Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Caroline

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#61 Beitrag von Caroline » 27.10.2013, 13:56

Oder eine Reinkarnation von JGB.
DAS wird's sein! :mrgreen:

Obwohl JGB es inzwischen besser wissen müsste! :shock:

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#62 Beitrag von lucy » 27.10.2013, 14:02

tergram hat geschrieben:Ich staune etwas... dass ihr auf "Peer Grobsträter" so ernsthaft und fundiert eingeht. Ich hatte den User für einen Forentroll gehalten, seine Beiträge als religiöses Kabarett eingeordnet. Sowas kann es doch im richtigen Leben gar nicht geben! n :shock:

Ich war dieser Tage bei Familienfeiern mit vielen neuapostolischen Christen aller Altersgruppen zusammen - wenigen kritischen, vielen unkritischen und ein paar 150%-igen. Aber eine so verstrahlte Grundhaltung wie bei diesem User ist mir nicht vorgekommen. Ich bleibe dabei: Das kann nur ein fake sein. Oder eine Reinkarnation von JGB.
Rein rhetorisch gefragt:
Zaehlt zu deiner Familie auch ein wahrer wahrhaftig-leiblicher hauptamtlicher nak-aPostelambtsinhaber?

Old Johnny Godfrey, the Bishopp, der wird wohl am kommenden Sonntag in KA-Mitte unsichtbar* in der ersten Reihe am nak-Altar sitzen. Fuer ihn ist das der kuerzeste Weg vom Friedhof in Karlsruhe zum "Gnaden- und aPostelaltar".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43066714.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Gottfried_Bischoff
http://apostolische-geschichte.de/wiki/ ... d_Bischoff

Im Uebrigen lebt er doch in denen weiter, welche eine "verwandschaftliche Naehe zum Hause Bischoff" besitzen :mrgreen: . Das ist nak-goettlicher Segen im Verlags-Ueberfluss 8) .

* unsichtbar nur fuer Unglaeubige, manche erkennen einen gruenen Schimmer am Fensterrand und wissen, jetzt ist er mitten unter uns :twisted: . Das sind dann diejenigen Glaeubigen, welche Gesichte sehen koennen, you know what I'm meaning? Manchmal bewegt sich auch der Tisch dabei :roll: .

traellernd: " Ich hab' dein Knie geseh'n ... "

ach wenn mich nur schauderte :wink:
lucy

GG001

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#63 Beitrag von GG001 » 27.10.2013, 14:30

Lucy hat geschrieben:Lustig ist doch, dass es einen nak-Taufschein gibt jedoch keinen nak-Versiegelungsschein, ...
Wann jemand von wem versiegelt worden ist, ist in der Mitgliederdatenbank vermerkt.

Ein von der "Neuapostolischen Kirche" ausgestelltes Taufzeugnis gibt es in der Tat, wenn schon vielleicht nicht automatisch, dann doch auf Anfrage. Mir ist nicht bekannt, ob Taeuflinge heutigentags automatisch ein Taufzeugnis erhalten. Meine Eltern oder ich haben keines erhalten.

Es gibt durchaus einfach zu erklaerende Gruende fuer solche Bescheinigungen. Beispiel: Wer in einer anderen Konfession nachweisen will, dass er/sie/es in der "Neuapostolischen Kirche" rite getauft worden ist, kann dies mit einem solchen Taufzeugnis belegen.

Die neuapostolische Glaubensgemeinschaft verwendet also nur das gleiche Verfahren, wie es viele Konfessionen schon lange praktizieren und verlangen. Dazu kommt, das die NAK inzwischen Taufen in den meisten anderen christlichen Konfessionen formal anerkennt, wenn auch in der Wirkung ausschliesslich beschraenkt auf das eigene neuapostolische Taufverstaendnis, das in der Taufe nur ein "erstes Naeheverhaeltnis" zu Gott sieht. Naeheres ist in NAK-Publikationen zu finden.

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#64 Beitrag von lucy » 27.10.2013, 15:08

GG001 hat geschrieben:
Lucy hat geschrieben:Lustig ist doch, dass es einen nak-Taufschein gibt jedoch keinen nak-Versiegelungsschein, ...
Wann jemand von wem versiegelt worden ist, ist in der Mitgliederdatenbank vermerkt.

Ein von der "Neuapostolischen Kirche" ausgestelltes Taufzeugnis gibt es in der Tat, wenn schon vielleicht nicht automatisch, dann doch auf Anfrage. Mir ist nicht bekannt, ob Taeuflinge heutigentags automatisch ein Taufzeugnis erhalten. Meine Eltern oder ich haben keines erhalten.

Es gibt durchaus einfach zu erklaerende Gruende fuer solche Bescheinigungen. Beispiel: Wer in einer anderen Konfession nachweisen will, dass er/sie/es in der "Neuapostolischen Kirche" rite getauft worden ist, kann dies mit einem solchen Taufzeugnis belegen.

Die neuapostolische Glaubensgemeinschaft verwendet also nur das gleiche Verfahren, wie es viele Konfessionen schon lange praktizieren und verlangen.
Ja, GG001, ich weiss, mir liegt solch ein Mitgliederdatenbankauszug vor, und nun?
Ist das deiner Meinung nach ein Versiegelungsnachweis? Ein bits-and-Bytes-eintrag in einer Datenbank als Nachweis ueber nak-ambtliches Wiedergeburtsleben, nak-Reinkarnation datenbankbegruendet :twisted: ?

