Meine Kinder waren zwischen 10 und 15. Beide wurden noch konfirmiert in der NAK. Ein Kind zog aus und lernte einen evangelischer Mann kennen und ging dann in seine Kirche. Erst besuchten sie beide Kirchen, als der NAK Vorsteher sich aber in einem GD über die leeren Kirchenbänke der evangelischen Kirche lustig machte und in den Jugendstunde gesoffen wurde, zogen sie es vor in die evangelischen Kirche zu gehen und meine Kind trat aus der NKA aus. Als es evangelisch wurde ging ich an dem Tag mit in diese Kirche. Ich wollte ihm meine Wertschätzung geben und sagte meinem Kind, dass es alles richtig gemacht hat.
Das andere Kind ging längere Zeit noch in die NAK, aber die Zustände (vor allem menschlich) wurden dort immer schlechter, so dass es eines Tages sagte, dass sie nicht mehr geht. Erst nachdem sie nicht mehr ging, wurden meine Besuche in der NAK weniger und durch die leere in den Predigten der NAK ging ich dann irgendwann auch nicht mehr. Später trat ich aus. Das brauchte ich für mich.
Männer können sich nur schlecht lösen. Das liest du in dem Bericht von Ulrike Bär und es ist auch so.
Vor allem gehen die Männer arbeiten und ihr 2. Arbeitsplatz ist die NAK und so bleibt ihnen keine Zeit mehr sich mit der Bibel auseinander zusetzen.
Ich selbst habe nach vielen Jahren Kirchenabstinenz eine frei evangelische Gemeinde aufgesucht und in der hat es auch meinen Mann gefallen und so ist jetzt die ganze Familie von der NAK weg.
Ich wusste z.B. aus tiefstem Herzen, dass ich aus der NAK gehe, aber ich wusste nicht wie und wann. Keiner wusste davon, außer Gott.
ALLE Familienmitglieder waren Nakis und die Männer hatten alle das Priesteramt. Ich war das "schwarze" Schaf

In der Familie (nicht die eigene Familie, sondern Eltern, Geschwister, Schwager usw.) wird nicht darüber geredet. Wir treffen uns und reden übers Wetter und sinnlose Dinge. Das sind Zeiten die man absitzen muss....
Mein Schwiegervater redet immer über die tollen GD in der NAK und wenn du ihn nach Inhalten fragst ist Ruhe. Er begreift im Moment seine Umwelt nicht.
ABER ist stelle fest, dass seitdem eine Neffe aus der NAK austrat und auch evangelisch wurde in einer Familie eine Veränderung statt findet.
Gott arbeitet.....
Ich kann dich gut verstehen. Es ist sehr schwer für dich sich zu lösen.
Bete einfach darum. Gott wird dir einen Weg zeigen. Höre auf seine Stimme und finde ein Naheverhältnis zu ihm.
Ich habe in der Zeit als ich in keine Kirche ging viel Bobby Schuler und Joyce Meyer im TV gesehen.
Da gab es immer mal ein Tipp. Allerdings findest du dann die Predigten in der NAK noch leerer, wenn du weiterhin die NAK besuchst.
Hast du und dein Mann Mut mal in andere Kirchen zu gehen?
Kinder haben übrigens ein gutes Gespür. Meine Kinder haben mir manches gesagt, was ich erst später merkte oder verstand.
Meinst du nicht, dass dein Kind spürt, was du fühlst?
Mein Mann wollte immer in eine Kirche gehen und wir einigten wir uns, dass er weiter in die NAK geht, denn ich fand erst einmal keine Kirche für mich.
Wir haben viel geredet miteinander und erst dann stellten wir fest, dass es zwischen unseren Elternhäuser unheimlich große Unterschiede gab.
Meine Kindheit findet du in den Bericht von Ulrike Bär. Bei meinem Mann war es längst nicht so streng.
Ich persönlich musste mich erst einmal von allem lösen, um wieder neu anfangen zu können.
Wichtig für eure Ehe ist, dass ihr miteinander reden könnt und das kein Partner die Ehe von der Kirche abhängig macht.
Ihr habt die Ehe vor Gott geschlossen und nicht vor der NAK. Keiner sollte auf den anderen Zwang ausüben.
Ich schreibe hier von einen Zeitraum von fast 15-20 Jahren.....Lasse dir bei allen Entscheidungen Zeit.