Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
tergram

Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#1 Beitrag von tergram » 10.05.2013, 16:59

Das Magazin "glaubenskultur" schreibt:

(Zitat; Hervorhebungen von mir) Mit einem Rundschreiben vom 10. Mai 2013 an die leitenden Ämter der Neuapostolischen Kirche kündigt Stammapostel Dr. Wilhelm Leber für kommenden Montag eine Stellungnahme zur sogenannten „Botschaft“ des Stammapostel Bischoffs an. Sie soll auf der Webseite der Kirche veröffentlicht werden. Die Ankündigung dazu soll kommenden Sonntag in den Gemeinden Europas verlesen werden.(Zitatende)

Quelle: http://www.glaubenskultur.de/

tergram

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#2 Beitrag von tergram » 10.05.2013, 17:47

Ich bekam eben den Original-Text in meine Mailbox:

An die Bischöfe, Bezirksämter und Vorsteher
Stellungnahme zur Botschaft Stammapostel Bischoff

Liebe Brüder,
das untenstehende Rundschreiben dient zunächst eurer Information, soll aber
darüber hinaus auch den Gemeinden in den angegebenen Regionen zur Kenntnis
gebracht werden. Bitte leitet das Schreiben ggf. an die Dienstleiter weiter. Es soll bitte nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 12. Mai 2013 vorgelesen werden.

Rundschreiben für die Gemeinden in Europa sowie nach Entscheidung des
Bezirksapostels auch für Gemeinden in anderen Regionen

Meine lieben Geschwister,

ich möchte euch darüber informieren, dass ich eine Stellungnahme zur Botschaft
von Stammapostel Bischoff verfasst habe, die am kommenden Montag, den 13.
Mai 2013, auf der Homepage der Neuapostolischen Kirche International in den
Hauptsprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch veröffentlicht wird.

Was wird mit dieser Stellungnahme bezweckt? Nun, der Heimgang von
Stammapostel Bischoff liegt mehr als 50 Jahre zurück, da wird es Zeit, dass wir
uns diesem Thema nüchtern und sachlich stellen.

Meine Stellungnahme wird im deutschen Sprachraum auch in einem Sonderheft
„Unsere Familie – Spezial“ veröffentlicht werden, ergänzt um weitere interessante
Einzelheiten zum Thema einschliesslich einer Auswahl von Originalzitaten. Dieses
Heft wird aber erst ab Juni 2013 verfügbar sein.

Ich hielt es für angebracht, euch hierüber vorab zu informieren.
Mit herzlichen Grüssen
Wilhelm L.

Brombär

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#3 Beitrag von Brombär » 10.05.2013, 18:27

Leber: „ Nun, der Heimgang des Stammapostel Bischoff ist mehr als 50 Jahre zurück, da wird es Zeit, dass wir uns diesem Thema nüchtern und sachlich stellen“.

Er wird doch nicht ???, nein, nach allem was wir an Täuschungsversuchen erlebt haben, können wir eigentlich nur einen weiteren erwarten.

-----------------------


Entgegen gk-Ansicht, dass sich die Überzeugung von JGB sinngemäß so nach und nach zu einer Botschaft verfestigt hätte, stelle ich fest, dass JGB. „Gott habe ihn wissen lassen“ gelehrt hat. Wie wir später von Onkel Fritz schriftlich bestätigt bekamen, hat er dabei die leibliche Gestalt Jesu gesehen. Also war das sogar eine persönliche Botschaft und keine aus gewachsener Erkenntnis.


----------------------


Das Überschreiben der Publikationsrechte an Onkel Fritz bis zum Jahr 1975 (wann war diese Übertragung eigentlich?) sagt eigentlich alles zur Wahrhaftigkeit der gepredigten „unmittelbar bevorstehenden Brautheimführung“.



---------------------


gk schreibt: wenn es Leber gelingt, eine ausgewogenen Stellungnahme zu veröffentlichen, dann könnte er damit Türen zur Versöhnung mit der VAG auftun.

Liebe gk, dass die angesprochene Versöhnung bisher nicht gelungen ist, spricht für sich.

Vielmehr aber geht es nach dem 6.Juli 1960 darum, dass die Echtheit des wiederaufgerichteten Apostelamtes eindeutig widerlegt war und dass die lästerliche Schuldzuweisung wegen angeblicher göttlicher Willensänderung, eine unglaubliche Freveltat darstellt.

------------------------


gk: Leber sei die Aussöhnung mit der VAG es ein ehrliches und dringendes Anliegen gewesen, (!!!) Doch die Frage ist nun,: Was haben seine Leute daraus gemacht.

