extrem merkwürdiges Amtsverständnis von sich selbst. Er will kein Dienstleister sein und faselt laufend etwas von Gottesdienst. Es soll sich niemand zum Maß der Dinge machen und gerade macht das „Apost
elat“ sein Amtsverständnis zum Maß der Dinge. Und für den Frühjahrsputz – Livereporter Rother hinkt mit seinem Livebericht zeitlich etwas hinterher -, sind nakintern immer noch die Putzschwestern zuständig (zum richtigen Dienen untauglich).
Da haben der Stapst und sein Reporter ganz schön auf den Frühjahrsputz gehauen (Frühjahrsputzschwestern von gestern hatten im Tempel übrigens Putzverbot)

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s.