Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Agenda

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#71 Beitrag von Agenda » 18.08.2010, 15:32

Es ist wohl das Recht eines jeden Mitglieds einer Kirche, Kritik zu üben.

In der Neuapostolische Kirche darf man das aber nicht.

Laut Herrn Cemper - “dürfen“ Mitglieder oder ehemalige Mitglieder dieser Kirche - dies auch nicht extern.

Das ist die Quintessenz der Beiträge von Herrn Cemper in diesem Thread.

Cemper verweist auf Schroeter und Finke vergisst aber, dass Aussteiger und Kritiker emotional berührt sind.

Herr Cemper war einmal bei dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Günther Wittke zum Kaffee eingeladen (Wittke war Bischof und Generalstaatsanwalt in Hamburg. In den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war er mit der Aufklärung von NS Verbrechen befasst.).

Vom sachlichen Standpunkt her gesehen hat Herr Cemper diese Diskussion verloren. Sein Humor hat ihn allerdings letztlich noch gerettet.
Zuletzt geändert von Agenda am 18.08.2010, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#72 Beitrag von Andreas Ponto » 18.08.2010, 16:02

Und wer wagt nun eine Bewertung der speziellen Situation von Geschwistern aus dem Bibelkreis Hannovers und deren empfundene Diskrepanz zwischen Vision 2010/2014 zu den neu verkündeten alten Glaubensartikeln?

Wie wird dazu die Stellungnahme Lebers gesehen?

Welche möglichen konstruktiven Lösungsansätze könnte man anstreben?

Hat die aktuelle Situation in Hannover (Vorsteherrücktritte und offen kommunizierte Probleme einiger Geschwister mit den Glaubensartikeln) auch Auswirkung auf die Vision 2010/2014 in der Gebietskirche Mitteldeutschland insgesamt und auf Bezirksapostel Klingler selbst?

Cemper

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#73 Beitrag von Cemper » 18.08.2010, 16:22

Agenda hat geschrieben:Es ist wohl das Recht eines jeden Mitglieds einer Kirche, Kritik zu üben.

In der Neuapostolische Kirche darf man das aber nicht.

Laut Herrn Cemper - “dürfen“ Mitglieder oder ehemalige Mitglieder dieser Kirche - dies auch nicht extern.

Das ist die Quintessenz der Beiträge von Herrn Cemper in diesem Thread.

Cemper verweist auf Schroeter und Finke vergisst aber, dass Aussteiger und Kritiker emotional berührt sind.

Herr Cemper war einmal bei dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Günther Wittke zum Kaffee eingeladen (Wittke war Bischof und Generalstaatsanwalt in Hamburg. In den sechziger und siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war er mit der Aufklärung von NS Verbrechen befasst.).

Vom sachlichen Standpunkt her gesehen hat Herr Cemper dieser Diskussion verloren. Sein Humor hat ihn allerdings letztlich noch gerettet.
Agenda - ich will Ihnen nicht zu nahe treten. Aber ich muss doch dies sagen:

1. In der Neuap. Kirche ist Kritik nicht verboten. Der "oberste Geistliche" - also Dr. Leber - hat mehrfach positiv von Kritik bzw. kritischer Diskussion gesprochen; dabei hat er aber zwischen berechtigter und unsachlicher Kritik unterschieden - und das ist angesichts vielfach unsachlicher Kritik wohl berechtigt. Richtig ist freilich, dass es in der Neuap. Kirche keine Diskussions- und Kritikkultur gibt.

2. Ihre behauptete Quintessenz ist falsch.

3. Ich vergesse nicht, dass Aussteiger und Kritiker emotional berührt sind (am Rande: woher könnten Sie das wissen?).

4. Ich war nie bei dem ehemaligen Generalstaatsanwalt Günther Wittke und Bischof der Neuap. Kirche zum Kaffee eingeladen. Herrn Wittke habe ich einmal auf einem Deutschen Richtertag als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion erlebt. Ich kannte ihn nicht; ich wusste aber, dass dieser Mann in der Neuap. Kirche das erwähnte Amt ausübt - und ich habe deshalb und wegen meines Interesses an dem zu diskutierenden Thema diese Veranstaltung besucht. Mein Eindruck von Herrn Wittke war übrigens vorzüglich. Ein präzise und verbindlich argumentierender Mann.

Scherzhafter Zusatz: Wenn Mitarbeiter dieses Generalstaatsanwalts so argumentiert hätten, wie manche oder gar viele in diesem Forum schreiben, dann hätte er diese Leute vielleicht verhaften lassen.

Cemper

Agenda

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#74 Beitrag von Agenda » 18.08.2010, 16:42

Ich kann beschwören, dass Sie in dem Forum Glaubenskultur behauptet haben als über Günter Wittke schrieben, dass Sie dort zum Kaffee eingeladen worden waren.

Bei meinen übrigen Einlassungen bleibe ich übrigens auch. Es handelt sich um meinen persönlichen Eindruck.

