Zahlen & Daten & Fakten

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

#31 Beitrag von shalom » 24.03.2009, 17:23

Werte Wegflitzerin 8) ,

bei dem naktuellen NaK-NRW-Alterskoeffizienten und unter dem von oben verordneten Gesundschrumpfungskurs der Kirchenleitung ist das Schrumpfen sicher nicht nur auf die Anzahl beschränkt :wink: .

shalom

shalom

#32 Beitrag von shalom » 24.03.2009, 17:49

[->Stp. Dr. Leber live in Service]
Welch ein Reichtum! (01.06.2004)

Die Gnadenzeit, in der wir leben, auszukaufen, damit wir ans Ziel der Verheißung gelangen, das ist Weisheit. Opfer bringt Segen. Wer das weiß und danach handelt, lebt in der göttlichen Weisheit. Nachzufolgen bis zuletzt, bis der Tag kommt, an dem wir in die ewige Herrlichkeit eingehen, das ist ebenfalls Weisheit. Und die Gaben und Gnaden im Apostolat Jesu Christi und im Amtskörper der Kirche Christi zu erkennen und zu erfassen, das ist gleichermaßen Weisheit. Darin liegt die Tiefe des göttlichen Reichtums… .

(Aus einem Gottesdienst des Stammapostels)
Werte Maria Magdalena,

dazu gehört nicht minder die Erkenntnis Gottes. Sie erwächst aus dem Glauben. Wo kein Glaube ist, kann keine wahrhaftige Erkenntnis sein! Und weil der Glaube, wie Apostel Paulus manifestierte, aus der Predigt kommt, sind die Gottesdienste des neuapostolischen Amtskörpers hier und heute so bedeutsam, so wertvoll (vgl. Römer 10,17). Unser Glaube darf nicht nur Theorie sein, sondern etwas, was wir in die Praxis unseres glaubenskommerziellen Glaubenslebens umsetzen, um daraus Kraft, Freude, Segen und die Substanzen zur Ausreife zu ziehen (Guthaben im Geiste und wuchernde Pfunde des Amtskörpers).

Wenn wir dieses göttliche Gut ergreifen und in Liebe am Werk des Herrn hängen, erfahren wir die Tiefe des Reichtums. Dagegen verblassen alle irdischen Schätze, Güter und wirtschaftliche Gefühlsduseleien von Sozialapostolizismus . Denken wir an Jesu Mahnung: "Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen." (Matthäus 6,20). Trachten wir nalso in Zeiten der Krise deshalb nach dem wahren Reichtum, halten wir den Amtskörper hoch, dessen Botschaften bis zum heimholenden Wiederkommen des Bräutigams als unvergänglich, unbefleckt und unverwelklich bezeichnet werden könnten.

Natürlich hat mein Freund Maximin perfekt auf die Körpersprache des Amtskörpers der NaK-Verwaltungsbehörden hingewiesen (die von Gebietskirchenpräsidenten administriert und geleitet werden). Das oberste Organ der NaKi ist übrigens – nach Satzung – der Stammapostel. Viele neuapostolische Gebietskirchensatzungen kennen überhaupt nur drei Organe.

Und dass innerhalb des heutigen Werkes der neuapostolischen Apostel Frauen für den Amtskörper immer noch keine Rolle zu spielen haben, ist so seit Urkirchzeiten so gewollt. Da können selbst Apostel nichts dran ändern. Was für ein Selbstbild des Amtskörpers käme da denn raus, wenn… :wink::mrgreen: ... :shock: ...

und - shalöm

Maria Magdalena

#33 Beitrag von Maria Magdalena » 24.03.2009, 20:56

Shalom shalöm,

danke für Ihre Einführung in dieses eigenartige stammapistolische Sprachgewirr. Sind Sie Wissenschaftler?

Die nächste Frage, die sich mich bei der Lektüre Ihres Beitrages aufdrängt: was ist Apostolat? Ist das ein Medikament? Von Ratio-Farm etwa? Und wie oder wieso "erkenne ich (bestimmt nicht ich!) im Apostolat Jesu Christi" irgendetwas? Brauchte Jesus auch schon so etwas?

Palim palim. :?

Maria M.

shalom

#34 Beitrag von shalom » 25.03.2009, 13:49

Werte Maria Magdalena,

keine Ur-Sache. Ich bin kein Wissenschaftler, folge jedoch als treues Gotteskind meinem Stammapostel Dr. Wilhelm I. (Mathematiker ohne eine eigene Theologie) in dessen schlüssiger Glaubenslehre (momentan auf dem Scheiterhaufen in einem Schrumpfungsprozess) treu nach. Das was sie als „stammapistolisches Sprachgewirr“ empfinden – ich muss Sie dort abholen wo sie stehen -, ist modernes neubabylonisch, die Hochsprache des Apostelamtskörpers. So sind auch die Episteln von Aposteln, nalso deren Botschaften von Visionen über Mission keine Räuberpistolen, sondern urapostolische Vollendung in na-amtlicher Perfektion (siehe Selbstbild).

