Der schlimme Vorwurf war sicherlich eine Ungeheuerlichkeit. Und das aus dem Mund von "angeblich" berufenen Aposteln der Endzeit. Da hat die Kl. sich nicht mit Ruhm bekleckert.Den seinerzeit ausgeschlossenen Aposteln wurde durch die NAK-KL unterstellt, sie hätten die "Sünde wider den Heiligen Geist" begangen, die bekanntlich weder im Diesseits noch im Jenseits vergeben werden kann. Ein schlimerer Vorwurf kann einem Menschen nicht gemacht werden, vgl. hierzu die entsprechende Stelle in der Bibel. Eine Rücknahme dieser Ungeheuerlichkeit kommt in der Versöhnungserklärung nicht vor, auch mündlich wurde das Thema nicht erwähnt.
Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Das an sich finde ich angesichts der damaligen Gesamtumstände nicht sooooo dramatisch - es passt in den seinerzeitigen Zusammenhang. Mich irritiert viel mehr, dass das in der Erklärung nicht zurückgezogen wurde.
Damit für jeden klar wird, was gemeint ist, hier ein Auszug aus der Initiative "Versöhnung jetzt":
(Zitat) In „Unsere Familie“ Nr. 4 vom 20. Februar 1956 wurde dann ein Artikel, auch mit dem Titel: „Liebet Eure Feinde!“, abgedruckt, indem allerdings die beschriebene Feindesliebe aus dem Artikel vom 5. Februar 1956 eingeschränkt wurde. Dort ist unter anderem zu lesen:
“Diese Worte gelten aber nicht für jene, die einmal unserem Glaubenswerk als Sterne am Himmel der Gemeinde Christi angehörten und alle jene Glaubensgeschwister dazu verführt haben, den rechten Weg zu verlassen und nicht an der Hand des Stammapostels zu bleiben. Sie haben das Werk des Herrn verraten. Sie haben den Glauben und das Vertrauen der ihnen anvertrauten Seelen mißbraucht, um ihrer eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. Das führte sie auf den Weg, den weiland der ehemalige Jünger Judas auch gegangen ist, bis zu seinem bitteren Ende. Für sie gibt es keine Gnade, weil sie die Sünde wider den Heiligen Geist1 begangen haben.”
Des weiteren wurde in Bezug auf die „Sterne am Himmel der Gemeinde Christi“ folgendes Wort aus Jesaja 66, 24 zitiert:
„Und sie werden hinausgehen und schauen die Leichname der Leute, die an mir übel gehandelt haben; denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und werden allem Fleisch ein Greuel sein.“
Mit dieser Aussage wurden offiziell in einer kircheneigenen Publikation tausenden Lesern gegenüber die rheinländischen Apostel Kuhlen, Dehmel und Dunkmann, um sie beim Namen zu nennen, der Sünde wider den Heiligen Geist beschuldigt. Für sie gäbe es keine Gnade mehr! (Zitatende)
Quelle: www.versoehnung-jetzt.de
Damit für jeden klar wird, was gemeint ist, hier ein Auszug aus der Initiative "Versöhnung jetzt":
(Zitat) In „Unsere Familie“ Nr. 4 vom 20. Februar 1956 wurde dann ein Artikel, auch mit dem Titel: „Liebet Eure Feinde!“, abgedruckt, indem allerdings die beschriebene Feindesliebe aus dem Artikel vom 5. Februar 1956 eingeschränkt wurde. Dort ist unter anderem zu lesen:
“Diese Worte gelten aber nicht für jene, die einmal unserem Glaubenswerk als Sterne am Himmel der Gemeinde Christi angehörten und alle jene Glaubensgeschwister dazu verführt haben, den rechten Weg zu verlassen und nicht an der Hand des Stammapostels zu bleiben. Sie haben das Werk des Herrn verraten. Sie haben den Glauben und das Vertrauen der ihnen anvertrauten Seelen mißbraucht, um ihrer eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. Das führte sie auf den Weg, den weiland der ehemalige Jünger Judas auch gegangen ist, bis zu seinem bitteren Ende. Für sie gibt es keine Gnade, weil sie die Sünde wider den Heiligen Geist1 begangen haben.”
