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von Cemper » 24.05.2012, 14:07
@ Comment,
ich verstehe Ihre Antwort nicht. Sie beschreiben, was Sie in der NAK erleben. Ja und? Was soll ich denn dazu sagen? Es ist dort halt so, wie es da ist. Ich kenne das - und ich habe den Eindruck, dass Sie glauben, Sie würden mir etwas Neues erzählen.
Sehen Sie mal - ich war am Himmelfahrtstag in zwei Gottesdiensten. Erst um 9.30 Uhr in einer neuap. Kirche; dort hat ein Apostel dieser Kirche gepredigt (und noch zwei andere Prediger). Es war so, wie es in dieser Kirche ist. Nichts Neues. Die Leute waren freudig dabei. Danach bin ich zu einer nicht weit entfernten evang. Kirche gefahren, in der eine Freundin Pastorin ist und habe dort den Orgeldienst "gemacht". Es war dort so, wie es dort eben ist. Mittags habe ich gedacht: Junge, jetzt reicht es aber mit Kirche.
Also - ich weiß nicht, was Sie wollen. Und wenn wenn Sie mit mir nicht kommunizieren können, dann sollten wir es lassen. Man muss ja nicht immer reden. Vor einiger Zeit war ich in einem evang. GD; der Predigtext war die NT-Stelle, in der beschrieben wird, dass Jesus zu irgendwelchen Geschichten, die ihm erzählt wurden, nichts gesagt hat; er saß auf dem Boden und hat mit dem Finger im Sand gemalt. Das können wir doch hier - in der Sandkiste Forum - auch schön machen.
@ Werteste t.,
ich weiß nicht, ob ich geschrieben habe, dass ich die Berichte der Kritiker als "für die Gesamtbetrachtung unbedeutende Einzelfälle" halte. Ich will nicht behaupten, dass ich das nicht geschrieben habe, aber doch sagen, dass ich das für unwahrscheinlich halte, denn so sehe ich "die Sache" nicht. Ich meine aber auch nicht, dass die Kritiker empirisch richtig liegen. Hingegen gilt für meine Verwandt- und Bekanntschaft, dass diese Leute eher zum NAK-Mainstream gehören, so dass ich nicht sagen würde, dass es sich um Einzelfälle handelt, ich muss aber darauf hinweisen, dass es "in diesem Kreis" so ungefähr eine Dreiteilung gibt: Etwa ein Drittel hat der Kirche "den Rücken gekehrt"; aber diese meist jüngeren Leute machen deshalb überhaupt kein Theater (es wird eher positiv über die NAK geredet). Ein anderes Drittel ist dabei und geht den eigenen Gedanken nach (Stichwort: ich bin ja ein treues Gottesdienst, aber das geht mir nun doch zu weit ...). Und dann gibt es noch ein Drittel, dem nichts zu viel und nichts zu seltsam ist - und die strahlen einen an.
@ Herr Löwe -
Ihren ersten Satz halte ich für falsch. Ihren zweiten Satz verstehe ich nicht. Den Rest verstehe ich teilweise, aber ich weiß nicht, was Sie mit diesen Ausführungen erreichen wollen. Von mir aus können Sie sich - nachdem der Geduldsfaden gerissen ist - ihre Hemden zerreißen. Mich beeindruckt das überhaupt nicht.
Wir sollten mal zusammen ein Bier trinken. Oder zwei. Oder uns in einer Evang. oder Kath. Akademie zu irgendeiner Tagung treffen. Ich bin da manchmal. Schreiben Sie mal, welche Themen Sie interessieren.
C.
PS: Comment - ich war vor einigen Wochen in Berlin in einem GD in einer Neuap. Kirche. Die halbe Zeit habe ich gedacht, ich säße in einer evang. Kirche. Von den Geschichten, die Sie in Ihrem Bericht ansprechen, hat es dort nichts, aber auch gar nichts gegeben. In der Predigt - ich habe darauf geachtet - kam das Wort Apostel nicht vor. Es war eine eher abstrakte, gescheite und - was gar nicht so einfach ist - für jeden verständliche und gleichwohl gehaltvolle Predigt. Und wenn Sie mir dann mit solchen Geschichten kommen - bitte sehr. So war es dann bei Ihnen. Woanders war und ist es anders oder kann es sein.