Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfalz..

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Adler

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#111 Beitrag von Adler » 16.11.2011, 18:15

Erst Konfusion - dann Frustation 8)

LG Adler

shalom

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#112 Beitrag von shalom » 10.12.2011, 08:20

[urlex=http://www.nak-frankfurt.de/drp_prod/node/661][ = > Kirchenrechtlich unselbständiger NaK-HRS-Unterbezirk Ffm.-West ][/urlex] hat geschrieben:
Elia und die „Schaun-mer-Mal-Mentalität“

Am 30.11.2011 hielt Bischof Vogel den Wochengottesdienst im Kreis der Gemeinde Frankfurt-West mit einem Bibelwort aus 1. Könige 19, Vers 18 „Und ich will übrig lassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat“.

…Man kann sich vorstellen, wie Elias Bekanntenkreis seine Ablehnung des gängigen Götzendienstes seltsam fand. …Damals war es Baal, heute sind es vielleicht Finanzmärkte und anders.

Werte Vorsteller, Nachsteller und Fallensteller, liebe Bekanntenkreise und all ihr Unbekanntenkreise 8),

"Such, wer da will, ein ander Ziel“(GB 348) war in etwa schon damals die Losung Stp. Bischoffs gewesen. Die einen haben Profanierungen und Bilanzen als Ziel, andere wollen dem Opferkult der neuapostolischen Apostel frönen (Wirtschaftsapostel Brinkmann hat 2010 für den Wirtschaftstraum NRW mit Apostelfonds an den Finanzmärkten der Welt die sagenumwobene Rendite von 7,1% erwirtschaftet).

Elia, der Tischbiter, aus Tischbe in Gilead hatte es nicht leicht. Er ist ein extrem gutes Beispiel für jemanden, der beständig im Glauben blieb, selbst als der Druck Baal anzubeten, enorm war. Er ist nicht dem Mainstream gefolgt, was ihm das Glaubensleben eben nicht einfacher machte. Ohne in Lethargie zu verfallen, ohne sich einer „Schaun-mer-Mal-Mentalität“ hinzugeben, war er seinem Glauben gehorsam. Neuapostolische Apostel sind das Gegenteil. Seit Jahren predigen sie „Schaun-mer-Mal" ob der DNG-Katechismus halt erst nächstes Jahr kommt. Sie modeln ständig an ihrem Glauben herum und ausgerechnet Stp. Wilhelm zu Oberhausen war es, der an dem Kombisegenswochenende die Kinder mit dem wortkirchlich verbaalisierten Hinweis auf die zarpatanische Witwe ums selbstbildgerechte Taschengeldopfer angebaggert hatte ( wir berichteten ). Liturgisch heißt es mittlerweile mit neuer Selbstbildmentalität: "Schaun mer Mahl" :wink: .

…Man kann sich vorstellen, wie Elias Bekanntenkreis seine Ablehnung des gängigen Götzendienstes seltsam fand. …Damals war es Baal, heute sind es vielleicht Zastermänner mit Apostelfonds an den Finanzmärkten oder andere Profaneure.

Apropos „Schaun-mer-Mal-Mentalität“. Schauten frühere Apostel in die neuapostolische Zukunft, dann berichteten sie von der „Botschaft“ bzw. später von ihrem profunden „Nichtwissen“. Schlägt man hingegen die Apostelgazetten von heute auf, liest man über die Erwartungshaltung der Apostel an der Finanzmarktdrehscheibe Zürich z. B. folgendes:

Der Überschuss wird den Reserven zugeführt. Diese sollen insbesondere die erwarteten hohen Ausgaben bei der Instandhaltung des älter gewordenen Gebäudebestandes abdecken. Außerdem sind die weltweiten Pensionsverpflichtungen der Kirche sicher zu stellen. Gewisse Reserven werden auch benötigt, da aufgrund der demografischen Entwicklung in der westlichen Welt davon auszugehen ist, dass die Einnahmen der Kirche zurückgehen werden…“ (VFB-Bilanzgrafik für 2010) .

Allen neuapostolischen Verbaalisierungen zum Trotz sagt überlieferte Jesulehre auch heute immer noch: „Barmherzigkeit will ich, keine Opfer“! Wer will da seine Küsse an die Kröten des Apostelopferkultes verschwenden und diesen ins Abseits nachfolgen? Nakintern merkt man schon, wie der Geschwisterkreis eine Ablehnung des gängigen Opferkultes seltsam findet. Aber immer mehr Geschwister merken, dass sie nicht allein sind. Gott hat nichts dagegen, wenn überlieferte Jesulehre durch Leben leitet. Das kann man sich zu Herzen nehmen, insbesondere wenn man beachtet, dass man sich wie Elia nicht leichtgläubig vor selbstbildgerechten Götzen beugt.

