
Kinder und Entschlafenenwesen der NAK
Werte DiskursteilnehmerInnen,
Hegel zeigte den Werdegang einer Idee. Sie wird geboren und wenn sie dann auch befolgt wird, schafft sie eine der Idee entsprechende Wirklichkeit. Bei manchen neuapostolischen Gemeinden hat es den Anschein, dass je größer der Unterschied zwischen Vision, Provision, Prognose und Wirklichkeit auseinander klafft, die Wirklichkeit unter der Diskrepanz um so mehr zu leiden hat. Selbst kontrafaktische Annahmen schaffen Realitäten. Beispielsweise verbarrikadiert jemand aus überzeugtem Gespensterglauben heraus privat Türen und Fenster, ein anderer z.B. will na-amtlich geglaubt haben, dass der Geist eines Kleidungsstückes z.B. Schlipsgeister - wobei zwischen den guten „Stoffschlipsgeistern“ und den bösen „Lederschlipsgeistern“ zu unterscheiden ist - von den Trägern Besitz ergreifen und wiederum ein anderer Segens- und Fesselträger lässt Kinder am Altar symbolkräftige Fesselspielchen uraufführen. Auf einem solchen Weg, mit solch einer Glaubenslehre, mit neuapostolischen Botschaften werden durch Fiktionen schwerwiegende Resultate geschaffen. Alleinig von solchen Gespinsten und Konstrukten Geprägte und Erzogene folgen naiv jungfräulich und in gutem Glauben solchen vermeintlichen „göttlichen Wahrheiten“. Dadurch dürfte jedoch die vorurteilsfreie Wahrnehmungsfähigkeit empfindlich gestört bzw. gar lahmgelegt werden. Ursache und Wirkung können nicht mehr auseinander gehalten werden, es werden die falschen Schlüsse gezogen und die Gedanken gehen im Kreis (Wilhelm Busch: „....schloss messerscharf, was nicht sein kann - das nicht sein darf“).
Es ist ein Missverständnis, Segens- und Opferträger seien immer nur integere neutrale Vermittler von göttlichen Wahrheiten und würden lediglich den göttlichen Bezug zur aktuellen Wirklichkeit (Realität) wiedergeben. Sie erzeugen vielmehr durch ihre spezifische Auswahl und Art der Lehre, der Berichterstattung, der Schlagzeilen, der Bilder, der Fesselspielchen mit Kindern sowie mit ihren Satzungen, Moralvorstellungen, politischen Orientierungen, Richtlinien (Ratschläge) und Wegweisungen eine eigene, für sie typische spirituell-praktische Wirklichkeit (Halbwahrheit) und sind zumeist auch deren Nutznießer. H.Hesse sagt, dass Wahrheit die in Worten ausgedrückte Beschreibung der Wirklichkeit sei, dass es aber nur eine Wirklichkeit, jedoch viele Wahrheiten über sie gibt.
Man spürt förmlich den Hauch der Willkür und den Geist Babylons, wenn sich selbst ernannte bzw. von Menschen berufene und auf menschliche Satzungen vereidigte Amtsträger mit ihren allein selig machenden Wahrheiten (Halbwahrheiten) an der grenzenlosen Wirklichkeit Gottes vergreifen und Gott für ihre Lehre und ihre Verheißungen gefährlich verfremden. Das unikate „Sein“ als Geschöpf Gottes verblasst dann immer mehr hinter einem von kompetenten Werbestrategen gstylten „religösen Design“, welches lediglich als Identifikationsmöglichkeit dient und in der komplexen Welt der religionstreibenden Geister mit ihren beliebigen Menschensatzungen scheinbare Orientierung verschaffen soll. Gott braucht heutzutage wirklich keine Sprachen mehr zu verwirren. Der na-amtliche Amtskörper weiß selber nicht, was geht und was nicht. Das aber schlüssig un(theo)logisch. In Anbetracht solcher wahrhaft babylonischen Zustände sind immense Verständigungsschwierigkeiten innerhalb des Amtskörpers, ja sogar innerhalb einer Gemeinde nicht verwunderlich und die Basis eines offenen und ehrlichen Gespräches scheint weder erwünscht noch gegeben zu sein. Man hat den Eindruck, dass die verwirklichten Strukturen offene und ehrliche Gespräche auch gar nicht vorsehen. Was ist von einem Seelsorger zu halten, der die Sorgen der Seele nicht verstehen will und nicht helfen kann, der anstatt Hilfe anzubieten, Mitglieder unter Zuhilfenahme von Halbwahrheiten lediglich schablonieren, designen und fesseln will?
