NAK - Fürsorgekasse von 1908: Ausschüttung für 2014 - die neueste Masche

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Boris

Re: die neueste Masche

#141 Beitrag von Boris » 01.06.2014, 13:10

minna hat geschrieben:Liebe Loreley,
Dagegen spricht die hohe Anzahl vor allem älterer und alter Geschwister in den Gemeinden, die diese Zeiten zumindest
scheinbar dauerhaft unbeschadet durchlebt haben.
Diese Leut wirken mehrheitlich weder unzufrieden, unterdrückt, noch von religiösen Zwängen getrieben.
Ich denke, dass keiner von uns zu seinen glanzvollen Zeiten des bedingungslosen Folgens in der NAK, unzufrieden, unterdrückt oder von religiösen Zwängen getrieben gewirkt hat.
Zumindest nicht auf Mitgeschwister!
Wenn man jedoch anfängt aufzuwachen, bemerkt man, dass die Umwelt uns schon völlig anders wahrgenommen hat, als wir es uns eingebildet haben.
Um das wahrnehmen zu wollen, braucht es schon einen gewissen wachsamen Abstand.

Boris

Re: die neueste Masche

#142 Beitrag von Boris » 01.06.2014, 14:16

minna hat geschrieben:oder erkrankt.
Und bei diesen Personen liegt in jedem einzelnen Fall ein von der Kirche unabhängiger Grund für eine schwere Depression
vor.
(Jahrelange Schwerstbehinderung eines Kindes, unverschuldeter Konkurs mit Vermögenstotalverlust, Unfalltod des Partners)

Die zahlreicheren Aussteiger die ich kenne, sind hingegen inzwischen soweit von der Kirche entfernt, dass ihnen das Thema
NAK ziemlich weit weg ist, nicht mehr sonderlich interessiert. Einschließlich der Verbote und Verbötlein.
Zumal sich die meisten von ihnen selbst während ihrer aktiven Kirchenzeiten sowieso nie ganz besonders darum geschert
hatten
Dieser Text zeigt exemplarisch, dass von den Altären der NAK oft Sachen erzählt werden, von denen der Redende nur wenig Ahnung hat.

Der Tod eines nahen Angehörigen ist sehr schlimm. Er kann zu Symptomen führen, die denen einer Depression gleichen. Der Hausarzt diagnostiziert vielleicht sogar eine Depression. Beim Facharzt kommt das Erkennen:
Der Tod gehört zum Leben dazu und verursacht bei den Hinterbliebenen Symptome, die gleich denen einer Depression sind. Um von einer Erkrankung zu sprechen wird der Facharzt diese Diagnose erst nach einem gewissen Zeitraum stellen. Bestimmte Symptome müssen über einen gewissen Zeitraum ununterbrochen präsent sein. Der Transport von bestimmten Hormonen funktioniert nicht mehr etc. Die Patienten bekommen dann gesagt: Der größte Teil von Ihnen hat nicht wirklich eine Depression als Erkrankung. Es ist eine depressive Verstimmung (auch eine ernst zu nehmende und unschöne Sache, aber keine Erkrankung).

Zudem ist eine Depression das Ergebnis meist mehrerer Stressoren im Leben eines Menschen. Eine bestimmte Situation ist in der Regel der Auslöser. Zu sagen, der Glaube dieses Menschen hat mit dem Gesundheitszustand dieses Menschen nichts zu tun ist definitiv falsch. Der Glaube des Menschen beeinflusst sein Denken und Handeln. Ist somit entscheidend am psychischen Zustand beteiligt.

Bitte die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen!

Aus meiner Erfahrung:
Ich bin noch kein Aussteiger. Von der NAK als allein würdig machenden Kirche durch ihr Apostelamt bin ich innerlich trotzdem meilenweit entfernt. Für mich gibt es keine richtige Kirche.
Trotzdem behaupte ich, mich um die ganzen Verbote geschert zu haben. Ich habe einige Jahrzehnte in direkter Nachbarschaft, Tür an Tür, mit den leitenden und verwaltenden Amtsträgern der NAK verbracht. Mein Vater war angestellt.

Leider war ich so erzogen, dass ich alles ernst genommen habe.

