Wertes Werbemodel der bezirzappostolischen Werbenakentur, lieber Sorgenbegleiter und all ihr Glaubenslebens(un)sinngeber[urlex=http://www.nak.org/de/news/schaukasten/details/?tx_nakschaukasten%5Bserie%5D=8&tx_nakschaukasten%5Bplakat%5D=88&cHash=3711a0ae1a597d113f968846378398a5][ :arrow: Showkirchenplakatwerbeindustrie Monat März 2017][/urlex] hat geschrieben:
Ich danke Gott
... dass er mich in meinen Sorgen begleitet
und meinem Leben Sinn gibt.

„Und die ledige Frau und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, dass sie heilig seien am Leib und auch am Geist; aber die verheiratete Frau sorgt sich um die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefalle“ (1.Korinther 7,34)! Offensichtlich sind Sie weiblich und evtl. noch unverheiratet und stecken noch mitten in der Brautzubereitungsmaschinerie der na-amtlichen Brautzubereiter. Ein Glaubenshighlight der apostelendzeitlichen Epoche der "visualen Tröstung".
„Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden?“(Mt. 6,31). „Darum sorgt nicht für morgen, denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Es ist genug, dass jeder Tag seine eigene Plage hat“(Mt. 6,34). „Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht zur Reife(Lk. 8,14). Die von Bezirzapposteln in Schweißtücher gewickelten Pfunde als Reserven für die Zeiten nach der Brautheimholung zeugen vom Reichtum und den Freuden des bezirzappostelamtlichen Glaubenlebens. Und Gott mit seinen vielen irdischen Renditeobjekten begleitet sein reiches „Apostelat“ in dessen existenziellen Sorgen.
Da ist es doch doll, dass wenigstens die Werbetextworttexter dem Glaubensleben jeder Nakolikin durch Gott allerhöchstpersönlich Sinn geben. Als tiefgläubiger Nakolik weiß man inzwischen semantisch zwischen Sinn, Vollsinn und bischöfflichem Blödsinn geistlich zu unterscheiden. Und so wird gemäß göttlicher Weisung dem posierenden Vollweib auf dem Poster na-amtlich kein Vollsinn zugestanden. Der Sinn der neunakolischen Frauen ist von Amts wegen eher etwas beschränkt, denn Gott beruft keine Frauen zum Dienst, da ansonsten die uniforme Einheit der Kirche Jesu Christi in Glaubenlebensgefahr geraten würde und überhaupt nimmt Gott mit seinem Dienstverbot für Frauen zudem untertänigst Rücksicht (Erduanisierung Gottes) auch auf die Rolle der Frau in der moslemischen Welt. Die Sinnfrage dieser na-amtlichen Meinungsmache stellt sich dem letztentscheidenden (erichsierten) Amtskörper Gottes nicht.
Am 18. März 2003 hielt der Privatdozent (PD) Dr. Reinhard Kiefer an der Evangelischen Akademie Hofgeismar einen Vortrag über die Apostel (neuapostolische Gebietskirchen). PD Dr. Kiefer beschreibt für die Apostel die „gegenwärtige Situation“ u. a. so: „War der Glaube für uns traditioneller Weise eine reine Herzensangelegenheit, einen fast ausschließlich existentielle Ausrichtung und Befindlichkeit, so wurde von nun an verstärkt auch auf die intellektuelle Durchdringung des Glaubens Wert gelegt. Zugleich wurde unter dem Stichwort „Eigenverantwortung“ die Mündigkeit eines jeden einzelnen neuapostolischen Christen betont“. Für den neuapostolischen Glauben der Apostel „ist eigentlich nur dort im Vollsinne Kirche vorhanden, wo Apostel sind. Wo Apostel fehlen, sind folglich auch die notwendigen Heilsmittel nicht in sachgemäßer Weise gegeben“. „Die Gewissheit, dass Gott nicht nur in der Vergangenheit gesprochen hat, sondern auch heute noch spricht, findet ihren unmittelbaren personalen Ausdruck im Apostel“: In vielen Dingen würden Apostel auf eindeutige lehrmäßige Klärung verzichten, weil sie den unmittelbaren Bezug zu Glaubenspraxis- und Ziel nicht erkennen könnten. „Aus der Zukunft des wiedergekommenen Christus wird den Aposteln die eigentliche Legitimation zuteil“. Eine andere „Sicht auf das Apostelamt kann es im neuapostolischen Glauben nicht geben, sie würde im unüberbrückbaren Gegensatz zu seiner grundsätzlich eschatologischen Ausrichtung stehen“ („Tagung: „Religiöse Gemeinschaften“ / © Pd Dr. Reinhard Kiefer c/o Verlag Bischoff, Gutleutstraße 298, 60239 Frankfurt/Main“).
