Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Sesemi
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Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#111 Beitrag von Sesemi » 31.10.2012, 17:53

fridolin hat geschrieben: Damit ist für mich klar definiert wie Drave und Henke als Gehaltsempfänger der NAK apostolische Geschichte zu schreiben haben.
Seit wann ist Henke Gehaltsempfänger der NAK? Das ist mir ganz neu. Ich habe ihn bisher im Schuldienst verortet. Habe ich da eine Veränderung nicht mitbekommen? Das wundert mich, meistens bin ich gut informiert. :)

Gruß von der Trave

Sesemi

Cemper

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#112 Beitrag von Cemper » 31.10.2012, 20:30

@ fridolin und Comment

Der Eintrag von fridolin und die Antwort von Sesemi sind ein Beispiel für das, was ich angedeutet habe. Hier ist doch "mit Händen zu greifen", dass jemand, der kritisiert, meint, er hätte Recht, weil er kritisiert. Die Forsetzung ist: Derjenige, der widerspricht, hat Unrecht, weil er widerspricht. Das kann man ein wenig boshaft als neuap. Argumentation mit umgekehrten Vorzeichen nennen. Da die NAK aber von dieser Argumentationweise - so jedenfalls mein Eindruck - weg will, finde ich es richtig, wenn man sie dabei unterstützt.

Nur - warten wir mal den Katechismus ab.

@ Adler

Sie hatten im Blick auf die Apostel der NAK geschrieben:
... NICHT um von Gott legitimierte ...
Dazu hatte ich geschrieben: "... vielleicht sind Sie so freundlich, einmal den anderen Lesern zu erläutern, was SIE eigentlich meinen, wenn Sie in dem oben zitierten Satzfetzen das Wort "Gott" gebrauchen. Denken Sie an den alttestamentlichen Gott? Und an welchen? Evtl. an den, der durch das Paradies lief und seinen Begleitern sagte: "Die Menschen sind worden wie unsereiner."? Denken Sie an den Gott, von dem im NT im Johannesprolog die Rede ist? Dort steht: "Gott war das Wort ..." Denken Sie an den Gott, von dem Jesus sagte: "Wer mich sieht, der sieht den Vater ..."? Oder wie oder wo oder was?"

Und dazu gaben Sie diese Antwort:
... eine Erklärung erübrigt sich ganz einfach aus dem Grund, dass alle User - außer Ihnen - verstehen was gemeint ist!
Adler, seien Sie froh, dass Ihre Behauptung nicht empirisch überprüfbar ist. Ich behaupte: Sie verstehen selber nicht, was Sie schreiben, und diejenigen, die es lesen, verstehen es auch nicht, oder sie verstehen es so, wie sie es eben verstehen - und da würde ich dann gern einmal wissen, wie es verstanden wird.

Ihre Antwort können Sie an die Redaktion eines "Witzblattes für Glaubenshühner" schicken. Falls es so etwas gibt. In einem Forum, das sich als "Das Forum für christlichen Dialog und Austausch" versteht, sind solche Einträge eher unpassend. Aber hier gibt es ja eine Zensur - und die sorgt für Ordnung.

Beste Grüße - auch an die Zensur!
Cemper

Löwe

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#113 Beitrag von Löwe » 31.10.2012, 21:02

@ Cemper.
Adler, seien Sie froh, dass Ihre Behauptung nicht empirisch überprüfbar ist. Ich behaupte: Sie verstehen selber nicht, was Sie schreiben, und diejenigen, die es lesen, verstehen es auch nicht, oder sie verstehen es so, wie sie es eben verstehen - und da würde ich dann gern einmal wissen, wie es verstanden wird.
Sie befleißigen sich aber jetzt doch ganz schnell, mit meinen Argumenten, die ich Ihnen vorhalte, andere User damit zu konfrontieren.

Deshalb bleibe ich dabei:
Beantworten Sie Fragen mit plausiblen Antworten, dann werden Sie ernst genommen.
Bester Gruß
Löwe

fridolin
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Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#114 Beitrag von fridolin » 31.10.2012, 22:53

Seit wann ist Henke Gehaltsempfänger der NAK? Das ist mir ganz neu. Ich habe ihn bisher im Schuldienst verortet. Habe ich da eine Veränderung nicht mitbekommen? Das wundert mich, meistens bin ich gut informiert.