Erstaunlich ist, dass sich diese lieben Amtsträger irgendwann selbst nicht mehr an die Verbote hielten und halten, die sie doch so vollmundig ausgesprochen haben (unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes). Das fällt scheinbar unter die allgemeine lokale Amnesie in noch aktiven Amtsträgerkreisen.

Übrigens, es wurde von den Altären oft so vollmundig verkündet: Viele Menschen sind gefangen. Sie merken es nur nicht. Sie finden es sogar noch toll!

Gemeint waren damit natürlich die Weltmenschen.

Ich finde den Satz völlig richtig. Er gilt allerdings für alle.

Zu behaupten, die NAK ist den Aussteigern fern, ist sachlich genau so falsch. Die NAK nimmt man sein Leben lang mit. Ob man will oder nicht. Dazu wurde man viel zu stark indoktriniert. Der Kampf ins wirkliche Leben war zu hart.

Also, willkommen in der Wirklichkeit!

LG Boris

minna

Re: die neueste Masche

#143 Beitrag von minna » 01.06.2014, 14:26

Boris hat geschrieben:
minna hat geschrieben:Liebe Loreley,
Dagegen spricht die hohe Anzahl vor allem älterer und alter Geschwister in den Gemeinden, die diese Zeiten zumindest
scheinbar dauerhaft unbeschadet durchlebt haben.
Diese Leut wirken mehrheitlich weder unzufrieden, unterdrückt, noch von religiösen Zwängen getrieben.
Ich denke, dass keiner von uns zu seinen glanzvollen Zeiten des bedingungslosen Folgens in der NAK, unzufrieden, unterdrückt oder von religiösen Zwängen getrieben gewirkt hat.
Zumindest nicht auf Mitgeschwister!
Wenn man jedoch anfängt aufzuwachen, bemerkt man, dass die Umwelt uns schon völlig anders wahrgenommen hat, als wir es uns eingebildet haben.
Um das wahrnehmen zu wollen, braucht es schon einen gewissen wachsamen Abstand.

@Boris,

verstehe. :wink:

Zu erkennen, dass man auf andere außerhalb der vertrauten Glaubensgemeinschaft komisch oder seltsam wirkt,
dadurch zur Zielscheibe für Hohn und Spott werden kann, tut manchmal richtig weh.
Aus dieser vertrauten Gemeinschaft herauszufinden und in einer anderen Umgebung anzukommen, ist ein manchmal
ein sehr schwieriger, ebenfalls schmerzlicher, langdauernder Prozess.

Wer sich allerdings von der Wiege bis zur Bahre in einer solchen Gemeinschaft wie der NAK wohl und zu Hause fühlt,
den schmerzt daran gar nichts. Höchstens einmal das Unverständnis anderer, vor allem ehemaliger Weggefährten,
warum das Wohlgefühl in der NAK bei einem ist und bleibt.
Diese Leute meinte ich.

Übrigens, schon als Kind und Jugendliche fanden mich manche Leute etwas seltsam.
In manchem zu eigenwillig, trotz stabiler sozialer Beziehungen teilweise eigenbrötlerisch und oft
undiplomatisch - direkt im Verhalten.
Diese Bewertung von Außen führte ich damals manchmal auf meine damalige sog. neuapostolische
"Gotteskindschaft"zurück. Fühlte mich völlig unverstanden und falsch beurteilt.

Inzwischen bin ich selber ewig raus aus der NAK und von ihr praktisch unbeeinflusst - und einige Leute finden
mich noch immer etwas seltsam, zu eigenwillig und trotz sehr beständiger sozialer Beziehungen teilweise eigenbrötlerisch
und undiplomatisch - direkt im Verhalten.
Nur, heute fühle ich mich damit wohl und ziemlich richtig beurteilt. :mrgreen:
Ganz ohne NAK.

minna

Re: die neueste Masche

#144 Beitrag von minna » 01.06.2014, 14:45

Boris hat geschrieben:
minna hat geschrieben:oder erkrankt.
Und bei diesen Personen liegt in jedem einzelnen Fall ein von der Kirche unabhängiger Grund für eine schwere Depression
vor.
(Jahrelange Schwerstbehinderung eines Kindes, unverschuldeter Konkurs mit Vermögenstotalverlust, Unfalltod des Partners)

Die zahlreicheren Aussteiger die ich kenne, sind hingegen inzwischen soweit von der Kirche entfernt, dass ihnen das Thema
NAK ziemlich weit weg ist, nicht mehr sonderlich interessiert. Einschließlich der Verbote und Verbötlein.
Zumal sich die meisten von ihnen selbst während ihrer aktiven Kirchenzeiten sowieso nie ganz besonders darum geschert
hatten
Dieser Text zeigt exemplarisch, dass von den Altären der NAK oft Sachen erzählt werden, von denen der Redende nur wenig Ahnung hat.

