Was macht eigentlich einen neuapostolischen Christen aus?
Werter shalom,
Welchen Peter hätten’s denn gern? Und schlügen doch zwei in meiner Brust, so ist doch nur ein Peter praktisch und wirklich – eben jener.
Grüße,
a.
Reifung
Und sprach ich einst von Christentum
Und ewig wahren Glaubensdingen.
Schalt „Kirche“ als: Dem Mensch zum Ruhm.
Und ließ die Sporen furchtbar klingen.
Nun kalt und tot sind Eifers Flammen
Und still im Joch zieh ich auf Erden –
Zum Teufel mit Organigrammen
Ich will ein guter Bürger werden.
Welchen Peter hätten’s denn gern? Und schlügen doch zwei in meiner Brust, so ist doch nur ein Peter praktisch und wirklich – eben jener.
Grüße,
a.
Reifung
Und sprach ich einst von Christentum
Und ewig wahren Glaubensdingen.
Schalt „Kirche“ als: Dem Mensch zum Ruhm.
Und ließ die Sporen furchtbar klingen.
Nun kalt und tot sind Eifers Flammen
Und still im Joch zieh ich auf Erden –
Zum Teufel mit Organigrammen
Ich will ein guter Bürger werden.

Ich denke, es passt zur Eingangs gestellten Frage.
http://forum.glaubenskultur.net/viewtop ... 047#263047
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Werter Shalom,Im ersten Satz des zweiten Absatzes tritt mir ein peter vor Augen, der einen ganz und gar evangelischen Laienprediger abgibt, welcher selbstbewusst auf die orthodoxe Ämtertradition verzichtet und weiß, dass Ämter und Priester erst in einem späteren Zeitalter in Mode kamen, von dem heute amtierende Neuapostolizisten behaupten, dass der Leuchter schon umgestoßenen und noch nicht wiederaufgerichtet gewesen wäre.
Unmittelbar daran tritt ein ganz anderer peter an mich heran, ein peter der total im katholisch-orthodoxen Amtsverständnis befangen zu sein scheint und irgendwie in seinem Credo sogar auch noch das jüdische Amtsverständnis auf das moderne neuapostolische Christentum angewendet wissen will [->vergl. Priester in Wikipedia]
vergessen Sie bitte nicht meine Wurzeln, ich komme ja aus der evangelischen Kirche

Spaß beiseite:
Ich bin felsenfest davon überzeugt, das Gott alle Amtsgaben zur rechten Zeit mit den richtigen Menschen besetzt - unerheblich ob diese auch durch Menschen bestätigt werden oder nicht. (Oh, auch das ist wieder eine Zündstoffaussage

