Werter Schenker, lieber Beschenkter und all ihr 2017er Neujahrsempfangsgäste mit Ausblick

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unbefleckte Neujahrsempfängnis und: „
dazu ein nettes Gesicht, das in die Kamera lächelt“. Die 2017er Testimonials müssen dieses Jahr offensichtlich immer noch ein nettes Gesicht machen, das in die Kamera lächelt, jedoch ohne den Pauschal-Zusatz „
mit Christus“ auskommen. Dann gilt für die 2017er Testimonials halt: 8.760 Stunden ohne Christus. Das ist bei dem etablierten Opferkult der BaVianer (Lean-Luc’s Ehrenwort) ja auch nahe liegender, denn Jesus will ja Barmherzigkeit und keine Opfer. Auch keine Seifengottesdienstopern mit unhaltbaren Botschaften.
Entgegen der Botschaft des Januartestimonials wird es 2017 in Europa wohl jede Menge Menschen geben, denen Gott keine 8.760 Stunden mehr schenkt, weil für sie die Zeit auf Gottes Uhr in diesem Jahr ablaufen wird. Oder wollte das Januartestimonial sich etwa für zurückliegende 8.760 Stunden 2016 bedanken incl. der von Gott gewährten Extraschaltsekunde und hat nur leichtgläubig einem krausen Versucher (letztentscheidenden Liebesbotschafter) etwas glaubensgedankenlos nachgeplappert?
Pünktlich zu Chanukka (Gottes Lichterfest vom 25.12.2016 – 01.01.2017) feierten die Nakoliken mit fast 4 Monaten Verspätung Rosch ha-Schana (03.10. – 04.10.2016), das Neujahrfest des Kirchenjahres 5.777 gemäß urgöttlichem (jüdischem Kalender). Der jüdische Kalender des Urgottes ist ein Lunisolarkalender. Die Monate Gottes sind wie bei einfachen Mondkalendern an den Mondphasen ausgerichtet. Neben einem Normaljahr mit 12 Mondmonaten (ordentlich 354 Tage lang) gibt es Schaltjahre mit 13 Mondmonaten (ordentlich 384 Tage lang) zur Angleichung an das Sonnenjahr. Die kalendarischen Ausnahmeregeln können zu einer Verlängerung oder Verkürzung der ordentlichen Jahreslängen um jeweils einen Tag führen. Das Jahr 5777 ist ein unvollständiges Jahr, Cheschwan und Kislew haben 29 Tage, es ist kein Schaltjahr, hat also 12 Monate
(Wikipedia).
Das Jahr des Herrn 5.777 hat bei 353 Tagen allerdings nur
8.472 Stunden! Mir ist nicht bekannt, dass der Ewige durch die Geburt seines Sohnes seine jüdische Zeitrechnung und seine Fest- und Feiertage von einem dazu Bevollmächtigen (Petrusdiensthabenden) hat umstellen lassen. Weder von Stammapostel Petrus (der Urstapst) noch von Stammapostel Friedrich Krebs (der zweite Stapst) und seinen Amtsnachfolgern wird von einer offiziellen Kalenderumstellung Gottes berichtet.
Dafür haben sich andere Kulte in Gotteskalender eingeschlichen. Ohnehin scheinen dem permanentadventlichen Stapst als dem personifizierten höchsten Feiertag in der Apostelendzeit unmittelbar vor der Ewigkeit mit den „globaal“ anberaumten hochfestlichen Festgottesdienstserien die echten Feiertage schnurzpiepegal zu sein. Die Bezirkspostel zeigen ihrem Züricher Handlungsreisenden wo’s lang geht: „
Zum russischen Weihnachtsfest reiste Bezirksapostel Wolfgang Nadolny vom 4. bis zum 11. Januar 2016 nach Russland… . Neben dem Altar steht ein kleiner Weihnachtsbaum… . Hier heißt es, sich kurz frisch zu machen, denn in knapp zwei Stunden geht es zum Weihnachtsgottesdienst in die Gemeinde Chabarowsk. …Ich erlebe ein zweites Weihnachtsfest (Nadls Doppelweihnachten).
