…als würde ich mir so eine unverbesserliche bezirksapostolische Realsatire entgehen lassen - und einen lieben Gruß ins „Ruhrgebiet“
[->Was ist, was Wend Sorgen für die Zukunft als Apostel macht? (VFB)]
Versöhnung herbeiführen – Feindbilder abschaffen
UF: Was macht Ihnen Sorgen für die Zukunft der NAK?
Wend: …Das ist der demografische Faktor. Das macht mir Sorgen: die fehlenden Kinder und die hohe Zahl von älteren Erwachsenen… .
Die nächste Sorge ist die innere Migration, eine gewisse Wanderungsbewegung von den aktiven Geschwistern zu den formellen… . Wir überlegen schon seit langem, wie wir den Trend stoppen können.
Wir befinden uns in der Kirche in einer Übergangsphase.
Wir räumen dem Einzelnen viel mehr persönliche Freiräume ein.
Damit kann noch nicht jeder umgehen, wenn wir ihm sagen, du trägst hier jetzt selbst die Verantwortung …
Werte DiskursteilnehmerInnen,
wie sie sehen, können Rentner reaktiviert werden (nicht nur für Altersheime & Beerdigungen etc..). Wend hat nämlich Sorgen. Evtl. beginnt er sich im Ruhestand wenigstens doch noch ein bisschen wie ein Seelsorger zu fühlen. So ein gottgewollter „
demografischer Faktor“ der Statistiker macht einem Rentnerapostel also Sorgen

. Bei dem neuapostolischen Führungsstil kein Wunder. Wenn er „
Orientierung in schwierigen Situationen“ sucht, kann er sich neuerdings der NRW-Plattform „
NALSO, dem treuapostolischen Verein des Gebens und Nehmens“ anvertrauen. Hier wird sogar Aposteln geholfen.
Doch Apostel sind sogar als Rentner noch über die steigende Anzahl der Migranten besorgt (sinkender Aktivitätskoeffizient in der MDV). Misserfolgsreiche europäische Apostel überlegen schon sehr lange wie sie diesem Trend Gottes entgegenwirken können, während z. B. die Apostel in Afrika herzerfrischend weniger verkopft auftreten.
Wenn Rentner Wend äußert, dass sich die Apostel („wir“) in einer Übergangsphase befinden würden, dann trägt diese Aussage seiner Vita Rechnung, dass er als pensionierter Bezirksapostel immer noch nicht aufhören kann und sich die „
Übergangsphase“ von alten Bezirksaposteln – wg. fortdauernder Beratertätigkeit und Konfrontation mit selbst verursachten Altlasten – noch über Jahre hinzieht. Apostel haben natürlich sich selbst immense Freiräume eingeräumt.
Diese Diktatur der Seniorenapostel hat z. B. das Gezänk hinter den Kulissen um den „neuen neuapostolischen Glauben“ (Katechismus) auf dem Gewissen. Wie sollen Geschwister mit ihrem Glauben umgehen, die von ihren Aposteln kirchenfinanzstrategisch derart übel hingehalten werden? Als unqualifizierte Leidtragende dieser jahrzehntelangen Übergangszeiten unentschlossener Apostel können die Geschwister auch 2009 immer noch nicht selbst die Verantwortung für ihr Glaubensleben tragen.
Mit diesem rentnerwendischen Zirkularschluss – „dass nicht alle Geschwister damit umgehen können, wenn sie von Bezirksaposteln gesagt bekommen, Du trägst hier jetzt selbst die Verantwortung“ - gerät das VFB-Interview vollends zur Farce.
Ich trage also seit 10 Jahren die Verantwortung und die zugehörigen Informationen bekomme ich – von Rentneraposteln ohne Verantwortung verfasst – erst für 2010 versprochen. Was für ein „
Führungsstil“ voller Freiräume

eines pensionierten Botschafters in seiner wortkirchlichen „Übergangsphase“.
Dieses so genannte VFB-Interview ist der Gipfel von na-amtlichen Führungsstil (Delegation), gerade im Kontext zu den Informationen („Dienen und Führen“) über das Gipfeltreffen der Züricher NaKi-Frühjahrstagung der BaVi.
Angesichts der Apostelkrise gilt meine Sorge dem Apostelfaktor mit seinem Bonus: „
verDienen und verFühren“.
shalom