Vorwort von centaurea:
Hier können Berichte aus der Zeit der Botschaft von J.G.Bischoff und ihrer Nichterfüllung eingestellt werden.
Eine Kommentierung findet in diesem Thema nicht statt.
Dies findet im Thema "Austausch zu Zeitzeugenberichte" statt.
Es soll eine reine Berichtsammlung aus der Sicht der Betroffenen sein.
Wer hier im Forum nur liesst, kann seinen Bericht gerne per eMail an webmaster@glaubensforum24.de senden.
Dazu ist dann aber die Angabe des kompletten Namens und der Adresse notwendig. Diese Angaben werden selbstverständlich nur mit den Initialen (z.B. "A.P. aus N.") veröffentlicht.
Auch ich "darf" mich zur Zeitzeugenwolke zählen! 1960 war ich gerade 13 Jahre alt. Meine Familie und auch ich waren 100%ig von der "Botschaft" überzeugt. Da wir auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs lebten, bekamen wir kaum bzw. gar nichts davon mit, dass es auch Kritik an dieser so "einmaligen Botschaft" geben könnte.
Als der "große" Bischoff dann gestorben war, konnten wir es nicht fassen, was da geschah! Doch die "treuen Gottesknechte" bauten uns sofort wieder auf, und weiter ging es mit dem Josua unserer Zeit: Walter Schmidt. Wir kamen gar nicht zum Nachdenken; ich weiß nicht, was man alles so in uns reingehämmert hat, aber es hat seinen Zweck erfüllt, wir blieben bei der Stange und schauten bedauernd aber auch abwertend auf die wenigen Geschwister, die nun die Arche des neuen Testamentes verließen. Es waren in meiner Umgebung nicht viele, aber ich bekam mit, wie Risse mitten durch die Familien gingen und man mit diesen "Abgefallenen" nichts mehr zu tun haben wollte und auch nicht durfte.
Ich erinnere mich an eine öde und außergewöhnlich langweilige Gottesdienstzeit. Damals brachte ich es fertig, tatsächlich im Beisein meines Vaters (Priester) Kritik an dem "Worte Gottes" zu üben! Das war in den 60er Jahren schon eine satte Leistung - zumindest im Osten Deutschlands! Aber trotz allem war ich immer noch fest davon überzeugt, dass uns der "Josua" bald in den Hochzeitssaal führen würde.
Wenn ich dann den Link lese, den shalom eingestellt hat (CiD), dann kommt mir der kalte Kaffee wieder hoch - es ist einfach nicht zu glauben, was man damals alles geglaubt hat und wie man manipuliert wurde!
Da kann ich nur sagen: GOTT SEI DANK, dass er uns davon befreit hat, zumindest erstmal innerlich.