Wenn nun also die Apostel von Gott erbetene Amtsgaben sind, so setzen sie doch ausschließlich in Gottes Auftrag weitere Amtsgaben ein. Wem also muss nun der Ordinierte dienen? Den Sender oder den Gesendeten? Ich diene dem Sender, also ausschließlich Gott - jedenfalls bemühe ich mich darin.
Hej hej
Peter
Guten Morgen Peter,peter hat geschrieben: Ich bin felsenfest davon überzeugt, das Gott alle Amtsgaben zur rechten Zeit mit den richtigen Menschen besetzt - unerheblich ob diese auch durch Menschen bestätigt werden oder nicht.
diesen Satz verstehe ich nicht ganz! Was meinst Du mit "durch Menschen bestätigt"?
Danke für eine Erklärung!
LG - Hannes
Lieber Hannes,Hannes hat geschrieben:Guten Morgen Peter,peter hat geschrieben: Ich bin felsenfest davon überzeugt, das Gott alle Amtsgaben zur rechten Zeit mit den richtigen Menschen besetzt - unerheblich ob diese auch durch Menschen bestätigt werden oder nicht.
diesen Satz verstehe ich nicht ganz! Was meinst Du mit "durch Menschen bestätigt"?
Danke für eine Erklärung!
LG - Hannes
ich bin neuapostolisch und dort ist die gängige Praxis, das alle Amtsgaben durch einen Apostel ins Amt gesetzt werden. Hierzu wird i.d.R. (Ausnahmen bestätigen die Regel) durch die Vorsteher/Bezirksvorsteher ein entsprechender Vorschlag unterbreitet, welcher dann durch Gebet betsätigt werden muss - genaueres würde hier sicher die Thematik sprengen. Da auch bei den Vorschlägen u.U. menschliche Disharmonien dazu führen können, das ein Bruder nicht für ein Amt vorgeschlagen wird bin ich davon ü+berzeugt, das, wenn Gott diesen Bruder - und ich ergänze auch Schwester - in einem Auftrag haben möchte, er entsprechendes umsetzen kann - unerheblich ob ein Amtsauftrag oder nicht vorliegt, aber die Gabe kann er spenden.
Das ist jetzt sehr oberflächlich beschrieben, hoffe aber, das es Deine Frage beantwortet.
hej hej
Peter
[quote="peter"]
Wenn nun also die Apostel von Gott erbetene Amtsgaben sind, so setzen sie doch ausschließlich in Gottes Auftrag weitere Amtsgaben ein. Wem also muss nun der Ordinierte dienen? Den Sender oder den Gesendeten? Ich diene dem Sender, also ausschließlich Gott - jedenfalls bemühe ich mich darin.
Bisher dachte ich immer, dass ein AT (Seelsorger) den ihm anvertrauten Seelen dient.
Jetzt verstehe ich auch, weshalb das Leitbild - Dienen und Führen in der neuapostolischen Kirche - von vielen AT ignoriert wird.
Wenn nun also die Apostel von Gott erbetene Amtsgaben sind, so setzen sie doch ausschließlich in Gottes Auftrag weitere Amtsgaben ein. Wem also muss nun der Ordinierte dienen? Den Sender oder den Gesendeten? Ich diene dem Sender, also ausschließlich Gott - jedenfalls bemühe ich mich darin.
Bisher dachte ich immer, dass ein AT (Seelsorger) den ihm anvertrauten Seelen dient.
Jetzt verstehe ich auch, weshalb das Leitbild - Dienen und Führen in der neuapostolischen Kirche - von vielen AT ignoriert wird.
Lieber Peter,peter hat geschrieben:(...) bin ich davon überzeugt, das, wenn Gott diesen Bruder - und ich ergänze auch Schwester - in einem Auftrag haben möchte, er entsprechendes umsetzen kann - unerheblich ob ein Amtsauftrag oder nicht vorliegt, aber die Gabe kann er spenden.
danke! Ist dieser Auftrag dann auch als offiziellen Auftrag bzw. als Amt anerkannt, oder wirkt das "im Verborgenen"? Wenn ja, was wäre dann der Sinn eines "offiziellen Auftrages"? Hat diese/r Beauftragte auch irgendwelche "Fähigkeiten" wie z.B. Sündenvergebung, Spendung des Tauf-Sakramentes?
LG
Hannes
Lieber Chris,Chris hat geschrieben:Moin Peter,
wie erklärst du dir dann die häufigen Amtsenthebungen von Aposteln im asiatischen wie in afrikanischen "Gefilden" ?
FG C.
gehe ich einmal die biblische Historie zurück, so darf ich feststellen, das der Teufel nicht einmal vor Jeus Christus halt gemacht hat. Er versuchte ihn dreimal - doch Jesus unterlag nicht. Wenn also selbst Jesus in Versuchung geführt wurde, warum dann nicht auch dien Apostel?
Lieber Matula,
ich verstehe Deine Aussage inhaltlich nicht. Schließt es denn aus Gott zu dienen und dadurch die anvertrauten Seelen zu bedienen? Dient nicht auch Gott uns täglich durch seine Gnade, Liebe und Größe?
Ich habe manchmal das Gefühl, als ob gerade das Dienen der Schlüssel zum wahren Christentum ist, denn heutzutage ist mit der Begrifflichkeit Dienen meistens ein negativer Ausdruck belastet. Warum eigentlich?
Hej hej
Peter