NEU: Das NaKi-Mobil

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

#31 Beitrag von shalom » 30.07.2009, 07:03

Werte DiskursteilnehmerInnen,

nicht nur auf Landesgartenschauen könnte das „Wolfimobil“ Flagge zeigen, sondern na-türlich auch auf einer Bundesgartenschau könnte das mobile Einsatzkommando des neuen Glaubensbundes missioinformieren. [->CID / Kirche am Ufer] berichtet, dass die Bundesgartenschau dieses Jahr in Schwerin stattfindet. Für einen „Glaubenssprinter“ keine Distanz und bei dem felsanamtsfesten neuapostolischen Glauben dürfte er sogar übers Wasser fahren können. Kirche am Ufer - das wär’ s doch. Dann könnten nicht nur die anderen „Kirchen positive Halbzeitbilanz für ihre BUGA-Projekte ziehen“, sondern auch der Gebietskirchenpräsident der NaK-BBB mitsamt seinem Schweriner Unterbezirk.

shalom
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Die Bezirksapostel hör ich wohl, allein es fehlt deren neuer Glaube

tergram

#32 Beitrag von tergram » 30.07.2009, 08:10

shalom hat geschrieben:Kirche am Ufer - das wär’ s doch.
Yes. Chor bitte: "Am andern Ufer, ... " Bild

Ernsthaft: Haltet ihr das NAK-Mobil für eine gute, innovative Idee auch nicht-Kirchgängern die (neuapostolische) Kirche näherzubringen oder für eine Schnapsidee, sozusagen einen Akt der Verzweiflung angesichts dramatisch sinkender GD-Besucher-Zahlen?

Ich möchte dazu keine Umfrage starten, weil die zwangsläufig eingeschränkten Antwortmöglichkeiten nicht das denkbare, breite Spektrum der Ansichten wiedergeben können, bin aber sehr an euren Meinungen interessiert.

Hannes

#33 Beitrag von Hannes » 30.07.2009, 09:40

Guten Morgen tergram,

mir persönlich gefällt die Idee eines NAKI-Mobils ziemlich gut. Wirklich! Es ist heute einfach nötig, auf Höhe der Zeit zu sein - und somit ist der optimale Kontakt zum möglichen und zukünftigen Kunden nur vor Ort und höchst flexibel möglich.

Es fällt mir als Interessent schwerer, mich im Rahmen eines Erstkontaktes in eine Kirche/Gemeinschaft zu begeben, von der ich nicht weiß, was mich hinter den Mauern erwartet und von der ich vielleicht schon manches gehört habe. Steht da aber irgendwo ein einladendes Mobil mit netten Menschen (vergesst bitte die jungen Schwester als "Fängerinnen" nicht, die sind werbestrategisch mehr als wichtig!) herum, die eventuell erstmal kleine Schokoherzen verteilen oder im Winter einen Glühwein anbieten, dann ist das für die zukünftige Klientel ein sicheres Terrain.

Und da ein Mobil meist auch mobil ist (ich kenne die Pannenstatistik des vorliegenden Fahrzeuges nicht :wink: ) kann ich damit schnell und unkompliziert vor Ort sein.

Wirklich, eine großartige Idee. Wenn sie denn mit einer guten Portion Humor und Leichtigkeit umgesetzt wird, dann ist das eine Werbestrategie, die mit Spaß etwas Gutes verkauft. Ich werde mir beim Ökumenischen Kirchentag in 2010 in München auch einen Espresso holen ...

Ich wünsche den Betreibern viel Glück und positive Energie (und wenn Ihr Tipps braucht, dann meldet Euch gerne).

:wink: Hannes

GG001

#34 Beitrag von GG001 » 30.07.2009, 10:27

which make?

I wonder if they'll select the Alfa & Omega Romeo ...

Or how about a Fehr-ari...

...I believe the Hammer's a really popular model right now...

Of course, a WWBMWD might fill the bill...

maybe a Honda In-One-Accord...

Then again, I bet a Crown Victoria topped with that huge crown that was on display when Chief Apostle Streckheisen was in the U.S. years ago would be a real show stopper....

Aus dem NACboard

Tom aus Franken

#35 Beitrag von Tom aus Franken » 30.07.2009, 10:35

Wir haben doch Fahrzeugexperten hier im Board. Was könnte solch ein Fahrzeug mit diesem Sonderaufbau kosten?

Ich schiebe auch gleich den Grund meiner Frage nach. Wie viele Kirchen bräuchten dringende Sanierungen, damit der Aufenthalt dort erträglich wird? Wäre das nicht erst mal wichtiger, als solch ein Mobil? Wäre es nicht besser, die Öffentlichkeitsarbeit in ganz Deutschland anzuschieben und nicht nur in Berlin-Brandenburg. Oder hängt das mit der nahen Hauptstadt zusammen? Es sind bald Wahlen, wollen wir uns wünschen, dass ein öffentlicher Auftritt nicht als Wahlkampfkampagne verstanden wird. Es sollen doch eine Vielzahl neuer Parteien zugelassen worden sein!

Hannes

#36 Beitrag von Hannes » 30.07.2009, 11:52

Tom aus Franken hat geschrieben: Wir haben doch Fahrzeugexperten hier im Board. Was könnte solch ein Fahrzeug mit diesem Sonderaufbau kosten?
Hallo Tom, ich denke für 60 bis 70Tausend kriegste das hin. Eventuell auch kostengünstiger. Vielleicht haben ja auch lokale Christen mit angepackt.
Tom aus Franken hat geschrieben: Wie viele Kirchen bräuchten dringende Sanierungen, damit der Aufenthalt dort erträglich wird? Wäre das nicht erst mal wichtiger, als solch ein Mobil?
Nein, mein Lieber. Weil Kirchensanierungen ein Heiden-Geld verschlingen - und weiß man in der heutigen Zeit, ob die Gemeinde in ein paar Jahren noch finanzierbar ist? Da liegt doch der mobile Gedanke viel näher.
Tom aus Franken hat geschrieben: Wäre es nicht besser, die Öffentlichkeitsarbeit in ganz Deutschland anzuschieben und nicht nur in Berlin-Brandenburg. Oder hängt das mit der nahen Hauptstadt zusammen?

