Das Wort zum Monat

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
Katharina

#51 Beitrag von Katharina » 02.12.2008, 19:57

Ökumenefähig sind diese Formulierungen bestimmt nicht, denn es wird in diesem Text ja den meisten Christen abgesprochen, dass sie an die Wiederkunft Christi glauben, weil dies
in der Verkündigung vieler christlicher Kirchen – es wurde schon darauf hingewiesen - keine oder nur eine nebensächliche Rolle
spielt.
Unter Punkt 3. schreibt Dr. Kiefer:
...da die Apostel in die Mitte ihrer Verkündigung, hier völlig dem urchristlichen Vorbild entsprechend, die Botschaft von der Wiederkunft Christi stellten und stellen. Die Betonung der unverbrüchlichen Zugehörigkeit der Wiederkunftshoffnung zum Evangelium hat sich um so notwendiger erwiesen, als gerade in der neueren Theologie nicht wenige Stimmen vorhanden sind, die den völligen Verzicht auf die Wiederkunftshoffnung fordern.
Also immer noch so: außerhalb der NAK ist alles Welt?

Zum Glück erlebe ich es anders. Gerade an den Adventssonntagen wird deutlich auf die Wiederkunft Christ hingewiesen. Und zwar nicht als Baby zu Weihnachten, sondern als HERR der Welt.

Ich habe bewusst mal in meinem neuen kirchlichen (ev.-luth) Bekanntenkreis herumgefragt, und sie glauben alle daran, das Jesus wiederkommt. Auf meine Frage, ob wir denn wohl auch dafür beten sollen, wurde mir ganz entrüstet geantwortet: Ich bete jeden Tag dafür!

Schade, dass Herr Dr. Kiefer solche Leute nicht kennengelernt hat, dann könnte er auch andere Vorträge halten. :mrgreen:

Katharina

dietmar

#52 Beitrag von dietmar » 02.12.2008, 20:04

Nun bevor man Behauptungen aufstellt,sollte man sie überprüfen.Und nicht von einzelen Theologen auf die große Menge schliesen...

Katharina

#53 Beitrag von Katharina » 02.12.2008, 20:20

Unter Punkt 1. schreibt Herr Dr. Kiefer:
Wie kaum ein anderer hat der dänische Philosoph und Theologe Sören Kierkegaard, der von 1813 bis 1855 lebte, in seiner 1847 verfassten Abhandlung "Über den Unterschied zwischen einem Genie und einem Apostel", die Besonderheit des Apostels zu fassen vermocht.
Wenn man jetzt mal genau schaut, warum Sören Kierkegaard diese Abhandlung verfasst hat, man lese und staune:
Seit Juli 1843 war ein Pfarrer Adler hervorgetreten mit der Mitteilung, er habe eine Offenbarung Jesu Christi erlebt, und dieser habe ihm selbst eine neue Lehre über die Entstehung des Bösen diktiert; diese Lehre, die er in weiteren Veröffentlichungen noch ausbaute und die von kirchlich anerkannten Lehren deutlich abwich, wollte er als verbindlich zur Geltung bringen.
Daraufhin überdachte Herr Kierkegaard folgendes:
Wer hat die Vollmacht, gegen Lehre und Verhalten der Kirche, der gegenwärtigen Gemeinde Christi, mit eigenen Überzeugungen aufzutreten und ihr einen Abfall vom wahren Christentum vorzuwerfen, und worauf beruht eine solche Vollmacht?
Er kam zu dem Schluss,
daß es auch einen Wahn menschlichen Hochmuts gibt, der sich vor Gott nicht beugen kann und das eigene Denken und Meinen, die eigene geniale Veranlagung, mit einer Berufung von Gott unentwirrbar verquickt.
und zugleich geht ihm die neue Einsicht auf, daß die Apostel eine unmittelbare, undialektische Gewißheit der göttlichen Berufung gehabt haben müssen, und daß es keine andere Gewißheit einer solchen Berufung gibt."