Befürchtet werden muss, dass jener na-amtliche Amtskörper, der solche Strukturen geschaffen hat und virtuos anwendet mit seinem, im Tun und Lassen konkretisierten Gedanken ganz anderen Zielsetzungen verfallen ist. Man betoniert mit der „normativen Kraft des Faktischen“ im vorauseilenden Gehorsam eine gottentfremdete Welt des Glaubens. Es wird sich deshalb krampfhaft bemüht den Anschein zu erwecken, als ob die Dezision der neuapostolischen Wirklichkeit garantiert göttlichen Ursprungs sei. Dieses primalitäre Etikett wird als vertrauenswürdiges Gütesiegel allen offiziellen na-kirchlichen Erzeugnissen aufgepappt. Diese Vorgehensweise tarnt die wahren Zielsetzungen, enthebt in eleganter Weise den Amtskörper der formalen Verantwortung. In seinem selbstbildgerechten Bild von der Welt des Glaubens und in seiner hintertürig praktizierten Gottgleichheit fühlt sich der Amtskörper von jeglicher Rechenschaft- und soliden Informationspflicht entbunden… .
Anstatt umfassende Informationen und Erklärungen zu geben, werden diese zurückgehalten (gemäß dem Motto: das hat Gott so nicht vorgesehen, Gott hat Wichtigeres zu tun), wohlwissend, dass solche beharrliche Übervorteilung die Mitglieder immer weiter in die Unselbständigkeit führt. Anstatt mit offenen Karten zu spielen, wird sich nicht in die Karten schauen lassen und wohlmöglich sogar noch falsch gespielt.
Da Wissen auch immer etwas mit Macht zu tun hat, stellt sich die Frage: Wie wird in diese nakintern gehandhabt? Eine alte Lebensweisheit sagt: „Nichts entlarvt so schnell und schonungslos, wie der Gebrauch der Macht“. Macht ist ein Instrument zum Konstruktiven sowohl auch zum Destruktiven. Seit dem Paradies zerstört der Machtmissbrauch das Vertrauen, den Dialog, den Charakter und die Integrität.
Ein auf ein Selbstbild eingeschworener Hyperamtskörper verwechselt nur zu leicht und zu gern Loyalität gegenüber Gott und seiner Wirklichkeit mit Loyalität gegenüber einem Bildnis mit quasigöttlichen Wahrheiten. Solche Amtsträger sind Gefangene des Systems. Sie blockieren bewusst oder manipuliert-unbewusst (verführt / geknechtet und versklavt) einen freien Informationsfluss, der Einheit schaffen und alle auf die gleiche Wissensstufe stellen würde. Ein solch elitär-bevormundendes Amtselbstverständnis entmündigt alle gottsuchenden Seelen und legt de facto auch Hand an Gott selbst.
Durch die geschickte Entmündigung Gottes und seiner Gläubigen (welche sich z.B. zwangsläufig durch glaubensgehorsame Beherzigung u. a. der na-kirchlichen Glaubenslehre einstellt) schleicht sich in die Verbindung zwischen Gott und Mensch plötzlich ein Makler ein, der sich selbst unersetzlich macht. Er programmiert jedoch den Glauben für seine Ziele um und schafft so Fakten. Solche Makler betören mit leeren Formeln und mit schwärmerischen und pietistischen Vokabeln (erdichteten Worten) und Ansichten die Seelen. Die Freiheit Jesus Christus, dargereicht in Form des na-kirchlichen Goldes der Wahrheit entpuppt sich in Wirklichkeit nach und nach als ein filigraner goldener Käfig in Form einer Mausefalle. Zur Käfighaltung kann man die unterschiedlichsten Positionen einnehmen. Material und Ambiente eines solchen Käfigs dürfen nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass der Gefangene einem fremden Geist untertan ist. Es wäre unverschämt übertrieben zu behaupten, dass ein Herrscher seinem Gefangenen „dienen“ würde, indem er ihn nicht sofort verhungern lässt bzw. nicht gleich umbringt, sondern sich nur an ihm bereichert. Solange Gefangene nützlich sind, sind sie es, die dienen müssen und erhalten anschließend evtl. das Gnadenbrot bzw. werden verkauft. In der Welt dient der Gefangene dem Herrn und unterwirft sich dem, der ihn überwunden hat. Wiederum war es Jesus vorbehalten als Überwinder (für alle) hervorzugehen und erstmals das Dienen in seiner vollkommensten Form vorzustellen. Die von Jesus aufgezeigten Beziehungsebenen und Konsequenzen weichen in ihren Schwerpunkten von Lehre und Alltag des na-kirchlichen Lebens eklatant ab.
