Sach- und Mach(t)kompetenzen

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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shalom

Sach- und Mach(t)kompetenzen

#1 Beitrag von shalom » 06.09.2010, 18:56

Monatsrundschreiben für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich Nordrhein-Westfalen zum Thema S E E L S O R G E hat geschrieben:
Wie verhalten wir uns, wenn der Kirche Fehler in der Vergangenheit vorgeworfen werden? (August 2010)

Teil 1 – Grundsätzliche Überlegungen
…Die Betroffenheit der Geschwister einerseits darf uns nicht dazu verleiten, unreflektiert in etwaige Vorwürfe einzustimmen. Andererseits wäre es unsensibel und auch nicht sachdienlich, entrüstet zu reagieren und die Aussage der Geschwister grundsätzlich als unberechtigten Vorwurf abzuweisen. Es gilt besonnen zu sein und absolut sachlich zu bleiben.

Ausführungen zu den Begriffen „die Kirche“ und „Fehler“ der Kirche
…Zwangsläufig tritt die Frage auf: Welche Sachkompetenz hat der Beurteilende? Inwieweit ist er überhaupt objektiv in seiner Beurteilung? Die Behauptung, dass ein Fehler gemacht worden sei, ist schnell in den Raum gestellt. Die Objektivierung
der Behauptung ist häufig schwierig und wird zunehmend schwieriger, je weiter der zu beurteilende Sachverhalt in der Vergangenheit liegt.

Informationsquellen
…Nicht selten ist festzustellen, dass neben einseitiger Information und fragwürdigen Quellen auch der Umfang des Materials, welches für eine Beurteilung verwendet wird, viel zu gering ist, um der Wahrheit oder auch nur der Vielschichtigkeit und der Komplexität eines zu beurteilenden Sachverhalts gerecht zu werden.

Wer arbeitet, macht Fehler!
…Hier und da wird die Forderung nach Entschuldigungen für vermeintliche Fehlentscheidungen und vermeintliches Fehlverhalten der kirchenleitenden Amtsträger in der Geschichte unserer Kirche erhoben. Dieser Forderung ohne eine genaue Prüfung der Sachlage nachzugeben ist genauso verfehlt, wie sie ohne eine genaue Prüfung derselben abzulehnen… .

entnommen aus MRS Norddeutschland 1/2010

Werte Sachkompetenzträger, liebe Amtsträger und all ihr lieben Inkompetenzneuapostolischen 8),

sachdienliche Hinweise bitte an die nächste Apostolizeidienststelle :wink: .

Wer arbeitet, macht Fehler – und Apostel arbeiten extrem viel! Unlängst mussten sie ihre brandneue Image-CD noch vor dem Erscheinen gleich wieder einstampfen lassen (falsches Abendmahlsverständnis). Bereits 1999 schon hatte Pater Johanning in einem Vortrag in Halle den schlechten „Wissens- und Erkenntnisstand“ des Amtskörpers öffentlich beklagt.

Zur Sachkompetenz seines Chefs äußert sich das Kulti-Multi-Talent, das Mädchen für alles, PD Dr. Kiefer auf CID – sachkompetent wie eh und je - so:

Die Apostel, die seit 1832 tätig sind, haben eben jene göttliche Autorität, die durch keine historische Beweisführung abgesichert ist. Sie fordern jenen Glauben, der auf die Absicherung durch Objektivierung bewusst verzichtet. Zu ihrer Autorität gehört die Verkündigung der rechten Lehre, insofern sind sie nicht von einer wissenschaftlichen Theologenschaft abgängig, sondern bedienen sich ihrer bestenfalls. Daneben … Ausrichtung der rechten Kirchenordnung, die sachgemäße Sakramentsverwaltung und … die baldige Wiederkunft Christi nicht nur zu verkünden, sondern auch auf sie vorzubereiten (Die Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht) .

