NAK, Andreas Rother: "Der zweigeteilte Altar: Ein Aufbau mit Geschichte"

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Boris

Re: der doppelte Altar

#51 Beitrag von Boris » 19.12.2016, 10:29

Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da man pauschal über die anderen Großkirchen hergezogen ist.

"Am Sonntag machen sie Gottesdienst und am Wochentag missbrauchen sie ihre Kirche für weltliche Verlustierungen. Verwandeln ihre Kirche in eine Lasterhöhle!"

So und ähnlich war der Kommentar.
Oh Wunder, dass man durch "Geisteswirken" inzwischen gleich handelt. Jetzt ist nur noch das Ämterzimmer gesondert zu halten? oder gar der zwischenzeitlich versteckte Altar?
Beruht das auf der Erkenntnis, dass es inzwischen ausreicht, Gott nicht mehr ein ganzes Gebäude zu widmen? Sondern nur noch ein Möbelstück?
Oder hat Gott diesbezüglich eine Änderung verfügt? Hat man erkannt, dass Gebäude unwichtig sind und nur die "Herzensstellung" zählt? Obwohl Gott früher durch seine neuapostolischen Apostel verkünden lies, dass beides wichtig wäre?

Eigentlich könnte man dann doch die Höhe des finanziellen Opfers nach unten korrigieren... :lol:

Meint Boris

Alter_Esel_?
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Re: der doppelte Altar

#52 Beitrag von Alter_Esel_? » 19.12.2016, 11:26

Boris hat geschrieben:
Eigentlich könnte man dann doch die Höhe des finanziellen Opfers nach unten korrigieren... :lol:
Jawoll lieber Boris - schon seit Jahrzehnten eine schware Null :oops: :shock: :lol: :lol: :P

erinnert sich ein
Alter_Esel_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

Schmetterling40

Re: der doppelte Altar

#53 Beitrag von Schmetterling40 » 19.12.2016, 12:40

Boris hat geschrieben:Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da man pauschal über die anderen Großkirchen hergezogen ist.
Ja und vor allem schlechter gemacht hat. Das war auch noch letztes Jahr als ich mit dem Apostel geredet hatte und dann sagte er:
- Woanders ist es nicht besser eher schlechter
- nur bei uns regiert der Heilige Geist
- bei uns wird nur das Wiederkommen von Jesus gepredigt
- und als ich vor Jahren schon mal weg wollte meine der damalige Apostel, der wusste wie gerne ich im Chor mitsang: Nur bei uns gibt es die besten Chöre.

Und was muss ich sagen:
Zum einen es stimmt nicht - ich erlebe es anders und als ich das Buch Geistlicher Missbrauch gelesen habe, sind alle Sätze, die dort geschrieben wurden mit dem Sekten ihre Mitglieder versuchen zu halten, erwähnt!

Zephyr

Re: der doppelte Altar

#54 Beitrag von Zephyr » 19.12.2016, 12:42

Werte Leser,

vielleicht sollte man den Bauabteilungen der unterschiedlichen Gebietskirchen nahelegen, neue Kirchengebäude zukunftsorientiert zu planen und zu bauen?

Ein Modell gefällig? In Großstädten wäre es zu empfehlen, zukünftig Neubauten auf maximal 150 Sitzplätze zu begrenzen. Das hätte den Vorteil, dass wenigsten zu den hohen christlichen Festtagen die Kirchen noch einigermaßen gefüllt sind. Ferner sollte man sodann von der derzeitigen Bestuhlung der Kirchenschiffe Abstand nehmen und wieder zur guten alten Kirchenbank zurückkehren. Nach dem klassischen Rolltreppenprinzip könnten diese dann auf einem Schienensystem montiert werden. Beim Betreten des Kirchenschiffes durch die Gläubigen wäre dann immer nur eine Bank hinten belegbar. Ist diese Bank gefüllt, wird sie automatisch nach vorne gefahren und die nächste Bank taucht hinten im Kirchenschiff aus dem Untergrund auf. Wieder das gleiche Spiel: ist diese befüllt, wird sie automatisch nach vorne gefahren. Das erspart den Gläubigen lange Wege und führt dazu, dass insbesondere auch die ersten Reihen in den Kirchen befüllt sind.

Der Abstand zwischen den Bänken sollte zukünftig großzügiger bemessen sein, damit die Gläubigen bei der Feier des heiligen Abendmahl am Platz bedient werden. Ansonsten besteht das Risiko, dass sich eine gewisse eat & go Mentalität breitmacht. Derzeit verlassen viele der Gläubigen unmittelbar nach der Feier des heiligen Abendmahl das Kirchenschiff.