Ritualisierte Gottesdienste eines „Hauptleiters“ sollen nach Aussage des Amtskörpers eine innige Beziehungsebene des Einzelnen zum Stammapostel ermöglichen und diese auch festigen. Durch Bild und Ton wird die Illusion via Satellit in die Gemeinden getragen, der Stammapostel wäre jedem Einzelnen nahe, wobei diese Fähigkeit doch wohl allein Gott vorbehalten ist. Wird die Eingleisigkeit dieser Beziehung denn nicht verspürt? Die geistliche Führerschaft, die ähnlich wie bei den Jüngern und Jesus an eine integere Unterrichtung und ehrlichen Antworten gebunden ist, wird hier zur Form ohne Inhalt. Man erwirbt den Eindruck, dass Gläubige lediglich als Konsumenten, als Objekte und nicht als Partner und schon gar nicht als dialogfähig bzw. als dialogwürdig verstanden werden.
Selbstbewusste Christen die Gott glauben, dass „Christus des Gesetzes Ende“ ist und dass „wer an Christus glaubt,“ gerecht ist, gehören nicht zur leicht manipulierbaren Ziel- und Konsumentengruppe der christlichen Religionsmakler (heilsnotwendigen Heilsvermittler). Die religiösen Vereinsmeier und die berufsmäßigen Glaubensdealer können mit einer solchen Personengruppe nichts anfangen und an ihr nichts verdienen. Viele haben am eigenen Leib erfahren müssen, dass Mitglieder dieser Personengruppe in der Bewertung und anschließende Behandlung vom Amtskörper als unwert (Ballast) angesehen werden und man an ihnen nicht mehr das geringste Interesse hat… .
shalom
Hegel zeigte den Werdegang einer Idee. Sie wird geboren und wenn sie dann auch befolgt wird, schafft sie eine der Idee entsprechende Wirklichkeit. Bei manchen neuapostolischen Gemeinden hat es den Anschein, dass je größer der Unterschied zwischen Vision, Provision, Prognose und Wirklichkeit auseinander klafft, die Wirklichkeit unter der Diskrepanz um so mehr zu leiden hat. Selbst kontrafaktische Annahmen schaffen Realitäten. Beispielsweise verbarrikadiert jemand aus überzeugtem Gespensterglauben heraus privat Türen und Fenster, ein anderer z.B. will na-amtlich geglaubt haben, dass der Geist eines Kleidungsstückes z.B. Schlipsgeister - wobei zwischen den guten „Stoffschlipsgeistern“ und den bösen „Lederschlipsgeistern“ zu unterscheiden ist - von den Trägern Besitz ergreifen und wiederum ein anderer Segens- und Fesselträger lässt Kinder am Altar symbolkräftige Fesselspielchen uraufführen. Auf einem solchen Weg, mit solch einer Glaubenslehre, mit neuapostolischen Botschaften werden durch Fiktionen schwerwiegende Resultate geschaffen. Alleinig von solchen Gespinsten und Konstrukten Geprägte und Erzogene folgen naiv jungfräulich und in gutem Glauben solchen vermeintlichen „göttlichen Wahrheiten“. Dadurch dürfte jedoch die vorurteilsfreie Wahrnehmungsfähigkeit empfindlich gestört bzw. gar lahmgelegt werden. Ursache und Wirkung können nicht mehr auseinander gehalten werden, es werden die falschen Schlüsse gezogen und die Gedanken gehen im Kreis (Wilhelm Busch: „....schloss messerscharf, was nicht sein kann - das nicht sein darf“).
