@Tergram
tergram hat geschrieben:Zunächst vielen Dank an centaurea für die Entfernung des durch "Vogelfrei" eingestellten Original-Briefes. Sowas darf auf keinen Fall einreissen, sonst finden wir unsere Privatkorrespondenz bald alle hier im Forum wieder...
(...)
Gestern war es in den späten Abend, wenn hier eine Meinungsverschiedenheit ans Licht kam. Zu spät für eine gründliche Beratung zu diesem Thema. Allerdings, wenn das öffentliche Interesse an dem Fall groß ist, gibt es für den Absender eines Briefes keine gezetliche Grunldage mehr die Veröffentlichung zu untersagen. Das ist nun genau das der Fall, denn eine gesellschaftliche Relevanz macht hier den entscheidenden Unterschied. Es ist ein soziales Fehlverhalten und es sind unlautere Praktiken wenn kirchliche Mitarbeiter die Gläubigen einschüchtern wie es in der Neuapostolischen Kirche scheinbar immer und immer wieder getan werden kann. Zustimmung der Empfänger des Briefes ist in einer solchen Situation ausreichend. Gerade dadurch, das die Kirchenleitung ständig jedes Gespräch aus dem Weg geht, eskalieren Dinge:
R/S hat geschrieben:(...)
Wer das sinnvolle Gespräch und die Eindeutigkeit der Argumente ablehnt, muss wachsam sein, dass er damit nicht ein Klima schafft, in dem Waffen die verbleibende Art der Diskussion darstellen. Die erste Hälfte des 20. Jhs hat dies nachhaltig unter Beweis gestellt.
(...)
Quelle: Nachricht R/S vom
25.01.2014, 13:26
Die "Landesversammlung" in dieser Kirche funktioniert schlecht. Ich denke, wir alle kennen oder ahnen davon Beispiele. Es gibt keinen Aufsichtsrat. Es gibt keine unabhängige Kommission, die Beschwerden von Mitgliedern prüfen kann. Es gibt nicht genügend Transparenz über Finanzen. Ohne vorbeugende Abstimmung mit den Beteiligten, ohne präventive Beratungen werden Anwälte ermöglicht Drohbriefe zu schicken an Kirchenmitgliederen! Also, alles angrenzend an Kriminalität...
In der Neuapostolischen Kirche wird Widerspruch gnadenlos bestraft mit Sanktionen. Zur Veranschaulichung:
shalom hat geschrieben:[color=#FF0000]Monatsrundschreiben[/color] für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich [color=#FF0000]Nordrhein-Westfalen[/color] 7. Jahrgang [color=#FF0000]März 2011[/color] Nr. 3 hat geschrieben:
2.1 Hinweise zum Seelsorgebesuch
Wie verhalten wir uns, wenn uns Fehler in der kirchlichen Praxis vorgeworfen werden?
Teil 4 – Umgang mit tatsächlichen Fehlern [der Amtskörper]
…Es kann sein, dass der predigende Amtsträger ein Informationsdefizit hat. Vielleicht
hat er neuere Lehraussagen nicht richtig aufgenommen oder nicht gelesen. Vielleicht
hat er sie zwar gelesen, aber nicht verstanden und deswegen nicht verinnerlicht… . Es
besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Amtsträger eine andere Lehrauffassung
zu bestimmten Inhalten vertritt und diese verkündet. Ausdrücklich sei angemerkt, dass
der Stammapostel die Erwartung ausgesprochen hat, dass die Amtsträger sich hinter
die Lehre der Kirche stellen. Dieses entspricht auch der Sicht der Apostel.
…Ein offen bekannter oder sogar am Altar verkündeter Lehrwiderspruch kann nicht
hingenommen werden. Der Bezirksapostel wird entscheiden, wie verfahren wird…
Seiten 2 - 3
Quelle: Nachricht shalom vom
26.02.2011, 13:53
The roadway to fascism! Geschäftsleute geben sich dabei aus für hohe Vertreter des Himmelreiches und beanspruchen für sich selbst eine diplomatische Immunität. Das ist im Werke Gottes die verkehrte Welt...
Obwohl auch ich geplant hatte nach Bochum zu gehen, kam im letzten Moment etwas dazwischen. Vor allem Ihr umfangreicher Bericht vom
23.01.2014, 17:01 über die Gerichtsverhandlung erinnerte mich daran wie es war beim Eilverfahren in Utrecht in Juli 2011. Bezirksapostel Brinkmann verlor dann die Klage. Siehe
http://ur1.ca/gi0u2. Nur zwei Monate war er Vorsitzender bei der Neuapostolischen Kirche in den Niederlanden. Es war wirklich eine Schande. Ich wollte mit ihm darüber sprechen aber er brauchte keine Beratung. Ständig ist er seitdem durch Konflikte auch in den Niederlanden involviert in Gerichtsverfahren, ja sogar in Bonaire. Geld scheint überhaupt keine Rolle zu spielen. Ich schätze dabei die Kosten schon auf 1 Million. Einige andere Brüder und ich wurden im Namen der Kirche von einem Anwalt gewarnt: wir sollten nicht mehr öffentlich kritisieren. Uns wurde sogar befohlen nirgendwo hin zu gehen, wo die Kirchenleitung kommen würde! Daher haben wir periodisch Einsicht verlangt in ihren persönlichen Terminkalendern. Dann gaben sie es auf so auf dem hohen Roß zu sitzen. Ein Bild für die Götter!
Es wird den Mitgliedern unmöglich gemacht heraus zu finden welche Wahrheit hier hinter dem Berge gehalten wird. Schon damit fallen Gläubige seelischer Gewalt zum Opfer. Hätte die Kirchenleitung berechtigte Fragen beantwortet, wäre eine Menge Unzufriedenheid nicht verursacht worden. Dienen setzt nicht voraus dass andere bedienen müssen. Dadurch, dass viele hochrangigen Ämter sich von Gläubigen beweihräuchern lassen, haben sie diese dem Evangelium entfremdet. Es ist ein Jammer...
Vogelfrei