Bei Gottesdiensten länger als 60 Minuten sollte gegebenenfalls darüber nachgedacht werden, ob nicht während des Gottesdienstes ein zusätzlicher Snack gereicht wird. Für den klassischen Kirchenschläfer wäre auch ein Fußsack sehr angenehm, möglichst beheizbar. Was gibt es schlimmeres als kalte Füße in der Kirche? Eine Wolldecke und ein Kopfkissen würden das Wohlgefühl sicher verstärken.

Hinsichtlich der Beschallung sollte zukünftig darauf geachtet werden, dass jedem Gläubigen bei Beginn des Gottesdienstes ein Kopfhörer ausgehändigt wird, sodass dieser die Lautstärke des Gottesdienstes vom lauten dröhnen bis zum sanften säuseln für sich individuell regulieren und einstellen kann. Hierdurch kann insbesondere sichergestellt werden, dass der klassische Kirchenschläfer nicht schlagartig durch einen Wechsel in der Lautstärke schreckhaft aufgeweckt, wird und hierdurch gesundheitlichen Schaden erleidet.

Gemeindechöre und Gemeindeorchester sollten zukünftig in einem eigens dafür zu schaffenden Chor- und Orchestergraben untergebracht werden. Zu den musikalischen Beiträgen werden diese dann wahrhaft erhebend aus dem Boden nach oben gefahren, wobei eine grundsätzliche Ausstattung der Chöre mit weißen Gewändern, einer Laute und blonden Perücken zu bedenken wäre. Da würde man sich dann doch wirklich sogleich "Zuhause" fühlen. Eine gute Übung, für zukünftiges Gemeinschaftserleben.

Bezüglich der Dienstleiters könnte man es zukünftig so handhaben, dass diese entweder auf einem HoverBoard an den Altar heranfahren - frei schwebend, sozusagen -, oder alternativ zu Beginn des Gottesdienstes mit dem Altar aus der Versenkung emporsteigen. Welch ein erhabener Anblick, aus den Tiefen in die Höhen! Bei dem ein oder anderen dauert es vielleicht etwas länger, bis er oben ist.

Wenn zugleich auch die Einzelsitzplätze in der Gemeinde noch mit einem Televoting System versehen würden, wäre dieses der Qualität der Predigt sicherlich zuträglich. Ein Gerät, zwei Knöpfe. Einer grün, einer rot. Drücken mehr als 50 % der anwesenden Gemeindemitglieder während der Predigt den roten Knopf wird der Dienstleiter automatisch im Boden versenkt und der Chor steigt mit einem "Halleluja" aus dem Boden hervor. Werden von mehr als 50 % der rote und der grüne Knopf zugleich gedrückt, fährt der Dienstleiter in den Boden und der Orchestergraben wird verschlossen. Der Gottesdienst ist beendet. Dienstleiter und Beisitzer werden fürsorglich zurück gehalten; der Chor darf proben.

Wird allerdings von mehr als 50 % der anwesenden Geschwister der grüne Knopf gedrückt, dann wird automatisch die Temperatur in der Kirche um 3° angehoben, der Raum in ein warmweißes Licht gehüllt und alle anwesenden - einschließlich des Dienstleiters - erhalten eine Gutschrift von 100 Punkten auf ihrer Payback Karte. Diese muss hierfür in den kleinen Schlitz beim Vordermann eingeführt werden. Seltene Glücksmomente, welche es heute noch zu erleben gilt. Von der Payback Karte werden allerdings zugleich zehn Punkte auf das Konto der Neuapostolischen Kirche International umgebucht. Die Steuerbescheinigung kann sich jeder Gottesdienstteilnehmer am Ausgang der Kirche selber ausdrucken. Unmittelbar nachdem von den Gottesdienstteilnehmern der grüne Punkte gedrückt wurde erscheint eine holographische Darstellung von Bezirksapostel Krause, welcher mit einem warmen Lächeln auf den Dienstleiter zeigt und bekennt: "Dich habe ich erwählt!"

Dergestalt bestärkt und gesegnet kann dann jeder Gottesdienstteilnehmer wieder in seinen Alltag gehen.
Zuletzt geändert von Zephyr am 19.12.2016, 15:23, insgesamt 2-mal geändert.