Gruß von der Trave

Sesemi
Henke hat eine Teilzeitstelle im Schuldienst und eine Teilzeitstelle bei der NAK.

Comment

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#115 Beitrag von Comment » 31.10.2012, 23:37

Werte Sesemi,

Henke hat bei seinem Vortrag auf der Jahrestagung des Netzwerkes Apostolische Geschichte von sich selbst ausgeführt, er sei an einer Schule in Lübeck noch etwas in Teilzeit beschäftigt und ebenso in Teilzeit beschäftigt bei der NAK Norddeutschland mit dem Auftrag, sich um die Geschichte der Kirche zu kümmern, und das noch für längere Zeit. (Der Vortrag ist ins Internet gestellt bei www.Glaubenskultur.de ). H. sprach nicht von ehrenamtlicher Tätigkeit für die Kirche. Das kann m.E.so verstanden werden, dass es sich um eine entlohnte kirchliche Teilzeitbeschäftigung handelt. Wenn man es genau wissen wollte. müßte man bei der NAK Norddeutschland nachfragen.

LG
Com

Cemper

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#116 Beitrag von Cemper » 01.11.2012, 10:03

Werter Comment -

nur kurz zur Argumentationsweise: Mir gefallen Ihre sachlichen Hinweise.

Ergänzend will ich aber sagen: Wenn jemand von einer Arbeit für eine Institution spricht und dabei nicht sagt, dass es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt, dann kann das - wie Sie schreiben - so verstanden werden, dass es sich um eine bezahlte Arbeit handelt. Es kann aber genau so gut so verstanden werden, dass es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt und dass die Person ihre ehrenamtliche Arbeit nicht als ehrenamtlich herausstellen will.

Ich erwähne das, weil die eine Möglichkeit erwähnt und die andere Möglichkeit nicht erwähnt wird und weil dadurch der Leser evtl. in eine bestimmte Richtung gelenkt wird: Aha, der wird bezahlt. Wenn dann noch - wie das unser Forumsfreund fridolin und andere machen - gesagt wird, dass bei bezahlter Arbeit "klar definiert" sei, wie jemand Geschichte zu schreiben habe, nämlich im Interesse der Institution, dann ist doch eine sachliche Argumentation nicht mehr möglich. Ein Forum könnte dann geschlossen werden.

Es ist ja nach allen Lebenserfahrungen so, dass Institutionen (Unternehmen, Verbände, Parteien, Kirchen usw.) niemanden mit der Aufarbeitung von Geschichtsakten betrauen werden, wenn zu erkennen ist, dass die- oder derjenige eine "Antihaltung" hat. Das ist ja auch vernünftig. Zugleich ist es unvernünftig, wenn so getan wird, als sei jemand, der eine Nähe zu einer Institution hat, wegen dieser Nähe nicht glaubwürdig.

Die "Wahrheit" wird doch meistens im Dialog gefunden: in Rede und Gegenrede. Ich habe das selber vor einigen Monaten auf einer Tagung in einer Kath. Akademie erlebt. Es ging um ein staatskirchenrechtliches Thema und um Fragen zum schulischen Religionsunterricht (das Fach Religion ist ja - wie Sie vielleicht wissen - das einzige Schulfach, das im Grundgesetz als ordentliches Schulfach ausgewiesen ist). Dazu haben u.a. ein Referent des Instituts für Staatskirchenrecht (Bonn) und ein Referent aus der Kultusbürokratie vorgetragen. Das Institut für Staatskirchenrecht ist eine katholische Einrichtug. Natürlich hat das jeder gewusst. Aber ich hatte nie den Eindruck, dass der Referent deshalb mit einem Vorurteil gesehen wurde - im Gegenteil: die meisten fanden es gut, eine sozusagen katholische Originalquelle zu haben und dann in einen direkten Dialog eintreten zu können.

Und ich frage mich: Warum soll das im Dialog mit der NAK anders sein?