Des weiteren wurde in Bezug auf die „Sterne am Himmel der Gemeinde Christi“ folgendes Wort aus Jesaja 66, 24 zitiert:
„Und sie werden hinausgehen und schauen die Leichname der Leute, die an mir übel gehandelt haben; denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und werden allem Fleisch ein Greuel sein.“
Mit dieser Aussage wurden offiziell in einer kircheneigenen Publikation tausenden Lesern gegenüber die rheinländischen Apostel Kuhlen, Dehmel und Dunkmann, um sie beim Namen zu nennen, der Sünde wider den Heiligen Geist beschuldigt. Für sie gäbe es keine Gnade mehr! (Zitatende)
Quelle: www.versoehnung-jetzt.de
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Ungeheuerlich. Man könnte fast sagen 59 Jahre später kommt dieses Urteil wie Bumerang zurück an die Absender. Sie haben sich vielleicht selbst das eigene Urteil gesprochen.Sie haben den Glauben und das Vertrauen der ihnen anvertrauten Seelen mißbraucht, um ihrer eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. Das führte sie auf den Weg, den weiland der ehemalige Jünger Judas auch gegangen ist, bis zu seinem bitteren Ende. Für sie gibt es keine Gnade, weil sie die Sünde wider den Heiligen Geist begangen haben.”
....und werden allem Fleisch ein Greuel sein.
Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Fridolin,
ich stelle mir gerade vor, wie mein Vater (verstorben zu früh 1985) und meine Mutter (verstorben vor ein paar Jahren) diese Erklärung auffassen würden.
Immer noch im "steten Glauben" oder aber in Gedanken "jetzt reicht es!"
Egal wie, diese NAK hat aus meiner Sicht keine großen Chancen mehr. Mir ist es egal, irgendwann segne ich auch "das Zeitliche" und schaue dann, was kommt
Gruss aus dem Süden,
Heinrich
ich stelle mir gerade vor, wie mein Vater (verstorben zu früh 1985) und meine Mutter (verstorben vor ein paar Jahren) diese Erklärung auffassen würden.
Immer noch im "steten Glauben" oder aber in Gedanken "jetzt reicht es!"
Egal wie, diese NAK hat aus meiner Sicht keine großen Chancen mehr. Mir ist es egal, irgendwann segne ich auch "das Zeitliche" und schaue dann, was kommt

Gruss aus dem Süden,
Heinrich
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Meine Eltern, auch schon in der Ewigkeit, wären glaube ich entsetzt und nicht nur die allein. So mit der Wahrheit getäuscht worden zu sein.
Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Nur so am Rande nachgedacht:
...wenn es eine Ewigkeit gibt, wissen sie es schon...
Wenn es keine gibt, spielt es keine Rolle.
...wenn es eine Ewigkeit gibt, wissen sie es schon...
Wenn es keine gibt, spielt es keine Rolle.
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Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Der frühere NAK Apostel Sepers aus Holland sagte 2005 dazu:
„...Wir wissen, dass es Entschlafene gibt. Aber wir wissen nicht, wie ihre Position dort ist, ob sie überhaupt denken können oder ein Bewusstsein haben. Wir haben dort ein Gedankengut entwickelt, das weit entfernt ist von der allgemeinen christlichen Lehre. Ob es möglich ist, dass von dieser Erde aus Segenshandlungen dort stattfinden können, das weiß keiner.
Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Keiner WEISS überhaupt irgendwas darüber. Das hindert aber die Kirchen nicht, seit 2000 Jahren darüber zu predigen. Das ist in Ordnung, so lange sie ihren Glauben nicht als Wissen verkaufen. Leider vergessen sie das gern. 

Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
@all
Einige Forenbeiträge (zunächst bei NAKtuell) aus dem Jahre 2009.
Siehe in diesem Zusammenhang auch diesen Brief.
MfG,
Vogelfrei
[bearbeitet, Centaurea 2014-12-08]
Hinweis zur Bearbeitung:
Lieber Vogelfrei,
Ihre Erregung versuche ich zu verstehen und meine in einem geringen Umfang zu erahnen, was Sie bewegt.