Bei so einem Erguss eines Literaten und seiner Botschaft seiner Botschafter stellt sich die Frage nach der neuapostolischen Sachkompetenz quasi zwangsläufig. Wo hört neuapostolischerseits überhaupt die „Sachebene“ auf und wo geht sie subkutan in die na-amtlich heilvermittelnde Willens- und Unterwerfungsebene von Amtspersonen über (Gott will es und der Stammapostel bestimmt es)?

Da der neuapostolische Amtskörper seine Sachkompetenz (Botschaften) selbstbildbewusst durch keine historische Beweisführung abgesichert weiß, kann der Apostelamtskörper mir nix dir nichts auch jenen neuapostolischen Glauben einfordern, der auf Absicherung durch sachliche Objektivierung bewusst verzichtet ("Wir wissen’s nicht“).


Wirtschaftsapostel Brinkmann – der BaVi-Apostel mit der höchsten apostelbetriebswirtschaftlichen Sachkompetenz – predigte an Pfingsten 2008 in Berlin: „Weisheit ist nicht Intelligenz und Erkenntnis ist nicht Wissen". Auch ein nichtintelligenter Mensch kann sehr weise sein, wenn er nämlich sein Leben mehr und mehr von dem sachkompetenzbefreiten Glaubensvergangenheit des neuapostolischen Wirtschaftsapostels aus betrachtet und führt.

Na-amtliche Sach- und Lachkompetenzgeschichten von der Kirchenmaus

shalöm

shalom

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#2 Beitrag von shalom » 07.09.2010, 12:05

[urlex=http://www.nak.org/de/glaube-kirche/leitbild-dienen-und-fuehren/][ = > NaKi => Kennenlernen => Leitbild Dienen & Führen (D&F) ][/urlex] hat geschrieben: Anforderungen an Führungsverantwortliche
Für die Erfüllung der Aufgaben der Führungsverantwortlichen sind geistliche Eigenschaften …aber auch Führungseigenschaften erforderlich. Glaubwürdig sind Führungsverantwortliche nur, wenn sie Zusagen einhalten, ihre Handlungen nachvollziehbar sind und ihre Entscheidungen begründet werden können… .

Autorität
Der Stammapostel ist das Haupt aller Apostel; er leitet die Kirche zusammen mit den Aposteln. …Äußere Autorität ist die Machtausübung aufgrund der Position des Einzelnen. Dagegen zeichnet sich innere Autorität im Wesentlichen aus durch:
- Persönliches Verinnerlichen und Praktizieren der Lehraussagen und Anordnungen
- Überzeugungskraft durch glaubwürdiges Auftreten sowie durch fundierte Weitergabe von Lehraussagen und Anordnungen
- Geistliche, menschliche und fachliche Kompetenz
- Wahrhaftigkeit und Verlässlichkeit der Person


Führungsverhalten
Der Kirche und den Gläubigen dienende Entscheidungen können Führungsverantwortliche nur treffen, wenn sie sich unbefangen Klarheit über den jeweils vorliegenden Sachverhalt verschaffen.

Führungsverantwortliche haben auch die Aufgabe, kirchliche Notwendigkeiten zu verdeutlichen, die gegebenenfalls auch einen Verzicht auf in der Kirche nicht zu verwirklichende eigene Zielvorstellungen zur Folge haben können.


Delegation
Unverzichtbarer Bestandteil der Delegation ist die Erteilung von Entscheidungsbefugnissen, die für die Erfüllung der jeweiligen Aufgaben notwendig sind.

Kommunikation
Die Führungsverantwortlichen sollen in angemessenem Umfang informieren. ...Im Interesse der Einheit dürfen einmal getroffene Entscheide, erlassene Anordnungen und ausgegebene Richtlinien nicht vom Einzelnen nach Belieben interpretiert werden.

