NAK: Stammapostel Schneiders Theologieverständnis

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Lulo
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#11 Beitrag von Lulo » 24.10.2018, 10:22

:mrgreen: :lol: Wahre Worte, MisterBean.
Wer loslässt, hat beide Hände frei.

gläubiger

Re: Schneiders Theologieverständnis

#12 Beitrag von gläubiger » 24.10.2018, 18:13

Tja, wieder einmal wird der Zickzack-Kurs des Kirchenleiters offenkundig. Das Theologieverständnis bzw. das Selbstverständnis des Apostelats in der exklusiven Exegese wird auch in den "Leitgedanken" immer deutlicher. Würde man sich bspw. an all die Verweise auf den Katechismus in den letzten Monaten halten, könnte man gleich den ganzen Katechismus als "Wort Gottes, gewirkt aus dem Hlg. Geist" predigen.
Ich kenne etliche aktive AT's, die diesen ganzen Unfug nicht mehr (nach-)predigen. Einen guten offiziellen Grund für dieses nach NAK Lesart grundsätzliche Fehlverhalten der aktiven AT's liefert die "geistgewirkte, freie Predigt" aus sich selbst heraus. Da hat im Zweifelsfall der Geist halt was anderes erweckt, als das was in den Leidgedanken stand. Und sei es das, was Dr. Google bei der Recherche alles an theologisch fundierteren Inhalten ausgespuckt hat. :P

Gelobt sei die so sehr gewünschte "NAK-AT-Einheit" im Geiste!

Grüße zur Nacht

Gläubiger

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Heidewolf
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#13 Beitrag von Heidewolf » 25.10.2018, 06:02

gläubiger,

der NAK-Theologe hat neulich gesagt, dass 'der Heilige Geist weht, wo er will.'

Wo ist also das Problem, steht ja auch so in der Bibel.

Und, ja es sei Gott gedankt, das es so ist.

PS: Schön, das da gläubiger steht. Wenn da Gläubiger stehen würde, wärst du ja ein Geldverleiher oder so. Aber natürlich muss es die auch geben, nur eben mit besonderer Verpflichtung. Dabei denke ich so, weil im Augenblick ja wieder so mächtig aufs Kapital geschimpft wird, die Bibel sagt uns nicht, das Geld verleihen schlecht ist. Es kommt eben nur auf das WIE an.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

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Re: Schneiders Theologieverständnis

#14 Beitrag von fridolin » 11.12.2018, 12:39

Das Internetforum gk hat über ein interessantes aktuelles Sonderschreiben berichtet.
Jesus kommt, wenn er es entscheidet. Keine geschichtlich objektivierbaren Zeichen wird es dafür geben. Nähe oder Ferne dieses Geschehens können nicht an den schrecklichen Ereignissen dieser Welt ablesen werden.

Verwundert reibt man sich die Augen. :D Die Zeichen der Zeit erkennen, ein Lehrbegriff verbunden mit einer Dramatik. Diese Zeichen haben Signalwirkung ausgelöst, aus denen wir ablesen können, dass die Wiederkunft Christi in Kürze erfolgen wird.

Wie oft hat die NAK im Laufe ihrer Existenz davon gebraucht gemacht und den Heiligen Geist ins Spiel gebracht, der angeblich die dazu nötigen und erforderlichen Erkenntnisse aufschließt. Und diese wurden in allen Varianten unters Glaubensvolk gestreut und verbreitet :D

Und nach einem längeren langsamen fast 20jährigen Rückwärtsprozess aus dieser Nummer, wagt Schneider nun die komplette Glaubensrolle rückwärts.

Er zieht den Schlussstrich unter den vorherigen Aussagen, Jesus entscheidet selbst wann er kommt und nicht dramatische Weltereignisse, beschleunigen diese Aktion.

Zwischen den Zeilen macht er damit aber auch jedem Gläubigen klar, die Wiederkunft Christi ist auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben worden. Ja, wie steht es schon sinngemäß im Kathechismus, das Stammapostelamt vermittelt neue Erkenntnisse durch den heiligen Geist.

Schneider muss zugestanden werden, er sprüht vor neuen Erkenntnissen, hat aber auch den Schneid überholte Erkenntnisse, als überholt zu klassifizieren. Ich befürchte das der Kathechismus bald neu überarbeitet werden muss. :D
Zuletzt geändert von fridolin am 11.12.2018, 15:26, insgesamt 3-mal geändert.

Heinrich

Re: Schneiders Theologieverständnis

#15 Beitrag von Heinrich » 11.12.2018, 13:28

@ Gläubiger

Sie schreiben so schön: Ich kenne etliche aktive AT's, die diesen ganzen Unfug der LG nicht mehr (nach-)predigen. Da hat im Zweifelsfall der Geist halt was Anderes erweckt, …. Und sei es das, was Dr. Google bei der Recherche alles an theologisch fundierten Inhalten ausgespuckt hat.

Genauso war es letzten Sonntagmorgen in der NAK-Gemeinde, in der ich den Gottesdienst besuchte. Fundierte Inhalte, etwas Bezug zum vorgegebenen Textwort und ansonsten eine Predigt, die ich wegen der erwähnten fundierten Inhalte sehr ansprechend fand.

Gruß aus dem südlichen Süden links auf der Deutschlandkarte,
Heinrich

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Re: Schneiders Theologieverständnis

#16 Beitrag von Ernsthaft » 11.12.2018, 18:01

Ach, jetzt entscheidet Jesus wann er kommt ??
Bisher wurde uns immer gesagt, dass dies allein der Vater weiß und auch entscheidet.
(Außer natürlich von 1951 - 1960 wo "dem Volke Gottes keine längere Wartezeit mehr zugemutet werden konnte", lt. einiger Spekulanten, die aber offensichtlich auch falsch lagen.)
Auch hier gilt, dass das einzig Beständige der Wechsel ist. Nämlich der Wechsel im Theologieverständnis der geistlichen Führer. Mal seh´n, was man uns noch so alles erzählt bis wir
mehr und mehr vom Glauben zu Schauen kommen und die Hintergründe erkennen......

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Re: Schneiders Theologieverständnis

#17 Beitrag von fridolin » 11.12.2018, 19:03

Auch hier gilt, dass das einzig Beständige der Wechsel ist. Nämlich der Wechsel im Theologieverständnis der geistlichen Führer. Mal seh´n, was man uns noch so alles erzählt bis wir
mehr und mehr vom Glauben zu Schauen kommen und die Hintergründe erkennen......
Das einzig beständige ist tatsächlich das wechselnde Theologieverständnis der geistlichen Führer. Mit Sicherheit wird da noch einiges kommen. :D

Heinrich

Re: Schneiders Theologieverständnis

#18 Beitrag von Heinrich » 12.12.2018, 14:12

"Der Geist weht, wo er will", zu dem Thema wollte ich hier eine *.jpg-Datei einfügen.

Es geht zwar der Button Bild, aber ein aus meinem Word 10-Dokumente-Ordner lässt sich ein von dort kopierte JPG-Datei hier nicht einfügen.

Was mache ich denn da bitte falsch?

Gruss, Heinrich

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Re: Schneiders Theologieverständnis

#19 Beitrag von Schnoogele » 12.12.2018, 17:55

lads auf einen hoster hoch z.b. http://666kb.com/

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Andreas Ponto
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Re: Schneiders Theologieverständnis

#20 Beitrag von Andreas Ponto » 12.12.2018, 17:59


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