Werte „Zum Verkauf Steller“, liebe „Verkauften Bräute“ und auch all ihr Brüder und Geschwister Stp. Dr. Wilhelms I.

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wenn ich das so lese, ist die kirchenrechtlich unselbständige Glaubensfiliale 1931 in Kooksiel gegründet worden, vermutlich noch unter Stp. Hermann Niehaus. Wahrscheinlich auch damals schon mit weniger als 30 Brüdern und Geschwistern (damals für Apostel hui - heute für Apostel pfui?). Bis 1980 war die neuapostolische Glaubensfiliale in einer Schule (und in welchen Klassenraum gehen schon viel mehr als 30 SchülerInnen?), in Privatwohnungen oder in einem angemieteten Raum untergebracht gewesen.
Und dann, unter der Regentschaft von Stp. Hans Urwyler ist 1980 die neuapostolische Glaubensfiliale in Hooksiel sesshaft geworden. Die neuapostolischen Brüder und Geschwister vor Ort hatten eine Immobilie des Apostelmanagements zur Nutzung überlassen bekommen. Und was unter Stp. Hans Urwyler 1980 so hoffnungsvoll begann, ist nun bereits schon 30 Jahre und nur zwei Stammapostel später vorbei. Unter Gebietskirchenpräsident Schumacher heißt es plötzlich: „
Neuapostolische Kirche steht zum Verkauf“. Das Gemeindeleben – vermutlich mindestens so aktiv wie 1931 / 1980 – sei zunehmend schwieriger geworden. Als Übeltäter stehen die neuapostolische Arbeitslosigkeit und die neuapostolische Demografie am Pranger, die nakintern viel schlimmer zu grassieren scheint als außerhalb (neuapostolische Mathematiker und Demoskopen haben für ihre Apostel Alters- und Aktivitätskoeffizienten ermittelt, mitunter mit desolaten Hochrechnungen für Opfer und Zukunft).
Und so wird unter Stp. Dr. Wilhelm I halt mit Hilfe einer reichen Immobilienernte saniert und die deutsch-neuapostolischen Gebietskirchenpräsidenten können wirklich erntedankbar sein („attraktives Gemeindeableben“). Den, für ihre Apostel unattraktiv gewordenen Brüder und Geschwister vor Ort verbleibt die Erinnerung an 30 Jahre opferreiches Gemeindeglaubensleben in einer der vielen, von Apostel gemanagten neuapostolischen Glaubensfilialen.
Und dann kommt für die neuapostolischen Brüder und Geschwister in einem zunehmend schwieriger werdenden Glaubenskerngeschäft (Opfer) plötzlich der „finale Rettungsschluss“ im „Monoapostoli“ der „globalen Prayer“ ohne Katechismus 2010.
Ich bin wirklich auf die 2010er „Zahlen, Daten, Fakten“ gespannt, denn es dürfte in diesem Jahr einiges auf den Altären der Immobilienabteilungen / Aktiengesellschaften der Gebietskirchenpräsidenten gedenkopfert sein, was der immer weiter hochgeschraubten Performance der Glaubensführer regional vor Ort nun mal nicht entsprochen hatte. Fusion, Konfusion und Ausverkauf. So ein selbstbildgerechter Segen aber auch (für Begünstigte).
"Wo weniger als 20 - 30 in seinem Namen versammelt sind..."

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shalöm