Der Tod eines nahen Angehörigen ist sehr schlimm. Er kann zu Symptomen führen, die denen einer Depression gleichen. Der Hausarzt diagnostiziert vielleicht sogar eine Depression. Beim Facharzt kommt das Erkennen:
Der Tod gehört zum Leben dazu und verursacht bei den Hinterbliebenen Symptome, die gleich denen einer Depression sind. Um von einer Erkrankung zu sprechen wird der Facharzt diese Diagnose erst nach einem gewissen Zeitraum stellen. Bestimmte Symptome müssen über einen gewissen Zeitraum ununterbrochen präsent sein. Der Transport von bestimmten Hormonen funktioniert nicht mehr etc. Die Patienten bekommen dann gesagt: Der größte Teil von Ihnen hat nicht wirklich eine Depression als Erkrankung. Es ist eine depressive Verstimmung (auch eine ernst zu nehmende und unschöne Sache, aber keine Erkrankung).

Zudem ist eine Depression das Ergebnis meist mehrerer Stressoren im Leben eines Menschen. Eine bestimmte Situation ist in der Regel der Auslöser. Zu sagen, der Glaube dieses Menschen hat mit dem Gesundheitszustand dieses Menschen nichts zu tun ist definitiv falsch. Der Glaube des Menschen beeinflusst sein Denken und Handeln. Ist somit entscheidend am psychischen Zustand beteiligt.

Bitte die Dinge nicht aus dem Zusammenhang reißen!

Aus meiner Erfahrung:
Ich bin noch kein Aussteiger. Von der NAK als allein würdig machenden Kirche durch ihr Apostelamt bin ich innerlich trotzdem meilenweit entfernt. Für mich gibt es keine richtige Kirche.
Trotzdem behaupte ich, mich um die ganzen Verbote geschert zu haben. Ich habe einige Jahrzehnte in direkter Nachbarschaft, Tür an Tür, mit den leitenden und verwaltenden Amtsträgern der NAK verbracht. Mein Vater war angestellt.

Leider war ich so erzogen, dass ich alles ernst genommen habe.

Erstaunlich ist, dass sich diese lieben Amtsträger irgendwann selbst nicht mehr an die Verbote hielten und halten, die sie doch so vollmundig ausgesprochen haben (unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes). Das fällt scheinbar unter die allgemeine lokale Amnesie in noch aktiven Amtsträgerkreisen.

Übrigens, es wurde von den Altären oft so vollmundig verkündet: Viele Menschen sind gefangen. Sie merken es nur nicht. Sie finden es sogar noch toll!

Gemeint waren damit natürlich die Weltmenschen.

Ich finde den Satz völlig richtig. Er gilt allerdings für alle.

Zu behaupten, die NAK ist den Aussteigern fern, ist sachlich genau so falsch. Die NAK nimmt man sein Leben lang mit. Ob man will oder nicht. Dazu wurde man viel zu stark indoktriniert. Der Kampf ins wirkliche Leben war zu hart.

Also, willkommen in der Wirklichkeit!

LG Boris

Lieber Boris,

in der Wirklichkeit bin ich längst angekommen. Ich besuche dennoch immer noch ab und an einen neuap. GD.
Meistens verspüre ich dabei nur eines: Verwunderung, dies` alles mal geglaubt zu haben. Manche Predigten
sind zu gegeben gehaltvoll und hörenswert. Beim Verlassen der Kirche habe ich jedoch IMMER das Gefühl, meine
Entscheidung dort ganz offiziell auszutreten, war gut und in Ordnung. Es fühlt sich "richtig" an. Erzählt mir
ein Ultra-Neuapostole, das sei eine Einflüsterung des Teufels, der mich zur ewigen Verdammnis führen wolle, dann
kriege ich Mitleid. Ich weiß ja inzwischen, wie viel Angst sich gerade bei den Ultrafrommen hinter ihrer Glaubensfassade
verbergen kann.