Bezgl. Ihrer Frage nach „APOSTOLAT“ möchte ich Ihnen vorerst folgendes an die Hand geben (Aus Gottesdiensten der Stammapostels):

1.) [->Säule des Apostolates]: „… so Stammapostel Fehr in seinem Trauerbrief. Er bezeichnete den Bezirksapostel als eine "Säule des Apostolats".

2.) [->Das wahre Licht]: „ Das Apostolat verbreitet göttliches Licht, aber auch jede Gemeinde ist ein Lichtesträger…“.

3.) [->Welch ein Reichtum!]: „Nachzufolgen bis zuletzt, bis der Tag kommt, an dem wir in die ewige Herrlichkeit eingehen, das ist ebenfalls Weisheit. Und die Gaben und Gnaden im Apostolat Jesu Christi und im Amtskörper der Kirche Christi zu erkennen und zu erfassen, das ist gleichermaßen Weisheit. Darin liegt die Tiefe des göttlichen Reichtums“.

Noch ne Flasche Pommes :wink:

Mahlzeit von Pommesträger shalom

Maria Magdalena

#35 Beitrag von Maria Magdalena » 25.03.2009, 14:31

Wert(h)er ShaPomm, es

dünkt mir beim Lesen Ihrer Zeilen und der angegebenen Links, Sie erzählten aus einem Filmskript von Monthy Python. Arbeitstitel vielleicht: "Das Leben des Bri-helms".

Noch eine Frage hinterher, bevor ich mir auch den einen oder anderen Schluck Pommes gönnen würde: suchen Sie die Verlautbarungsveranstaltungen des geschätzten Herrn Dr. Leber's auch ab und an einmal persönlich auf und hören ihm und seinen Apisteln zu? Ist er wirklich so? So epistolisch?

Welch ein Reichtum.

Maria. :roll:

Maximin

APOSTOLAT - WAS IST GEMEINT...?

#36 Beitrag von Maximin » 25.03.2009, 14:51

Also ich deute diese Vokabel so:

„Der oder das Apostolat bezieht sich auf den griechischen Begriff apostélein, der für aussenden, ausgesandt, Beauftragter oder Gesandter steht. Beispielweise ist der Apostolische Nuntius der bevollmächtigte Gesandte des römisch-katholischen Papstes bei ausländischen Regierungen und insofern im diplomatischem Dienst des Kirchenstaates Vatikan, dem Heiligen Stuhl, in Rom.

Die Verwendung des Begriffs Apostolat in der Neuapostolischen Kirche (NAK), seit Stammapostel Richard Fehr, knüpft an den Sendungsauftrag Jesu (vgl. Matthäus 28, 19 + 20) an, will die Berechtigung des Apostelamtes in der NAK verteidigen und eine Bestätigung der Sendung auch der neuapostolischen Apostel durch Jesus Christus mitteilen.“

Gruß vom Micha + + +

Maria Magdalena

Re: APOSTOLAT - WAS IST GEMEINT...?

#37 Beitrag von Maria Magdalena » 25.03.2009, 15:02

Werter Maxi-Micha,

ich zitiere rat- und verständnislos Ihre in Ihrem Beitrag angeführten Begriffe. Jedoch ohne diese zu begreifen.
Maximin hat geschrieben:Apostolat
Apostolische Nuntius
Heiligen Stuhl
Apostelamt
neuapostolischen Apostel

Heiliges apistolisches Blechle :shock: .
Maximin hat geschrieben: Jesus Christus
Das allerdings sagt mir sehr viel.

Maria. :?

Maximin

FEHLVERSUCHE SIND MÖGLICH...

#38 Beitrag von Maximin » 25.03.2009, 15:16

:) Palim, Palim! :wink:
Meine liebe Maria M. Ich verstehe Sie gut. Mit Zahlen, Daten und Fakten kommt man dem in der NAK verwendeten Begriff Apostolat tatsächlich nicht bei. Vielleicht kann es Ihnen unser geschätzter Bedenkenträger besser auseinanderklamüsern als ich. Übrigens, ich kann den diesbezüglichen neuapostolischen Begründungen leider auch nicht (mehr) folgen. :mrgreen:
Gruß vom Micha :wink:

shalom

#39 Beitrag von shalom » 25.03.2009, 17:44

Maria Magdalena hat geschrieben:
… was ist Apostolat? Ist das ein Medikament? Von Ratio-Farm etwa? Und wie oder wieso "erkenne ich (bestimmt nicht ich!) im Apostolat Jesu Christi" irgendetwas? Brauchte Jesus auch schon so etwas?
Werte Maria Magdalena,

das „APOSTOLAT“ ist weit mehr als irgendsoein generisches Medikament oder all die anderen Kirchen, die nicht an das ur- und na-kirchliche Original heranreichen. An Pfingsten 2008 zu Berlin definierte der Apostelamtskörper: „Weisheit ist nicht Intelligenz und Erkenntnis ist nicht Wissen“.