Es ist ein Missverständnis, Segens- und Opferträger seien immer nur integere neutrale Vermittler von göttlichen Wahrheiten und würden lediglich den göttlichen Bezug zur aktuellen Wirklichkeit (Realität) wiedergeben. Sie erzeugen vielmehr durch ihre spezifische Auswahl und Art der Lehre, der Berichterstattung, der Schlagzeilen, der Bilder, der Fesselspielchen mit Kindern sowie mit ihren Satzungen, Moralvorstellungen, politischen Orientierungen, Richtlinien (Ratschläge) und Wegweisungen eine eigene, für sie typische spirituell-praktische Wirklichkeit (Halbwahrheit) und sind zumeist auch deren Nutznießer. H.Hesse sagt, dass Wahrheit die in Worten ausgedrückte Beschreibung der Wirklichkeit sei, dass es aber nur eine Wirklichkeit, jedoch viele Wahrheiten über sie gibt.
Man spürt förmlich den Hauch der Willkür und den Geist Babylons, wenn sich selbst ernannte bzw. von Menschen berufene und auf menschliche Satzungen vereidigte Amtsträger mit ihren allein selig machenden Wahrheiten (Halbwahrheiten) an der grenzenlosen Wirklichkeit Gottes vergreifen und Gott für ihre Lehre und ihre Verheißungen gefährlich verfremden. Das unikate „Sein“ als Geschöpf Gottes verblasst dann immer mehr hinter einem von kompetenten Werbestrategen gstylten „religösen Design“, welches lediglich als Identifikationsmöglichkeit dient und in der komplexen Welt der religionstreibenden Geister mit ihren beliebigen Menschensatzungen scheinbare Orientierung verschaffen soll. Gott braucht heutzutage wirklich keine Sprachen mehr zu verwirren. Der na-amtliche Amtskörper weiß selber nicht, was geht und was nicht. Das aber schlüssig un(theo)logisch. In Anbetracht solcher wahrhaft babylonischen Zustände sind immense Verständigungsschwierigkeiten innerhalb des Amtskörpers, ja sogar innerhalb einer Gemeinde nicht verwunderlich und die Basis eines offenen und ehrlichen Gespräches scheint weder erwünscht noch gegeben zu sein. Man hat den Eindruck, dass die verwirklichten Strukturen offene und ehrliche Gespräche auch gar nicht vorsehen. Was ist von einem Seelsorger zu halten, der die Sorgen der Seele nicht verstehen will und nicht helfen kann, der anstatt Hilfe anzubieten, Mitglieder unter Zuhilfenahme von Halbwahrheiten lediglich schablonieren, designen und fesseln will?
Befürchtet werden muss, dass jener na-amtliche Amtskörper, der solche Strukturen geschaffen hat und virtuos anwendet mit seinem, im Tun und Lassen konkretisierten Gedanken ganz anderen Zielsetzungen verfallen ist. Man betoniert mit der „normativen Kraft des Faktischen“ im vorauseilenden Gehorsam eine gottentfremdete Welt des Glaubens. Es wird sich deshalb krampfhaft bemüht den Anschein zu erwecken, als ob die Dezision der neuapostolischen Wirklichkeit garantiert göttlichen Ursprungs sei. Dieses primalitäre Etikett wird als vertrauenswürdiges Gütesiegel allen offiziellen na-kirchlichen Erzeugnissen aufgepappt. Diese Vorgehensweise tarnt die wahren Zielsetzungen, enthebt in eleganter Weise den Amtskörper der formalen Verantwortung. In seinem selbstbildgerechten Bild von der Welt des Glaubens und in seiner hintertürig praktizierten Gottgleichheit fühlt sich der Amtskörper von jeglicher Rechenschaft- und soliden Informationspflicht entbunden… .
Anstatt umfassende Informationen und Erklärungen zu geben, werden diese zurückgehalten (gemäß dem Motto: das hat Gott so nicht vorgesehen, Gott hat Wichtigeres zu tun), wohlwissend, dass solche beharrliche Übervorteilung die Mitglieder immer weiter in die Unselbständigkeit führt. Anstatt mit offenen Karten zu spielen, wird sich nicht in die Karten schauen lassen und wohlmöglich sogar noch falsch gespielt.
