Werter Centaurea,
als „Gedemütigter“ (jene massenhaft vertretene Kaste unterhalb den na-amtlich demütigen Amtskörpern) hatte ich als Geschwist natürlich keinen direkten, zeitgemäßen Zugang zu dem neuen universalen Kirchenverständnis Gottes, welches dieser durch sein erwähltes „Apost
elat“ im Juli 2016 in Kraft setzen ließ. Dieses revidierte Kirchenverständnis des Ghostwriter Gottes und dessen Stapstes ist nur was für hinter die Altäre („Leitgedanken für den Gottesdienst“). Die beiden Themen (Erwählung / Demut) des revidierten Kirchenverständnisses haben die zum Dienst erwählten Amtsträger Gottes in ihren Predigten den dort anwesenden Menschen in aller gebotenen Demut zu predigen („
Es wäre segensreich, wenn die Brüder die Gedanken der beiden Beiträge in ihren Predigten thematisieren würden!“). Das revidierte Kirchenverständnis Gottes und seines erwählten Stapstes ist weltweit direkt nur etwas für erwählte Amtskörper (259.096 weltweit lebende Nakoliken-At’s zum Stichtag 01.01.2015). 15-30% der Kirchenbuchnakoliken (jene die die Gottesdienste auskaufen) werden indirekt aus dem Munde ihrer Segensträger über ihr zu revidierendes Kirchenverständnis instruiert. Der Rest der Kirche Christi (all die Nächsten) erfährt nichts davon. Auch die Demut eines Stapstes hat ihre von oben verordneten Grenzen. Angesichts solcher systematischer Demütigung fühle ich mich als Geschwist solidarisch mit all den Nichtnakoliken.
Die na-amtliche Suchmaschinerie liefert beim Suchen nach meinem mir neu aufoktroyierten Kirchenverständnis prompt olle Glaubenskamellen aus 2003. Lange schon vor dem Nakechismus hielt der damalige Nochdikon PD Dr. Kiefer am 19.03.2003 in Hofgeismar seinen Vortrag über Gotteswerk
(„Vortrag über die Na-Gebieterkirchen“].
„
Die Geschichte der Neuapostolischen Kirche und der apostolischen Bewegung überhaupt, ist eine Geschichte der Apostel. Das ist kein Zufall, denn die apostolische Bewegung ist schon an ihrem Beginn auf das Amt, speziell auf das Apostelamt ausgerichtet. Für den neuapostolischen Glauben ist eigentlich nur dort im Vollsinne Kirche vorhanden, wo die Apostel sind. Wo sie fehlen, sind folglich auch die notwendigen Heilsmittel nicht in sachgemäßer Weise gegeben. Eine reine Subjektivierung und Privatisierung des Glaubens, wie sie vielfach im Protestantismus vorhanden war und ist, findet so seine eindeutige Ablehnung. Die reformatorische Relativierung des Amtes erscheint in diesem Kontext de facto als ein Akt der Auflösung von Kirche. Die Gewissheit, dass Gott nicht nur in der Vergangenheit gesprochen hat, sondern auch heute noch spricht, findet ihren unmittelbaren personalen Ausdruck im Apostel. Dass auch die Bibel nicht das letzte Wort Gottes ist, dass nicht nur in ihr Gottes Wort und Tun bezeugt werden, sondern gerade auch in unserer Gegenwart Wirklichkeit sind, gehört zu den neuapostolischen Grundüberzeugungen. Folglich wird dem reformatorischen Prinzip, die Bibel als alleinige Quelle des Glaubens aufzufassen, eine deutliche Absage erteilt“
(„Vortrag im Wortlaut“).
In jener Predigt „Magdeburg I“ vom 24.09.2006 präzisiert Stammapostel Dr. Leber die Glaubenslehre: „
Es gibt manche Versuche durchaus ernsthafter Natur, dem lieben Gott zu dienen, die aber nicht auf dieser Grundlage der Wiedergeburt aus Wasser und Geist erfolgen. Und dann sind sie zum Scheitern verurteilt! Lasst uns die enge Pforte vor Augen haben…als was uns Freude macht im Herzen. - Es geht hin zur ewigen Heimat! Amen“.
Am 01.02.2009 (Magdeburg II) legte Stammapostel Dr. Leber noch einen nach. Der Chor trug – wie sollte es anders sein – CM 275 „Über die Erde wandelt…“ vor und der Dienstleiter würdigte zum Glück auch gleich das Lieder der Sänger. Dieses Lied gilt nämlich der Braut, die in der Kirche auf das Wort des Herrn noch aufmerkt. Das ist die Beschreibung der Kinder Gottes, obwohl die noch nicht ganz vollkommen sind. Dafür sind sie aber erwählt und zum Volke des Allerhöchsten gezählt. Dieses Selbstbild der Apostel, wo das menschliche, das trennende immer weiter in den Hintergrund tritt und bei Aposteln fast ganz verschwindet ist ein schönes Bild, wo das göttliche an uns immer mehr sichtbar wird, auf das Bräutigam seine auserwählte Braut erkennen und dann auch gleich mitnehmen kann. „Wachen heißt für uns heute Selbstkontrolle…“.
Ja Herr, es bleibt dabei – Die Braut - DAS SIND WIR“. Die Profi-Apostel waren halt schon damals echt demütige Profi-Brautzubereiter par excellence.
Ohne ausgegorenes Amtsverständnis der kirchvollsinnigen Vollidiomiker vom Dienst verwunderte das damals offiziell verlautbarte Kirchenverständnis in der Variante vom 01.03.2011 die Erwählten innerhalb der Kirche Jesu Christi schon heftig
(„Apostelamtliche Verlautbarung“).
Apwiki dokumentiert aus nahezu ausschließlich
glaubens
kommerzialisierter Sicht das Erstaunen über ein Kirchenverständnis ohne verfestigtes Amtsverständnis
(Glaubenssturm im Wasserglas). Gemäß Linkliste scheint Apostelwiki das Thema den Unerwählten Gottes geistlich ziemlich egal gewesen zu sein. Dafür musste allerdings der Stapst in die Bütt und es deutete sich bereits schon damals an, dass sich die Wiedergeburt / Nachgeburt eines „
acktablen“ Amtsverständnisses des „Apost
elates“ Gottes wegen kleingeistlicher Steißlage in dem streng vertikalen (vertikleralen ) Erwählungskanal noch weiter verzögern könnte.
Daher wohl 2016 schon wieder ein re-revidiertes Stapst-Kirchenverständnis, wo doch Kirche im Vollsinn durch den Leitgedankler vom Gottesdienst schon 2003 definiert worden war. Ausgerechnet von jenem, der nun in aller Demut schon wieder des Schneiders neue Kleider anpreist als ob bei den Nakedeis Glaubensschlussverkauf für Brautschmuck wäre.
Das neue Stapst-Kirchenverständnis 07/2016 zeigt auf, wo es mit Amtsverständnis und Hausregeln demütig-
acktabel langgehen soll… .
Das klingt nach einem „Weiterso“ auf dem eingeschlagenen Weg Ökumene und die Zeit dafür ist so günstig wie noch nie!
s.