Konfliktbewältigung
Konflikte beinhalten für alle Beteiligten auch die Möglichkeit, neue und bessere Lösungen zu finden; Demut, Liebe und gegenseitige Achtung erleichtern dies. Dabei ist zwischen Wesen der Person und Handlung in der Sache zu trennen. Lassen sich entstandene Konflikte nicht lösen, kann sich jeder vertrauensvoll an einen höheren Führungsverantwortlichen wenden.

Werte sach- und mach(t)kompetent Dienende & Führende und liebe Creme der Verdienenden & Verführenden 8),

wenn in den D&F-Ausführungen von „Führungsverantwortlichen“ die Rede ist, so fallen darunter: Stammapostel, Bezirksapostel, Apostel, Bischöfe, Bezirksämter, Gemeindevorsteher; beauftragte Glaubensgeschwister, z. B. Vorsitzende von Arbeitsgruppen, Gremien… . „Kirchenleitende neuapostolische Ämter“ sind allein die BaVi-Apostel incl. dem jeweils aktiven Stammapostelamtsinhaber.

Im derzeit existierenden Neoapostolizismus gibt es gibt es also zwei extrem unterschiedlich sach und mach(t)kompetente Führungsebenen. Die Anforderungen an Führungsverantwortliche setzen sich sowohl aus geistlichen Eigenschaften als auch aus Führungseigenschaften zusammen. „Glaubwürdig sind Führungsverantwortliche nur, wenn sie Zusagen einhalten, ihre Handlungen nachvollziehbar sind und ihre Entscheidungen begründet werden können “ (D&F). Die Botschaft der Botschaft war vor 50 Jahren nicht eingehalten worden und man kann heute 50 Jahre neuapostolische Konfliktbewältigung mitglaubenserleben.

Zusagen, Handlungen (Sakramente) und Entscheidungen sind im derzeit existierenden Neoapostolizismus einer sachkompetenten Kritik enthoben, da - lt. Literat PD Dr. Kiefer - die Apostel, die seit 1832 tätig sind, eben jene göttliche Autorität haben, die durch keine historische Beweisführung abgesichert ist. Sie fordern jenen Glauben, der auf die Absicherung durch Objektivierung bewusst verzichtet. Zu ihrer Autorität gehört die Verkündigung der rechten Lehre, insofern sind sie nicht von einer wissenschaftlichen Theologenschaft abgängig, sondern bedienen sich ihrer bestenfalls. Daneben … Ausrichtung der rechten Kirchenordnung, die sachgemäße Sakramentsverwaltung und … die baldige Wiederkunft Christi nicht nur zu verkünden, sondern auch auf sie vorzubereiten (Die Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht) .

Ausgestattet mit dieser Autorität ist alles andere zweitrangig („ …Äußere Autorität ist die Machtausübung aufgrund der Position des Einzelnen“). Entgegen dieser na-amtlichen Mach(t)kompetenz zeichnet sich innere Autorität u. a. durch „Persönliches Verinnerlichen und Praktizieren der Lehraussagen und Anordnungen“ aus, wie es z. B. in einem theologischen Studium der Fall ist. Zur inneren Autorität gehört auch „Überzeugungskraft durch glaubwürdiges Auftreten sowie durch fundierte Weitergabe von Lehraussagen und Anordnungen“. Ich denke da z. B. an überlieferte Jesulehre: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“. Ein Amtskörper der sich nonchalant darüber hinwegsetzt missbraucht doch seine Autorität, insbesondere wenn er dem alten Opferkult frönt. Der na-amtliche Mangel an geistlicher / theologischer (fachlicher) Kompetenz lässt sich natürlich nakademisch oder mit Vorstehertagen kaschieren. Im Fassadenhof drehte es sich klippschulmäßig bzgl. des apostelamtlichen Entschlafenenkultes um „schlüssig un(theo)logische“ Nebenlehren, welche auf so einer unsachlichen Ebene natürlich auch die selbstbildgerecht für sich selbst in Anspruch genommene „Wahrhaftigkeit und Verlässlichkeit der Person“, d. h. deren Sachkompetenz per se unterminieren.

