Kinder und Entschlafenenwesen der NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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#101 Beitrag von _ » 17.12.2009, 11:06

evah pirazzi hat geschrieben:geistlichen Führers ... Leiters/Leitersprosse ... Ober-Jugenddingsbums...

ja was denn nun? oberjugiguru?
evah pirazzi hat geschrieben:Die zehn Saiten des Psalters gaben eindeutig Hinweis auf die zukünftige Aufgabe, denn: Zwei Saiten mehr als eine Gitarre (???)
so'n quatsch. wohl eher zwei seiten weniger als eine ordentliche gitarre!
evah pirazzi hat geschrieben:Das neue "Leiterpony" durfte auch gleich seine zwei zusätzlichen Saiten wiehernd erschallen lassen und die "Jungponys" durften nach dem Schallali - auf Aufforderung des BÄ - zustimmend schnauben, dass sie diesen wunderbaren Klang der zusätzlichen Saiten vernommen hätten.
da waren wohl einige wirbel locker.
evah pirazzi hat geschrieben:Die "Ponys" waren "begeistert"!
wg. aussicht auf guitar hero v, vermute ich.

rock on, nac!

mfg, _

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evah pirazzi
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#102 Beitrag von evah pirazzi » 17.12.2009, 20:39

Ja, Tiefergelegter,

da sind wohl wirklich ein paar, wenn nicht gar alle, Wirbel locker, dass so ein Wirbel um die "Beweisführung" der "göttlichen Erwählung" des Oberjugigurus gemacht wird.

Nun und - wieviele Saiten eine orgelnkliche Gitarre haben muss, das entzieht meine Kenntnis, ich entscheide da ganz spontan und intuitiv nach dem Klangergebnis, obbes ebbes "Ordentlisches" is.

Bild

(Ey, hömma, Unterstreicher, du bist enttarnt, bist doch nur - gib es zu - eine Aneinanderreihung mehrerer Tiefpunkte, stimmts?!)
[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]

tergram

#103 Beitrag von tergram » 24.12.2009, 12:09

Das Foto des Jungen"mit dem Strick um den Hals" scheint inzwischen von der Homepage entfernt worden zu sein ( http://www.nak-koeln-ost.de/site/starts ... -id-54.htm ).
  • Vorweihnachtliche Milde?
    Gewachsene Erkenntnis?
    Druck von "oben"?
    Druck von den Internetschreiberlingen?
Wir wissen es nicht. Die Fotoentfernung mildert allerdings nicht den hier gepredigten gequirlten Unfug, der unverändert im www steht.

Eine Antwort des Herrn Gebietskirchenpräsidenten auf meine Anfrage steht i.ü. noch aus.

Herr, sei der Kirche gnädig. Oder auch nicht.

Dieter

#104 Beitrag von Dieter » 24.12.2009, 12:28

tergram, meine Anfrage an Dr. Utsch von der EKD ist leider auch noch nicht beantwortet worden.

Aber es scheint doch so zu sein, daß von der NAK der Druck aus dem Internet wahrgenommen wird. Wenn auch nur ganz peripher...

Hannes

#105 Beitrag von Hannes » 25.12.2009, 08:59

Dieter hat geschrieben: Aber es scheint doch so zu sein, daß von der NAK der Druck aus dem Internet wahrgenommen wird. Wenn auch nur ganz peripher...
Guten Morgen Dieter,

hahaha ... der war gut! Bild

Die Herren (und auch die Damen der Herren) dort wissen komplett alles von Dir und mir und alle den anderen Abgefallenen. Erlebe ich ständig, wenn ich diese Menschen treffe und einfältige (wohlüberlegte) Fragen stelle. Glaub mir, es gibt welche, die nach Ihrer Predigt schauen, dass sie auf schnellstem Wege heimkommen, um die Kritiken zu lesen ... Bild

Ich denke, dass sich der Posteingang in der NAK-Zentrale inzwischen stapelt ... und diesbezüglich ein Meeting das andere jagt. (Was ja auch ein Segen sein kann - manchmal wird mancher dadurch erst bewusster und klarer, gerade bei einer ziemlich isolierten Wahrnehmung ... aber: irgendwann werden sie es EUCH danken!).

Habt Geduld, Brüder und Schwestern ... der Tag wird kommen. Bild

LG an alle Christkinder - Hannes Bild

shalom

#106 Beitrag von shalom » 26.12.2009, 09:25

[=>MYBISCHOFF]
bischoff-verlag hat geschrieben:Heilige Nacht 1223

24. Dezember 2009 - Greccio

Die Heilige Nacht im Jahr 1223.

Ein Gottesdienst, wie ihn die Menschen noch nicht erlebt hatten.

Franz von Assisi ließ im Wald nahe der italienischen Ortschaft Greccio in einer Höhle eine Futterkrippe aufstellen, füllte sie mit Heu, band Ochs und Esel daran, stellte mit Gläubigen das Geschehen von Bethlehem nach und hielt vor einer großen Menschenmenge seine Weihnachtspredigt.

Die Menschen, die kaum lesen und schreiben konnten, dankten es ihm. Er hatte ihnen einen leicht fasslichen Zugang zur Geburt des Heilands eröffnet.