„
…Im Rahmen des Pfingstgottesdienstes, nach orthodoxem Kalender am 3. Juni 2012 ordinierte der Bezirksapostel …“
(„Nadls Doppelpfingsten“).
Amtskollege Ehrichs hat’s erfunden, als er nach Ostern in seiner Ukraine OsternII als neuapostolisches "Doppelostern" / Déjàvuostern gleich in Serie zelebriert
(wir berichteten).
Doppelneujahr gibt es auch: “
On February 22, the Waterloo Chinese congregation celebrated the New Year with a service and accompanying music program (Kulti-Multi in Kanada).
Auch in Willowdale feierten die Nakoliken Mitte Februar Neujahr – mit Christus - in strenger neuapostolischer Kleiderordnung
(NaC-Canada feiert Neujahr). Neuapostolischer Dresscode par excellence. „
Dein Wolle“ als Heilsplaner geschehe wie in Zürich so in Kanada. Dank der multiplen Neujahrsglaubenspersönlichkeiten managen die Bapse auch eine Vielzahl von Jahreslosungen (wg. Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede).
„
Palmsonntag, der letzte Sonntag vor Ostern, gehört mit Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, dem Erntedanktag sowie Buß- und Bettag zu den Feiertagen, die die Neuapostolische Kirche jedes Jahr begeht. Alle Feiertage "gehen auf besondere Ereignisse zurück, an denen im Heilsplan Gottes etwas Wesentliches geschehen ist", wie es auf http://www.nak.org heißt, der offiziellen Internetseite der Neuapostolischen Kirche International“
(„ Palmsonntag mit Stammapostel Schneider in Lamburg-Hurup“).
Und die Kürbiskopfapostel der Nakoliken zeigen, dass auch das Erntedankopferfest bei Gott kein festes Datum hat
(wir berichteten). Die Feiertage der Nakoliken richten sich gewinnmaximiert (Gott und sein Sohn wollen immer Opfer) nach beliebigen regionalen Gepflogenheiten und eben nicht nach Gottes Heilsplan.
Mit ihrem Umschwenken auf das Kirchenjahr - die deutschen Nakolikenchefs buhlen mit solcher Symbolnakechese um „
Ackzeptanz“ – trägt nur deren Handlungsreisender glaubensfinanzstrategischen Sachzwängen unorthodox Rechnung.
„
Am 10. Januar 2017 fand in der Stadthalle in Karlsruhe der erste Neujahrsempfang der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland statt. Der Kirchenpräsident und Gastgeber am Neujahrsempfang, Bezirksapostel Michael Ehrich, konnte dazu Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft willkommen heißen… .
Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, ehemaliger Präsident der renommierten Fraunhofer-Gesellschaft. Das Mitglied des Scientific Board der AutoUni Wolfsburg belegte anhand von Studien, dass „sinnvolle Arbeit glücklich machen kann““
(Unbefleckte Neujahrsempfängnis in Karlsruhe). Dem Mitstifter oder evtl. auch Anstifter des
Autokraten Ehrich
(wir berichteten) dürfte schon klar sein, wie glücklich Gott, VW, die Menschen und die Umwelt über die „sinnvolle“ Abgasreinigungsausschaltautomatik ist. Und das „Apost
elat“ war und ist glücklich über die sinnvolle Botschaft. Kein Glaubenssterbenswörtchen von dem bislang verheimlichten Forschungsbericht
(Forschungsbericht). Autokrat Ehrich ist überglücklich und der Pressesprecher gießt derweil das CO2-Alibibäumchen im Nakiclanischen Garten zu Zürich.
Der Karlsruher
Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup sagte in seinem Grußwort: „
Als christliche Kirche bekenne sich die Neuapostolische Kirche zur „Botschaft der Liebe“ – dies sei wichtiger denn je in einer Zeit, in der Hass und pauschale Abwertung stark um sich griffen“
(Unbefleckte Neujahrsempfängnis in Karlsruhe). Der thread: „
Amtsenthebung nach Besuch einer ökumenischen Veranstaltung“
(wir berichteten) bietet einen „globaal“ rundumserdenrund gelungenen Einblick (Ausblick 2017) in die apostelamtliche Selbstbildverliebtheit („Nakzissmus“) der Liebesbotschafter Gottes. Und das wird von den Honoratioren
ackzeptiert! Das neuapostolische Jahr fängt ja gut an. Hochkarätige Komplimente zu Ehrichs ersten Neujahrsempfang ohne Amtsverständnisempfängnis derweil all die anderen BaV-Europa-Bezirksapostelreiche noch mit traditionellen Jahresauftaktevents für gepäppelte Zielgrüppchen krampfen

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Fiktivinterview mit Stapst Jean-Lug I:
- Welchen Standpunkt vertreten Sie in der Frage: Kirchliche Hochfeste Gottes?
