IKT 2014

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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42

Re: IKT 2014

#21 Beitrag von 42 » 11.05.2014, 22:32

tergram hat geschrieben:Wieso? Was steht denn tolles drin? Name, Anschrift, Geburtsdatum, Taufe, Versiegelung, Konfirmation, Hochzeit, ...? Ist ja alles langweilig.

Was noch?
Gerade das, tergram. Das reicht doch.

Ich empfehle, einmal den Paragrafen 3 Abs. 9 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) zu lesen, der von "besonderen Arten personenbezogener Daten" handelt. Dazu gehören (Zitat): "Besondere Arten personenbezogener Daten sind Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben."
http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/

Ein paar weitere Paragrafen wie 4a Abs. 3 und Paragraf 28 Abs. 6-9 fallen einem auch dazu ein. Technische und organisatorische Maßnahmen bei der Verarbeitung müssen den Forderungen des BDSG genügen.
Noch ein Link:
https://www.datenschutzzentrum.de/vortr ... folien.pdf

Eventuell mögliche Schlussfolgerung:

Personenbezogene Daten, welche die religiösen Überzeugungen einer Person betreffen (mit anderen Worten, die MDV einer Kirche) müssten demnach unter den selben Sicharheitsaspekten behandelt werden wie z.B. die Gesundheitsdaten dieser Person.

Du kannst Dich einmal kundig machen, ob die Verarbeitung solcher Daten auf dem Heimcomputer eines MDV-Beauftragten irgend einer Gemeinde so sicher stattfindet wie bei Deinem Arzt. Was wohl auf solchen Computern noch alles geschieht und wer außer dem MDV-Beauftragten auch noch davor sitzt?

Du kannst Dich auch erkundigen, was Dein Landesdatenschutzbeauftragter dazu meint. Die Selbstverwaltung der Kirchen erlaubt ihm/ihr jedoch nicht, hier tätig zu werden. Du musst Dich an den kirchlichen Datenschutzbeauftragten wenden, wenn Du eine Beschwerde hast.

tergram

Re: IKT 2014

#22 Beitrag von tergram » 11.05.2014, 22:56

Offen gesagt: Das ist mir egal. Nichts, was ich geheimhalten möchte, nichts, was die Welt nicht wissen soll. Bin ich naiv? Vermutlich...

Was der Datenschutzbeauftragte nicht rausfindet, weiss die NSA doch längst und wie mein Arzt Daten sichert, möchte ich lieber nicht so genau wissen... Man kann sich ja nicht über alles aufregen. Hab schon mit der NAK genug zu tun. :?

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Heidewolf
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Re: IKT 2014

#23 Beitrag von Heidewolf » 03.06.2014, 18:27

Hier noch mein Tipp zum Kirchentag, der ja unter dem Motto steht 'Siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.'

Passend dazu ein Bibelwort aus Markus 12:
Und es trat zu ihm der Schriftgelehrten einer, der ihnen zugehört hatte, wie sie sich miteinander befragten, und sah, daß er ihnen fein geantwortet hatte, und fragte ihn: Welches ist das vornehmste Gebot vor allen? 29Jesus aber antwortete ihm: Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: "Höre Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger Gott; 30und du sollst Gott, deinen HERRN, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften." Das ist das vornehmste Gebot. 31Und das andere ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." Es ist kein anderes Gebot größer denn diese. 32Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Meister, du hast wahrlich recht geredet; denn es ist ein Gott und ist kein anderer außer ihm. 33Und ihn lieben von ganzem Herzen, von ganzem Gemüte, von ganzer Seele, und von allen Kräften, und lieben seinen Nächsten wie sich selbst, das ist mehr denn Brandopfer und alle Opfer. 34Da Jesus aber sah, daß er vernünftig antwortete, sprach er zu ihm: "Du bist nicht ferne von dem Reich Gottes." Und es wagte ihn niemand weiter zu fragen.
Schaun wa ma, was davon zu erleben ist.
Das sind die Weisen,
Die durch Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

shalom

Re: IKT 2014

#24 Beitrag von shalom » 10.06.2014, 11:34

[urlex=http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18617/][ :arrow: nak.org ][/urlex] hat geschrieben: »Den Nächsten lieben, wie er ist« (07.06.2014)

"Das Reich Gottes ist mitten unter euch" - Was bedeutet dieses Motto des Internationalen Kirchentages für den praktischen Alltag?

Sollte sich die Kirche nicht stärker sozial engagieren? Darauf reagierte der Stammapostel mit einer Gegenfrage: "Wer ist die Kirche? Das ist nicht eine Institution mit einem Chef, der Schneider heißt und in Zürich sitzt ." Sondern: "Die Kirche sind wir!"

Zunächst einmal müsse das Amtsverständnis klar definiert sein: Was ist ein Amt, was ist ein Dienst? Was passiert bei der Ordination? Erst wenn darüber Einigung erzielt worden sei, könne man darüber reden, wer es tragen kann. Dabei kämen nicht nur theologische Fragen zum tragen, sondern auch gesellschaftliche: Was akzeptiert die Gemeinde? Was geht regional?

