[->Neuapostolischer Nachmeldeschluss geht in die Verlängerung…]
Nachmeldeschluss…verlängert
03. Februar 2009, 10.46 Uhr
Düsseldorf/Dortmund. Am 29. und 30. Januar tagte der Planungsstab für den Europa-Jugendtag in Düsseldorf. Dabei wurde auch der Stand der Anmeldungen für den Europa-Jugendtag besprochen: Bis Ende Januar haben sich mehr als 30.000 Jugendliche mit ihren Betreuern für das Großereignis im Mai 2009 angemeldet.
Bei der Sitzung trafen die Vertreter der europäischen Gebietskirchen die Entscheidung, den Anmeldeschluss für Nachmeldungen auf den 28. Februar 2009 zu verlegen. Grund dafür ist, dass von den 30.000 gemeldeten Teilnehmern nur 15.000 eine Unterkunft benötigen. Da jedoch auf dem Messegelände 20.000 Plätze bereitstehen wird es nicht notwendig sein, alle gemeldeten Privatquartiere in Anspruch zu nehmen….
Werte Bevorzugte und auch Ihr lieben NachzüglerInnen,
nachdem die planungsstabsgetreuen Apostel (gemäß göttlichem Ratschlussplan) im Vorfeld des EJT schönes Wetter machen müssen – und in der Vergangenheit mit waghalsigen Vorwagungen ihrer Stammapostel schlechte Erfahrungen machen mussten (Botschaft / Rausschmiss Ap. Sepers…) -, klingt die Idee mit dem „verlängerten Nachmeldeschluss“ ganz human. Die Zeit der temporären Periode der „verlängerten Nachmeldung“ ist eigentlich schon unmittelbar nach dem Sturz der „Botschaft“ der Apostel eingeläutet worden. Post-Amtlich.
Die
[->neue neuapostolische Apostellehre vom ”falsch verstandenen Evangelium“] passt nicht zum Selbstbild der Apostel („
… auch aufgrund von Fehlverhalten leitender Amtsträger. Wo man es wohl gut gemeint hat, aber aus unserer heutigen Sicht das Evangelium falsch verstanden hat. … wo man praktisch dem Einen oder Anderen den Weg gewiesen hat. …aber es war falsch verstandenes Evangelium. “).
Im strategischen Vorfeld des EJT tauchen plötzlich solche Formulierungen des Amtskörpers auf. Dabei hatte Ap. Sepers von der Aposteleinheit hart und unmissverständlich „den Weg gewiesen“ bekommen. Dabei verströmten die (temporärern) Apostel in entschiedener Geschlossenheit den Eindruck, dass Ap. Sepers jener gewesen wäre, der das Evangelium nicht richtig verkündigen würde. Der Stammapostel ließ in Gottesdiensten des Herrn die Geschwister offiziell (na-amtlich) informieren, „
dass Apostel Sepers in einigen wichtigen Punkten, z. B. bei der Frage der Exklusivität unserer Kirche und bei der Heilsnotwendigkeit des Apostelamtes Überzeugungen hat, die nicht der Lehre und dem Selbstverständnis der Neuapostolischen Kirche entsprechen([->An die Brüder und Geschwister im Bezirksapostelbereich de Bruijn; Zum Vorlesen in den Gemeinden am Donnerstag, 2. Dezember und Sonntag, 5. Dezember 2004: Amtsrückgabe von Apostel Sepers]).
War nun die „Botschaft“ wie auch der Rausschmiss Ap. Sepers lediglich
"die Umsetzung des göttlichen Willens" (Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es)? Dann braucht sich der Bap. Klingler nicht so verdruckst für Gott entschuldigen! Der Stammapostel und seine Mitapostel wären in diesem Fall nur die Handlanger gewesen (Werkzeuge in Gottes Hand), um den Willen Gottes Respekt zu verschaffen. Unter dieser Prämisse wäre die Pauschal- Rundumentschuldigung Bap. Klinglers schon im Bereich der Gotteslästerung anzusiedeln. Sollte etwa gar Gott mit einem falsch verstandenen Evangelium regieren - und sein Bap. sich dafür entschuldigen???
Kamen die harten Urteile des Stammapostels und seiner Apostel im Fall der Botschaft / Ap. Sepers jedoch nicht aus dem Willen Gottes (evtl. fußte nicht Gott sondern die regierende Mehrheit der neuapostolischen Apostel auf einem falsch verstandenen Evangelium) – und Bap. Klingler hätte das erkannt -, dann greift sein publikumswirksames Protestnötchen zu kurz. Der Appell des Bezirksapostels Klingler an die Gemeinde zu Gotha – incl. „Entschuldigungsschreiben“ -, ist so pauschal und abstrakt gehalten, dass die Offenbarung dagegen wie Klartext erscheint.
Während einer gewissen Periode hatten der Stammapostel und seine Mitapostel auch die Offenbarung „falsch verstanden“. Normalerweise ist das Fehlverhalten von neuapostolischen Amtsträgern und deren Apostel in „Dienen und Führen“ abgehandelt, resp. in „Fragen und Antworten“ (aktuelle 2005er Lehrvariante) verbindlich geregelt. Was wollte Bap. Klingler nun der neuapostolischen Gemeinde von heute sagen?
Handelt es sich bei der „Handreichung“ um eine imponierende na-amtliche Argumentationshilfe für all jene, die persönlich dazu aufgefordert werden Distanzierte zurück zu gewinnen, für das Event der EJT-GmbH zu interessieren (Werbung zu machen) und für jene, die immer wieder „das ja hinter dem nein“ rauspressen wollen?
shalom
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Je höher der Nichtswissensfaktor im Wohlfühlfalle, desto größer das Besserwissergefühl in der Wohlfühlfalle