Dabei sollen ausgerechnet neuapostolische Führungskräfte „Der Kirche und den Gläubigen dienende Entscheidungen nur treffen können, wenn sie sich unbefangen Klarheit über den jeweils vorliegenden Sachverhalt“ verschafft haben. Neuapostolische "Führungsverantwortliche haben auch die Aufgabe, kirchliche Notwendigkeiten zu verdeutlichen, die gegebenenfalls auch einen Verzicht auf in der Kirche nicht zu verwirklichende eigene Zielvorstellungen zur Folge haben können". Dazu gehört auch der Verzicht auf unbefangene Klarheit über neuapostolische Sachverhalte.

Unverzichtbarer Bestandteil der neuapostolischen Delegation ist die Erteilung von Entscheidungsbefugnissen, die für die Erfüllung der jeweiligen Aufgaben notwendig sind. Da das stehende Heer des subalternen Amtskörpers (unterhalb der kirchenleitenden führungsverantwortlichen BaVi-Apostel) kirchenrechtlich ohne Relevanz ist und dauerhaft auf Sachkompetenz von oben angewiesen ist, liegen die Entscheidungsbefugnisse letztendlich immer beim amtierenden BaVi-Apostel. Diesen Sachverhalt führen mir meine einschlägigen Glaubenserlebnisse deutlich vor Augen.

Und das ist neuapostolische Kommunikation. Dabei sollen „Die Führungsverantwortlichen in angemessenem Umfang informieren. …Im Interesse der Einheit dürfen einmal getroffene Entscheide, erlassene Anordnungen und ausgegebene Richtlinien nicht vom Einzelnen nach Belieben interpretiert werden. Dieses Interpretationsverbot zeigt, wie sehr die subalternen Amtskörper von ihren BaVi-Aposteln nur als fernsteuerbare Multiplikatoren gesehen werden.

D&F führt aus, dass innerneuapostolische „Konflikte für alle Beteiligten auch die Möglichkeit beinhalten, neue und bessere Lösungen zu finden“. Dabei wäre „zwischen Wesen der Person und Handlung in der Sache zu trennen“. Und da schließt sich der D&F-Kreis wieder, da die innerneuapostolische Sachlage schon zu 100% das „Wesen der Person“ ist („aber der Apostel will das so“). Da klingt der Trost schon recht billig, dass wenn sich „ entstandene Konflikte nicht lösen lassen, sich jeder vertrauensvoll an einen höheren Führungsverantwortlichen wenden kann. Wie diese neuapostolische Konfliktbewältigung a la D&F funktioniert, machen die Fälle Kuhlen, Sepers oder Blankenese deutlich.

Kuhlen war gut beraten, sich an einen höheren „Führungsverantwortlichen“ als den Stammapostel gewandt zu haben :mrgreen: .

Der riesengroße, nichtkirchenleitende Teil des neuapostolischen Amtskörpers erinnert mich an ein sachkompetentes Vakuum. Nichts desto trotz möchte ich vielen meiner subaltern dienenden Amtsträgern („Wahrhaftigkeit und Verlässlichkeit der Person“) das Kompliment machen, dass es sich bei ihnen häufig um geistig und menschlich wahrhaftige und verlässliche Personen der Wortkirche gehandelt hat (sofern sie eben nicht gerade mündliche Heimbesuchungsaussagen schriftlich zu bestätigen hatten oder gar korrespondieren sollten). Sünde in den Augen der BaVi-Apostel ist vermutlich schon das Aufsehen das das macht (siehe auch: Na-Soziallehre / D&F) .

Sach- und Lachkompetenzgeschichten von der Kirchenmaus

shalöm

shalom

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#3 Beitrag von shalom » 08.09.2010, 11:16

Monatsrundschreiben für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich Nordrhein-Westfalen zum Thema S E E L S O R G E hat geschrieben:
Wie verhalten wir uns, wenn der Kirche Fehler in der Vergangenheit vorgeworfen werden? (September 2010)

Teil 2 – Seelsorgerische Hinweise
Wie können wir uns verhalten? Hier ein paar Hinweise zur Orientierung.

