TV-Tipp ...
Re: TV-Tipp ...
26.11.2012, 22.45 h, ARD: Gott hat hohe Nebenkosten
Wer wirklich für die Kirche zahlt
Doch wo Kirche draufsteht, ist häufig vor allem Staat drin. Denn für die christlichen Einrichtungen zahlt zum größten Teil die Allgemeinheit. Der Kindergarten, in dem Bernadette K. arbeitete, wird zu 100 Prozent aus öffentlichen Geldern finanziert. Bei Caritas und Diakonie finanziert die Kirche selbst nur noch etwa zwei Prozent des Etats, 98 Prozent trägt die Gesellschaft. Die Allgemeinheit zahlt Milliardenbeträge, aber sie hat nichts zu sagen. Wie kommt es zu diesen Summen? Und wofür gibt die Kirche das eigene, das Kirchensteuer-Geld aus? (Zitatende; Quelle: http://www.daserste.de/information/repo ... g-100.html)
Wer wirklich für die Kirche zahlt
Doch wo Kirche draufsteht, ist häufig vor allem Staat drin. Denn für die christlichen Einrichtungen zahlt zum größten Teil die Allgemeinheit. Der Kindergarten, in dem Bernadette K. arbeitete, wird zu 100 Prozent aus öffentlichen Geldern finanziert. Bei Caritas und Diakonie finanziert die Kirche selbst nur noch etwa zwei Prozent des Etats, 98 Prozent trägt die Gesellschaft. Die Allgemeinheit zahlt Milliardenbeträge, aber sie hat nichts zu sagen. Wie kommt es zu diesen Summen? Und wofür gibt die Kirche das eigene, das Kirchensteuer-Geld aus? (Zitatende; Quelle: http://www.daserste.de/information/repo ... g-100.html)
Re: TV-Tipp ...
endlich mal eine Sendung die uns richtig schlau macht. Na dann, jetzt sind sogar die Großkirchen dran.....
Das Forum ist echt steigerungsfähig...
Das Forum ist echt steigerungsfähig...
Re: TV-Tipp ...
Ähhhh.... verbindlich, du scheinst da etwas zu verwechseln - dieses Forum ist nicht die ARD.
Vielleicht schaust du dir die Sendung erst mal an und beschwerst dich danach bei den Machern. Hier kannst du das tun:
http://www.lfm-nrw.de/beschwerde/beschw ... eiten.html

Vielleicht schaust du dir die Sendung erst mal an und beschwerst dich danach bei den Machern. Hier kannst du das tun:
http://www.lfm-nrw.de/beschwerde/beschw ... eiten.html
Re: TV-Tipp ...