Jetzt wird die alte NAK-Masche der Abwälzung von Fehlverhalten auch noch durch gk-Unterstützung an „Lebers Leute“ abgewälzt.

Das Verwirrspiel greift. Unglaublich!

Brombär

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#4 Beitrag von fridolin » 10.05.2013, 20:08

Was wird mit dieser Stellungnahme bezweckt? Nun, der Heimgang von
Stammapostel Bischoff liegt mehr als 50 Jahre zurück, da wird es Zeit, dass wir
uns diesem Thema nüchtern und sachlich stellen.
Nüchtern und sachlich wäre den Botschaftsspuk endlich zu beenden. Nach über 50 Jahren deutlich zu sagen eine Botschaft hat es nie gegeben. Das war kirchenpolitisches Handeln. Wir sind gewissen Leuten ganz satt auf dem Leim gegangen. Alles andere wäre weiterer Leerlauf und der Sache nicht dienlich.

Pfingsten 2013 übernimmt Schneider das Stammapopstelamt. Er wäre der 6. Stammapostel nach dem unsterblichen Bischoff und der 5. nach dem Josua Stammapostel.
Nach mir kommt kein Stammapostel mehr: Ich bin der letzte, so steht es im Ratschlußplan Gottes. Ohne mich keine Hochzeit im Himmel und keine erste Auferstehung.

Hinweise deuten darauf hin das Leber die Botschaft nicht vollständig
zurücknimmt.
religonsreport :
Unbestätigten Informationen zufolge könnte die Verlautbarung einen entschuldigenden Charakter haben. Als sehr unwahrscheinlich muss indessen gelten, dass der Stammapostel in diesem Zusammenhang die Botschaft Bischoffs endlich vollständig zurücknehmen könnte
.

maranathnix

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#5 Beitrag von maranathnix » 10.05.2013, 20:27

tergram hat geschrieben:Nun, der Heimgang von
Stammapostel Bischoff liegt mehr als 50 Jahre zurück, da wird es Zeit, dass wir
uns diesem Thema nüchtern und sachlich stellen.

Wilhelm L.[/i]

...oder sind sie voll des süßen Weines?

shalom

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#6 Beitrag von shalom » 12.05.2013, 07:07

tergram hat geschrieben:
An die Bischöfe, Bezirksämter und Vorsteher
Stellungnahme zur Botschaft Stammapostel Bischoff

Liebe Brüder … Nun, der Heimgang von Stammapostel Bischoff liegt mehr als 50 Jahre zurück, da wird es Zeit, dass wir uns diesem Thema nüchtern und sachlich stellen
.
Werte Geschwister, liebe Brüder und all ihr Nichtverwandten 8),

war das wirklich ein „Heimgang“ oder nur ein durch Gottesurteil erzwungener „Abgang“ von der nakinternen Selbstbildbühne?

Das Zickzack in der neuapostolischen (Apostelgeschichte 1938-55) geht also weiter. Der adventliche Züricher Infoabend soll mit einer weiteren, nunmehr pfingstlerisch wertvollen Zusammenschau des folgenden Zeitabschnitts fortgesetzt werden.

Über die na-amtliche Nüchternheit war ich bereits in einem früheren posting eingegangen (Botschaftsausnüchterungszellenbewohner). MYBISCHOFF / Bischof Boniquet berichtet:
Wer nicht nüchtern ist, kann nicht gut sehen, nicht gut hören und nicht geradeaus gehen. Aber ich dachte auch: Wenn jemand nicht nüchtern ist, redet er manche Dummheiten. Er weiß oft nicht, was er sagt! Wer in seinem Glaubensleben nicht nüchtern ist, kritisiert oder analysiert das Wort Gottes”.

Stammapostel Richard I. legte noch einen nach: “Liebe Brüder und Schwestern, bei manchem verläuft der Glaubens und Lebensweg in einem Zickzackkurs! Solcher gleicht einem, der nicht mehr nüchtern ist, er ist hin und her getrieben. Heute vertritt er diese Meinung, morgen eine andere, heute findet er das gut, morgen etwas anderes - Zickzackkurs! Liebe Geschwister, bleiben wir doch nüchtern! Der liebe Gott legt uns diese Mahnung heute ins Herz!”.

50 Jahre Apostelamtskörper mit überhöhter Botschaftspromille an neuapostolischen Altären!

Für seinen Amtsantritt (die Wiederbesetzung des Stammapostelamtes durch Dr. Leber) hatte der Amtsvorgänger Fehr den Fall Sepers fristgerecht abgewickelt und einen sauberen Schreibtisch übergeben. Und Schneider will nun seinerseits nicht mit dem Infoabend belastet in seine Stammapostelamtswiederbesetzungsperiode starten.