Wie aus der schönen Epistel des Stammpostels: [->Welch ein Reichtum!] hervorgeht, macht diese neuapostolische Definition von „Weisheit“ den Umgang mit dem Amtskörper nicht gerade schwierig. Das müssten sogar doch auch Sie erkennen können. Nalso hat schon Jesus das Apostolat gebraucht, ja er hat es quasi in die Welt gesetzt (neuapostolische Ämter werden auch immer „gesetzt“ und wirken häufig auch so).

Und wenn Sie beim Lesen von Texten des Stammapostels an „Monthy Python“ erinnert werden, dann ist das gar nicht so weit hergeholt. Das Stammapostelamt ist natürlich das Felsenamt (Monty Icon). Die zeitgemäße Inszenierung (nach dem orig. Selbstbild) mit dem Arbeitstitel „Apostel“ („Das Leben des Scheins“) bietet interessante Rollen, jedoch leider nicht für Frauen. Neuerdings sollen schwervermittelbare Unterprivilegierte in ausgegliederten NALSO-Auffanggesellschaften aufgefangen werden, um das Werk der Herren in der Apostelkrise etwas zu stabilisieren („Das Geschäftsleben des Brinks“).

Als kleines Geschwist hat man evtl. nur einmal im Glaubensleben die Gelegenheit, einen echten Stammapostel live erleben zu dürfen und die Begegnung mit dem Herrn war wirklich einmalig. Da der neuapostolische Amtskörper „heilsnotwendig“ ist, kann eigentlich niemand dem Postulat vom Apostolat entgehen. Ja so ist es, egal ob es gehört werden will oder nicht. Unentrinnbar heilsnotwendig. Da gibt es keine Irrelevanzgrenze. Die Vision von Mission (V2010ff) trägt sogar bis ins Jenseits.

Und da sind natürlich kirchenfinanzstrategischen Gemeindeschließungen von 7% in der Gebietskirchenkonföderation Bap. Klinglers binnen Jahresfrist ein harter Schnitt, der da gemacht wurde und weniger Medikament (Ratio-Farm) als vielmehr Messer des Schönheitschirurgen (Ratio-Plan).

2010 soll sogar der alte Glauben der neuen Apostel wieder einmal geliftet werden.

„Die Säulen des Apostolates - Welch ein Reichtum – Im wahren amtskörperlichen Licht“

shalom

shalom

#40 Beitrag von shalom » 08.04.2009, 16:02

[->NaK-NRW (Daten u. Fakten Stand 08.04.2009)]

Die Neuapostolische Kirche Nordrhein-Westfalen hat 87.481 Mitglieder (Stand: Dezember 2008). Die neuapostolischen Christen versammeln sich in 472 Gemeinden. Mehrere Gemeinden sind jeweils zu einem der insgesamt 32 Bezirke zusammengefasst. 4.554 ehrenamtliche Amtsträger betreuen die Gemeindemitglieder. Damit steht durchschnittlich 19 Gläubigen ein Seelsorger zur Verfügung.
Werte DiskursteilnehmerInnen,

mit dem o. a. Link möchte ich meinen Beitrag vom 24.03. ([->NRW-Monatsantreiben für AT’s für April-April vom 23.03.2009 16:42]) korrigieren.

Na-also. Mittlerweile liegen also auch dem Bezirksapostel gesicherte Zahlen über die Anzahl seiner innerdeutschen Gemeinden vom Stand Dezember letzten Jahres vor.

Demnach waren unter seiner Hand binnen Jahresfrist nur 19 Gemeinden dicht gemacht worden (entsprechen knapp 4% des Gotteshausimmobilenbestandes). Sicher sind noch eine Anzahl von Gotteshäuser mehr weg, die halt nur „umgewidmet“ worden sind und nun als „Gotteshauskrabbeltischhäuser“ für Im- und Exportgeschäfte oder als "Bindungsstätten" dienen. Solche "karitativen Einrichtungen" sind sicherlich irgendwie über die Service-Aktiengesellschaft für Workshops beim Gebäudemanagement etc. buchaltärlich buchbar. Na-also. Wer sagt’ s denn… .

Auch aus „tristen" NaKi-Immobilien (Jargon NaK-NRW) lässt sich noch etwas machen und der Bilanz (wie auch dem Image) tun geparkte Gotteshäuser sicher auch gut :wink: .

shalom

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