Werte Amtsverständige, liebe "Acktablen" und all ihr Leute des naktischen Glaubensalltages 8),

toll dass das Podium derart hochkarätig besetzt war (u. a. Ehrich und sein Schneider), während für das untergeordnete Thema [ :arrow: "Ein Jahr Katechismus" ] nur die dritte Garde in der Bütt war und die Bühne den ACK’s gehörte. Schneider hatte aus der Schusslinie gebracht werden müssen.

Beim Lesen des Mottos der Apostelmesse (IKT): "Das Reich Gottes ist mitten unter euch" und der Frage: „Was bedeutet dieses Motto des Internationalen Kirchentages für den praktischen Alltag?“ incl. Schneiders Gegenfrage: "Wer ist die Kirche? Das ist nicht eine Institution mit einem Chef, der Schneider heißt und in Zürich sitzt". Sondern: "Die Kirche sind wir!" musste ich darüber schmunzeln. Die Reichen sind mitten unter uns. Und die Armen sind am Rande. Wenn ich lese, wer die Einnahmen aus den vielen Profanierungen gutgeschrieben bekommt und mir z.B. den Immobilienkomplex der Nakius-GmbH anschaue, dann verstehe ich was Schneider wirklich meint, wenn er rhetorisch schlitzohrig zum Besten gibt: „Die Kirche Jesu Christi sind wir“. Das hatte er doch vollsinnigerweise gemeint – oder? :wink: . Ihr da oben - wir da unten.

Nachdem sich das neuapostolische Apostolat beim Nakechismus aus der Glaubenspatsche hat helfen lassen – dem Johann-Adam-Möhler-Institut sei Dank -, scheint nun das Amtsverständnis dran zu sein. Schneider wirkt total desorientiert: „Zunächst einmal müsse das Amtsverständnis klar definiert sein: Was ist ein Amt, was ist ein Dienst? Was passiert bei der Ordination? Erst wenn darüber Einigung erzielt worden sei, könne man darüber reden, wer es tragen kann. Dabei kämen nicht nur theologische Fragen zum tragen, sondern auch gesellschaftliche: Was akzeptiert die Gemeinde? Was geht regional?“.

Es scheint im "globaalen" Apostolat derzeit also Uneinigkeit zu herrschen (sofern das nicht nur eine extra Showeinlage für die ACK’s ist). Schneider will also zunächst nakintern Einigung erzielen über: „Was ist ein Amt, was ist ein Dienst? Was passiert bei der Ordination? Was akzeptiert die Gemeinde? Was geht regional? - „die Kirche sind wir:mrgreen: .

Schneider macht mir schon einen extrem desordinierten Eindruck. Er scheint nur eine Marionette der strategischen „Diplonakie“ zu sein, die sich nicht um Fragen der „Interzelebration“, der „Abendmahlsgemeinschaft“ oder der „Kommensialität“ acktabel zu kümmern hat.

Und globaal konnten nur ca. 50.000 IKT-BesucherInnen mobilisiert werden (Ehrich nannte 2012 exakt 112.511 Schäfchen sein eigen und in Europa sind allein über 23.000 Amtskörper rgistriert). Mit Gehülfinnen sind das schon fast über 44.000 :wink: .

s.

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Re: IKT 2014

#25 Beitrag von Heidewolf » 10.06.2014, 12:41

Vor dem Gottesdienst unterlief dem Sprecher bei der org. Ansage dieser ehrliche Versprecher. Vielleicht ist das noch jemandem aufgefallen.
Das Reich ist mitten unter uns.
Warum wohl hat er Gott weggelassen?
Das sind die Weisen,
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Die bei dem Irrtum verharren,
Das sind die Narren.

Friedrich Rückert

Brombär

Re: IKT 2014

#26 Beitrag von Brombär » 10.06.2014, 14:56

shalom schrieb:

:mrgreen: Schneider hatte aus der Schusslinie gebracht werden müssen.


Das wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal gewesen sein. (siehe hierzu "Französischer Abschied - Brautwerbung ade" etc.)

Bb.

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Re: IKT 2014

#27 Beitrag von Loreley 61 » 11.06.2014, 08:17

http://www.sat1bayern.de/news/20140607/ ... irchentag/

mit Kommentarmöglichkeit.

LG, Lory
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Re: IKT 2014

#28 Beitrag von Caroline » 11.06.2014, 09:40

Der Link funktioniert nicht, Lory.

Und egal wie ich versuche dorthin zu kommen, "die Seite kann nicht angezeigt werden"! :mrgreen:

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Re: IKT 2014

#29 Beitrag von Loreley 61 » 11.06.2014, 10:05

Bei mir funzt er. Vielleicht kann jemand anderes schreiben, ob die Verlinkung okay ist - denn dann müßte es speziell an deinem PC liegen.

LG, Lory
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Re: IKT 2014

#30 Beitrag von Caroline » 11.06.2014, 10:43

Jetzt geht es auch bei mir! :wink:

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