04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#171 Beitrag von tergram » 14.05.2013, 13:54

Diese Aussage stammt von Herrn Kiefer, der sich (und damit seinen Dienstherrn) gern auf solchen Veranstaltungen mal um Kopf und Kragen redet. Das kennen wir ja schon. Entscheidend ist, was im Katechismus und den Glaubensartikeln steht - du da ist von der zwingenden Anbindung an das Apostelamt die Rede. Man darf gespannt sein, wie es Herrn Schneider künftig gelingen wird, Herrn Kiefer rechtzeitig einzufangen, bevor er wieder ...

Die Veröffentlichung des Katechismus als App ist aber sinnvoll und nützlich - automatische Updates inklusive. Man weiss ja nie, wann Gott mal wieder seinen Willen ändert. Oder sein Bodenpersonal sich verplappert.

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Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#172 Beitrag von Comment » 14.05.2013, 17:59

Weil hier wichtig, soll angeführt sein, was der NAK-Theologe und Berater des StAp der NAK, Dr. Kiefer, zu dem Thema bei der EZW-Diskussion auf dem EKT 2013 Neues sagte:

"Das mit dem Opfer Christi muss ich doch mal sagen, das läuft im Katechismus über den Begriff des Glaubens. Der Glaube an Jesus Christus ist es, der frei macht. Und da kommt es, da gibt es jetzt nicht die Schaltstelle Apostelamt, sondern der Apostel sagt das nochmal, aber der ist sozusagen nicht der, durch den ich das erlebe, durch den ich Anteil daran hätte. Das wäre also ein Missverständnis, da wäre sozusagen das Apostelamt überfordert; das geht ja nicht. Jesus Christus macht uns frei unabhängig vom Amt, das ist klar. Aber das Amt weist darauf hin, das die neuapostolische Vorstellung. Sie unterstützt auch das Sakrament durch die Vollmacht, die es von Jesus Christus empfangen hat."

Demgegenüber lehrt die NAK offiziell, dass die Sündenvergebung an das (resp. ihr) Apostelamt gebunden sei. StAp Leber hat zu dem Thema erst vor fünf Jahren ausführlich Stellung genommen (vgl. Leitartikel in der Zeitschrift „Unsere Familie“ Nr. 15/2008) und u.a. geschrieben (Zitat):

'In einem GD habe ich darauf hingewiesen, dass die Sündenvergebung an das Apostelamt gebunden ist...Meine Sicht ist die Folgende: Die ... Auffassung, die davon ausgeht, dass die Vollmacht zur Sündenvergebung in die Gemeinde hineingelegt worden ist, führt schnell zu dem Schluß, dass es einer eigentlichen Freisprache zur Sündenvergebung und eines freisprechenden Amtes gar nicht bedarf. Dann genügte allein schon die Berufung auf das Opfer Christi. Kann der Herr das gemeint haben? Der Herr hat in einigen speziellen Situationen selbst Sündenvergebung ausgesprochen. Als Jesus die oben zitierten Vollmachten gab, haben die Jünger diese Geschehnisse bestimmt bedacht. M.E. wird also die Auffassung, dass es keiner ausdrücklichen Sündenvergebung bedarf, nicht gestützt. Deshalb kann man sehr wohl die zweite Auffassung vertreten, dass die Vollmacht zur Sündenvergebung an ein Amt gebunden ist. Das einzige Amt, das zu jener Zeit existierte, war das Apostelamt. Somit wird die Auffassung unserer Kirche unterstrichen.'

Was bedeutet denn nun die o.a. neue Aussage von K? Sie sagt doch etwas Anderes aus, oder? Da wird doch durch K. klar gesagt: 'Jesus macht uns frei unabhängig vom Amt' !! Und weiter: 'Das Amt weist darauf hin!' , das ist ja bedeutend weniger an Kompetenz als sie L. formulierte.

Also eine neue Entwicklung?

Abgesehen davon bleibt natürlich die Frage, wenn ein Amt als Hinweisender oder, von mir aus auch als Sprecher i.A. Jesu, erforderlich sein soll, wieso soll das denn allein ein kirchliches Amt der NAK sein. Nur weil dort der Titel 'Apostel' Verwendung findet? Wie schon mehrfach festgestellt, der Titel kann es doch nicht sein, zu dem sich Gott bekennen müßte! Wenn wir von dem christlichen Gott sprechen, dann doch von dem, der nicht auf Äußerlichkeiten blickt, sondern doch wohl allein die Inhalte wertet, die freilich nicht beschränkt auf eine einzige Kirche daherkommen.

Immerhin ist erfreulich, dass K. eine Bindung der Sündenvergebung an ein Amt nicht (mehr) für erforderlich hält.

Com.

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Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#173 Beitrag von Andreas Ponto » 14.05.2013, 18:44

Meine bescheidene Ansicht dazu:

K hat als einer, der, unter zeitweiligem Wechsel der Konfession, evangelische Theologie studiert hat und bei der NAK beratend tätig ist, seine persönliche Ansicht vertreten.

Den Katechismus muß er bei seiner Aussage bewußt negiert haben.
Lehrautorität hat er nach meiner Einschätzung nicht.
K kann erzählen was er will, es ist für die NAK nicht verbindliche Lehre.