Mobil, Tom, mobil! Damit biste z.B. in 4 Stunden schon in Franken und könntest die NAK auf irgendeinem Event professionell repräsentieren. Um danach weiterzufahren nach X (habt ihr in Franken auch hübsche junge Damen, die sich miniberockt vor dem Mobil platzieren würden? Na siehste ...).
Tom aus Franken hat geschrieben: Es sind bald Wahlen, wollen wir uns wünschen, dass ein öffentlicher Auftritt nicht als Wahlkampfkampagne verstanden wird. Es sollen doch eine Vielzahl neuer Parteien zugelassen worden sein!
Jetzt verwechselst Du aber ein wenig alles! Wahlen = Politik = Angela und Frank und (hoffentlich nicht) Guido. NAKI-Mobil = Kirchen (keine Wahl) = Wilhelm und Dieter und (immer noch) Max. Warum sollte man Wahlkampf machen, wenn man gar keine Wahl hat ...

LG aus Teheran - Hannes :wink:

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tosamasi
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#37 Beitrag von tosamasi » 30.07.2009, 17:36

Wenn der Prophet...
Eine zukunftsweisende Idee, Kirche mobil kommt zu den Gläubigen, evtl. auf Abruf. :wink:
Nur der Einfältige fürchtet die Vielfalt
tosamasi

simpel

#38 Beitrag von simpel » 30.07.2009, 18:16

„Wer nicht wirbt, stirbt.“ Dieser Slogan hat schon seine Berechtigung und von allein traut sich wohl kaum ein Fremdling in die NAK (es gibt da das eine oder andere Gerücht über diese Sekte)…
Wie es Hannes schon andeutete, die Hemmschwelle betreffs Erstkontakt ist auf der Straße wesentlich niedriger als der Vollkontakt zu schwarz-weiß Uniformierten nach dem Betreten des Kirchenraumes – man kommt sich dann nicht so ausgeliefert vor.
Natürlich ist es richtig: Die zum Dienste berufenen Promoter dürfen nicht zu viel und nicht zu wenig erklären – der Schuss könnte sonst nach hinten losgehen…

Man kann diese Art der Werbung gut oder weniger gut halten – es ist Geschmackssache. Andere Organisationen bedienen sich der gleichen Methode und würden es sicherlich nicht tun, wenn es nichts bringen würde.

„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

abendstern_
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#39 Beitrag von abendstern_ » 01.08.2009, 07:26

tergram hat geschrieben: Ernsthaft: Haltet ihr das NAK-Mobil für eine gute, innovative Idee auch nicht-Kirchgängern die (neuapostolische) Kirche näherzubringen oder für eine Schnapsidee, sozusagen einen Akt der Verzweiflung angesichts dramatisch sinkender GD-Besucher-Zahlen?
Meine Antwort ist sehr subjektiv. Nein ich halte es für keine gute Idee, halte es eher für eine Schnapsidee. Mir scheint, dass momentan die meisten Aktivitäten in der NAK darauf ausgerichtet sind, auf sich aufmerksam zu machen. Dazu ist jedes Mittel recht.

Ich bezweifle, dass diese Strategie das Image verbessert. Ich reagiere auf Werbung auf der Straße von weltanschaulichen Gruppen eher skeptisch. Das kenne ich eigentlich nur von Zeugen Jehovas, extrem Evangelikalen und Scientology und anderen Sekten. Andere Kirchen habe es nicht nötig, diesen Weg zu gehen. Wenn die NAK nun meint, sich hier einreihen zu müssen, wird sie ihre Gründe haben.

Wie gesagt, das ist eine ganz subjektive Meinung. Mich stoßen solche Werbekampagnen eher ab.

42

#40 Beitrag von 42 » 01.08.2009, 11:17

So aehnlich wie abendstern_ denke ich auch. Ein meines Erachtens bedenkenswerter Beitrag von Bert im GuK Forum spricht auch zur Sache: es haengt auch von der oertlichen NAK-Gemeinde und ihren ATs ab.

Es kann jedoch auch vorkommen, dass kirchliche Kreise im Ort jegliche Beteiligung der oertlichen NAK-Gemeinde ablehnen. Das kann mannigfache Formen annehmen: vom Ausschluss bei oekumenischen Veranstaltungen bis hin zum Hinweisschild am Ortseingang auf die Gottesdienste der versch. Konfessionen (bis auf die NAK, natuerlich). Im rein politischen Leben gibt es jedoch ein Beispiel, dass sich die oertliche NAK-Gemeinde beteiligt. Ausser der jaehrlichen Aktion der Bewohner und Vereine, den wilden Muell im Stadtgebiet einzusammeln, faellt mir aber auch zu einer solchen Beteiligung nichts weiteres ein. Doch, vielleicht noch ein gelegentliches Singen in einem Altenheim, ein eher traditionelles "Betaetigungsfeld" der NAK zum Wohlfuehlen.

Mit anderen Worten: die Schwierigkeiten liegen auf beiden Seiten. An der Ablehnung auf Seiten der NAK-Mitglieder koennen wir selbst arbeiten. An der ablehnenden Haltung anderer koennen wir wenig aendern. Ein NAK-Mobil wird da meiner Meinung nach keinen erkennbaren Eindruck machen.

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