„Stapst Jean-Lug I.: Ich denke, das ist eine Sache der Tradition (Tradition hat Tradition). Wir berufenen Gottes berufen uns zunächst auf den Urinhalt der Heiligen Schrift, auf die Urapostel. Dort lesen wir, dass schon Jesus gerne feierte und die Feiertage heiligte… . Europäer sehen dieses Thema immer nur aus dem europäischen Blickwinkel, weil es hier halt eine Tradition ist. Doch wie sieht das aber in anderen Ländern aus? In Afrika? In muslimischen Staaten? Da glaube ich, sieht das ganz, ganz anders aus. Am 2. Oktober 2016 begann beispielsweise das muslimische Jahr 1438. Wenn wir hier zu einer na-amtlichen Regelung kommen wollten, dann müsste das weltweit einheitlich geschehen. Lieber etwas neuapostolisch uneinheitlich und im Zweifelsfall auch permanentadventlich gesinnt viel öfters feiern („wir wissens nicht“) und das Emblem ® in den jeweiligen glaubenskulturellen Wind des mainstreams hängen… .
…Aber das ist jetzt spekulativ …“
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Einerseits definiert der Nakechismus das „Apost
elat“ als das lehrsetzende Amt. Andererseits besitzt die organisatorische Ausgestaltung der göttlichen Hochfeste eindeutig auch glaubenskulturelle Dimensionen. Auf Initiative von Stapstes Jean-Luc I. wurden deshalb alle rund 350 Apostel der Apostelendzeit in die BaVi-Beratungen zum neuen Kalender der göttlichen Zeitrechnung einbezogen. Das passiert eher auf dem schriftlichen Weg, denn die Lage der göttlichen Hochfeste ist kompliziert und der Stapst will ja auch noch jede Menge jetten, um seinen Aposteln nicht nur schriftlich sondern auch persönlich nahe zu sein (der kultimative Glaubensklimax im Festgottesdienstjahr). Darüber hinaus finden für die BaVianer incl. der Deli-Apostels incl. internaktionalem Kirchensprecher Gottes jedes Jahr die Frühjahrs- und Herbstsitzungen mit dem Allerhöchsten statt, um „stehgreiflich“ als Lehrsetzende gesetzt auch entsprechend gesetzt lehren zu können. Übrigens freut sich schon ganz Wuppertal auf den Hochfestfeiertag der Stammapostelheimsuchung in Q1/2017.
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Auch dieser Bericht mag bildhafte Elemente enthalten, ich rate aber dazu, nicht zu sehr zu analysieren, was wörtlich und was bildhaft zu verstehen ist. Das führt uns im Glauben nicht weiter. Noch eine abschließende Bemerkung: Die Fragen, die ich hier angeschnitten habe, sind für die Erreichung unseres Glaubenszieles nicht entscheidend. Aber wir müssen als Kirche einen klaren Standpunkt vertreten“
(Scheineiliges Schriftverständnis).
Es ist im scheineiligen Permanentadvent der zu Ende gehenden Apostelendzeit nicht nötig und auch nicht sinnvoll, dass sich echt amtseingesetzte Letztentscheider Gottes in Widerspruch zu regional anberaumten Hochfesten setzen.
Auch die Testimonials an Ehrichs Feiertag der unbefleckten Neujahrsempfängnis machten als „treujanische“ Werbeikonen ihres Letztentscheiders einen hervorragenden Eindruck und „
dazu ein nettes Gesicht, das in die Kamera lächelt“. Bei den geladenen hochkarätigen Gästen aus Politik und Geistlichkeit kam hie und da schon etwas Neid auf, ob solch klaren naktinternen Naktstrukturen.
Prosit
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