4.12.2007

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
tvmovie

#211 Beitrag von tvmovie » 30.12.2007, 12:20

tosamasi hat geschrieben:Oops, wechsle die Gemeinde. Ich sag meinem Vorsteher und den Priestern immer meine Meinung. Ich sag ihnen auch, wenn sich Fehler eingeschlichen haben oder falsch zitiert wurde etc. Die wundern sich, wenn ich mal nix sage. :roll:
Liebe tosamasi.
Auch das ist eine zunächst mal nicht beweisbare Behauptung.


Also, denk über deine Sätze nach...bevor du mich an eine Vergangenheit erinnerst, die weitere Vertiefung derselben könnte für dich zum "Strick" werden

Schönen Tag noch...

tvmovie

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#212 Beitrag von tosamasi » 30.12.2007, 12:37

Den wünsche ich dir auch, tvmovie. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird, und auch Du wirst deine seelische Heimstatt mit dem entsprechenden Gleichgewicht irgendwann finden, hoffe ich.
Bild

Liebe Grüße
tosamasi
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

der reutlinger

#213 Beitrag von der reutlinger » 30.12.2007, 12:54

tergram hat geschrieben:contranak, soweit ich "Reutlinger" bisher virtuell kennengelernt habe, scheint mir, du hast das unsichtbare Zeichen "Achtung Ironie" in seinem Beitrag überlesen... :wink:
danke liebe tergram,ich dachte :roll: :wink: wären deutlich genug gewesen.ebenso meine bitte auf hinweise des göttlichen wirkens am 4.12.07.
bisher sind noch keine hinweise bei mir eingegangen.es fehlt noch eine heiße spur....
oder waren die musikbeiträge das verschlüsselte geisteswirken :roll: :roll:
like a bridge over...... :wink:
lg

Tatyana

#214 Beitrag von Tatyana » 30.12.2007, 13:17

tvmovie hat geschrieben:
Tatyana hat geschrieben:
Matula hat geschrieben: Und warum bitteschön nicht? Entgegen seiner Überzeugung zu reden/handeln, ist feige und heuchlerisch...
Na dann erhebe mal den Zeigefingen gegen deinen Priester und sage ihm, was du für richtig hälst und was er falsch macht, die Anrufe hernach häufen sich und du bekommst gesagt, dass man gefälligst nicht den Finger gegen einen Priester hebt.....geschweigedenn anderer Meinung sein kann...

Wenn es dir nicht gefällt, kannst du ja gehen.. usw usf...

So siehts aus.
Punkt.

tvmovie
Habe ich schon oft gemacht und hatte bis jetzt noch keinerlei böse Anrufe, etc. Warum auch?

Tatyana

#215 Beitrag von Tatyana » 30.12.2007, 13:21

Matula hat geschrieben:
Aus vielfacher Erfahrung weiss ich, dass wenn man gegen das eine und/oder andere kritisch den Mund aufmacht, bekommt man in aller Regel ganz schnell zu spüren, was man davon hält.

Man wird zum Beispiel bewusst nur noch stark unterkühlt begrüsst und/oder verabschiedet. Es wird mit einem, wenn überhaupt noch, nur das nötigste geredet. Es werden einem eindeutige und vielsagende Blicke zu geworfen, nach dem Motto, da kommt er wieder der Nörgler, der Besserwisser, der Unruhestifter und der Kritiker. Man wird ganz einfach knall hart ignoriert und gemieden. Es artet nicht selten zu einem Spießrutenlauf aus und man spürt die Blicke fast körperlich beim Betreten der Gemeinde oder beim Gang zum Abendmahl.

Und was ist die Quintessenz, entweder man hält den Mund um seinen Frieden und seine Ruhe zu haben oder man ärgert sich die Krätze und verabschiedet sich so allmählich innerlich immer mehr, bis man irgendwann gar nicht mehr in die Kirche geht, weil man einfach die Schnauze irgendwann gestrichen voll hat.
Gehst du in die Kirche, gleich welche, um "gut angesehen" zu sein? Oder gehst du aus anderen Gründen hin, für dich selber? Dann kann dir Meinung und Blick von Ottonormalmitgeschwist doch wohl herzlich egal sein. Auf die kommt es schließlich nicht an.

der reutlinger

#216 Beitrag von der reutlinger » 30.12.2007, 13:26


vorsicht ironie

vielleicht erkennt außer mir noch jemand auch diesen punkt der großen qualität der laienkirche nak

wir versuchen schon innerhalb,also unter uns,
versöhnte verschiedenheit

zu leben

es gelingt uns gerade so gut wie...... :cry:
lg

Benutzeravatar
tosamasi
Beiträge: 2157
Registriert: 24.11.2007, 15:56
Wohnort: tief unten

#217 Beitrag von tosamasi » 30.12.2007, 13:29

Du meinst die Toleranz bzgl. der Andersdenkenden, Andersgläubigen....beliebig erweiterbar.
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

Matula

#218 Beitrag von Matula » 30.12.2007, 13:54

Tatyana hat geschrieben:
Matula hat geschrieben:
Aus vielfacher Erfahrung weiss ich, dass wenn man gegen das eine und/oder andere kritisch den Mund aufmacht, bekommt man in aller Regel ganz schnell zu spüren, was man davon hält.

