Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#221 Beitrag von tergram » 03.12.2014, 17:59

Wer 1951, bei Verkündigung der ungöttlichen Botschaftslüge, 30 Jahre alt war, ist heute 93 und mit hoher Wahrschdinlichkeit lange tot. Wer 1960, als die Lüge platzte, 30 Jahre alt war, ist heute 84.

Man sehe sich in Ruhe die Bilder der Veranstaltung an und prüfe, wie viele anwesende Zeitzeugen sich weinend in den Armen gelegen haben können, wie "verbindlich" erkannt zu haben glaubt.

Fakten sind immer noch das beste Heilmittel bei religiösen Wahnvorstellungen.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#222 Beitrag von fridolin » 03.12.2014, 18:13

Man sehe sich in Ruhe die Bilder der Veranstaltung an und prüfe, wie viele anwesende Zeitzeugen sich weinend in den Armen gelegen haben können, wie "verbindlich" erkannt zu haben glaubt.
Hätte es das gegeben das sich die Geschwister beider Kirchen herzzerreißend und weinend in den Armen gelegen hätten wäre das auf den Bildern dokumentiert worden. Ich vermute eher das die neuapostolischen erst mal verdauen mussten was ihre Kirchenfürsten ihnen da gerade gebeichtet hatten.
Das die Botschaft menschlichen Ursprungs war und ungöttlich, mit allem was da zugehörte. In dem Moment würde mir auch der Sinn nach freudigen Umarmungen fehlen.

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#223 Beitrag von tergram » 03.12.2014, 18:35

Es genügt schon, sich die Teilnehmer anzusehen. Bruder "verbindlich" kann sicher für uns abzählen, wie viele Herrschaften über 80 Jahre dort waren...

(Manchmal denke ich, die machen in die Tropfen auf den Hostien irgendwas zur Bewusstseinsveränderung. Ist nur ein Gedanke. :oops: )

Tina
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#224 Beitrag von Tina » 03.12.2014, 19:27

tergram, eingeladen waren
insbesondere Zeitzeugen, die die Trennung miterlebt haben oder von ihr betroffen waren.
vgl. hier und dort.

Erklärt das nicht das Alter der bei der Feierstunden Anwesenden?

Vielleicht war die Stimmung auch eher heiter als weinerlich, eher nachdenklich als rührselig? Die veröffentlichten Fotos könnte man so oder so interpretieren.

Gruß aus dem Ruhrpott
Tina
Wein und Saitenspiel erfreuen das Herz; aber die Weisheit ist lieblicher denn die beiden. Pfeife und Harfe lauten wohl, aber eine freundliche Rede ist besser denn die beiden. (Sirach 40, 21.22)

minna

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#225 Beitrag von minna » 03.12.2014, 19:44

tergram hat geschrieben:Wer 1951, bei Verkündigung der ungöttlichen Botschaftslüge, 30 Jahre alt war, ist heute 93 und mit hoher Wahrschdinlichkeit lange tot. Wer 1960, als die Lüge platzte, 30 Jahre alt war, ist heute 84.

Man sehe sich in Ruhe die Bilder der Veranstaltung an und prüfe, wie viele anwesende Zeitzeugen sich weinend in den Armen gelegen haben können, wie "verbindlich" erkannt zu haben glaubt.

Fakten sind immer noch das beste Heilmittel bei religiösen Wahnvorstellungen.

Vorstellbar sind solche Szenen der Wiedersehens-bzw. Kennlernfreudefreude schon.
Es gab immerhin einige Familien, durch die a.G. der unterschiedlichen Glaubensverkündungen
hindurch ein tiefer Riss entstand.Die diese "Lagertrennung" konsequent und generationenübergreifend
lange durchhielten.
Ferner sind die Geschwister in vielen Gemeinden im Schnitt tatsächlich ziemlich alt. :wink:

Warum sollen sich Verwandte verschiedenster Jahrgänge, die sich lange nicht sahen, sich bisher kaum
persönlich oder sogar tatsächlich nur vom Hörensagen kennen, bei einer ersten Begegnung nicht gerührt
in die Arme sinken?
Bei Migrantenfamilien z.B., die ihre bis dato unbekannte Verwandtschaft in der neuen Heimat oder im Land
der Vorfahren nach vielen Jahren erstmalig zu Gesicht bekommen, ist ein solches Verhalten häufig zu
beobachten.
Eine Garantie, dass sich die Rührung langfristig erhält, gibt es freillich nicht. :mrgreen:

tergram

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#226 Beitrag von tergram » 03.12.2014, 20:05

Minna, es gibt Bilder der Veranstaltung. Schau sie dir an und zähle...

minna

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#227 Beitrag von minna » 03.12.2014, 21:27

N ja, möglicherweise wäre eine zaghafte Annnäherung an das "generische Glaubenslager" den Hardlinern der
ersten Stunde fast unvorstellbar und kaum möglich gewesen.
Friedensprozesse zwischen verfeindeten Parteien beginnen häufig erst dann, wenn nachfolgende Generationen,
die zu einem langsam aber stetig größer werdenden Abstand zum ursprünglichen Auslöser der erbitterten Streitereien
finden, "die Sache" zu regeln beginnen.
Das kann der Weg zur Harmonie beschwerlich sein und lange dauern.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#228 Beitrag von fridolin » 03.12.2014, 21:34

In einem Forum steht eine interessante Frage, die m. M. nach durchaus eine Berechtigung hat.
Es müsste grundsätzlich geklärt werden, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass ein „sprechender Mund Gottes“ eine ungöttliche Offenbarung verkündet!
Ist solch eine Frage berechtigt? Für gläubige NAKler ist der Stammapostel der sprechende Mund Gottes.
Zuletzt geändert von fridolin am 03.12.2014, 22:28, insgesamt 2-mal geändert.

minna

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#229 Beitrag von minna » 03.12.2014, 21:55

Es sollte eher grundsätzlich geklärt werden, warum ganze Gruppen von Menschen immer wieder
"göttlichen Botschaften aus menschlichen Mündern" glauben.Darauf hereinfallen.
Ganz gleich wie abwegig diese Botschaften auch sein mögen.

fridolin
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung

#230 Beitrag von fridolin » 03.12.2014, 22:13

Es sollte eher grundsätzlich geklärt werden, warum ganze Gruppen von Menschen immer wieder
"göttlichen Botschaften aus menschlichen Mündern" glauben.Darauf hereinfallen.
Ganz gleich wie abwegig diese Botschaften auch sein mögen.
Das ist auch eine grundsätzlich berechtigte Frage
Die Frage könnte erweitert werden. Weshalb sind sie dann auch bereit viel Geld an solche Botschaftsverkünder zu spenden.

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