Aber bitte folgen Sie meiner Aufforderung nun endlich und bringen Sie hier eigene, gerne auch mit Zitaten belegte, Wortbeiträge!
Das ist eine sehr ernste Aufforderung, der Sie bitte im eigenen und unser aller Interesse nun Folge leisten sollten!
Verbindlichen Dank!
FG
Centaurea
Einige Forenbeiträge (zunächst bei NAKtuell) aus dem Jahre 2009.
Siehe in diesem Zusammenhang auch diesen Brief.
MfG,
Vogelfrei
[bearbeitet, Centaurea 2014-12-08]
Hinweis zur Bearbeitung:
Lieber Vogelfrei,
Ihre Erregung versuche ich zu verstehen und meine in einem geringen Umfang zu erahnen, was Sie bewegt.
Aber bitte folgen Sie meiner Aufforderung nun endlich und bringen Sie hier eigene, gerne auch mit Zitaten belegte, Wortbeiträge!
Das ist eine sehr ernste Aufforderung, der Sie bitte im eigenen und unser aller Interesse nun Folge leisten sollten!
Verbindlichen Dank!
FG
Centaurea
Re: Avis: Feierstunde NAK/VAG mit Versöhnungserklärung
Nachlese und Resümee
Die Feierstunde mit Versöhnungserklärung von AG und NAK in Düsseldorf am 29.November 2014 ist Geschichte. In wenigen Tagen schreiben wir das Jahr 2015. Es scheint, dass bei den autorisierten Protagonisten beider Versöhnungsparteien eine gewisse Zufriedenheit eingetreten ist, die man vielleicht auch bei etlichen Zeitzeugen vermuten kann.
Ohne die Mühen und das positive dieses Geschehens schmälern zu wollen, darf zur Einschätzung seiner Authentizität eine Betrachtung der Vorgänge erlaubt sein. Was ist geschehen?
Nachdem sich das 1960 eigetretene Dilemma und seine Folgen durch die „Unternehmung Maulkorb“ eben so wenig zu realisieren zeigte, wie auch die Hoffnung auf die biologische Lösung, versuchte die KL der NAK am 4.Dezember 2007 in Zürich der Kirchengeschichte eine Deutung zu geben, bei der die Ursache des Schismas von 1955 ein Fehlverhalten des damaligen Stammapostelhelfers Peter Kuhlen gewesen sein soll.
Man absolvierte mit diesem Schritt einen Probelauf zum Stand des Geschichtsgedächtnis aus dieser Elendsepoche. Das Ergebnis war eindeutig und ernüchternd.
Kritiker, Zeitzeugen und außenstehende Kirchensachverständige haben mit nicht nachlassendem Protest die „Unternehmen Maulkorb und Verdrehung“ in die Knie gezwungen. Die NAK Kirchenleitung – vornehmlich Stammapostel Leber - erkannte danach, dass in Zeiten des Internets Schweigeerlass und Tatsachenverdrehung keine geeigneten Mittel zur Herstellung von Glaubwürdigkeit sind und immer markanter als kontraproduktiv gesehen werden musste.
Man kann getrost davon ausgehen, dass die Annäherungsbestrebungen der NAK an die AG nicht in erster Linie einer christlichen Versöhnungsbereitschaft geschuldet sind, sondern der Herstellung von Vertrauen, welches infolge der immer stärker in die Kritik geratenen Fortsetzungsdoktrin vom „göttlichen Ursprung“ sehr gelitten hat. Eine Fortsetzung dieses „göttlich fundierten“ Unsinns war augenscheinlich nicht mehr durchzubringen.
Leber war es, der sich gegen Schluss seiner Amtszeit als Stammapostel berufen fühlte, der NAK (!) eine Versöhnungsgeste anzubieten, von der man hoffen konnte, Halt auf dem Beschreiten des wiederaufgerichteten Apostelwegs zu geben.