Wenn allerdings der Stammapostel der NAK dies so festlegen, verkünden (GD, NAK Publikation Leitgedanken und Mitteilung an den Amtskörper per Sonderausgabe der NAK Publikation Leitgedanken) und den neu gedruckten Katechismus in diesem Punkt explizit revidieren würde, dann hätte das verbindlichen Lehrcharakter.

Darauf sollten alle, die mit der NAK in Gesprächen stehen, achten!

Hier wird aus meiner Sicht ein wunderbares Verwirrspiel getrieben.
Sand in die Augen derer, die endlich zustimmen sollen der NAK irgend einen ACK-Status zu verleihen.
Und wenn es ein extra neu kreierter Gesprächsstatus ist.

Hauptsache ACK-was-auch-immer-Status.

Mir kommt das Ganze vor wie damals Perestroika und Glasnost. Die letzten schmerzhaften Versuche ein überkommenes System wie auch immer in die neue Zeit zu retten. Man hofft und meint von der einen Seite, dass sich das System ändert. Von der anderen Seite wird genau dieses vorgetäuscht. Und tatsächlich wird das System abgewickelt.

Am Ende stehen "Wir sind das Volk", "Mauerfall" und "Wiedervereinigung". Was auch immer das in diesem Fall bedeuten könnte.

Was sind schon 2-3 (Teil-)Generationen in der Gesamtschau...
So schmerzhaft das auch für einen persönlich und ganz individuell sein kann.

Philippus

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#174 Beitrag von Philippus » 14.05.2013, 23:26

Schmerzhaft? - Kann sein. Ja, vielleicht war es schmerzhaft.
(Damit das Kind einen Namen hat :wink: )

Aber auf der letzten Stufe werden wir dann Hermann Hesse zitieren, ahnend, was er schrieb als letzten Absatz seines Gedichtes:

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde (oder die Trennungsstunde)
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!


Stufen

P.

GG001

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#175 Beitrag von GG001 » 15.05.2013, 11:38

Lebers im Internet veroeffentlichter Kommentar zur Botschaft war zeitweise wegen Ueberlastung der Server nicht erreichbar (glaubenskultur berichtete).

Hoert man eigentlich etwas davon, dass die Server unter dem Ansturm der Katechismus-Downloads zusammengebrochen sind? ... crickets chirping ...


shalom

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#177 Beitrag von shalom » 05.09.2015, 06:59

[urlex=http://www.nak-bezirk-kassel-korbach.de/index.php/meldungen/aktuelles/allgemein/494-katechismus-in-fragen-und-antworten-erschienen][ :arrow: NaK-HRS unselbständiger Unterbezirk Korbach ][/urlex] hat geschrieben:
Katechismus in „Fragen und Antworten“ erschienen (Zuletzt aktualisiert am Samstag, 05. September 2015)

Seit Januar 2013 ist er veröffentlicht, der Katechismus der Neuapostolischen Kirche. Jetzt erschien der Katechismus in einer neuen Variante… .

Im Arbeitsbereich von Bezirksapostel Bernd Koberstein wird das neue Werk im Softcover an neuapostolische Haushalte verteilt.

Der Katechismus als Fragen-und-Antworten-Buch bildet den Text der Langfassung des Katechismus in 750 Fragen und Antworten ab… .

So konnten Sinnabschnitte kurz gehalten werden… .

So soll der KNK FA künftig bei Schulungen von Amtsträgern zum Einsatz kommen und es war der Kirchenleitung darüber hinaus wichtig, auch eine KNK-Fassung zu erarbeiten, die ausdrücklich für Unterrichtszwecke geeignet ist.

Werte Nakecheten, liebe Sinnabschnittskurzhalter und all ihr Kurzgehaltenen 8),

endlich Wiederauferstehung des Büchleins „Fragen & Antworten“ in Korbach! Die Glaubensdurststrecke für ungeschulte Amtskörper hat endlich ein na-amtliches Ende! Kurzgehaltene Sinnabschnitte im Glaubenssoftcover machen Sinn.

s.

shalom

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#178 Beitrag von shalom » 07.09.2015, 18:39

…die FuA zu dem Nakechismus sollen lediglich jenen Nakolikenhaushalten mit einem Aktivitätskoeffizienten >0 angedient werden, was die Druckkosten für das Apostolat um 2/3 senkt… .

s.