Man hat als NaKi schließlich verschiedene Vorbedingungen zu erfüllen, um ackeptabel ackzeptiert zu werden.

50 Jahre apostelamtliche Ausnüchterung!

s.

shalom

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#7 Beitrag von shalom » 13.05.2013, 12:11

[urlex=http://www.nak.org/fileadmin/download/pdf/BotschaftBischoff/Stellungnahme_zur_Botschaft_von_Stammapostel_Bischoff.pdf][ = > Stellungnahme Stp. Leber zur Botschaft von Stp. Bischoff ][/urlex] hat geschrieben:
…Ich möchte jene, die mit der Botschaft persönliche Erfahrungen verbinden, nicht verunsichern, sondern vielmehr einen Beitrag zum sachlichen Umgang mit der Botschaft leisten. Wegen meiner verwandtschaftlichen Nähe zum Hause Bischoff sehe ich mich auch persönlich in der Pflicht. Dass ich erst zum Ende meiner Amtszeit diese Stellungnahme vorlege, hat rein zeitliche Gründe. Erst jetzt, nachdem Stammapostelhelfer Schneider mir viel Arbeit abnimmt, habe ich genügend Freiraum zur Beschäftigung mit der Materie

Werte Stellungsnehmer, liebe „Freiräume“ und all ihr „dunkle Materien“ 8),

die Botschaft rangierte also bei Stp. Dr. Leber nur unter „ferner liefen“. Das Stammapostelamt mit den wahnwitzigen „Dienstreisen“ ließ keine „Freiräume“ zur Beschäftigung mit der „Botschaftsmaterie“. Und den heutigen Bezirksaposteln scheint das Ganze einerlei zu sein. Dafür haben sie jetzt den alten Stammapostel als Sündenbock. Ist das die neue „Leichtigkeit des Glaubens“ von der Bezirksapostolizist Krause predigte?

Nicht die Botschaft – die wurde mit dem Gottesurteil schnell ad absurdum geführt – sondern die Folgezeit entpuppt sich immer stärker als eigentlicher Skandal. Und Stp. Dr. Lebers Stellungsnahme erzeugt bei mir ein Déjà-vu-Erlebnis zu seinem Frankfurter Erntedankgottesdienst 2010 oder auch zum Züricher Infoabend im Advent 2007.

Dr. Leber vertraut in seiner Stellungsnahme auf die katechetischen Selbstbildreinigungskräfte. Seine abschließende Stellungsnahme ist katechismuskonform - damit rundum acktabel – und sein Nachfolger im Amt ist aus dem Schneider.

Und Stph. Schneider als Stp. hätte wohl erst wieder Freiraum sich dieser Materie zu widmen, wenn er seinerseits wieder eine Woche vor seiner wohlverdienten Pensionierung von einem Stp-Helfer viel wichtigere Arbeit abgenommen bekäme. Im Übrigen lässt sich ein Stp. keine Arbeit abnehmen, sondern er beauftragt.

Wenn das so ist, wie Stp. Leber suggeriert, sollte die Stp.-Helferamtsbeauftragung nicht nur eine temporäre, sondern eine dauerhafte NaKi-Vereinseinrichtung werden, damit Stps. von vorn herein genügend Freiräume zur Beschäftigung mit der eigenen Glaubensmaterie (Seelsorge / Katechismus) haben und das permanente Dienstreisen könnte dann deren persönliche Administranten übertragen bekommen :wink: .

So ganz nüchtern war Leber bei der Verfassung der amtlichen NaKi-Stellungsnahme vermutlich nicht.

s.

tergram

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#8 Beitrag von tergram » 13.05.2013, 13:49

http://www.bischoff-verlag.de/public_vf ... ionen.html

Interessant. Knapp 5 Stunden nach der Veröffentlichung sollen bereits positive Reaktionen von Religionswissenschaftlern in der Redaktion vorliegen? Was für eine zeitverkürzte Botschaft. Allein, mir fehlt der Glaube... :roll:

verbindlich

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#9 Beitrag von verbindlich » 13.05.2013, 14:28

@ tregram: wichtige Leute sind eben schneller!!!

Caroline

Re: Dr. Leber und die "Botschaft" - letzte Erkenntnisse

#10 Beitrag von Caroline » 13.05.2013, 15:04

Tergram:

"Mit seiner Stellungnahme habe Stammapostel Leber einen Stein des Anstoßes »auf sehr bemerkenswerte und mutige Weise bewegt«, attestiert Prof. Dr. Helmut Obst auf Anfrage des Bischoff Verlages. Damit habe er »einen großen Dienst getan«, so der renommierte Konfessionskundler aus Halle/Saale."

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“