Opfer - Umfrage

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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NAC-USER

Opfer - Umfrage

#1 Beitrag von NAC-USER » 14.05.2015, 19:14

Obwohl das eher eigentlich auch ein generelles Thema seien könnte, bringe ich das mal im Forum „NAK“ unter.

Es gibt ja die, in allen Facetten, bekannte Thematik des „Zehnten“. Ich will hierbei gar nicht auf das Thema hinaus ob es jetzt ein“Brutto oder Netto-Opfer“ sein soll.

Es geht mir generell um die Frage des „Opfers“.
Klar ist, dass Kirchen Mittel benötigen, um Räume, Equipment etc. bereit zu stellen.

Erfahrungsgemäß sind diese ja auch da (wenn man nicht mit dem Geld spekuliert ... – was hier nicht Thema sein soll, obwohl mich die bekannten Fakten durchaus grandios ärgern!).

Ich habe das Opfer seit Jahren kurz vor dem Jahresende an die Gebietskirche überwiesen, weil klar ist, dass „von nichts, nichts kommt“.

(Natürlich habe ich einen Spendenbeleg erhalten und das steuerlich gegengerechnet. Ich weiß, dass es Stimmen gibt, die sagen, dass es so kein vollwertiges Opfer ist ...)

Vor zwei Jahren habe ich diese geübte Praxis aber signifikant verändert.

Hintergrund war eine simple Begegnung mit einer Mitarbeiterin der „Karlsruher Tafel“ in einem Supermarkt kurz vor den Weihnachtseinkäufen. Sie hat uns die ggf. allgemein bekannte Liste mit Grundnahrungsmitteln in die Hand gedrückt und um Lebensmittelspenden gebeten.
Nun bin ich kein Freund solcher Sammelaktionen, besonders nicht zu dieser Jahreszeit, weil ich mich immer frage, was das für Organisationen sind.

Aber ich habe mich darauf eingelassen und zusammen mit meiner Frau viele verschiedene Artikel gekauft, die wir dann nach der Kasse dort gelassen haben.
(Ein Grund ist vielleicht, dass ich die Hartz-IV-Reformen für grandios verfehlt halte, was wir hier nicht vertiefen sollten)

Ich will nicht unterschlagen, dass wir uns danach keineswegs als „Gutmenschen“ gefühlt haben – eher das Gegenteil war der Fall.

Es war das Gefühl, dass man einfach übersieht, dass es Nächste gibt, die aus welchen Gründen auch immer, in greifbarer Not sind, die man mit ein paar Euros lindern kann.

Was mich jetzt interessiert:

- Wie geht ihr mit dem Thema „Opfer“ um?

- Glaubt Ihr an Segen deshalb (ich glaube das, aber generell, nicht materiell)

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