Da Wissen auch immer etwas mit Macht zu tun hat, stellt sich die Frage: Wie wird in diese nakintern gehandhabt? Eine alte Lebensweisheit sagt: „Nichts entlarvt so schnell und schonungslos, wie der Gebrauch der Macht“. Macht ist ein Instrument zum Konstruktiven sowohl auch zum Destruktiven. Seit dem Paradies zerstört der Machtmissbrauch das Vertrauen, den Dialog, den Charakter und die Integrität.
Ein auf ein Selbstbild eingeschworener Hyperamtskörper verwechselt nur zu leicht und zu gern Loyalität gegenüber Gott und seiner Wirklichkeit mit Loyalität gegenüber einem Bildnis mit quasigöttlichen Wahrheiten. Solche Amtsträger sind Gefangene des Systems. Sie blockieren bewusst oder manipuliert-unbewusst (verführt / geknechtet und versklavt) einen freien Informationsfluss, der Einheit schaffen und alle auf die gleiche Wissensstufe stellen würde. Ein solch elitär-bevormundendes Amtselbstverständnis entmündigt alle gottsuchenden Seelen und legt de facto auch Hand an Gott selbst.
Durch die geschickte Entmündigung Gottes und seiner Gläubigen (welche sich z.B. zwangsläufig durch glaubensgehorsame Beherzigung u. a. der na-kirchlichen Glaubenslehre einstellt) schleicht sich in die Verbindung zwischen Gott und Mensch plötzlich ein Makler ein, der sich selbst unersetzlich macht. Er programmiert jedoch den Glauben für seine Ziele um und schafft so Fakten. Solche Makler betören mit leeren Formeln und mit schwärmerischen und pietistischen Vokabeln (erdichteten Worten) und Ansichten die Seelen. Die Freiheit Jesus Christus, dargereicht in Form des na-kirchlichen Goldes der Wahrheit entpuppt sich in Wirklichkeit nach und nach als ein filigraner goldener Käfig in Form einer Mausefalle. Zur Käfighaltung kann man die unterschiedlichsten Positionen einnehmen. Material und Ambiente eines solchen Käfigs dürfen nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass der Gefangene einem fremden Geist untertan ist. Es wäre unverschämt übertrieben zu behaupten, dass ein Herrscher seinem Gefangenen „dienen“ würde, indem er ihn nicht sofort verhungern lässt bzw. nicht gleich umbringt, sondern sich nur an ihm bereichert. Solange Gefangene nützlich sind, sind sie es, die dienen müssen und erhalten anschließend evtl. das Gnadenbrot bzw. werden verkauft. In der Welt dient der Gefangene dem Herrn und unterwirft sich dem, der ihn überwunden hat. Wiederum war es Jesus vorbehalten als Überwinder (für alle) hervorzugehen und erstmals das Dienen in seiner vollkommensten Form vorzustellen. Die von Jesus aufgezeigten Beziehungsebenen und Konsequenzen weichen in ihren Schwerpunkten von Lehre und Alltag des na-kirchlichen Lebens eklatant ab.
Ritualisierte Gottesdienste eines „Hauptleiters“ sollen nach Aussage des Amtskörpers eine innige Beziehungsebene des Einzelnen zum Stammapostel ermöglichen und diese auch festigen. Durch Bild und Ton wird die Illusion via Satellit in die Gemeinden getragen, der Stammapostel wäre jedem Einzelnen nahe, wobei diese Fähigkeit doch wohl allein Gott vorbehalten ist. Wird die Eingleisigkeit dieser Beziehung denn nicht verspürt? Die geistliche Führerschaft, die ähnlich wie bei den Jüngern und Jesus an eine integere Unterrichtung und ehrlichen Antworten gebunden ist, wird hier zur Form ohne Inhalt. Man erwirbt den Eindruck, dass Gläubige lediglich als Konsumenten, als Objekte und nicht als Partner und schon gar nicht als dialogfähig bzw. als dialogwürdig verstanden werden.