R/S

Re: der doppelte Altar

#55 Beitrag von R/S » 19.12.2016, 14:12

In Ergänzung der von Zephyr wunderbar formulierten Verbesserungen des Glaubenssystems NAK könnte ich mir durchaus einen Drive-in-Service vorstellen, bei dem das Glaubensgeschwist sich die Predigt am Schalter runterlädt (Menü [= Prediger] wird rechts am Schalter angebracht).
Diese muss durchgelesen, das dazugehörige Predigtquiz gelöst und unterschrieben wieder in den dafür vorgesehenen Predigt-End-Schlitz gesteckt werden, wonach - bei richtiger Lösung - der Schalter eine Hostie ausspuckt, die der Fahrer am Ende des Kirchengeländes in die Freischranke stecken muss, um das Kirchengelände wieder verlassen zu können.
Bei falscher Lösung müssen Fahrer und Fahrgäste im Kirchenschiff zwangsnachsitzen.
Chor- und Orgelbegleitung gibt es über einen zusätzlich zu lösenden Chip in unterschiedlichen Farben:
Gelb = nur Einganglied
Gelb-Blau = Ein- und Ausgangslied
Nummerierte rote Chips = Chorbeiträge
(die dunkelrote Variante zu einem Aufschlag von 100 Prozent zeigt gleichzeitig die vordere Reihe der Sängerinnen in Miniröcken)
Festgottesdienst haben zusätzliche Chips.
Happy Drive-in wünscht
R.S.

tergram

Re: der doppelte Altar

#56 Beitrag von tergram » 19.12.2016, 14:23

Zephyr hat geschrieben:.... Diese muss hierfür in den kleinen Schlitz beim Vordermann eingeführt werden. ....
Jetzt habe ich wieder Bilder im Kopf, die ich nicht ausschalten kann ... :lol: :lol: :lol:

Dankeschön für das Lesevergnügen!

Zephyr

Re: der doppelte Altar

#57 Beitrag von Zephyr » 19.12.2016, 15:30

tergram hat geschrieben:Jetzt habe ich wieder Bilder im Kopf, die ich nicht ausschalten kann ... :lol: :lol: :lol:
https://youtu.be/Fx7wMCrx-pw?t=5m5s :oops:
Etwa solche?

fridolin
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Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: der doppelte Altar

#58 Beitrag von fridolin » 20.12.2016, 12:33

Ja und vor allem schlechter gemacht hat. Das war auch noch letztes Jahr als ich mit dem Apostel geredet hatte und dann sagte er:
- Woanders ist es nicht besser eher schlechter
- nur bei uns regiert der Heilige Geist
- bei uns wird nur das Wiederkommen von Jesus gepredigt
- und als ich vor Jahren schon mal weg wollte meine der damalige Apostel, der wusste wie gerne ich im Chor mitsang: Nur bei uns gibt es die besten Chöre.
Ja, das hat uns zum besten Wohlbefinden gereicht. Wir haben es besser, nur bei uns usw. Wir haben es fast nie hinterfragt, ob eventuell geistiger Müll dahinter stecken könnte.
Vor einiger Zeit noch vernommen: "Die anderen Kirchen haben den Geist nicht."
Diese geistliche Aussaat der Herren Apostel über viele Jahre, spukt noch in vielen Köpfen.

R/S

Re: der doppelte Altar

#59 Beitrag von R/S » 25.12.2016, 14:01

Es scheint, als wären die Hostienkelche und damit der eigentliche Altar in der NAK-Kapstadt ganz vorne am Podium platziert, während das Predigtpult (die Kanzel) mehrere Meter dahinter ist:
http://www.nak.org/de/news/news-display/article/19270/
J.-L. Schneider sollte Bruder Krause mal nach Südafrika einladen ...:-)))

shalom

Re: der doppelte Altar

#60 Beitrag von shalom » 26.12.2016, 08:47

[urlex=http://nac-sa.org.za/nac-cape-home/news/1550-the-circle-is-complete][ :arrow: NaC-SA ][/urlex] hat geschrieben: The Circle is Complete [abgerufen m 26.12.2016]

On Sunday 18 December 2016, Silvertown was dressed at its festive best, marking an event which will certainly be recorded in the history of the New Apostolic Church.

The church filled early, while the choir, orchestra and organ provided encouragement for the soul with a music programme that had a distinct Christmas feel. A video insert that was broadcast also provided interesting details on the development of the Church in Southern Africa… .

Werte Completer, liebe Eventmaker und all ihr Nakramentsprovider 8),

mit den Daps Kolb, Deppner und Anderson waren tolle internaktionale Specialstarguests anwesend, wie die Bildergalerie zeigt. Die avisierte Ordinaktion ging allerdings hinter dem Altar vonstatten (Hidden Ordinaktion).

Getoppt wurde die Fusion durch die persönliche Aufwartung von Stammapostel Dr. Wilhelm Leber i.R.: (Stapst Wilhelm I.). Allerdings zieht er auf dem Selbstbild eine leichte Brutsche (Wilhelm I. im „leidenden“ Publikum).

Apropos der Krausen Altarteilungstheologie (seines Zeichens Shoemakers Nachfolgebezirksappostolizist der NaK-NO) setzt das NaC-SA-Event Glaubensausrufezeichen. Einige Patenen stehen separat auf einem nüchternen Patenendesk. (Patenendesk).

Der na-amtliche Umgang mit den Altarutensilien ist von jeher vorselbstbildlich (Patenenputzer bei der Arbeit).

The paten circle-circus is completed.

s.

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