Es ist bezeichnend für die unter dem Pontifikat Leber gelebte Ambivalenz, dass einerseits ein vom Wortlaut her unzweideutiges Schuldbekenntnis kam, gleichzeitig aber die Wichtigkeit dieser Zusammenkunft mehr oder weniger hinter vorgehaltener Hand behandelt wurde. D.h.: Keine Europa-weite Bekanntgabe in den Gemeinden, sondern lediglich im Internet und keine Anwesenheit des Stammapostels. (Der hatte Wichtigeres zu tun) Vom „ Erntewagen“ unter Schmidt wollen wir natürlich auch nicht mehr reden, das war nur von untergeordneten Amtsträger ein gern gebräuchliches Bild. Selbstredend ist die Verurteilung wegen unvergeblicher Sünde wider den HG mit diesem Abend auch vergeben. Mit solchen Nebensächlichkeiten braucht man sich 59 Jahre später nun wirklich nicht mehr zu befassen. Wo kämen wir denn hin, wenn . . .
Nachdem im Internet mehr oder weniger deutlich die Frage nach der Schuld der AG aufgeworfen wurde, bezog Herr Brinkmann nunmehr das Eingestehen von Fehlern nur noch auf die NAK. Das ist gut so, aber eigentlich zu normal, als dass man ihm dafür dankend auf die Schulter klopfen muss.
Es ist für Insider erkennbar, dass das „Wunder von Düsseldorf“ seitens der NAK als Meilenstein auf dem holprigen Weg der Botschaftstrümmer betrachtet wird, und es wird vermutlich tatsächlich dazu kommen, dass bei späteren Nachfragen zur Botschaft auf „eine längst erbrachte Aufarbeitung des Falles Bischoff ... damals in Düsseldorf . . . verwiesen wird“.
Um es aus meiner Sicht nochmals klarzustellen. Die Versöhnungsgeste in Düsseldorf ist zu begrüßen, aber man darf sich unbedenklich seinen eigenen Reim auf deren „vorgehaltene Hand“ machen.
Wenn in den Versöhnungstexten zum Schluss die Aussage vermerkt ist, die Geschichtsaufarbeitung weiter voranzutreiben, so zuckt man irritiert die Schulter und fragt sich, was da noch weiter aufgearbeitet werden soll. (Hoffentlich kommt nicht noch ein „Seher“, der zur Nichterfüllung der Botschaft ein „erklärendes Gesicht“ zu berichten weiß
Man wird die Botschaftslüge vergessen - früher oder später – was sie mit der NAK gemacht hat, genauso. Die Kirche hätte eine Chance in Deutschland zu überleben, wenn sie eine Mitglieder-getragene, mitbestimmende Verfassung hätte, aber das will die BAV nicht und Kaiser Wilhelm würde sich im Grabe drehen.
Bb.
Die Feierstunde mit Versöhnungserklärung von AG und NAK in Düsseldorf am 29.November 2014 ist Geschichte. In wenigen Tagen schreiben wir das Jahr 2015. Es scheint, dass bei den autorisierten Protagonisten beider Versöhnungsparteien eine gewisse Zufriedenheit eingetreten ist, die man vielleicht auch bei etlichen Zeitzeugen vermuten kann.
Ohne die Mühen und das positive dieses Geschehens schmälern zu wollen, darf zur Einschätzung seiner Authentizität eine Betrachtung der Vorgänge erlaubt sein. Was ist geschehen?
Nachdem sich das 1960 eigetretene Dilemma und seine Folgen durch die „Unternehmung Maulkorb“ eben so wenig zu realisieren zeigte, wie auch die Hoffnung auf die biologische Lösung, versuchte die KL der NAK am 4.Dezember 2007 in Zürich der Kirchengeschichte eine Deutung zu geben, bei der die Ursache des Schismas von 1955 ein Fehlverhalten des damaligen Stammapostelhelfers Peter Kuhlen gewesen sein soll.
Man absolvierte mit diesem Schritt einen Probelauf zum Stand des Geschichtsgedächtnis aus dieser Elendsepoche. Das Ergebnis war eindeutig und ernüchternd.