Cemper

fridolin
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Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#117 Beitrag von fridolin » 02.11.2012, 21:15

Werter Comment -

nur kurz zur Argumentationsweise: Mir gefallen Ihre sachlichen Hinweise.

Ergänzend will ich aber sagen: Wenn jemand von einer Arbeit für eine Institution spricht und dabei nicht sagt, dass es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt, dann kann das - wie Sie schreiben - so verstanden werden, dass es sich um eine bezahlte Arbeit handelt. Es kann aber genau so gut so verstanden werden, dass es sich um eine ehrenamtliche Tätigkeit handelt und dass die Person ihre ehrenamtliche Arbeit nicht als ehrenamtlich herausstellen will.

Ich erwähne das, weil die eine Möglichkeit erwähnt und die andere Möglichkeit nicht erwähnt wird und weil dadurch der Leser evtl. in eine bestimmte Richtung gelenkt wird: Aha, der wird bezahlt.
Herr Cemper sie Meister der Umschichtung zum Wohle der NAK. Henke erwähnt das er beruflich an einer Schule noch etwas tätig ist in Teilzeit und auch in Teilzeit bei der neuapostolischen Kirche Norddeutschland tätig ist mit dem Auftrag sich um Kirchengeschichte zu kümmern.
Herr Cemper beim ersten Tätigkeitsfeld von Henke würden sie nie auf die Idee kommen das Henke seinen „Etwas“ Teilzeit Lehrerjob ehrenamtlich ausübt. Er bezieht ein Teilzeit Gehalt vom Staat. In dem Fall scheint das bei ihnen keine Gegenreaktion zu erzeugen.
Henke erwähnt bei der ersten Teilzeit auch nicht eplizit das er im Gehalt eines Teilzeitbeschäftigten steht. Da würden sie nie argumentieren das Henke eventuell/vielleicht doch ehrenamtlich in Teilzeit an seiner Schuldienst tätig sein könnte, weil er nicht erwähnt das er bezahlt wird vom Staat. Da ist auch für einen Herrn Cemper logisch und einleuchtend das Henke bezahlt wird, auch ohne das Henke das besonders das erwähnen muss.
Von Geld muss auch Henke leben, wie jeder andere auch. Also muss er arbeiten. Eine Teilzeitstelle reicht in den meisten Fällen nicht aus um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Kennen sie die Bezüge von Teilzeitlehrer?
Henke spricht offen davon das er auch in Teilzeit bei der NAK Norddeutschland tätig ist und sich auftragsgemäss um Kirchengeschichte kümmert.
Henke erwähnte das er im Hirtenamt steht, das er Vorsteher war, jetzt nicht mehr, freigestellt für geschichtliche Arbeit. Er erwähnt das er ein engagierter neuapostolischer Christ ist und das nicht verschweigt und wodurch sich sicherlich bestimmte Perspektiven ergeben.
Sehen sie Herr Cemper mit der engagierter NAK Blickrichtung schreibt Henke NAK Kirchengeschichte. Henke erwähnte das er eine geschichtliche Abhandlung über die Quäker schrieb die jahrelange Zeit in Anspruch nahm. Ich gehe davon aus dass diese geschichtliche Abhandlung ohne Beanstandungen und ohne Kritik durch gehen könnte. Denn die Blickrichtung und die sich daraus ergebenden Pespektiven und die Interressen waren anders gelagert als bei der NAK Geschichte.
Ich will Henkes Mühe, seinen Einsatz und alles was damit zusammen hängt KAG und NAK Geschichte zu schreiben nicht klein reden. Um objektive Kirchengeschichte schreiben zu können sind bestimmte Vorausetzungen nötig. Geistliche Perpektiven der Institution zu übernehmen, sein Leben Tag und Nacht danach auszurichten, darüber hinaus eventuell Gehalt von der Institution zu beziehen sind nicht die besten Wegbegleiter um objektive Kirchengeschichte schreiben zu können.
Meiner Meinung nach schreibt am objektivsten derjenige Kirchengeschichte der geldlich nicht an der Institution gebunden, kein Mitglied derselben ist und nicht geistliche Perspektiven und Offerten der Institution vertritt. Da bestehen Bindungsebenen die den Blick zur Neutralität verschleiern könnten, auch bezogen auf das Jahr 1863. Herr Cemper das musste ich los werden. :D

Cemper

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#118 Beitrag von Cemper » 03.11.2012, 16:41

Werter Forumsfreund fridolin -

da sind Sie ja einiges losgeworden. Und ich habe jetzt den Salat.

