der eine oder andere wird durch die rhetorische Frage seines neuapostolischen Selbstbildes geplagt, was die Etablierung des Pöstchens eines Züricher Opferfinanzchefs Gottes / Chief for offers („CFO“) mit neuapostolischen Aposteln („Kirche“) überhaupt zu tun hat.
Nun, diese Verwaltungsfunktion priesterlicher Art zeichnet für die Finanzierungsangelegenheiten Gottes auf Erden verantwortlich. NaKi berichtet, dass eine [->Schwerpunktaufgabe] für Gottes Finanzchef darin liegen wird, „Finanzstrategien für eine stabile Zukunft“ zu entwickeln. Neuapostolische Aktiengesellschaften und [->Hedgefonds] (von engl. to hedge [hɛdʒ], „absichern“, engl. hedge fund) sorgen für eine "stabile Zukunft", wiewohl sie sich auch aus dem Stehgreif am Apostelaltar mit spekulativen Anlagestrategien (Botschaften von Botschaftern) kombinieren lassen. Hedgefonds (Zertifikate der Wilhelmbrothers) bieten die Chance auf sehr hohe Renditen. Bei Gott. Typisch für die neuapostolischen Opferfonds ist der Einsatz von „Derivaten“ (Visionen) und „Leerverkäufen“ (Blankoglauben / DNG). Der Apostelamtskörper versucht völlig legal – wie viele andere Hedgefonds auch -, über „Fremdfinanzierung“ eine höhere „Eigenkapitalrendite“ zu erwirtschaften (Spardöschen- oder Brinkmann-Effekt). Im Endeffekt lassen sich mit na-amtlichen Effekten geniale Glaubenstermingeschäfte [-> Gewinnchance 100%. Jeden Tag] (Neuapostolischer Glaube verspricht nichts, was Gott nicht halten kann) vorfinanzieren, wobei die na-amtlichen Schuldscheine auf Gott ausgestellt sind (Gott hat sich geirrt…). Der neuapostolische Prediger profitiert bei seinen [->Lehrverkäufen (F&A / DNG…)] davon, das er zum Zeitpunkt seines Handelns die Glaubensware noch gar nicht vergegenwärtigt zu haben braucht. Auf gf24 wird von einem [->zeitgemäßen Gottesdienst] berichtet, wo es um das Wissen über Gottes Wollen und Wirken (Weisheit) geht. An [->Pfingsten 2008] war „Weisheit“ im Stammapostelgottesdienst wie folgt definiert worden: „Weisheit ist nicht Intelligenz und Erkenntnis ist nicht Wissen“.
Schon der weise Stammapostel Fehr stellte – nicht unintelligent - im begeisternden Ämtergottesdienst im Februar 2004 in Berlin die Weichen, um die apostelamtskörperliche [->Zukunft nicht zu verbauen] (NaKi 2009: „Finanzstrategien für eine stabile Zukunft“). Fehr warnte auch vor Predigten, durch die "nur der Intellekt" Gottes spreche. Später wurde dann im neuapostolischen Forum [->Fassadenhof] mit na-amtlich garantierter „schlüssigen Un(theo)logik“ noch „schönere Hinweise“ auf das „Wissen“ des Apostelamtskörpers „über Gottes Wollen und Wirken“ unter Beweis gestellt.
Stammapostel Fehr erwähnte in dem Ämtergottesdienst 2004 ([->"Zukunft nicht verbauen"]), dass Stammapostelhelfer Schlapphoff vor vielen Jahren einmal gesagt hätte: „Gebt mir eine Bibel, einen Opferkasten und einen Türhüter, der sein Herz in den Händen trägt, und ich gründe - egal wo auf dieser Welt - eine neue Gemeinde!“. Anhand der genannten drei Dinge forderte der Stammapostel die Amträger zu vermehrtem Bibellesen, einem offeneren Umgang mit dem Opfer und zu einem herzlicheren Türdienst auf.
Wie sehr unter einem Stammapostel Finanzen mit Gott (Kirche) verquickt sind, macht folgende Sequenz aus Berlin 2004 deutlich: "Wie oft gehen heute Seelen mit einem „verkniffenen Gesicht“ am Opferkasten vorbei?". Nach stammapostolischer Analyse könnte das auch damit zu tun haben, dass in den Gemeinden "kein offener Umgang mit dem Opferkasten" statt fände. Der Stammapostel vermahnte seinen eigen Amtskörper: "nicht knauserig am Opferkasten vorbei" zu gehen.
Nach so einem cleveren Opfergottesdienst (Apg. nach Richard) voller neuapostolischer Plattitüden (Gemeinplätze für die Gemeindeplätze) über Türhüter et cetera bin ich zu der Glaubenserkenntnis gelangt, dass gegen Eigentore des Torhüters kein Kraut gewachsen ist.
Zum Schluss möchte ich sie noch an zwei kleinen Glaubenserlebnissen teilhaben lassen, die mir verdeutlichen, was der neuapostolische Apostelamtskörper (Kirche) mit Opferfinanzierungsmodellen für Minderjährige zu tun hat
In einem [->“Kurzprotokoll von „Kirche““] wird kurz Kirche protokolliert: „Viele Hände fassen mit an und der Gemeinschaftsraum wird zur "Kirche". Altar, Blumenschmuck, Opferkasten, Stühle in zwei Blöcken…Der Opferkasten ist nach dem Gottesdienst nicht leer.
Auch eine andere neuapostolische Gebietskirche weiß von [->Naktiven Kindern] zu berichten: „ …Am Samstag, den 6. September, starteten die Kinder des Kirchenbezirks Eberswalde in ein aufregendes Wochenende, das unter dem Motto "Alles, was uns glücklich macht" stand. …Die Kinder erkundeten das Gelände, sammelten Holz für ein Lagerfeuer am Abend, übten Bibelszenen ein und bereiteten den Gottesdienst am folgenden Tag vor: Ein Opferkasten wurde gebaut, Blumenschmuck, ein Plakat sowie ein Kreuz gestaltet, wobei auch noch Zeit für eine Eispause blieb. Anschließend wurde Fußball gespielt und auf dem Spielplatz getobt…“. Beim Auslosen der Spieler wollte jeder den CFO spielen

Die Ausflüge in den leibhaftigen „Neo Finanzapostolizismus“ sind immer wieder so ein Hammer „gegen europäische Mü(n)digkeit“ wie jüngst die EJT-Apostelmesse von „Düsseldorf“ (2009) oder halt die Ämtermesse von Berlin (2004).
shalom