shalom

shalom

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#113 Beitrag von shalom » 05.01.2012, 21:15

[urlex=http://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/hrs/about_us/service/gki/pdf/GKI_2012_01.pdf][ = > NaK-HRS Gebietskircheninformation Q1 / 20012 ][/urlex] hat geschrieben:
Strukturmaßnahmen in der Gebietskirche

Strukturveränderungen

In starken und lebendigen Gemeinden bereiten der Besuch der Gottesdienste, die Mitarbeit und das erleben der Gemeinschaft Freude; sie sind eine Quelle der Motivation, von unserem Glauben zu zeugen. Damit strahlen sie in ihre Umgebung, entfalten Anziehungskräfte und bewirken Wachstum nach innen und außen. Die Erfahrung zeigt, dass dies leider nur für einen Teil unserer Gemeinden zutrifft… .

Wenn wir alle Kirchen erhalten wollen (auch die nur ui einem geringen Bruchteil genutzten), ist der Zeitpunkt abzusehen, an dem die Ausgaben dauerhaft die Einnahmen übersteigen würden… .

Über diese Planung und konkrete Umsetzung […] werden die Besprechungsergebnisse über die Bezirksämter den Amtsträgern und Geschwistern in den Bezirken und Gemeinden vorgestellt… .

Werte Glaubensstrukturveränderer, liebe Strukturmaßnehmer und all Strukturmaßgenommenen 8),

nach Apostolizist Krause ( Mitgliederentwicklung bis 2030 ) und Provisionsapostel Klingler ( schrumpfen auf / um 25% ) malt nun auch Finanzapostel Koberstein dunkle Wolken an den innerneuapostolischen Glaubenshorizont.

2008 musste ich erfahren, dass mein neuapostolischer Glaube F&A von meinen Segensträgern verascht worden war. „Zwar habe man erkannt, dass das Büchlein `Fragen und Antworten´ den Anforderungen an eine Zusammenfassung der Lehre nicht genügen könne – und „eigentlich auf den Scheiterhaufen“ gehöre, aber für einen neuen Katechismus brauche man eben „Manpower und Zeit“, wenn „die Halbwertzeit des neuen Katechismus länger als zwei Jahre betragen und nicht als Lose-Blatt-Sammlung erscheinen“ solle. Nächster Termin für die Veröffentlichung sei jetzt das Jahr 2010 ( CID 2008 / Pater Johanning ) . Was für eine Veraschung – ein Gott ohne „Manpower“ (um im Bild zu bleiben) :mrgreen: .

Damit strahlen Bezirksapostel in ihre Umgebung, entfalten ungeahnte Fliehkräfte und bewirken zahlenmäßiges und geistliches Minuswachstum. Anstatt Gemeinden zu schließen sollten die Präsidenten des Glaubens ihre Gebietskirchengehälter zurückgeben oder zurücktreten. Die Glaubenserfahrung zeigt, dass der neuapostolische Opferkult, d.h. dessen Botschafter nicht unbedingt Gottes Sache sind und der andere Teil der Gemeinden sich zu recht von solchen Glaubenspräsidenten distanziert.

Finanzapostel Koberstein – der Zastermann unter den Glaubenspräsidenten – stellt denn auch den Ausgaben die Einnahmen gegenüber und diese Bilanz scheint das Maß seiner Letztentscheidungen zu sein. Ausgerechnet jener Zastermann, dessen Glaubensuhr im Jahr 2006 stehen geblieben scheint, zumindest ziert auch am 05.01.2012 diese total veraltete Schmalspurbilanz seine aktuelle Hompage unter ( Organisation / Finanzen ) . Dieser Glaubensfinanzpräsident nimmt doch die Anvertrauten nicht für ernst, zumal diese kirchenrechtlich ohnehin allesamt dem Prekariat zuzurechnen sind. Dabei dürfte die kornbauernschlaue Gebietskirche schon ganz gut allein nur von den Renditen glaubensleben können und bräuchte die Opfer gar nicht mehr.

Allerdings braucht es fürs Image und die Werbung Gottesdienstbesuche, Ehrenämtler und die Geschwister na-türlich schon. Sonst könnte ja offenbar werden, dass die Apostel halt nur ganz normale Fondsmanager sind.

Um ein Teil des in Immobilien versteckten Vermögens bereits jetzt schon verflüssigen zu können, haben Koberstein und seine Hinterzimmermänner (die „Einnehmer“ und „Ausgeber“ Gottes) Gemeindeschließen in großem Stil geplant und beabsichtigen demnächst deren konkrete Umsetzung (weil irgendwann die Ausgaben die Einnahmen übersteigen könnten).

