Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Caroline

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#31 Beitrag von Caroline » 02.08.2013, 14:10

Hallo Tina,

Herr Schmiel ist bereits der 2. Trainer, neben Torsten Will.
Der Bedarf ist riesig, das schafft ein Coach alleine nicht. :mrgreen:

Denken wir einmal zurück in die gar nicht sooo ferne Vergangenheit.
Die Predigten machten Angst, Angst vor der Welt, Angst vor der Zukunft, Angst ein armer Sünder zu sein und
natürlich Angst, am Tag des Herrn nicht angenommen zu werden.

Die Zeit ist fortgeschritten, Zuhörer lassen sich nicht mehr so einfach für dumm verkaufen, wie früher.
Die dürfen sich inzwischen doch sogar bilden/weiterbilden!

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man macht weiter wie immer und verliert auch den eh deutlich geschrumpften Rest der Schafherde oder

2. Man sagt: "Hey, ihr dürft euch ab jetzt freuen, lachen, fröhlich sein. Euer natürliches Leben in
Eigenregie führen.................."

Wie soll diese Rolle Rückwärts ein normales Schaf ohne Anleitung umsetzen können?
Es hat doch keine Ahnung, wie das geht!!!

Da kam man auf die wunderbare Idee, Coachs zu bemühen!

Hoffentlich lassen sich mehr Menschen zum Coach ausbilden!
Der Bedarf wird steigen, könnte ein besonders "krisensicherer" Job werden.
Möglicherweise werden die dann sogar bei der NAK angestellt!
Sicheres Einkommen, gesicherter Lebensstandard im Alter - besser geht doch gar nicht!

Gruß Caroline

Tina
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Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#32 Beitrag von Tina » 02.08.2013, 14:55

Hallo Caroline,

man verliert so oder so - entweder die Mitglieder der Spaßgesellschaft oder aber diejenigen, für die das Evangelium Jesu Christi Kern aller kirchlichen Aussagen und Veranstaltungen ist.

Wenn Seelsorge und Predigt nicht mehr glücklich machen und Apostel nicht mehr Gehilfen zur Freude sind, greift man eben zu professionellen Bespaßern. Deren Job ist allerdings angesichts schrumpfender Mitgliedszahlen in der NAK keineswegs zukunftssicher.

Im Ernst, für mich ist es Missbrauch kirchlicher Räume, dort derartige Veranstaltungen anzubieten, darüber hinaus eine Bankrotterklärung der NAK-Seelsorge.

Gruß Tina
Wein und Saitenspiel erfreuen das Herz; aber die Weisheit ist lieblicher denn die beiden. Pfeife und Harfe lauten wohl, aber eine freundliche Rede ist besser denn die beiden. (Sirach 40, 21.22)

maranathnix

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#33 Beitrag von maranathnix » 02.08.2013, 15:06

Caroline hat geschrieben:Da kam man auf die wunderbare Idee, Coachs zu bemühen!
Nachdem die At´s und Ap´s anscheinend nicht mehr in der Lage sind die Schäflein mit Glücksblubber alleine zu beglücken, werden jetzt gekaufte Psychologen zur Programmierung verwendet. Sind die eventuell sogar verwandt?? :?: (Weil wenn nicht - wahrscheinlich nur Ehrenamt ??? Bild )

Ich probiers auch mal:

Ommmmm Schäflein ommmmmmmm, ommmmmmm Schäflein ommmmmmmmm:

Mir glaubens halt! Bild Mir glaubens halt!Bild

Chor bitte: seh ich deines Fußes Spuren............. Bild

Caroline

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#34 Beitrag von Caroline » 02.08.2013, 15:27

darüber hinaus eine Bankrotterklärung der NAK-Seelsorge
Sehe ich genauso!

Wobei ich mich frage, gab es so etwas wie Seelsorge jemals in der NAK?
Okay, vereinzelt mögen sich Männer in Black engagiert haben, ansonsten......

