[b][->“Kinderchor begeistert Düsseldorf“ (10. Dezember 2008, 16.30 Uhr)][/b] hat geschrieben: Während die Einnahmen aus dem Kartenverkauf zu großen Teilen dazu dienen, die Kosten der Konzertreise zu decken…
Als Ehrengast nahm Bezirksapostel Armin Brinkmann, Leiter der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen, am Konzert teil. …Er freue sich, dass durch die Konzertreise die mitreißende neuapostolische Gesangskultur aus Südafrika auch in Deutschland bekannter werde.
Werte VIP’ s, Ehrengäste, liebe Mitzureißende und Mitgerissene,
„
…Außerdem sind „VIP-Karten“ erhältlich. Für 100 Euro gibt es exklusive Sitzplätze, Speisen und Getränke inklusive sowie eine Einladung zur „After Show-Party““.
Selbstverständlich führte die Tour den neuapostolischen Kinderarbeitschor auch zum VFB nach Frankfurt. Die CD’ s des Veranstalters sind ja auch bei “diesem Premiumshop“ käuflich erhältlich. In Bezug auf mitreißende neuapostolische Gesangskultur / Glaubenskultur / Abendmahlskultur / fühlt man sich in Deutschland temporär noch wie in einem Entwicklungsland. Wenigstens das Glaubenskommerzielle scheint gut zu laufen und über gute Connections zu verfügen. Nun ja, die Apostel entwickeln ihr Werk ja auch fortlaufend fort und fort.
Ähnlich wie das Selbstbild des neuen neuapostolischen Glaubens (BJ 2007 im Vorgriff auf den neuen neuapostolischen Glauben 2010) ein reiner Selbstzweck zu sein scheint, dürfte es sich auch in den Augen der Verbindungsapostel bei der
„Konzertreise“ eher um einen Selbstzweck handeln. Wenn die Einnahmen aus dem Kartenverkauf zu großen Teilen dazu dienen, die Kosten der „Konzertreise“ zu decken (Selbstzweck), dann könnte die Zielrichtung der Supportapostel z. B. in der Erhöhung des neuapostolischen Bekanntheitsgrades (unter karitativem Mäntelchen) liegen, als in größeren Summen für Charity.
Auf die „Botschaft“

, dass afrikanische Kinder in der gecasteten Zielgruppe ausgerechnet europäischen Kindern helfen wollen (anders als in deren Nachbarland ist bei uns keine Cholera ausgebrochen und es sind keine riesigen Flüchtlingsströme zu bewältigen), muss man erst einmal kommen, wobei die Kosten der kindlichen Hilfsaktion – trotz Sponsoring - zu großen Teilen wiederum nur durch die Einnahmen der „Konzertreise“ gedeckt werden können.
Die Neuapostolischen Gebietskirchen scheinen k“ein Herz für Kinder“ zu haben. Die Apostel der Arche des neuen Testamentes scheinen als NPO auch nichts für die „Arche“, für das „Ferienheim Liese Prokop“ und das „Chield Welfare“ übrig zu haben. Selbst Karitativ unterstützt wohl eher andere neuapostolische Projekte.
Schwarzwälder Bote: NAK Süd unterstützt seit 20 Jahren die Suchtberatungsstelle Calw (30.06.2007)
"Wir unterstützen schon immer spendenwürdige Institutionen mit Opfergeldern", erklärten Heinz Rempfer und seine ehrenamtliche Suchthelferin Petra Kappler von der Neuapostolischen Kirche. "Fachlichen Rat für Betroffene haben wir nicht. Wir sind auf die Hilfe der Fachstelle angewiesen", betonte Frank Stemmler in seiner Funktion als Vorsteher der neuapostolischen Kirche Calw….
Natürlich könnten die neuapostolischen Gebietskirchen direkt z. B. "ein Herz für Kinder" etc. unterstützen.
Mit der "mitreißenden" Aktion vieler deutscher Apostel zugunsten "der neuapostolischen Kinderchorarbeit", scheint auf alle Fälle ein "guter Selbstzweck"

verfolgt worden zu sein.
shalom