NAK Apostel Brinkmann: 10 Millionen futsch. Gott wird Opfer von Anlagebetrügern - ein Kommentar von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Randnotiz

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#31 Beitrag von Randnotiz » 15.02.2012, 23:20

Na guck - und da sag mal einer, die können nix!

Comment

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#32 Beitrag von Comment » 15.02.2012, 23:21

Man sollte den Landesrechnungshof als Prüfungsstelle einschalten, wo doch diese Behörde ihre Feststellungen regelmässig veröffentlicht! :)

Randnotiz

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#33 Beitrag von Randnotiz » 15.02.2012, 23:31

"Als vorrangige Aufgabe kommt dem LRH NRW eine Prüfungsfunktion zu. Prüfungsgegenstand sind die vom Finanzminister des Landes über die Einnahmen und Ausgaben eines abgelaufenen Haushaltsjahres aufgestellte Haushaltsrechnungen sowie die Ordnungsmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der gesamten Haushalts- und Wirtschaftsführung des Landes einschließlich seiner Sondervermögen und Betriebe. Der Finanzkontrolle des LRH NRW unterliegt ferner die Haushalts- und Wirtschaftsführung der der Rechtsaufsicht des Landes unterstehenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts, soweit nicht Ausnahmen zugelassen worden sind, sowie bestimmter juristischer Personen des privaten Rechts. Der LRH NRW prüft auch die Betätigung des Landes bei Unternehmen des privaten Rechts, an denen das Land beteiligt ist."

(Der LRH NRW über sich selbst und so)

Klappt also nicht. :wink:

shalom

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#34 Beitrag von shalom » 16.02.2012, 06:14

[urlex=http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=904&meldung=Neuapostolische-Kirche-NRW-verzockte-15-Millionen-Euro][ = > GoldmannMorgenstern&Partners ][/urlex] hat geschrieben:
Neuapostolische Kirche NRW verzockte 15 Millionen Euro (15.02.2012)

Für die Medien in der britischen Grafschaft Norfolk ist die deutsche Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen aus Dortmund reich… .
…Gott lässt sein Apostolat halt zocken… . Für echte Zockerapostel fällt die Angelegenheit im Auftrage ihres Senders wohl eher unter „Peanuts“ (ähnlich wie bei andern Größen aus dem Bereich der unternehmerischen Glaubensfinanzwelt). Bei der verzockten Summe der neuapostolischen Westfähliker vom Nordrhein handelt es sich ja auch nicht um fangfrisches Direkt-Opfer, sondern nur um für Gott wiederanzulegende OPfer-Zinsen (Gewinne) aus den sich rentierenden Opferreserven der reichen Kornbauern.

s.

Heinrich

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#35 Beitrag von Heinrich » 16.02.2012, 08:12

Man glaubt es nicht:

Der Marktwert der Vermögensanlagen der Neuapostolischen Kirche Nordrhein-Westfalen lag per 31. Dezember 2010 bei 168,5 Millionen Euro. Aufgeteilt in 24 Prozent Liquidität, 6 Prozent Edelmetalle, 13 Prozent Aktien, 32 Prozent Rentenpapiere und 25 Prozent Immobilien. Kirchen und kirchliches Land sind da noch nicht enthalten…….

Quelle: http://www.gomopa.net/Pressemitteilunge ... ionen-Euro

tergram

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#36 Beitrag von tergram » 16.02.2012, 08:24

Man muss sich darüber klar werden, in was die NAK-NRW da 15.000.000,00 Euro investiert hat: In eine offshore-Zockerbude, die hochriskante Fonds auflegt.

Es handelt sich um festverzinsliche Wertpapiere von Emittenten mit schlechter Bonität. (Auf die aktuelle Situation übertragen wären das beispielsweise griechische Staatsanleihen.)