Du schreibst nun:
*******
Zitat:
"Aus meiner Erfahrung:
Ich bin noch kein Aussteiger. Von der NAK als allein würdig machenden Kirche durch ihr Apostelamt bin ich innerlich trotzdem meilenweit entfernt. Für mich gibt es keine richtige Kirche.
Trotzdem behaupte ich, mich um die ganzen Verbote geschert zu haben. Ich habe einige Jahrzehnte in direkter Nachbarschaft, Tür an Tür, mit den leitenden und verwaltenden Amtsträgern der NAK verbracht. Mein Vater war angestellt.

Leider war ich so erzogen, dass ich alles ernst genommen habe.

Erstaunlich ist, dass sich diese lieben Amtsträger irgendwann selbst nicht mehr an die Verbote hielten und halten, die sie doch so vollmundig ausgesprochen haben (unter der Wirksamkeit des Heiligen Geistes). Das fällt scheinbar unter die allgemeine lokale Amnesie in noch aktiven Amtsträgerkreisen.

Übrigens, es wurde von den Altären oft so vollmundig verkündet: Viele Menschen sind gefangen. Sie merken es nur nicht. Sie finden es sogar noch toll!"
Zitat Ende
*******

So in etwa meinte ich meine, unten zitierten Zeilen aus einem Beitrag weiter oben:
*******
"Bringt man das Thema NAK zur Sprache, so kommt höchstens die amüsiert- misstrauische Frage, ob nochmal zu
einem Gästegottesdienst-Halali geblasen werden solle, falls ja, man sei nicht interessiert ... :wink:
Was diesen Leuten bezüglich der NAK sehr viel mehr "sauer" aufstößt, übrigens sogar manchem neuapostolischen
Christen zunehmend, ist eine gewisse, innerhalb bestimmter NAK-Kreise zu findende Bigotterie.

(Der Duden erklärt Bigotterie als "Scheinheiligkeit und „kleinliche, engherzige Frömmigkeit und übertriebene(n) Glaubenseifer“.)"
*******

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: die neueste Masche

#145 Beitrag von fridolin » 01.06.2014, 15:19

Es ist schon wahr um durch das Glaubenskleid der NAK zu blicken braucht es schon einen gewissen wachsamen Abstand. Ohne den gewissen Abstand ist man nicht Aufnahmebereit für das was hinter den Kulissen alles so gelaufen ist. Davon profitiert die NAK zu ihrem Glück immer noch. Wie lange sie dieses Glück noch steuern kann ist ungewiss, weil die Anzahl derjenigen die das als Glück empfinden stetig abnimmt

Heinrich

Re: die neueste Masche

#146 Beitrag von Heinrich » 01.06.2014, 20:43

@Boris

Sie sprechen mir aus dem Herzen, wenn Sie sagen: „Ich bin noch (?) kein Aussteiger. Von der NAK als allein würdig machenden Kirche durch ihr Apostelamt bin ich innerlich (mehr als) meilenweit entfernt.“

Ich besuche dennoch manche Gottesdienste. Manche Predigten sind zugegeben gehaltvoll und hörenswert……

Davon profitiert die NAK – oder ich? - zu ihrem Glück immer noch….

Fragende Grüße aus dem Ex-Saur-Land,
Heinrich
Und ja, an die, die mich, kennen,
es ist sehr dunkel hier

Boris

Re: die neueste Masche

#147 Beitrag von Boris » 02.06.2014, 13:13

Heinrich hat geschrieben:@Boris

Sie sprechen mir aus dem Herzen, wenn Sie sagen: „Ich bin noch (?) kein Aussteiger. Von der NAK als allein würdig machenden Kirche durch ihr Apostelamt bin ich innerlich (mehr als) meilenweit entfernt.“

Ich besuche dennoch manche Gottesdienste. Manche Predigten sind zugegeben gehaltvoll und hörenswert……
Das gibt es tatsächlich auch in meinem Erleben. Bei so einer Predigt fühle ich mich verstanden. Auch von Gott. Diese wenigen AT kenne ich. Sie haben die richtige Herzensstellung (meiner Meinung nach). Sie wollen tatsächlich nur Gottes Wort und Wesen verkünden.