Das kam 2003 nicht von ungefähr

Und was der Papst kann, können der Stapst und seine Ghost- rsp. Ghostghostwriter schon lang (u.a. war auch das Adam-Möhler-Institut mit dem Thema der Defizite von „kirchlichen Gemeinschaften“ befasst). Die Aura des Katholizismus ist für einen „lugrativen“ Nakolizismus unerlässlich und in den Augen des „Apostelates“ wohl noch weitaus besser als Engelschutz:
„… Es ist unsere feste Glaubensüberzeugung – und dazu spricht nach unserem Verständnis auch der biblische Befund –, dass dort Kirche am deutlichsten wahrnehmbar ist, wo
- das Apostelamt – das Amt, das der Herr selbst gestiftet hat – „wiederbelebt“ ist, weil es wieder Träger des Amtes gibt, die in Vollmacht wirken,
- die Sakramente Heilige Wassertaufe, Heilige Versiegelung und Heiliges Abendmahl an Lebende und Entschlafene gespendet werden,
- die Wortverkündigung vorhanden ist, die in umfassender apostolischer Autorität geschieht. Die Predigt der Apostel ist verbindlich, denn sie macht deutlich, was zum Heil des Menschen unbedingt notwendig ist. Sie macht den gegenwärtigen Willen Gottes deutlich und bereitet auf die Zukunft mit ihm vor.
Dort also ist die Kirche Christi „in nuce“, also am deutlichsten wahrnehmbar. Dort werden die Gläubigen auf die Wiederkunft Jesus Christi vorbereitet.
Wenn ich zur Verdeutlichung zurückblenden darf auf den Vergleich mit der Doppelnatur Jesu Christi: Die Doppelnatur Jesu Christi ist vollkommen – die Kirche Christi dagegen in ihrer sichtbaren Natur ist immer unvollkommen. Dort, wo das Apostelamt wirkt, ist sie am deutlichsten mit dem „Mehrwert Apostelamt“ wahrnehmbar. Anders ausgedrückt, ist sie folglich dort, wo das Apostelamt nicht wirkt, gleichwohl vorhanden, aber defizitär…“ (Gf24 vom 07.04.2011/ Cemper zitiert die NaK-Ehrich).
Die abgekupferte Stammapostellehre (Lugmen Gremium) von defizitären kirchlichen Gemeinschaften hat denn auch uniforme Bezirksappostelliturgielehrer des Nakiclans im geistlichen Gefolge (NaK-NO), die sich als absolute Sinngeber Gottes verstanden wissen wollen. Da sind verbindliche liturgische Sinnantworten Gottes die Folge und im Kindergottesdienst werden Kinder evtl. beschult, dass auf die Nadelspitze des stammapostolischen Glaubensschneiders mehr Engel passen, als auf eine Papstnadel… . Und Bap. Nadl (Noch-NaK-BBB) sieht das wohl mit seiner Kugelschreibertheologie ähnlich.
Den Nakiclan als vollsinnigste Kirche treibt wohl folgende Seelsorge um: Würden all die anderen kirchlichen Gemeinschaften als vollkommen gleichwertig anerkannt, wäre über kurz oder lang das Letztentscheidungsprimat des „Apostelats“ futsch, der lugrative Opferkult („Gottes Güte und das Opfern als Antwort“) perdü und evtl. sogar auch Frauen im Amt. Bei so einem Blödsinn legt der Nakolikengott zum Glück und Segen für sich und sein selbstbildgerecht auserwähltes „Apostelat“ sein Veto ein.
Er begleitet in seiner begrenzten Güte vornehmlich die Seelsorgen seiner Auserwählten (selbst auch die, seiner vollweiblichen Glaubensmodels) und gibt auch deren NaK-NO Glaubensleben Sinn. Sinngebung z.b. durch die dreimal jährlich anberaumte Jenseitsnakramentiererei (wo u.v.a. jenseitige Katholikinnen via stellvertretender und rein männlicher Ämterkrippe dieseitig zu dem vollsinnigsten Stapsttum der Nakoliken konvertieren können). Dem Stammapostel und dessen Bezirzappostolizisten sei Dank für diese Vermittlung der Güte Gottes ("du meine Güte").
s.