…Ein anrührendes Bild. Ein unschuldiges, hilfloses Kind in ärmlicher Umgebung... .

nak.koeln-ost.de hat geschrieben:

…Zwei Kinder symbolisierten durch Schilder die Bereiche der Menschen, die noch leben, und der Menschen, die bereits gestorben sind. Bei den Gestorbenen war einer, der mit einem dicken Seil gefesselt war… .

…Gottesdienste, wie sie die Menschen wohl noch nicht erlebt hatten :wink: .

Die na-amtlichen Entschlafenengottesdienste in Cologne 2009 - und die Vorspiele dazu - scheinen sich (evtl. aus vergleichbaren Gründen), an ein ähnliches Klientel zu richten ( wir berichteten ) (Priester D. weiß Bescheid) - wie vermutlich auch jene in Greccio 1223. Menschen, die theologisch kaum lesen und schreiben können (theologische Analphabeten). Futter – und Ämterkrippen mit Ochs und Esel und dazu fesselndes Gottesdienstkino wie im "finsteren Mittelalter" ("als der Leuchter umgestoßen, und das Apostelamt noch nicht wiederaufgerichtet war").

Kirchen im Wandel.

Lasst Euch mal alle herzlich drücken… :wink:

shalom

agape

#107 Beitrag von agape » 26.12.2009, 10:03

Oh, weil Weihnachten ist:
Entschlafenen-Festspiele ;)

(muss später mal mein Eröffnungssposting verändern,
nachdem nun auf der Festspielcologne (-kolumne) der Artikel visuell modifiziert wurde. )

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August Prolle
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#108 Beitrag von August Prolle » 27.12.2009, 00:52

Mit dem folgenden Zitat leihe ich meine Stimme einer "unerlösten Seele": Christian Morgenstern. Er erkannte bereits zu Lebzeiten die Unmöglichkeit, sich gegen posthume Vereinnahmung zur Wehr zu setzen. Mag er sich mit der Vorstellung trösten, dass es den geistlichen Ziehvätern religiös motivierter "Fesselspielchen" eines Tages vielleicht ganz ähnlich ergehen wird...

Vielleicht werden die Kindeskinder der Kölner Entfesselungskünstler das anmaßende Gebaren ihrer Vorfahren als Ausdruck ideologischer Gefangenschaft deuten? Vielleicht werden dann die, die heute so frei sind, andere für gebunden zu erklären, ihrerseits zu Gebundenen, die es post mortem zu erlösen gilt? Vielleicht wird deren erfolgreiche "Entnakifizierung" dann sogar mit Hilfe des Mülheimer Drehbuches von unschuldigen Kindern in Szene gesetzt? Vielleicht werden die voraufgegangenen Vorangänger dann ohnmächtig mitansehen müssen, wie ein kleiner Junge mit einem Strick um den Hals ein Schild emporstreckt, auf dem zu lesen steht: "Ich war neuapostolisch"?
[url=http://gedichte.ws0.org/christian_morgenstern/gedichte26.html#an_seinem_grabe_rief_des_priesters_mund_][b]Eine unerlöste Seele[/b][/url] († 1914) hat geschrieben:
  • Caritas, caritatum caritas

    An seinem Grabe rief des Priesters Mund:
    »Ob unbewußt, er war doch Kirchenchrist!
    O glaubt es, des Allmächtigen Bildnis ist
    verschwunden nie aus seiner Seele Grund!«

    Wohl mancher biß sich da die Lippe wund,
    ersah er, wie voll heuchlerischer List
    der Moloch Kirche noch die Toten frißt
    in seinen gierigen, eifersüchtigen Schlund.

    Und ob ein Held auch alle Kerker brach,
    die je ihn diesem Ungetüm versklavt,
    im Tode schleicht ihm seine »Liebe« nach

    und spricht: »Die ändern ruhn in meinem Bauch,
    wie sollt ich Dich als frei und ungestraft
    verschonen?! Sei getrost, ich freß' dich auch.«
Wie schön leuchtet der Morgenstern!
.

agape

"Entnakifizierung"

#109 Beitrag von agape » 27.12.2009, 10:54

August Prolle hat geschrieben:

Vielleicht werden die Kindeskinder der Kölner Entfesselungskünstler das anmaßende Gebaren ihrer Vorfahren als Ausdruck ideologischer Gefangenschaft deuten? Vielleicht werden dann die, die heute so frei sind, andere für gebunden zu erklären, ihrerseits zu Gebundenen, die es post mortem zu erlösen gilt? Vielleicht wird deren erfolgreiche "Entnakifizierung" dann sogar mit Hilfe des Mülheimer Drehbuches von unschuldigen Kindern in Szene gesetzt? Vielleicht werden die voraufgegangenen Vorangänger dann ohnmächtig mitansehen müssen, wie ein kleiner Junge mit einem Strick um den Hals ein Schild emporstreckt, auf dem zu lesen steht: "Ich war neuapostolisch"?
"Entnakifizierung"

WOW :!: :wink:

Interessant, dass Morgenstern später Anthroposoph wurde,
- sicher allemal besser als Anthropophag (die soll es ja angeblich auch geben ;) )

Dieter

#110 Beitrag von Dieter » 07.01.2010, 11:28

Das Thema wurde von Dieter geteilt, da die nachfolgenden Beiträge nichts mehr mit dem ursprünglichen Thread zu tun hatten.
Ihr findet diese Beiträge nun hier: Glaubensfragen - Gehören Glaube und Kirche zusammen?

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