Es ist halt bei uns Menschen allen so eine seltsame Sache. Wir bevormunden andere Menschen, wir versuchen uns in eine bessere Position gegenüber anderen Menschen zu bringen usw. Diese Dinge tun wir mehr oder weniger unbewusst. Wenn uns jemand darauf anspricht, fühlen wir uns nicht gut.
Haben wir die soziale Kompetenz mit Kritik umzugehen?
Vielleicht haben wir ja die Kompetenz zur Selbstkritik. Dann könnte uns die Kritik der Anderen erspart bleiben.

Dies alles sind persönliche Kompetenzen, die es möglich machen, eine Predigt im Sinn und Geist Gottes zu halten. Also: Verständnis und Liebe zu vermitteln. Wenn unsere AT alle so wären, wäre die Kirche evtl. in der Lage, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.

Da das nicht der Fall ist, bleibt nur die Hoffnung auf einen Glückstreffer im Gottesdienst.

Übrigens habe ich aus diesem Grund damals auch nicht dazu geraten, dass Sie das Amt zurückgeben sollten, als Sie diese Möglichkeit hier im Forum zur Diskussion stellten. Egal wie die Kirche heißen mag. Es braucht bestimmte Kompetenzen bei den AT, um Gottes Willen zu verkünden und sich um die Mitglieder zu kümmern, sie seelsorgerisch zu betreuen. So etwas tausendfach als Freizeitbeschäftigung anzubieten ist unglaublich riskant. Vielleicht haben Sie ja diese Kompetenzen und können so wirklich segensreich tätig sein. Dann wären Sie den Geschwistern und sich eine Hilfe. Auch der NAK. Solche Hilfe ist real. Leider zu selten.
Die falschen Hilfen sind zu sehr verfestigt und als richtig erklärt. Leider bleibt man da als AT ein Einzelkämpfer und hat es verdammt schwer.

Wie jeder mit der Situation umgehen kann, muss er letztendlich dann selbst rausfinden. Aber gut, dass es diese Foren gibt.

LG vom Boris

Comment

Re: die neueste Masche

#148 Beitrag von Comment » 02.06.2014, 13:34

Heinrich und Boris,

ich stimme Ihnen zu, was Sie über NAK-Gottesdienste schreiben. In der Tat gibt es in jener Kirche Prediger, die biblische Themen ansprechend behandeln. Warum sollte man auch als Christ ablehnen, wenn Biblisches mit vernünftiger Auslegung vermittelt wird? Allerdings gibt's in der Regel Vermischungen mit den spezifischen neuapostolischen Lehrinhalten, die es zumeist sind, an denen der Kritiker keine Freude hat. Klar, dann macht's innerlich ein spontanes 'PIEP', das kennt man ja aus dem Fernsehen, sozusagen eine Ausklammerung von Wörtern oder Texteilen. So kann man ja bei Erwähnung des Apostelamtes durchaus an Amtsträger denken querbeet in der Christenheit, die funktional genauso Gesandtschaft darstellen; man überlagert ganz einfach das typische NAK-Verständnis von 'Apostel', fertig. Ob man das aber angesichts des ganzen Drumherums, von dem man in der NAK betroffen ist, auf Dauer wirklich durchhält ist, dass Zufriedenheit oder vielleicht auch Seligkeit gegeben ist, das wage ich doch zu bezweifeln.

Euch Beiden wünsche ich alles Gute beim individuell resp. erträglich gestalteten Verbleib in der NAK!

Freundliche Grüße
Com.

Heinrich

Re: die neueste Masche

#149 Beitrag von Heinrich » 02.06.2014, 17:13

Gästegottesdienst-Halali

Werte Minna.

Danke für diesen wunderschönen Ausdruck. Ich wünsche mir, das wir alle hier im Forum diese Formulierung als das Unwort der NAK des Monats Juni 2014 wählen.

***GRINS**
Heinrich

Manuela

Re: die neueste Masche

#150 Beitrag von Manuela » 03.06.2014, 11:28

Gibt's bei euch etwa auch die Hubertusmesse :?:

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