Ich hätte einmal in meinem Leben dringend seelsorgerisches Unterstützung gebraucht,
sie wurde mir verweigert. :roll:

Gruß Caroline

chorus

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#35 Beitrag von chorus » 02.08.2013, 15:54

Caroline hat geschrieben:Wobei ich mich frage, gab es so etwas wie Seelsorge jemals in der NAK?
Die Antwort muß ein klares Nein sein. Die NAK bezeichnet den Gottesdienst als ihr oberstes und erstes Seelsorgeangebot. Aber ist eine Gottesdienstfeier tatsächlich Seelsorge...???

http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesdienst

Die NAK verfügt weder über wirkliche Prediger, Theologen, Pädagogen, etc. und eben auch nicht über wirkliche Seelsorger, sondern ausschließlich über Unternehmer, Wirtschaftsfachleute, Ingenieure, Finanzbeamte, Juristen und Polizisten, etc... Eine reine Laienschaulspieltruppe, die nicht in der Lage ist, fest definierte Begriffe für sich selbst eben genau nach Definition zu verstehen und mit Leben zu erfüllen. Sie lebt bis heute ausschließlich von ihrem selbstbeschafften sogenannten "Apostelamt". Aber die Menge derer, die diesen Leuten folgt, wird rasant kleiner.

Nun kommen eben auch noch Coaches hinzu. Seltsame Kirche, die ausgerechnet die Kernkompetenz einer Kirche so gänzlich ohne Kompetenz dastehen läßt und dieses gravierende Manko auch noch als ihr größtes Plus darzustellen versucht...

maranathnix

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#36 Beitrag von maranathnix » 02.08.2013, 15:59

Caroline hat geschrieben:Ich hätte einmal in meinem Leben dringend seelsorgerisches Unterstützung gebraucht,
sie wurde mir verweigert. :roll:
Gruß Caroline
dito :cry:

maranathnix

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#37 Beitrag von maranathnix » 02.08.2013, 16:29

Tina hat geschrieben: Wird die Gemeinde im Gottesdienst nicht glücklich, so dass im Anschluss Nachhilfe erforderlich ist?
Früher erkannte man die Gotteskinder an leuchtenden Gesicht nach dem GD. Heute muß der Psychoonkel die Leuchten zum Leuchten bringen. Bild

...mit glaubens halt! Bild

tergram

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#38 Beitrag von tergram » 02.08.2013, 18:40

Boooh, diese Jungs sind alle gleich - aufgedreht wie ein Duracell-Hase: Motivation, Comedy - alles aus einer Hand. Gewürzt mit albernem Denglisch, soll wohl professionell und international wirken. Kennt man einen aus dieser Garde, kennt man alle.

Herr Schmiel ist übrigens neuapostolisch, wie er auf seiner Homepage mitteilt. Da wird er es wohl für die NAK zu Sonderkonditionen machen. Vermutlich. Bleibt ja alles in der Familie. Und 10% gehen gleich wieder in den Opferkasten.

Der sattsam bekannte NAK-Satz "Wir sind ja wieder alle so selig geworden" wird nun zeitgemäß geändert "Wir sind ja wieder alle so motiviert worden."

Chor bitte: "Wie seeeelig, wie seeeelig, ein Gotteskind zu sein..."
Bild

Caroline

Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#39 Beitrag von Caroline » 02.08.2013, 20:25

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 "Wie seeeelig, wie seeeelig, ein Gotteskind zu sein..." 
Das könnte man auch kostengünstiger haben! Bild

Tina
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Re: Storck: „Ich bin gespannt!“ (Teil 1)

#40 Beitrag von Tina » 03.08.2013, 08:26

Seelsorge habe ich in früheren Jahren in der NAK tatsächlich sehr positiv erlebt - seitens einiger Amtsträger, die schon lange im Ruhestand sind oder nicht mehr leben. Insofern hatte ich vielleicht die Gnade der frühen Geburt.

Doch in den letzten beiden Jahrzehnten habe ich dieses offiziell propagierten Qualitätsmerkmal der NAK schwinden, ja weitgehend verschwinden sehen. Wenn es noch wenige Amtsträger gibt, die sich um Seelsorge kümmern, müssen sie durchaus damit rechnen, dass ihre Mitbrüder oder Segensträger sie bestenfalls argwöhnisch betrachten, was im schlimmsten Fall geschehen kann, mag sich die geneigte Leserin denken …

Inzwischen habe ich für mich persönlich gelernt, dass ich statt Seelsorge zumeist Duldung oder gar Ablehnung zu erwarten habe. Das war und ist eine bittere Erfahrung, die durch nachgottesdienstliche Bespaßung sicherlich nicht kompensiert werden kann.


Gruß Tina
Wein und Saitenspiel erfreuen das Herz; aber die Weisheit ist lieblicher denn die beiden. Pfeife und Harfe lauten wohl, aber eine freundliche Rede ist besser denn die beiden. (Sirach 40, 21.22)

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