[…]

Sachkompetenz der Geschwister
Zunächst sollten wir versuchen zu klären, wie groß die Sachkompetenz der Geschwister ist. Immer wieder ist festzustellen, dass es aufgrund von Defiziten in der Kenntnis der Sache Missverstehen und Missverständnisse gibt.

…Der Hinweis auf die Unmöglichkeit einer fehlerlosen Kirche kann weiterhelfen, ebenso der Hinweis auf folgendes Paulus-Wort: „
Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christo Jesu“ (Philipper 3,13.14).

…Manchmal ist es besser einfach loszulassen, nach vorne zu schauen und vorwärts zu gehen als festzuhalten, zu verkrampfen und letztlich stehen zu bleiben.

Motivation der Geschwister
Wenn es dem Fragenden um Antworten geht, um eine sachliche, konstruktive Auseinandersetzung, so macht es Sinn, dass wir uns, die eigene Sachkompetenz vorausgesetzt, auf solch ein Gespräch einlassen.

Wenn eine eher destruktive Haltung vorhanden ist, wird eine sachliche und sachgerechte Auseinandersetzung kaum möglich sein und der Sinn des Gesprächs wird fragwürdig
.

Wertes neuapostolisches Kompetenzcenter, liebe religiösen KompetenzranglerInnen 8),

das muss man sich einmal zwischen den Kiefern auf der Zunge zergehen lassen. Da kommen liebe Heimbesucher als Gäste, denen Gastfreundschaft gewährt wird und die checken zunächst einmal die Gastgeber ab, wie groß deren Sachkompetenz über die neuapostolischen Vergangenheit ist :mrgreen: . Neben dem Aktivitätskoeffizienten sicherlich ein wichtiger Hinweis für die Geschwisterdossiers.

Wenn übertölpelte Geschwister auf die angedeutete Masche der Heimbesucher hereinfallen sollten und sich allein schon von dem unsachlichen „Hinweis auf die Unmöglichkeit einer fehlerlosen Kirche" (BaVi-Aposteln) betören lassen, oder gar aufgrund des Hinweises der Heimbesucher auf das Paulus-Wort: „Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich aus nach dem, was da vorne ist, und jage nach dem vorgesteckten Ziel, nach dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christo Jesu“ (Philipper 3,13.14) alles vergessen was dahinten ist, dann dürfte es um die „Sachkompetenz der Geschwister ganz schlecht bestellt sein und die Heimbesucher können ein Heimspiel feiern. Feine Sachlage :mrgreen: .

Und dann wäre da noch die „Motivation der Geschwister“ abzuklären. Sobald von den Heimbesuchern bei den Heimbesuchten eine destruktive Haltung vorgefunden wird, wird der Sinn der Heimbesuchung als fragwürdig klassifiziert, da ein sachlicher und sachgerechter Heimbesuch für kaum möglich zu halten ist.

Manchmal dürfte es für selbstbildkonforme Heimbesucher einfach besser sein loszulassen, nach vorne zu schauen und zielführend vorwärts zu den nächsten Geschwistern auf der Liste zu gehen, als festzuhalten, zu verkrampfen und letztlich selbstzweifelnd bei den Anvertrauten stehen zu bleiben.

Und erst recht scheint es für immer mehr Geschwister besser zu sein, die selbstbildgerechten Apostel und deren D&F-Roboter loszulassen :wink: .

Seit mehr als 50 Jahren ist der neuapostolische Apostelamtskörper nicht frei von „destruktiven Haltungen“ („wir schweigen“, „wir wissen’s nicht“…) und destruktiven Handlungen (Blankenese, Infoabend, Glaubenspartikel…) :mrgreen: .