Frage: Wer sind diese, beispielweise in der NAK...?"
Maximin

Re: TV-Tipp ...
Die Sendung wird heute, 2. Mai 2014, erneut ausgestrahlt: 20.15 h, 3sat
Re: TV-Tipp ...
Zum Thema drei interessante Links aus einem früheren Beitrag von Mitglied Troubadix:
- Klick!
- Klack!
- Klock!
- Klick!
- Klack!
- Klock!
Re: TV-Tipp ...
Die Trennung von Kirche und Staat kann sich auf Finanzielles nicht beziehen, das ist als abgekapselter Bereich zu sehen, denn Jesus sprach sich ausdrücklich gegen eine Geldwirtschaft innerhalb des Tempels aus ...
Wahre Christen machen im Weihnachtsgottesdienst "ihren" Platz frei für Mitmenschen, die das Jahr über keine Zeit gefunden haben, einen Gottesdienst zu besuchen ...
Wahre Christen machen im Weihnachtsgottesdienst "ihren" Platz frei für Mitmenschen, die das Jahr über keine Zeit gefunden haben, einen Gottesdienst zu besuchen ...
Re: TV-Tipp ...
Die Trennung von Kirche und Staat - finanziell betrachtet - ist ja ein ganz anderes Thema, als die finanziellen Machenschaften innerhalb der Kirche, die du mit deinem Tempelbeispiel andeutest.Manuela hat geschrieben:Die Trennung von Kirche und Staat kann sich auf Finanzielles nicht beziehen, das ist als abgekapselter Bereich zu sehen, denn Jesus sprach sich ausdrücklich gegen eine Geldwirtschaft innerhalb des Tempels aus ......
Ich habe mal nachgelesen. Hier geht es doch um Zahlungen des Staates an die beiden großen Kirchen, die irgendwann einmal vor ca. 200 Jahren zu Napoleons Zeiten im Zuge von Säkularisationsmaßnahmen, Enteignungen von Kirchenbesitz usw. sozusagen als Entschädigung gezahlt wurden. Und zwar wurde nicht einmalig ein Ablösebetrag vereinbart und gezahlt, sondern es fließen seitdem jährliche Zahlungen vom Staat an die Kirche, die trotz sinkender Mitgliederzahlen kurioserweise jährlich ansteigen.
Es handelt sich dabei um Beträge von um die 480 Millionen Euro jählich - wie gesagt mit steigender Tendenz. Diese "ewige Rente" des Staates an die Kirchen beträgt seit der relativ kurzen Spanne von der Gründung der Bundesrepublik 1949 an allein schon insgesamt ca. 15 Milliarden Euro.
Und obwohl die Weimarer Verfassung (WRV) von 1919 seit mehr als 90 Jahren fordert, den Verfassungsauftrag aus Artikel 138 (Artikel 140 Grundgesetz), den Auftrag an Bund und Ländern, die Staatsleistungen an die evangelische und die katholische Kirche abzulösen, passiert nichts.
Ich frage mich, warum will der Staat da nicht dran? Vor nicht allzu langer Zeit lehnte es die Mehrheit des Bundestages wieder einmal ab, das vorgeschriebene Gesetz über die Grundsätze der Ablösung der Staatsleistungen zu verabschieden. Solch ein Handeln ist umso unverständlicher angesichts der großen Vermögen der Kirchen und der hoffnungslosen Überschuldung des Staates. Es sind im Laufe der Jahrhunderte bereits immense Beträge vom Staat an die Kirchen geflossen (allein mit diesem Betrag wären die Kirchen meiner Meinung nach längst abgelöst). Außerdem treibt der Staat, zusätzlich zu dieser sog. "ewigen Rente", ja auch noch die Kirchensteuern für die Kirche ein. Warum lässt sich der Staat so als Handlanger der Kirchen ausnutzen?
Klick
Ich bin mir sicher, wäre das Thema mehr in den Medien, also in der Öffentlichkeit präsent, käme auf Grund der Empörung, des Zornes der Menschen, Bewegung in dieses versteinerte Konstrukt.
H.B.
Re: TV-Tipp ...
Könnte da eine Verbindung zum sogenannten Erlassjahr bestehen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Erlassjahr ...
Meines Wissens nach wird auch aus dem Grunde über den Staat abgerechnet, um eine gewisse Neutralität innerhalb der Predigten zu gewährleisten, denn im Falle einer Finanzierung in der Hauptsache über Spendengelder beispielsweise müsste die Eventualität in Betracht gezogen werden, dass der Pfarrer dem Meistspender nach dem Mund redet; durch Einbeziehung des Staates soll die Gefahr der Manipulierbarkeit minimiert werden, beziehungsweise die der Untergrabung der Staatsraison ...

Meines Wissens nach wird auch aus dem Grunde über den Staat abgerechnet, um eine gewisse Neutralität innerhalb der Predigten zu gewährleisten, denn im Falle einer Finanzierung in der Hauptsache über Spendengelder beispielsweise müsste die Eventualität in Betracht gezogen werden, dass der Pfarrer dem Meistspender nach dem Mund redet; durch Einbeziehung des Staates soll die Gefahr der Manipulierbarkeit minimiert werden, beziehungsweise die der Untergrabung der Staatsraison ...