Meine Eltern hatten, damals ( sehr sehr lange her ), einen nak-Taufschein "automatisch" fuer mich erhalten, da bin ich dir gegenueber klar im Glaubensvorteil, oder nicht :lol: ?

Musstest du dich noch nirgendwo ausweisen bezueglich rite-getauft :mrgreen: ?, vielleicht demnaechst an der Tuer zum neo-apostolikahlen Hochzeitssaal :wink: ?


voellig bescheinigungslosgeloest
lucy

P.S.: Wird die Mitgliederdatenbank ins Jenseits hinuebergerettet werden koennen?
Und wie ist dem nak-Reinkarnationleben auf die Spruenge zu helfen wenn die Bielefelder nak-hostie ausbleibt? Geht es etwa jaemmerlich zu Grunde ? ( Rhetorische Fragen, bitte nicht beantworten 8) )

lucy

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#65 Beitrag von lucy » 27.10.2013, 15:33

Caroline hat geschrieben:
Oder eine Reinkarnation von JGB.
DAS wird's sein! :mrgreen:

Obwohl JGB es inzwischen besser wissen müsste! :shock:
Er weiss jetzt wie Radieschen von unten aussehen:
http://photographieren.at/fc/wuni/2009/ ... 77_nef.jpg

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Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#66 Beitrag von Andreas Ponto » 27.10.2013, 16:41

tergram hat geschrieben:Ich staune etwas... dass ihr auf "Peer Grobsträter" so ernsthaft und fundiert eingeht. Ich hatte den User für einen Forentroll gehalten, seine Beiträge als religiöses Kabarett eingeordnet. Sowas kann es doch im richtigen Leben gar nicht geben! n :shock:
...
Hallo tergram,

ja, dein Einwurf ist sicher nicht von der Hand zu weisen.
Aber was würde das im Hinblick auf Heinrichs, aus meiner Sicht ernsten Frage, ändern?

Egal wie Peer es gemeint hat.
Wenn es als Kabarett gedacht ist, dann sollte es auch als solches gekennzeichnet sein.

Gegenüber Heinrich ist es nach meinem Empfinden schäbig - egal ob ernst oder als (nicht gekennzeichnetes) Kabarett gemeint.

LG

Andreas

Heinrich

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#67 Beitrag von Heinrich » 27.10.2013, 17:33

Heinrich, ich halte es für gefährlich, in einem Internet-Forum unbekannten Menschen irgendwelche Ratschläge mitzugeben
.

Guten Abend, Tina und Gruss ins Ruhrgebiet.

Ich suche Rat - wo habe ich jemandem Ratschläge gegeben ?

Und Ihr Rat „Gieße nie ein Glas Wasser aus, bevor du nicht ein neues gefunden hast.“ – der ist o.k., aber was ist, wenn man schon eine neue, volle Mineralwasserflasche vor sich hat?

Liebe Grüße aus dem stürmischen Süden,
Heinrich

Heinrich

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#68 Beitrag von Heinrich » 27.10.2013, 17:35

Peer Grobsträter" ……ich hatte den User für einen Forentroll gehalten, seine Beiträge als religiöses Kabarett eingeordnet. Das kann nur ein fake sein. Oder eine Reinkarnation von JGB.
Bon soir, Tergram.

So ähnlich denke ich auch – lassen wir ihm seine Gedanken – wenn es ihn glücklich macht.

Und uns irgendwie auch erfreut und bestätigt, wie wenig der Etikette folgend manche NAK-Hardliner vorgehen. Traurig, aber leider wahr.

Liebe Grüße und dabei sich auch weiterhin einen guten Gedankenaustausch mit Ihnen hoffend,
Heinrich

Heinrich

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#69 Beitrag von Heinrich » 27.10.2013, 17:46

Egal wie Peer es gemeint hat.
Wenn es als Kabarett gedacht ist, dann sollte es auch als solches gekennzeichnet sein.
Gegenüber Heinrich ist es nach meinem Empfinden schäbig -
@centaurea

Danke schön dafür, dass Sie diesen unsäglichen Peer schon das eine oder andere Mal rund gemacht haben. Das war für mich sagen wir – ich habe mich darüber sehr gefreut. Weil ich momentan nicht in der Lage bin, derartigen Menschen vorurteilsfrei zu antworten. Sie und andere Fories hier haben das getan – ganz herzlichen Dank dafür – ja?

'Gruss aus dem dunklen Süden (Winterzeit ;-)
Heinrich

Matula

Re: Noch neuapostolisch - und das wird ein Problem

#70 Beitrag von Matula » 27.10.2013, 18:00

Ich halte es nicht für ein religiöses Kabarett, sondern Peer Grobsträter hat doch letztlich nichts anderes wieder gegeben, was in den Glaubensartikeln und im neuen Katechismus fundamentiert worden ist.

Darin steht schwarz auf weiß, dass eine Sündenvergebung ohne das Apostelamt der neuapostolischen Kirche nicht stattfinden kann. usw.usf.

Ergo, alle anderen Christen behalten ihre Sünden und sind Christen 2. + 3. Klasse !

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