Wachsam

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#179 Beitrag von Wachsam » 08.09.2015, 13:48

Man kann es nicht mehr hören.
Der Katechismus war ursprünglich zur kostenfreien Verteilung an den Amtskörper - und nur an diesen - vorgesehen.
War es vor, nach, oder begleitend zu dessen Erscheinen, dass im Ämterkreis Schulungen abgehalten wurden, ich weiß es nicht mehr. Sicher ist, dass es im hiesigen Bezirk zumindest Ämterstunden mit dem Thema Katechismus als Schwerpunkt gegeben hat. Vermutlich wurden diese Veranstaltungen nicht im erhofften Maße genutzt, und das eigenständige Lesen im häuslichen Kämmerlein war wohl auch nicht eines jeden Bruders Sache. So wurden die Veranstaltungen für das unmündige Volk geöffnet, und als abendliche Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Themen zum Katechismus angepriesen. Dort nahmen dann auch ein paar Amtsträgerehefrauen, Ruheständler und Witwen teil. Jugend komplett Fehlanzeige. Nach einem Jahr noch eine weitere Steigerung - Katechismus-Seminare für alle, am Wochenende. Und nun noch die Fragen-&-Antworten als Arbeits- und Unterrichtsbuch. Ich bin gespannt (Ironie!), mit welchen Events der Tanz ums Goldene Kalb weiter angeheizt wird.
Mir kommt es oft vor wie zwei Parallelwelten. Je weniger Interesse intern da ist, desto mehr wird von Seiten der Kirche auf dem Thema herumgeritten. Je weniger Besucher, desto erfolgreicher die Veranstaltung, will man den offiziellen Berichten glauben. Ist die Kirche blind für die Wirklichkeit?

shalom

Re: 04.12.2012: Katechismus der NAK wird vorgestellt

#180 Beitrag von shalom » 16.12.2015, 08:32

[urlex=http://nac.today/de/home/306445][ :arrow: nac.yesterday / Glaubenslehrvermittlung ][/urlex] hat geschrieben:
Podcast: der Katechismus zum Anhören (15.12.2015)

„Ab Januar 2016 wird wöchentlich jeweils am Freitag ein Podcast zum Katechismus in Fragen und Antworten angeboten. Solche Podcasts haben eine Länge von etwa sechs Minuten und können von einem öffentlichen Podcast-Anbieter kostenfrei über ein Smartphone abonniert werden“, erklärt Bischof Manfred Bruns. Er ist Projektleiter der Arbeitsgruppe Unterweisung für Amtsträger und arbeitet seit einigen Monaten mit weiteren Glaubensgeschwistern für die Neuapostolische Kirche International an diesem neuen Projekt… .

Grundlage für die Podcasts ist der im September 2015 erschienene Katechismus in Fragen und Antworten. […]Und genau diese 750 aufeinander aufbauenden Fragen und Antworten kommen nun in den Podcasts zum Einsatz.

Wer bis Herbst 2016 dran bleibt und alle Sendungen gehört hat, weiß, was im Katechismus steht.

„Wir werden insbesondere durch Analyse der Nutzungsdaten das Projekt evaluieren und dann prüfen, ob Podcasts ein geeignetes Medium für die kirchliche Fortbildung und Informationsweitergabe ist.“

Werte Amtskörperunterweiser, liebe Zielgruppen und all ihr Smartphoniker des Herrn 8),

da trifft es sich gut, dass der 1. Januar 2016 auf einen Freitag fällt. Nach insgesamt ca. 36 Sendungen ist der Konsument dann mit dem zu vermittelnden Lehrstoff durch. Bei 6 Minuten pro Lektion hat der Nakechismus einen Inhalt von 6x36 Minuten und lässt sich nach dem Sagenhören demnach in sage und schreibe 3,6 Stunden durch einen engagierten Schauspieler komplett verabreichen. Dann wissen alle glaubensgepodcasteten Amtskörper nicht nur was im Nakechismus steht, sondern alles (der Nakechismus entspricht der Bibel incl. des endzeitgemäß geoffenbarten Willen Gottes).

Gottes Lehrinhalte als Podcasts zu vertreiben, ist eine recht neue Form dessen Mediennutzung. Der Vorteil: Man kann sich als zielgruppierter Multitasker eines großen Glaubensmultikultis das alles auch nebenbei reinziehen und, ist nacfaq fertig damit und kann Vollzug nach oben melden :wink: .

Bischof Manfred Bruns ist Projektleiter Gottes der Arbeitsgruppe „Unterweisung für Amtskörper“. Das geht von Unterdiakon (eine Amtsauslaufmodellvariante Gottes) bis zum Stammapostel. Gott und sein Glaubensvermittlungsprojektleiter vom Dienst, Bischof Manfred Bruns (unterstützt von namhaften Nakematikern ohne Dyskalkulie) wird insbesondere durch Analyse der Nutzungsdaten das Glaubensvermittlungsprojekt evaluieren und dann prüfen, ob Podcasts ein geeignetes Medium für die geistlich-göttliche Fortbildung und Informationsweitergabe ist. SWOT-Analysten Gottes scheinen glaubenshochkultur zu haben (wir berichteten). Man erkennt darin unschwer die Handschrift des neuen Glaubensmanagers bei NaKi.

Ansonsten kommt für althergebrachte Geschwister der Glaube – dank der im Glaubenschweinsgalopp gepodcasteten Brüder -, weiterhin aus der Predigt. Allerdings sollen die Brüder verstärkt darauf hinwirken, dass die Geschwister wenigstens den bargeldlosen Opferverkehr nutzen (e-cash), um wg. der apostulierten Überlastung der Brüder Arbeit und Kosten aus dem System Gottes zu nehmen.

Opfern Sie noch oder [ :arrow: oboxen ] Sie schon?

O Oboxgott!

s.

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