Hallo zusammen!
Mit den Freikirchen das ist genau richtig lieber Lothar. Das waren so meine ersten Fragen (als ich in eine Freikirche ging) an den Pfarrer wohin das Geld geht.
Der wird sich seinen Teil gedacht haben, denn ich hatte soviel gezielte Fragen, ABER er hat mir ALLE mit einer großen Offenheit beantwortet.
Da habe ich echt gestaunt. Er hatte nichts zu verbergen. Er sich sich auch nicht so unmöglich wie die Apostel (Hoffmann und Wosnitzka) und die Bezirksämter benommen.
Ein kleiner Betrag geht wohl pro Mitglied an die "obere Stellen", aber das sind keine Hicharien. Das sind die in der Kinder-und Jugendarbeit tätig sind und Broschüren ausarbeiten usw.
Der Pastor bewirbt sich in der Gemeinde und dann wird vom Kirchenvorstand ausgesucht ob er sich für die Gemeinde eignet.
Dann muss er sich vorstellen und alle Fragen beantworten. Dann wird GEBETET (!) und wenn der Vorstand (und Gott) ihn für gut befindet, wird er der Gemeinde vorgestellt und hält in der Regel 2 GD und jedes Mitglied kann ihn nach dem GD Fragen stellen.
Danach ist eine Gemeindeversammlung und von allen Gemeindemitgliedern wird er für meist erst einmal 2 Jahre gewählt.
Bewährt er sich nicht oder kommt er mit der Gemeinde nicht so gut klar, geht er wieder.
Stellt euch das mal in der NAK vor

wieviel würden durchfallen????
Liebe Heinrich! Herr Ehrich hätte es bestimmt mit 50,1 % trotzdem geschafft
Alle Pastoren die ihr Geld bekommen haben meist an freien Hochschulen studiert.
Einer studierte z.B. hier
http://www.th-ewersbach.de/ und einer anderer hier
https://www.fthgiessen.de/
Im Sommer bekommt die Gemeinde in die ich gehe einen neuen Pfarrer und er und seine Frau haben eine Seelsorgeausbildung
Die freien Gemeinden sind überhaupt nicht mit der NAK zu vergleichen. Die freien Gemeinden haben auch untereinander (bei uns) gute Kontakte und so predigt mal einer aus der Babtistengemeinde oder mal aus der Advendtistengemeinde , mal predigen ausgewählte Gemeindemitglieder. Diese GD kann man sich aber anhören, denn die können sich auch darauf vorbereiten.
Jedenfalls ist dort viel mehr Freiheit und man kann sich am gepredigten Evangelium orientieren.
UND man braucht sich nicht zu verkleiden
An die Freikirchen kommt die NAK überhaupt nicht ran!!!!!
Norbert Blüm hat mal gesagt, dass die Scientology ne Fabrik ist und so ähnlich sehe ich das auch in der NAK.
Man wird abgezockt (nicht zu knapp) und bekommt nichts zurück. Funktioniert man nicht perfekt kann man gehen.
Die Ehrenamtlichen werden ausgepresst bis aufs Blut. Das Thema hatten wir schon öfter und haben es am eigenen Leib gespürt.
Ist dann die Ehe der Ehrenamtlichen kaputt kannste gehen und dein Leben neu ordnen.....
Ich kann die unzufriedenen NAKis nur ermutigen, sich mal in anderen Kirchen umzusehen. Manche sind wirklich unerträglich, aber es gibt wirklich noch lebendige Gemeinden. Betet damit ihr sie findet und geht nicht nur einmal in eine Kirche. Versucht es öfter.
Ich bin "damals" mit Ex-Nakis mitgegangen und war durch eine langes Gespräch gut vorbereitet.
Es wirkt alles ganz anders und man muss sich an manches, vor allem die Freiheit, erst gewöhnen.
"Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. Denn wer da bittet, empfängt, und wer da sucht, findet; und wer da anklopft, denen wird aufgetan." - das war mein Konfirmationswort.
Betet und Gott wird euch einen Weg zeigen. Ach ja beten lernt man in den freien Kirchen auch. Das Gebet hat dort einen ganz anderen Stellenwert.