An einer Stelle muss ich Sie korrigieren. Es ist in unserer Gesellschaft nicht - wie Sie behaupten - so, dass jeder arbeiten muss, um Geld zu bekommen, von dem er dann leben kann. Manche haben keine Arbeit und bekommen trotzdem Geld und leben davon - freilich nicht gut. Und viele haben ein so großes Vermögen, dass sie nicht arbeiten müssen. Ein Beispiel: Ich habe mal in einem großen Altbauhaus gewohnt (etwa 20 Wohnungen). 1933 gehörte das Haus dem Inhaber einer Import-Export-Firma: einem jüdischen Kaufmann. 1934 gehörte es dem Inhaber einer deutschen Hausverwaltungsfirma. Der Inhaber hat damals noch mehrere Häuser von Juden gekauft. Wahrscheinlich für wenig Geld. Viele Jahre später hat dann der Sohn des Inhabers - ein Jurist - alle Häuser geerbt. Der Mann hat dann mit 45 aufgehört zu arbeiten. Jetzt gehören diese und andere Immobilien seinen beiden Töchtern. Jede hat ein arbeitsloses Monatseinkommen von schätzungsweise 50.000 Euro (brutto).

So selten ist so etwas gar nicht. Und da erzählen Sie mir, jeder müsste arbeiten!

Außerdem mache ich noch eine Anmerkung:

Sie schreiben:

"Meiner Meinung nach schreibt am objektivsten derjenige Kirchengeschichte der geldlich nicht an der Institution gebunden, kein Mitglied derselben ist und nicht geistliche Perspektiven und Offerten der Institution vertritt. Da bestehen Bindungsebenen die den Blick zur Neutralität verschleiern könnten, auch bezogen auf das Jahr 1863. Herr Cemper das musste ich los werden."

Sie sind schon ein lustiger Vogel! Da wird mir in diesem Forum - auch von Ihnen - immer entgegengehalten, ich hätte von der NAK keine Ahnung, weil ich kein Kirchenmitglied bin usw. Und jetzt schreiben Sie das Gegenteil. So - das musste ich auch mal loswerden!

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag.
Ihr Cemper

fridolin
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Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#119 Beitrag von fridolin » 04.11.2012, 13:35

Werter Herr Cemper, sie können hier viel erzählen. Ob sie tatsächlich kein Mitglied der NAK sind entzieht sich meiner Kenntnis und kann von hier aus nicht überprüft werden. Dafür fehlt der Einblick in entsprechende Mitgliedsdateien.
Sollten sie tatsächlich kein Mitglied der NAK, wären sie trotzdem fehl Platz neuapostolische Geschichte zu schreiben.
Sie hätten meine Beitrag aufmerksamer lesen sollen und den letzten Teil des Satzes in Betracht ziehen. Da habe ich von geistlichen Perspektiven und Offerten geschrieben.
Sie Herr Cemper sind ein Verfechter von geistlichen Perspektiven und Offerten der NAK.
Verstehen sie was ich meine.

Ich wünschen Ihnen einen schönen Sonntag.

Cemper

Re: Jubiläum 2013: 150 Jahre NAK

#120 Beitrag von Cemper » 04.11.2012, 14:41

fridolin hat geschrieben: Verstehen sie was ich meine.
Nein, ich verstehe Sie nicht. Wenn ich mir vorstelle, dass Sie Ihren Satz als Frage meinen (wobei dann das Fragezeichen fehlt), muss ich "nein" sagen. Wenn ich mir vorstelle, dass Sie Ihren Satz als Aufforderung oder gar als Befehl verstehen (wobei dann das Ausrufezeichen fehlt), muss ich ebenfalls "nein" sagen.

Haben Sie das verstanden?

C.

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