Grüße

Agenda

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#75 Beitrag von Agenda » 18.08.2010, 16:52

Und wer wagt nun eine Bewertung der speziellen Situation von Geschwistern aus dem Bibelkreis Hannovers und deren empfundene Diskrepanz zwischen Vision 2010/2014 zu den neu verkündeten alten Glaubensartikeln?



Ich könnte mir vorstellen, dass externe Bibelkreise langsam zurückgefahren werden. In Hamburg hatte man schlechte Erfahrungen damit gemacht (siehe Blankenese) auch wurden private Kaffeekränzchen von NAK Hausfrauen aufgelöst.

Apostel Klingler wird wohl über die Zeit gesehen, vorsichtig einlenken müssen.

Agenda

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Andreas Ponto
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Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#76 Beitrag von Andreas Ponto » 18.08.2010, 16:56

Und wie könnte man diese befürchtete Reaktion Klinglers verhindern bzw. ihn in der Vision 2010/2014 offensiv unterstützen?

Agenda

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#77 Beitrag von Agenda » 18.08.2010, 17:06

Tja...

Hier noch einmal ein interessanter Link zu diesem Thema:

http://www.joerganschuetz.de/page11.php

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Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#78 Beitrag von Andreas Ponto » 18.08.2010, 17:15

Ich denke wir sollten die Vision 2010/2014 thematisieren, in der NAK Europas breit tragen, in alle Gebietskirche einbringen.

Von ACK-Seite sollte diese in den örtlichen Kreisen auf den Tisch gelegt und an oberster Stelle als Basis für weitere Gespräche und eine mögliche Aufnahme in die ACK aufgegriffen werden. Damit wären Volker Kühnle und die Gebietskirche Süddeutschland direkt auch mit dem Thema konfrontiert.

Die Jugend sollte sich das Thema zu eigen machen und es in den Jugendabenden europaweit zum Thema machen.

Wo immer es geht, sollte diese, von allen, die irgend etwas mit der NAK zu tun haben (von aussen oder innen), insgesamt eingefordert und thematisiert werden.

Cemper

Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#79 Beitrag von Cemper » 18.08.2010, 18:30

Agenda hat geschrieben:Ich kann beschwören, dass Sie in dem Forum Glaubenskultur behauptet haben als über Günter Wittke schrieben, dass Sie dort zum Kaffee eingeladen worden waren.

Bei meinen übrigen Einlassungen bleibe ich übrigens auch. Es handelt sich um meinen persönlichen Eindruck.

Grüße
Agenda - was soll das? Ich vermute, dass Sie nicht in diesem Forum, sondern irgendwo im Kaffeesatz gelesen haben. Über eine Einladung können die Personen Auskunft geben, die den Sachverhalt kennen. Herr Wittke lebt nicht mehr und entfällt deshalb. Es bleiben ich und evtl. Dritte. Da es eine solche Einladung und folglich einen Besuch nicht gegeben hat, können auch Dritte keine Auskunft geben. Mithin bin ich die einzige auskunftsfähige Person - und meine Antwort kennen Sie. Wenn Sie nun erklären, dass Sie Ihre Aussage beschwören können, dann bezichtigen Sie mich der Unwahrheit. Das verbitte ich mir. Ich schlage vor, dass wir die Sache vergessen; dieses Forum ist nicht der Raum für solche Privatgeschichten. Sie können die Angelegenheit aber gern weiter verfolgen. Falls Sie einen Nachweis führen können, erkläre ich vorsorglich, dass ich so etwas im Zustand der Unzurechnungsfähigkeit geschrieben habe und überweise Ihnen 99 Euro.

Bei Ihren "übrigen Einlassungen" können Sie selbstverständlich bleiben. Bedenken Sie aber, dass manche dazu neigen, etwas in Texte "hineinzulesen", was sie gern aus Texten "herauslesen" möchten. Wenn man so etwas macht, wird ein Gedankenaustausch schwierig und - wenn der Autor für Auskünfte zur Verfügung steht - unmöglich. Sie setzen sich dann ja als Leser an die Stelle des Autors und führen keinen Dialog, sondern einen Monolog.

Ihr Heinrich Cemper

holytux
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Re: Hannover: NAK-Mitteldeutschland - Gemeinden im Umbruch?

#80 Beitrag von holytux » 18.08.2010, 19:15

@Cemper,
ich habe das mit der Suchfunktion im Nachbarforum überprüft.
Herr Wittke wird lediglich einmal erwähnt, und zwar in einem wirren Beitrag eines gewissen "user_617" vom 28.8.2003.

Zitat: "Mein Konfirmationsgottesdienst fand übrigens am 31.03.1968 statt.Die neue Kirche in Rahlstedt wurde von Bischoff/Staatsanwalt Wittke am Mittwoch des 27.03.1968 eingeweiht!"

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:mrgreen:
"Wenn alle Liebe Ewigkeit will - Gottes Liebe will sie nicht nur, sondern wirkt und ist sie."
Joseph Ratzinger

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