Man wird zum Beispiel bewusst nur noch stark unterkühlt begrüsst und/oder verabschiedet. Es wird mit einem, wenn überhaupt noch, nur das nötigste geredet. Es werden einem eindeutige und vielsagende Blicke zu geworfen, nach dem Motto, da kommt er wieder der Nörgler, der Besserwisser, der Unruhestifter und der Kritiker. Man wird ganz einfach knall hart ignoriert und gemieden. Es artet nicht selten zu einem Spießrutenlauf aus und man spürt die Blicke fast körperlich beim Betreten der Gemeinde oder beim Gang zum Abendmahl.

Und was ist die Quintessenz, entweder man hält den Mund um seinen Frieden und seine Ruhe zu haben oder man ärgert sich die Krätze und verabschiedet sich so allmählich innerlich immer mehr, bis man irgendwann gar nicht mehr in die Kirche geht, weil man einfach die Schnauze irgendwann gestrichen voll hat.
Gehst du in die Kirche, gleich welche, um "gut angesehen" zu sein? Oder gehst du aus anderen Gründen hin, für dich selber? Dann kann dir Meinung und Blick von Ottonormalmitgeschwist doch wohl herzlich egal sein. Auf die kommt es schließlich nicht an.

Du scheinst mich nicht zu verstehen oder nicht verstehen zu wollen.

Es geht nicht um gut angesehen sein zu wollen, sondern es geht darum, dass man sich den Unmut dann zuzieht, wenn man sich der ein und anderen Sache gegenüber kritisch äussert oder dazu verhält. Dann folgen zwangsläufig in aller Regel die von mir bereits benannten Verhaltensmuster.

Im Übrigen gefällt mir nicht der Ausdruck " Ottonormalgeschwist ".

Es ist natürlich immer leichter, hinter dem PC starke Sprüche zu klopfen wie man sich verhalten sollte, im realen Leben sieht es dann bei vielen ganz anders aus. Dann sind diese Leute oftmals sehr kleinlaut, verschüchtert und feige und haben keinen Allerwertesten in der Hose.

Tatyana

#219 Beitrag von Tatyana » 30.12.2007, 17:44

Daß man sich, egal wo, mit, wenn auch vielleicht sogar berechtigter, Kritik nicht beliebt macht, ist doch nun wirklich ein alter Hut. Das gilt nicht nur in der NAK. Die Frage jeweils ist: wie weit bin ich bereit, mich zu verbiegen, und wie weit ist mir einfach meine eigene Ehrlichkeit das Wichtigste.
Ich für mein Teil kann mit Menschen wenig anfangen, die bekennende "ich kann nicht nein sagen" Typen sind. Die Kritik nur äußern, wenn sie wissen, daß es garantiert niemand hören kann, dens angeht. Diese meine Einstellung katapultiert einen garantiert nicht in die Top Ten der beliebtesten Gemeindemitglieder. Ja und? Die Meinung lebender Gummibäume geht mir doch ganz weit an meinem kleinen, süßen A... vorbei. Ob dus glaubst oder nicht.
(und ich habe auch die vielgeliebten 70er und 80er Jahre in einem ultrakonservativen Apostelbezirk erlebt. Ja und? Mein Verstand ist nie in irgendeiner Garderobe hängengeblieben. Und mein Mundwerk auch nicht.)

Matula

#220 Beitrag von Matula » 31.12.2007, 07:58

Tatyana hat geschrieben:Daß man sich, egal wo, mit, wenn auch vielleicht sogar berechtigter, Kritik nicht beliebt macht, ist doch nun wirklich ein alter Hut. Das gilt nicht nur in der NAK. Die Frage jeweils ist: wie weit bin ich bereit, mich zu verbiegen, und wie weit ist mir einfach meine eigene Ehrlichkeit das Wichtigste.
Ich für mein Teil kann mit Menschen wenig anfangen, die bekennende "ich kann nicht nein sagen" Typen sind. Die Kritik nur äußern, wenn sie wissen, daß es garantiert niemand hören kann, dens angeht. Diese meine Einstellung katapultiert einen garantiert nicht in die Top Ten der beliebtesten Gemeindemitglieder. Ja und? Die Meinung lebender Gummibäume geht mir doch ganz weit an meinem kleinen, süßen A... vorbei. Ob dus glaubst oder nicht.
(und ich habe auch die vielgeliebten 70er und 80er Jahre in einem ultrakonservativen Apostelbezirk erlebt. Ja und? Mein Verstand ist nie in irgendeiner Garderobe hängengeblieben. Und mein Mundwerk auch nicht.)


Tatyana, es macht aber sicherlich auf Dauer keinen allzu grossen Spass, wenn man zu manchen Dingen immer wieder den Mund aufmacht und nicht zu den nicht nein sagen Typen, also nicht zu den ja sage Typen gehört und daraufhin bewusst von Gemeindemitgliedern und AT mit Kälte reagiert wird. Das ist keinesfalls ein angenehmes Gefühl sich in einer solchen Atmosphäre und Gemeinde aufzuhalten. Irgendwann stellt man sich dann die Frage, warum tue ich mir das überhaupt an und bleibe nicht lieber morgens im Bett liegen oder gehe mit meiner Frau spazieren.

Du schreibst von den 70er und 80er Jahren. Was ist mit den 90er und 2000er Jahren ?

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“