Na-amtliche Sach- und Lachkompetenzgeschichten von der Kirchenmaus.

shalöm

shalom

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#4 Beitrag von shalom » 08.09.2010, 16:26

[urlex=http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1449553&r=threadview&t=3763853&pg=1][ = > naktuell / Thema: Treffen in Bielefeld – Bericht ][/urlex] hat geschrieben: Fin_du_monde (07.09.2010 11:55)

Die Peli-Gruppen glauben… .

…so dass schon beim ersten Gottesdienst im Busch hunderte getauft wurden - obwohl man sich wegen dem Sprachunterschied kaum verstand. Kurz danach brachten die BigBosse schwarze Hosen, weiße Hemden und Ansteckkrawatten mit...

Übrigens verlangte der Anführer für den Gottesdienst und für Versiegelung Eintritt bzw. Gebühren. Davon wussten die NAKler allerdings nichts. Der Anführer wurde Priester. (Die Polygamie war übrigens kein Problem für eine Taufe, Versiegelung, Amtsträgerschaft, ...)

So mal ein ganz grober (!) Überblick. Das ist weitaus umfangreicher und von mir wirklich nur sinngemäß wiedergegeben - so wie ich es am Samstag auffassen konnte.

Gruß, S.
Monatsrundschreiben für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich Nordrhein-Westfalen zum Thema S E E L S O R G E hat geschrieben:
Sachkompetenz des Amtsträgers (September 2010)

Zunächst stellt sich die Frage nach unserer Sachkompetenz. Es ist notwendig, dass wir den Standpunkt unserer Kirche zur angesprochenen Thematik genauestens kennen und erklären können. ...Zu Lehrfragen hat unser Stammapostel mehrfach die Erwartung geäußert, dass die Amtsträger hinter den Lehraussagen der Kirche stehen, diese also auch in Seelsorgegesprächen glaubwürdig vertreten. Geschieht das nicht, bringen wir also abweichende persönliche Haltungen und Sehensweisen bezogen auf die Glaubenslehre ins Gespräch, so handeln wir nicht gemäß unserem Amtsauftrag und tragen zur Verunsicherung der Geschwister im Glauben bei. Letztlich ist damit den Geschwistern im Glauben nicht geholfen – und dem Amt ist Schaden zugefügt worden!

Werte na-amtlichen Brautzubereiter liebe internaktional Bratzubereitete 8),

das ist doch ein tolles, ein lang erbetenes Glaubenserlebnis bzgl. der na-amtlichen Sachkompetenz in ambivalenter Perfektion, wo auch die Sachkompetenz und Motivation der Geschwister glaubensweltwirtschaftlich (glaubenskommerziell) nicht zu kurz kommt :wink: .

Was für ein internaktional glaubensfinanzstrategisch gemanagter Segen – und der Anführer der Reli-Gruppe ist sogar Stammapostel geworden :mrgreen: .

shalöm

shalom

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#5 Beitrag von shalom » 09.09.2010, 05:16

Monatsrundschreiben für alle Amtsträger im Bezirksapostelreich Nordrhein-Westfalen zum Thema S E E L S O R G E hat geschrieben:
Wie verhalten wir uns, wenn der Kirche Fehler in der Vergangenheit vorgeworfen werden? (September 2010)

Sachkompetenz des Amtsträgers
Zunächst stellt sich die Frage nach unserer Sachkompetenz. Es ist notwendig, dass wir den Standpunkt unserer Kirche zur angesprochenen Thematik genauestens kennen und erklären können.

Sollte es keine offizielle Stellungnahme geben, so macht es keinen Sinn, uns auf Diskussionen oder gar Spekulationen einzulassen.

Das ist nicht zielführend.

Wir sollten in diesem Fall deutlich machen, dass es Grenzen in der Gesprächsbegleitung durch uns bezüglich dieses Themas gibt und verweisen auf unsere Segensträger…
.
(Artikel 1, MRS 6/2009)

…Amtsauftrag und persönliche Stellungnahmen des Amtsträgers
Neben der Sachkompetenz stellt sich die Frage nach unseren Kompetenzen als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche.