Selbstbewusste Christen die Gott glauben, dass „Christus des Gesetzes Ende“ ist und dass „wer an Christus glaubt,“ gerecht ist, gehören nicht zur leicht manipulierbaren Ziel- und Konsumentengruppe der christlichen Religionsmakler (heilsnotwendigen Heilsvermittler). Die religiösen Vereinsmeier und die berufsmäßigen Glaubensdealer können mit einer solchen Personengruppe nichts anfangen und an ihr nichts verdienen. Viele haben am eigenen Leib erfahren müssen, dass Mitglieder dieser Personengruppe in der Bewertung und anschließende Behandlung vom Amtskörper als unwert (Ballast) angesehen werden und man an ihnen nicht mehr das geringste Interesse hat… .
shalom
Zuletzt geändert von shalom am 16.12.2009, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
Bon jour, Shalom.Man erwirbt den Eindruck, dass Gläubige lediglich als Konsumenten, als Objekte und nicht als Partner und schon gar nicht als dialogfähig bzw. als dialogwürdig verstanden werden.
Das ist kein Eindruck, das ist die traurige Realität dieser NAK-Wohlfühlwelt.
Grummelnde Grüße aus dem Süden,
Heinrich
WOW!
Und das ist oft nicht der "klassische Nörgler" in der letzten Bank-Reihe gewesen.
Dunnerkiel!
Da wurde ganze Arbeit geleistet.
Aber so was von....
@ An alle, "das Leben ist kein Ponyhof"-Schreiber:
Man kann das Problem nicht ad acta legen, die Samariter von heute wissen, um die "neuen Halbtoten". Und das sind diese nicht, weil sie keinen festen Grund oder mangelndes Vertrauen gehabt hätten.
Darauf sollte man "einander acht drauf haben", wenn diese die "Gemeinschaften verlassen", frei nach dem "Abfallgottesdienst".
agape
Und mit dieser mittlerweile größer gewordenen ZG "selbstbewusster Christen", die glauben, dass der "Glaube an Christus gerecht macht" stellen außerhalb dieser Gemeinschaft zunehmend eine erfreuliche Gemeinschaft dar, die sich "GOTT sei DANK " (!!!) untereinander zu helfen wissen, nachdem sie der Amtskörper nachhaltig abgeschüttelt und halbtot im Graben liegen gelassen hat.Selbstbewusste Christen die Gott glauben, dass „Christus des Gesetzes Ende“ ist und dass „wer an Christus glaubt,“ gerecht ist, gehören nicht zur leicht manipulierbaren Ziel- und Konsumentengruppe der christlichen Religionsmakler (heilsnotwendigen Heilsvermittler). Die religiösen Vereinsmeier und die berufsmäßigen Glaubensdealer können mit einer solchen Personengruppe nichts anfangen und an ihr nichts verdienen. Viele haben am eigenen Leib erfahren müssen, dass Mitglieder dieser Personengruppe in der Bewertung und anschließende Behandlung vom Amtskörper als unwert (Ballast) angesehen werden und man an ihnen nicht mehr das geringste Interesse hat… .
Und das ist oft nicht der "klassische Nörgler" in der letzten Bank-Reihe gewesen.
Dunnerkiel!
Da wurde ganze Arbeit geleistet.
Aber so was von....
@ An alle, "das Leben ist kein Ponyhof"-Schreiber:
Man kann das Problem nicht ad acta legen, die Samariter von heute wissen, um die "neuen Halbtoten". Und das sind diese nicht, weil sie keinen festen Grund oder mangelndes Vertrauen gehabt hätten.
Darauf sollte man "einander acht drauf haben", wenn diese die "Gemeinschaften verlassen", frei nach dem "Abfallgottesdienst".
agape
@ shalom
Hat Ihre Ausarbeitung einen aktuellen Anlass? Mir scheint es fast so.
@ agape
Nein, das Leben ist wahrlich kein Ponyhof, und es kann auch noch lange keine Rede von 'ad-acta-legen' sein, dafür beschäftigt bzw. hat mich das Problem noch viel zu sehr ... wenn auch immer weniger ...
Als ich heuer kurz mit Besuchern (tr.Gl.-br. und tr.Gl.-schw.) der letzten Großveranstaltung sprach, welche am letzten Sonntag in der Landeshauptstadt der hiesigen Gebietskirche stattfand, schwärmte man mir vor von der Orgel und dem Chor. Sogar Angehörige anderer Kirchen seien der Meinung, der betreffende Musiker 'am Gerät' sei der Beste der Stadt. - Inhaltlich war wohl wenig bis nichts (neues) zu berichten.
Wenn ich über letzteres nachdenke, fällt mir das Loslassen immer leichter.
