Ruhrgebiet in /Kinder und Jugendliche / Kindertag NRW 2007 / SEITE -1- (altes Glaubenskulturforum) hat geschrieben:
Gedanken vom Ki-Tag 16.06.2007 Arena Oberhausen mit StAp Leber, BAp Wend, BAp Latorcai, BAp Studer
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BAp Latorcai…:
…Ein todkrankes Mädchen sagte eine Woche vor dem Erntedanktag zu seinen Eltern, dass sie unter einem Stein (Felsen) im Garten etwas für das Erntedankopfer gelegt hat. Sie bat ihre Eltern, in der Erkenntnis ihrer schweren Krankheit, dass sie, wenn sie noch in der Woche sterben würde, ihr Erntedankopfer unter dem Stein hervorholen sollten und für sie am Erntdanktag opfern sollten. Am Samstag starb sie dann. Die Eltern erfüllten ihren Wunsch. Das opfern war dem Kind so wichtig. Wir wollen von ihrem Beispiel lernen. Opfern ist immer mit Segen verbunden. Wenn Jesus wiederkommt, werden wir uns alle wiedersehen.
Werte DiskursteilnehmerInnen,
wie sie unschwer erkennen können, kam die Botschaft vom
Kanadadank unter na-amtlichen Kandelabern nicht von ungefähr und lässt sich wohl auch nicht schon wieder mit einem gewandelten Gott beweihräuchern, der seine Meinung gerade mal wieder geändert hat und seine Kirche nur noch seinen Wandel nachzuvollziehen lässt (Kirche im Wandel).
„Opfern ist immer mit Segen verbunden. Wenn Jesus wiederkommt, werden wir uns alle wiedersehen.“ (Häuptling Dap. Latorcai im Mai 2007).
Dieses fabelhafte Glaubenserlebnis unsers Dap. LL aus der Gebietskirche K kommt mir wie die biblische Geschichte vom
gelobten Land Kanadan vor, wo Opfermilch und Spendenhonig fließen (und die Pensionsrückstellungen wachsen)

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Stellvertretendes Opfer für Tote, das Totememblem der Kinder vom Stamm Apostel, die neuapostolischen Marterpfähle für Opferknauserer, gefesselte Jenseitsseelen, die animistische Glaubenssicht der na.amtlichen Medizinmänner, die Kinderopfergespenstergeschichten der Squaws, die Tabus der Häuptlinge und die Strafverfolgung bei Tabuverstößen (ausbleibender Erfolg [Segen]), glaubenslebenslang aufgehäufte Opferschulden, welche nur durch Sonderopfer getilgt werden können.
Ich kann gut verstehen, dass in einem Land wie Kanada die na-amtlichen Vorstellungen von den Dingen und den Phänomenen der Welt einen Kompromiss mit schamanenartigen Vorstellungen (Totem) eingegangen sind. Noch im Jenseits kann munter weiter gesündigt werden und die Totenruhe darf zwecks Konvertierung, Abendmahl, Sündenvergebung, Taufe, Versiegelung na-türlich immer dann unterbrochen werden, wenn die Seelen einen Ausflug auf die Erde zu den Apostelaltären zu machen haben (hört Stapi ruft…).
Welche Konsequenzen das NaKi-Glaubens-Kulti-Multi für die Kinder- Jugend- und Seniorenarbeit der Seelsorger und deren berufene PflegerInnen hat, ist nicht uninteressant. Wie sagen es die Lehrkräfte den Kindern Gottes? Blicken sie selber überhaupt noch durch? Ich bewundere den NaKi-Lehrkörper bei der Vermittlung der superprovisorischen Wandelanleihen des überinformiert wirkenden Amtskörpers.
shalom