Zu offshore-Firmen dies: Zumeist bezeichnet der Begriff Offshore-Finanzplatz .... Standorte, die sich durch niedrige Steuern, ein hohes Maß an Vertraulichkeit und eine minimale Finanzmarktaufsicht und -regulierung auszeichnen. Ansässige Banken und andere Finanzinstitutionen wickeln einen Großteil ihrer Geschäfte mit dem Ausland ab und die Transaktionen und Anlagesummen sind im Vergleich zu den sonstigen Wirtschaftsabläufen extrem groß. Viele Offshore-Finanzplätze liegen auf kleinen Inseln. .... Allerdings ist Offshore heute in diesem Zusammenhang nicht geographisch, sondern vielmehr juristisch zu verstehen: Die Finanzplätze liegen außerhalb der üblichen Rechtsnormen. (Quelle: wikipedia)

Wie dumm muss man sein, um solche Geschäfte zu machen? Die NAK-NRW ist nicht Opfer von Betrügern geworden, sondern Opfer der eigenen verantwortungslosen Gier.

Adler

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#37 Beitrag von Adler » 16.02.2012, 09:10

tergram hat geschrieben:
Wie dumm muss man sein, um solche Geschäfte zu machen? Die NAK-NRW ist nicht Opfer von Betrügern geworden, sondern Opfer der eigenen verantwortungslosen Gier.
Und Opfer der eigenen Dummheit!

Schade nur, dass Sie das Geld gutgläbiger Mitglieder verzockt haben. :evil: Ich bin nur mal gespannt, wie man DAS den Mitgliedern erklärt.

Aber vielleicht hat ja Gott nur mal wieder seinen Plan geändert . . . 8) :mrgreen:

LG Adler

Brombär

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#38 Beitrag von Brombär » 16.02.2012, 09:32

_ hat geschrieben:ja, super offenheit auch, schon jetzt darüber zu berichten, nachdem die sache gestern auf anderem wege publik geworden war (nämlich im nacboard mit verweis auf die berichterstattung in der brit. presse.) :roll:

laut nak nrw weiß man übrigens schon seit 2007 von dem problem. dass die kirchenleitung erst jetzt mit der sprache herausrückt, wo sich die sache nicht mehr verheimlichen lässt - das ist wirklich beispielhaft für die "offenheit" der neuapostolischen kirchenverwaltungen, insbesondere in finanzfragen. :?

. . . dann ist ja vielleicht die Tatsache, dass die Gebietskirche NRW 2010 als erste einen Finanzüberblick veröffentlichte, eine Flucht nach vorne oder so ähnlich :?: :idea: :wink:

Adler

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#39 Beitrag von Adler » 16.02.2012, 09:35

Sehr interessant ist auch der Beitrag zu dem Thema, auf der Internetseite der NAK-NRW.
Hier ist u.a. zu lesen:

Zitat:

[...] In einem Rundschreiben an alle Amtsträger der Gebietskirche informiert Bezirksapostel Armin Brinkmann über den Vorfall.[...]

Zitat Ende (Hervorhebung v.m.) Quelle: http://www.nak-nrw.de/aktuelles/kurznot ... etruegern/

Zuerst werden mal wieder die AT informiert und nicht etwa die Mitglieder, welche die verzockte Summe geopfert haben!

Wie dumm muss man eigentlich sein, um diesen Leuten weiter sein Geld in den gierigen Rachen zu werfen?

LG Adler

_

Re: Gott wird Opfer von Anlagebetrügern

#40 Beitrag von _ » 16.02.2012, 09:38

tergram, deiner analyse oben kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen (außer einer dreifachen roten unterstreichung), die bringt das problem exakt auf den punkt.

in solchen momenten bin ich echt froh, seit über 10 jahren nichts mehr in den "opferkasten" gesteckt zu haben, sondern in der nak ausschließlich ziel- und aktionsgerichtet vorhaben meiner gemeinde zu unterstützen. da weiß man, wo das geld bleibt - und wem es zugute kommt.

mfg, _

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