Liebe Grüße, auch an alle, die vorübergehend im Graben parken. - P.
Hat Ihre Ausarbeitung einen aktuellen Anlass? Mir scheint es fast so.

@ agape
Nein, das Leben ist wahrlich kein Ponyhof, und es kann auch noch lange keine Rede von 'ad-acta-legen' sein, dafür beschäftigt bzw. hat mich das Problem noch viel zu sehr ... wenn auch immer weniger ...
Als ich heuer kurz mit Besuchern (tr.Gl.-br. und tr.Gl.-schw.) der letzten Großveranstaltung sprach, welche am letzten Sonntag in der Landeshauptstadt der hiesigen Gebietskirche stattfand, schwärmte man mir vor von der Orgel und dem Chor. Sogar Angehörige anderer Kirchen seien der Meinung, der betreffende Musiker 'am Gerät' sei der Beste der Stadt. - Inhaltlich war wohl wenig bis nichts (neues) zu berichten.
Wenn ich über letzteres nachdenke, fällt mir das Loslassen immer leichter.
Liebe Grüße, auch an alle, die vorübergehend im Graben parken. - P.
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- Registriert: 25.11.2007, 01:01
- Wohnort: Niedersachsen
Und das (NAK-)Leben ist doch ein Ponyhof.shalom hat geschrieben: ... Sie erzeugen vielmehr durch ihre spezifische Auswahl und Art der Lehre, ...und Wegweisungen eine eigene, für sie typische spirituell-praktische Wirklichkeit (Halbwahrheit) und sind zumeist auch deren Nutznießer. H.Hesse sagt, dass Wahrheit die in Worten ausgedrückte Beschreibung der Wirklichkeit sei, dass es aber nur eine Wirklichkeit, jedoch viele Wahrheiten über sie gibt.
Die "jugendlichen Pferde" erhielten am letzten Sonntag Anschauungsunterricht über die göttliche Erwählung ihres neuen geistlichen Führers - oder soll ich lieber schreiben - ihres/r Leiters/Leitersprosse?
Der Erwählte und am Sonntag ins Amt Gehüserte ist etwas umstritten unter den "jungen Pferden", da - zwar erst in den Vierzigern - jedoch ultra fundamentalistisch-exklusivistisch mit etwas platthackig-selbstgerechter Mitteilungsgabe (falls ihr versteht, was ich meine?) Diese Attribute, so scheint es, waren Hauptgrund für die Erwählung, denn die jungen Ponys hätten sich fast jeden anderen ihrer Betreuer eher gewünscht.
Kurz und gut, der neue geistliche Ober-Jugenddingsbums war vor ein paar Monaten schwer an Krebs erkrankt, wurde aber wohl erfolgreich operiert und gilt seitdem als geheilt. Als Zeichen der "göttlichen Erwählung" für seine neue Aufgabe wurde den Jungschen Folgendes zu seiner "göttlichen Erwählung" berichtet: Der Apostel und der (auch noch neue, ebenso ultrakonservative) BÄlteste besuchten den für die Leitung der Jugend Ausgespähten und schlugen auf der Suche nach göttlicher Bestätigung die Bibel auf. Man las Psalm 144, 9-15:
9 Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten. Danket dem HERRN mit Harfen und lobsinget ihm auf dem Psalter von zehn Saiten. 10 Der du den Königen Sieg gibst und erlöst deinen Knecht David vom mörderischen Schwert des Bösen. 11 Erlöse mich auch und errette mich von der Hand der Kinder der Fremde, deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch, deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch. 12 daß unsere Söhne aufwachsen in ihrer Jugend wie die Pflanzen, und unsere Töchter seien wie die ausgehauenen Erker, womit man Paläste ziert. Dein Weib wird sein wie ein fruchtbarer Weinstock drinnen in deinem Hause, deine Kinder wie Ölzweige um deinen Tisch her. 13 daß unsere Kammern voll seien und herausgeben können einen Vorrat nach dem andern; daß unsere Schafe tragen tausend und zehntausend auf unsern Triften; 14 daß unsere Ochsen viel erarbeiten; daß kein Schade, kein Verlust noch Klage auf unsern Gassen sei. 15 Wohl dem Volk, dem es also geht! Wohl dem Volk, des Gott der HERR ist!