Kritiker, Zeitzeugen und außenstehende Kirchensachverständige haben mit nicht nachlassendem Protest die „Unternehmen Maulkorb und Verdrehung“ in die Knie gezwungen. Die NAK Kirchenleitung – vornehmlich Stammapostel Leber - erkannte danach, dass in Zeiten des Internets Schweigeerlass und Tatsachenverdrehung keine geeigneten Mittel zur Herstellung von Glaubwürdigkeit sind und immer markanter als kontraproduktiv gesehen werden musste.
Man kann getrost davon ausgehen, dass die Annäherungsbestrebungen der NAK an die AG nicht in erster Linie einer christlichen Versöhnungsbereitschaft geschuldet sind, sondern der Herstellung von Vertrauen, welches infolge der immer stärker in die Kritik geratenen Fortsetzungsdoktrin vom „göttlichen Ursprung“ sehr gelitten hat. Eine Fortsetzung dieses „göttlich fundierten“ Unsinns war augenscheinlich nicht mehr durchzubringen.
Leber war es, der sich gegen Schluss seiner Amtszeit als Stammapostel berufen fühlte, der NAK (!) eine Versöhnungsgeste anzubieten, von der man hoffen konnte, Halt auf dem Beschreiten des wiederaufgerichteten Apostelwegs zu geben.
Es ist bezeichnend für die unter dem Pontifikat Leber gelebte Ambivalenz, dass einerseits ein vom Wortlaut her unzweideutiges Schuldbekenntnis kam, gleichzeitig aber die Wichtigkeit dieser Zusammenkunft mehr oder weniger hinter vorgehaltener Hand behandelt wurde. D.h.: Keine Europa-weite Bekanntgabe in den Gemeinden, sondern lediglich im Internet und keine Anwesenheit des Stammapostels. (Der hatte Wichtigeres zu tun) Vom „ Erntewagen“ unter Schmidt wollen wir natürlich auch nicht mehr reden, das war nur von untergeordneten Amtsträger ein gern gebräuchliches Bild. Selbstredend ist die Verurteilung wegen unvergeblicher Sünde wider den HG mit diesem Abend auch vergeben. Mit solchen Nebensächlichkeiten braucht man sich 59 Jahre später nun wirklich nicht mehr zu befassen. Wo kämen wir denn hin, wenn . . .
Nachdem im Internet mehr oder weniger deutlich die Frage nach der Schuld der AG aufgeworfen wurde, bezog Herr Brinkmann nunmehr das Eingestehen von Fehlern nur noch auf die NAK. Das ist gut so, aber eigentlich zu normal, als dass man ihm dafür dankend auf die Schulter klopfen muss.
Es ist für Insider erkennbar, dass das „Wunder von Düsseldorf“ seitens der NAK als Meilenstein auf dem holprigen Weg der Botschaftstrümmer betrachtet wird, und es wird vermutlich tatsächlich dazu kommen, dass bei späteren Nachfragen zur Botschaft auf „eine längst erbrachte Aufarbeitung des Falles Bischoff ... damals in Düsseldorf . . . verwiesen wird“.
Um es aus meiner Sicht nochmals klarzustellen. Die Versöhnungsgeste in Düsseldorf ist zu begrüßen, aber man darf sich unbedenklich seinen eigenen Reim auf deren „vorgehaltene Hand“ machen.
Wenn in den Versöhnungstexten zum Schluss die Aussage vermerkt ist, die Geschichtsaufarbeitung weiter voranzutreiben, so zuckt man irritiert die Schulter und fragt sich, was da noch weiter aufgearbeitet werden soll. (Hoffentlich kommt nicht noch ein „Seher“, der zur Nichterfüllung der Botschaft ein „erklärendes Gesicht“ zu berichten weiß

Man wird die Botschaftslüge vergessen - früher oder später – was sie mit der NAK gemacht hat, genauso. Die Kirche hätte eine Chance in Deutschland zu überleben, wenn sie eine Mitglieder-getragene, mitbestimmende Verfassung hätte, aber das will die BAV nicht und Kaiser Wilhelm würde sich im Grabe drehen.
Bb.
Zuletzt geändert von Brombär am 09.12.2014, 16:25, insgesamt 2-mal geändert.