Daher sollten Gewinne bereits im Heute realisiert werden und nicht erst in der Ewigkeit. Die Manager der Welt – bei denen es um profane Gewinn- und Verlustrechnung geht - sind doch unseren Aposteln ziemlich ähnlich und „Quickwins“ gehören nun mal überall mitgenommen. Unternehmensberater (Kirchenbetriebsberater) und Controlling tun das übrige, um betriebswirtschaftlich vollsinnig nakintern die Weichen für das Unternehmen Zukunft zu stellen.

Angesichts der Fusionierungen (Profanierungen / Filialschließungen) lasst uns jedoch bitte – bei allem Verständnis für Vorfreude und Wehmut – bedenken, dass Gottes Werk größer ist als die Summe neuapostolischen Gebietskirchen und deren vertrauenswürdige Präsidenten.

shalom

shalom

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#114 Beitrag von shalom » 21.04.2012, 07:44

...verschoben...

shalom

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#115 Beitrag von shalom » 21.04.2012, 10:10

[urlex=http://www.nac-mgemnowa.org/hrs_german/hrs/about_us/service/gki/pdf/GKI_2012_02.pdf][ = > Gebietskircheninformation HRS 02/12 ][/urlex] hat geschrieben:
Einführungsveranstaltungen zum Katechismus

Der Katechismus wird das Buch „
Fragen und Antworten
über den Neuapostolischen Glauben
" ersetzen.

Er wird in einer ausführlichen und in einer kürzeren Fassung erscheinen.

Die Kurzfassung wird in der Form von
Fragen und Antworten erstellt.

Werte Informanten, liebe Informierte und all ihr Desinformierten 8),

da hatte bereits am 24.08.2008 CID über den (Studientag zu Frankfurt) und der Story von den „Fragen und Antworten“ auf dem Scheiterhaufen berichtet. Dieser alte Glauben der Apostel – der damals und naktuell immer noch gültig ist – soll demnächst durch „den neuen Glauben“ (DNG) der alten Apostel ersatzlos ersetzt werden. Die längere Fassung dauert kürzer – soll schon Ende 2012 in die Glaubensfilialen (Gemeinden) kommen – und die kürzere Fassung dauert länger (soll erst 2014 auf den Glaubensmärkten der Händler (Multiplikatoren) erhältlich sein). Was für ein "ge-scheiter Haufen".

Derzeit werden die Multiplikatoren gemäß dem Liede – „Machet die Toren weit“ – in exklusiven Einführungsveranstaltungen in die Ausführungen zum demnächst einzuführenden Glauben der Apostel ausführlich eingeführt (traditionelle Verabreichungsform). Nach der Veraschung der alten „Fragen und Antworten“, also des alten neuapostolischen Glaubens – die nunmehr durch den DNG endlich ersetzt werden – soll es dann zusätzlich den Kurzglauben (verkürzte Glaubenskatechismusfassung) in neuer Form von „Fragen und Antworten“ geben. Auf jede Antwort soll es amtselbstbildselbstverständlich auch eine Frage geben. Es soll ja schließlich alles wieder gut bleiben… .

Kobersteins Info kommt übrigens ohne ein Sterbenswörtchen über die Abtretung eines Teils seiner belgischen Gemeinden an seinen Glaubensgeschäftspartner Brinkman aus.

Erstmals würde in der NaK-NRW im Centro ein zweitägiges Jugendevent gemanagt, zu dem auch die Gebietskirchen Niederlande und HRS eingeladen wären. Die drei Gebietskirchen würden sogar eine Abendveranstaltung ohne Abendmahl mit viel Musik planen. Warum nur drei mag man sich da fragen?

Ist die Gebietskirche (Luxembourg) – manche nennen sie Kobersteins Lichtenstein -, denn nicht eingeladen? Wird die Gebietskirche Belgien total aufgespalten und abgewickelt?

Die beiden Master-Gebietskirchen des finanz- und wirtschaftsneoliteralen Ämterduos werden das Event glaubenerlebnisneupädagogisch schon schön vollsinnig hin richten.

shalom

chorus

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#116 Beitrag von chorus » 27.04.2012, 21:15

H/R/S schrumpft und NRW "wächst"...

http://www.nak-aachen.de/site/startseit ... id-238.htm

Comment

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#117 Beitrag von Comment » 28.04.2012, 12:00

Werter Chorus,

da waren in dem Bischof-GD in Eupen erkennbar weit mehr Amtsträger (von ausserhalb, versteht sich) als 'normale' Mitglieder in der Gemeinde vorhanden sind. Also so viel hat sich da hier wie da nicht verändert durch die Umorganisation. Im Übrigen haben Amtsträger aus Aachen schon über Jahre die Gemeinde Eupen 'mitversorgt', so dass da eigentlich nur administrativ nachvollzogen wurde, was längst so lief.

LG
Com.

tergram

Re: Veränderungen in der Gebietskirche Hessen/Rheinland-Pfal

#118 Beitrag von tergram » 30.04.2012, 12:00

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