[Subalterne Amtsträger] haben nicht den Status eines offiziellen Kirchensprechers, der befugt ist, Verlautbarungen des kirchenleitenden Amtes mitzuteilen.

…Zu Lehrfragen hat unser Stammapostel mehrfach die Erwartung geäußert, dass die Amtsträger hinter den Lehraussagen der Kirche stehen, diese also auch in Seelsorgegesprächen glaubwürdig vertreten. Geschieht das nicht, bringen wir also abweichende persönliche Haltungen und Sehensweisen bezogen auf die Glaubenslehre ins Gespräch, so handeln wir nicht gemäß unserem Amtsauftrag und tragen zur Verunsicherung der Geschwister im Glauben bei. Letztlich ist damit den Geschwistern im Glauben nicht geholfen – und dem Amt ist Schaden zugefügt worden!


entnommen aus MRS Norddeutschland 2/2010

Werte mehr oder minder Sachinkompetenten und auch ihr lieben zielführenden Botschafter mit kirchenleitendem Amtsstatus 8),

es gibt offensichtlich neuapostolische Ämter (kirchengehorchend, nicht befugt Verlautbarungen der kirchenleitenden Ämter mitzuteilen) und darüber dann auch noch neuapostolische Superämter (kirchenleitend und selbstmitzuteilend). Unvorstellbar was durch die selbstbildgerechten Monatsrundschreiben und das Monatrumtreiben solcher „Supermänner“ Gottes („Gehilfen des Glaubens“ :wink: ) Schaden vom Amt sach- und mach(t)kompetent abgewendet wird :mrgreen: .

Nachdem die kirchenleitenden Manager ihre Mitarbeiter quasi angewiesen haben, bei regelmäßig durchzuführenden Heimbesuchungen sowohl die „Sachkompetenz“ als auch deren „Motivation“ der Gastgeber abzuklären, ergibt der Umkehrschluss lustige Konstellationen (ohne Beweisführung).

Wie es um die Sach- und Mach(t)kompetenz von BaVi-Aposteln (den zielführenden neuapostolischen Dienstherren) bestellt ist, führt der Literat PD Dr. Kiefer en passant vor die augengesalbten Glaubensaugen: „Die Apostel, die seit 1832 tätig sind, haben eben jene göttliche Autorität, die durch keine historische Beweisführung abgesichert ist. Sie fordern jenen Glauben, der auf die Absicherung durch Objektivierung bewusst verzichtet. Zu ihrer Autorität gehört die Verkündigung der rechten Lehre, insofern sind sie nicht von einer wissenschaftlichen Theologenschaft abgängig, sondern bedienen sich ihrer bestenfalls. Daneben … Ausrichtung der rechten Kirchenordnung, die sachgemäße Sakramentsverwaltung und … die baldige Wiederkunft Christi nicht nur zu verkünden, sondern auch auf sie vorzubereiten (Die Wiederkunft Christi aus neuapostolischer Sicht) .

Und das stehende Heer all der subalternen Amtsträger „hat nicht den Status eines offiziellen Kirchensprechers, der befugt ist, Verlautbarungen der kirchenleitenden Ämter mitzuteilen“. Soweit gehen deren Kompetenzen in der neuapostolischen Sache nun auch wieder nicht („ihr habt zu schweigen“). Ja das belämmerte Schweigen und das Schweigen der Belämmerten wird im zielgeführten Werk ihrer Apostel immer lauter :wink: . Sogar einigen h(o)ellhörigen neuapostolischen Superämtern soll davon schon nach dem Hörensagen zu Ohren gekommen sein.