Wobei wohl besondere Bedeutung den von mir gefetteten Begriffen zukam, die wie folgt interpretiert wurden: Die Erettung vom "mörderischen Schwert des Bösen" war ein eindeutiger Hinweis auf die überstandene, zumeist tödlich verlaufende Erkrankung. Die zehn Saiten des Psalters gaben eindeutig Hinweis auf die zukünftige Aufgabe, denn: Zwei Saiten mehr als eine Gitarre (???) - das wäre ein deutlicher schöner Hinweis auf zusätzliche Kapazitäten/Saiten, die unbedingt zum Lobe Gottes erklingen müssten, auf dass die Söhne und Töchter wie Pflanzen und ausgehauene Erker (???) gedeihen möchten und kein Mangel sei.
Das neue "Leiterpony" durfte auch gleich seine zwei zusätzlichen Saiten wiehernd erschallen lassen und die "Jungponys" durften nach dem Schallali - auf Aufforderung des BÄ - zustimmend schnauben, dass sie diesen wunderbaren Klang der zusätzlichen Saiten vernommen hätten.
Die "Ponys" waren "begeistert"!
Meine Meinung dazu:
- Seit wann hat eine normale Gitarre 8 Saiten (meine hat 6), 8 haben doch höchstens Spezialgitarren.
- Was hat ein altertümlicher Psalter überhaupt mit einer modernen Gitarre zu tun, um daraus Rückschlüsse abzuleiten?
- Wenn man nach Psaltern googelt, sieht man Instrumente mit wesentlich mehr Saiten, zehnsaitige Psalter sind also eher "kümmerlich".
- Wenn Gott als Zeichen seiner göttliche Erwählung keine andere, eindeutigere Bibelstelle aufschlagen lassen kann (und davon gäbe es einige), dann Prost Mahlzeit.
- Auf Biegen und Brechen wird Gott auf die Minimaße ihrer klüngelnden Vorstellungen reduziert, wird zurechtgebogen was nicht passt, aber passen muss. So haben sie immer einen Gott, der ihrer Meinung ist - wie praktisch.
- Was sagt man den Schutzbefohlenen, wenn die Erkrankung doch wieder ausbricht, was erfahrungsgemäß durchaus vorkommen kann. Hat Gott dann seinen Willen geändert und schickt nun eine schwere Prüfung?
(So, ich fahre jetzt im Geiste zu agape und werde sie bitten, ihre Fische, ihr Brot und ihren Wein mit mir zu teilen - mich dürstet)

[i][size=75]"... Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer..."
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
(Bap Klingler - Neujahrsgd 2009)[/size][/i]
Tja, da kann man nur sagen, daß sich dann ein Kirchenaustritt mit Matthäus 24,1, erster Teil, rechtfertigen lässt: "Und Jesus ging hinweg von dem Tempel"
Mit Bruchstücken von Bibelworten wurde doch auch schon immer gern in der NAK operiert.
Mann o mann. Eine deutlichere Bestätigung gab es nicht? Na ja, da ist der Beliebigkeit dann wirklich Tür und Tor geöffnet. Ehrlicher wäre es, wenn man gesagt hätte: Den haben wir gerne gehabt und er war damit einverstanden. Aber mit so einer konstruierten Argumentation. Jesus hatte sicher 12 Apostel, weil 12 um 2 größer ist als 10? Oder weil 7 + 3 + 2 = 12 ist? Oder weil das Jahr 12 Monate hatte?
Also echt, diese Begründung ist der größte Blödsinn, den ich mit einer Berufung je gehört habe. August, sorry:

Mit Bruchstücken von Bibelworten wurde doch auch schon immer gern in der NAK operiert.
Mann o mann. Eine deutlichere Bestätigung gab es nicht? Na ja, da ist der Beliebigkeit dann wirklich Tür und Tor geöffnet. Ehrlicher wäre es, wenn man gesagt hätte: Den haben wir gerne gehabt und er war damit einverstanden. Aber mit so einer konstruierten Argumentation. Jesus hatte sicher 12 Apostel, weil 12 um 2 größer ist als 10? Oder weil 7 + 3 + 2 = 12 ist? Oder weil das Jahr 12 Monate hatte?
Also echt, diese Begründung ist der größte Blödsinn, den ich mit einer Berufung je gehört habe. August, sorry:


