Gedankenaustausch zu Zeitzeugenberichte

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Magdalena

Re: Gedankenaustausch zu Zeitzeugenberichte

#21 Beitrag von Magdalena » 31.07.2011, 18:53

Die finanzielle Seite dieser ganzen "Angelegenheit" sollte man wirklich nicht unterschätzen! Ich könnte mir vorstellen, dass manch ein Apostel auch heute anders reagieren würde auf Grund eigener Erkenntnisse, wenn er nicht das Lied des singen müsste, wes Brot er isst.

Übrigens, lieber Heinrich, wenn ich mich nicht irre, ist Bezirksvorsteher eine Beauftragung und Bezirksältester ein Amt und so weit ich das weiß, gibt es auch heute Bezirksälteste mit der Beauftragung eines Bezirksvorstehers. Aber da gibt es hier Leute, die das genau wissen.

Auch ich machte mich seinerzeit sehr "beliebt", weil ich in der Bibel meistens besser Bescheid wusste als meine "Segensträger". Das kam gar nicht gut an!

Heute war ich wieder mal notgedrungener Weise in einem Gottesdienst der NAK. Danach dachte ich nur: Warum musst du dir das antun!
Es ging um ein Wort aus den Sprüchen und den Grenzstein, den man nicht versetzen soll! (So ähnlich, ich habe keine Lust nachzusehen)
Für mich und bestimmt für einige andere war es der blanke Hohn! Was wurden in der NAK schon für Grenzsteine versetzt, besonders in den letzten Jahren! Was früher absolut verboten war und unsereins von seinen "Segensträgern" niedergemacht und in schlimmste Seelenkonflikte gebracht wurde bei Nichteinhaltung - das ist heute erlaubt und es gibt noch Oberste dieser Kirche die mit einem Lächeln von Gebötlein und Verbötlein sprechen und damit zum Ausdruck bringen: Wer das damals ernst genommen hat, der war ganz schön bescheuert! Für uns hing an der Einhaltung der Gebötlein und Verbötlein die ewige Seligkeit dran und das Dabeisein, wenn der Herr kommt. Wer es nicht eingehalten hat, der wurde hier schon bestraft durch Liebesentzug, böse Blicke und Verachtung und andere Maßnahmen.

Ach ja, da fällt mir dazu ein: Die NAK darf schon Grenzsteine versetzen, nur wir kleinen Schäfchen dürfen das nicht! Bloß gut, dass mir das noch eingefallen ist!

Heinrich, auch ich bin heute krawallig, wie Du siehst!

Adler

Re: Bischoff-Botschaft - Zeitzeugenberichte

#22 Beitrag von Adler » 04.08.2011, 23:32

Ich glaube, wirkliche Probleme mit der sog. Botschaft hatten und haben nur solche Mitglieder, die ihren Glauben wirklich ernst nahmen/nehmen.
Für die Anderen gab es keinerlei Probleme weil sie es nie gelernt haben Fragen zu stellen, sondern immer nur ganz bequem dem "Zentraldenker" alles abgenommen haben.
Es handelte/handelt sich offensichtlich um den sog. Herdentrieb.
Wenn dann derart "Vorgeschädigte" und mit der Geschichte direkt "Verbandelte" versuchen das Geschehene für Andere begreiflich zu mach, also bitte - was soll denn dabei herauskommen?

LG Adler

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