Mit "die Apostel" meint Kierkegaard hier aber ganz deutlich Petrus und Paulus, also die von Jesus selbst berufenen Apostel und keine neuen Apostel, die Kierkegaard leider noch nicht kannte. Was hätte er wohl über sie geschrieben. :?:

Katharina

dietmar

#54 Beitrag von dietmar » 02.12.2008, 21:39

Zitat:
daß es auch einen Wahn menschlichen Hochmuts gibt, der sich vor Gott nicht beugen kann und das eigene Denken und Meinen, die eigene geniale Veranlagung, mit einer Berufung von Gott unentwirrbar verquickt.



Katharina,du gibst dir ja viel Mühe die "Qualität" des Papiers zu belegen. :lol:

dietmar

#55 Beitrag von dietmar » 03.12.2008, 06:09

AGB 313 Weil Jesus in mir lebt

Drum blick' ich nur auf ihn.
O seliger Gewinn!
Mein Jesus liebt mich ganz gewiß.
Das ist mein Paradies.

Tatyana

#56 Beitrag von Tatyana » 03.12.2008, 09:22

Katharina hat geschrieben:
Zum Glück erlebe ich es anders. Gerade an den Adventssonntagen wird deutlich auf die Wiederkunft Christ hingewiesen. Und zwar nicht als Baby zu Weihnachten, sondern als HERR der Welt.

Ich habe bewusst mal in meinem neuen kirchlichen (ev.-luth) Bekanntenkreis herumgefragt, und sie glauben alle daran, das Jesus wiederkommt. Auf meine Frage, ob wir denn wohl auch dafür beten sollen, wurde mir ganz entrüstet geantwortet: Ich bete jeden Tag dafür!

Schade, dass Herr Dr. Kiefer solche Leute nicht kennengelernt hat, dann könnte er auch andere Vorträge halten. :mrgreen:

Katharina
Seltsam...es ist noch gar nicht so lange her in diesem Forum, da diskutierte ich mit Filippo genau über diesen Punkt. Und wurde übelst als Besserwisser beschimpft, weil ich genau diese These zu untermauern versuchte, daß nämlich das Zentrum des Christlichen Glaubens die Erwartung, und zwar die unmittelbare Erwartung, der Widerkunft Christi sei...Filippo brachte einen Stapel theologischer Beweise, die belegen sollten, daß die Christenheit als Ganze genau die Naherwartung der Neuapostolischen Kirche NICHT teilt.
Und jetzt ist alles andersrum und alles entrüstet sich über das Gegenteil??? Das ist nicht euer Ernst, oder???

Fazit: egal, was die NAK lehrt, es ist immer falsch, ob es sich nun mit der Theologie der großen Kirchen deckt oder nicht. Und was nicht paßt, wird zweifelsfall passend gemacht von denen, die alles an dieser Kirche schlechtmachen wollen.

dietmar

#57 Beitrag von dietmar » 03.12.2008, 09:35

Tatyana,deinen Eintrag müsstest dann dort anbringen,in dem Thread,in welchem du mit Filipo diskutiert hattest.Hier geht es um den Vortrag von Pr. Kiefer.
Pauschale Beschimpfung von Fories mag dir zwar gut tun, ersetzen jedoch nicht inhaltliche Auseinandersetzung.

Tatyana

#58 Beitrag von Tatyana » 03.12.2008, 09:48

Dir auch einen wunderschönen "Guten Morgen" auf deinen inhaltsleeren Beitrag hin, dietmar...

dietmar

#59 Beitrag von dietmar » 03.12.2008, 09:50

Tatyana hat geschrieben:Dir auch einen wunderschönen "Guten Morgen" auf deinen inhaltsleeren Beitrag hin, dietmar...
siehe oben

Dieter

#60 Beitrag von Dieter » 03.12.2008, 10:05

sehe ich gerade zarte Bande einer neuen Internetsforenfreundschaft am entstehen? :shock: :lol:

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“