Bzgl. der „Motivation von neuapostolischen Ämtern“ kann man auch zwischen dem Heer der selbstaufopfernd Opfernden und den kirchenleitend reich Gesegneten differenzieren, die mitunter ihren Aposteljob sogar nebenbei mit einer halben Stelle erledigen. Im direkten Kontakt mit na-amtlichen Heimbesuchern im unteren / mittleren Dienst beschleicht mich oft der Eindruck, dass da Vertreter einen unangenehmen Auftrag abzuwickeln haben und deren Motivation darin besteht, Vollzug melden zu können, ohne nach oben unangenehm aufzufallen.

Mein Mitgefühl gilt daher all den vielen Amtskörpern in so einer „Sandwichposition“, die in einem sehr denunziantenhaften, treuapostolischen Glaubenslebensumfeld seelzusorgen haben und zielführend Quote für Apostel bringen müssen. Die tiefere Motivation der Vertreter ist mir allerdings eher unverständlich.

shalom

Heinrich

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#6 Beitrag von Heinrich » 09.09.2010, 06:53

......klären, wie groß die Sachkompetenz der Geschwister ist.
Allein dieser Satz ist eine Frechheit. Schaun mer mal, wie doof die sind ? Oder was ?
Wenn eine eher destruktive Haltung vorhanden ist, wird eine sachliche und sachgerechte Auseinandersetzung kaum möglich sein ....
Wer beurteilt denn das ? Und was versteht der Schreiber dieser Zeilen unter einer destruktiven Haltung ?

Bäh, irgendwie kommt es mir hoch. Und das am frühen Morgen………

Grummelnde Grüße,
Heinrich

Matula

Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#7 Beitrag von Matula » 09.09.2010, 07:06

Wie können Geschwister eine Sachkompetenz erlangen, wenn die KL wie am besagten Info-Abend vom 04.12.2007 geschehen ist, bewusst Material und Fakten vorenthalten und verschwiegen hat !?

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Loreley 61
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Re: Sach- und Mach(t)kompetenzen

#8 Beitrag von Loreley 61 » 09.09.2010, 08:52

Vielleicht erlangen die Geschwister Sachkompetenz, wenn sie sich nicht nur alleine auf die Veröffentlichungen der Kirche verlassen, sondern auch andere Quellen nutzen. Zum Beispiel ein Forum oder ein Magazin, dass sich mit der NAK beschäftigt und vielleicht auch Dokumente bereit stellt, die die Kirche lieber unter Verschluß halten würde. Kritische Buchliteratur wäre auch empfehlenswert.

Laut wikipedia ist Destruktivität:
Allgemeiner Sprachgebrauch
Umgangssprachlich wird „destruktiv sein“ ähnlich wie oder als Steigerung von „negativ“ benutzt. Der Vorwurf der Destruktivität in einer Diskussion meint die Überbetonung negativer und feindselig kritisierender Elemente. Im Gegensatz dazu werden bei konstruktiver Kritik auch konkrete Verbesserungsvorschläge ausgedrückt.

Ein Misstrauensvotum ist ein destruktives, wenn nicht wie beim konstruktiven Misstrauensvotum gleichzeitig mit Antrag auf Abwahl eines Amtsträgers ein Vorschlag für den Nachfolger zur Wahl gestellt wird.
Tja, man darf eben nicht zu negativ sein - auch wenn man über die notwendige Sachkompentenz verfügen würde. Man macht es sich kirchlicherseits eben leicht, wenn man sofort das Totschlagargument der Destruktivität ins Spiel bringt. Man könnte ja mal versuchen - sofern man mit einem Apostel, oder dem Stammapostel nicht zufrieden ist - einen Vorschlag für einen Nachfolger zumachen. Dann wäre es konstruktive Kritik und das Totschlagargument zieht nicht mehr. :lol: :wink: Allerdings.......was würde es nützen? Die "da oben" machen eh was sie wollen. Viele (die meisten) Kritiker haben Verbesserungsvorschläge gemacht - doch diese verhallen ungehört. Schlimmer noch: Man wirft ihnen Destruktivität vor. Schließlich trennen sich dann viele Kritiker von der Kirche

LG, Lory
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

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