NAK am Scheideweg?! Was sich aus meiner Sicht in der NAK ändern müsste.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Maximin

Re: NAK am Scheideweg?!

#231 Beitrag von Maximin » 15.04.2011, 16:15

:) Meine liebe Tatze,
irgend wann kommt jeder an seine Wegscheidung. Fühl man genau hin...: http://www.youtube.com/watch?v=VzA6Gl5CYYU
Liebe Grüße vom alten Micha aus Berlin :wink:

Knodel

Re: NAK am Scheideweg?!

#232 Beitrag von Knodel » 15.04.2011, 16:40

Adler hat geschrieben:Aus eigener Erfahrung, möchte ich behaupten, dass Herr Feil seine Entscheidung nicht so ganz freiwillig getroffen hat ...

Eine Exkommunikation konnte sich die NAK-KL in der bekannten Situation (Unterschriftenliste) nicht erlauben, um kein "Erdbeben" auszulösen. Was man aber tun konnte war, ihn mit allem Nachdruck zur eigenen Aufgabe des Amtes zu drängen.

Hätte ich nicht solches selber erlebt, könnte ich es mir auch nicht vorstellen. Wer aber -wie ich es tat - zB. predigt, dass die NAK NICHT das Werk Gottes ist, oder dass es keinen Unterschied macht, ob ein Diakon oder der STAP einen GD hält, da es ja nur einen HG gibt, dem wird ganz massiv die Amtsniederlegung "anempfohlen"!
Irgendwann hält man diesem Druck nicht mehr stand. Dazu kommen noch so mach andere Dinge, die einem AT das AT-Leben zur Hölle werden lassen.

Ich denke, dass nicht die NAK als Institution, am Scheideweg steht, sondern vielmehr jedes einzelne ihrer Mitglieder …

LG Adler

Lieber Adler,
wir haben in diesem Forum noch nie auch nur die geringste Auseinandersetzung gehabt und so soll das auch bleiben.
Ganz ehrlich? Für deine Aussage das die NAK nicht das Werk Gottes ist, hätte ich dich mitten im Gottesdienst ohne jedwede Scheu und ohne eine Sekunde zu zögern höchstpersönlich vom Altar entfernt. Sei froh, ich war nicht anwesend.

Maximin

Re: NAK am Scheideweg?!

#233 Beitrag von Maximin » 15.04.2011, 17:00

:) Knoddel, so lange schon beteiligst Du Dich an diesem kleinen friedlichen Frorum und weißt noch immer nicht mit Gewalt umzugehen? Lies mal das und lass das auf Dich wirken:

50 Jesus aber sprach zu ihm: Mein Freund, dazu bist du gekommen? Da traten sie heran und legten Hand an Jesus und ergriffen ihn. 51 Und siehe, einer von denen, die bei Jesus waren, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. 52 Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. 53 Oder meinst du, ich könnte meinen Vater nicht bitten, dass er mir sogleich mehr als zwölf Legionen Engel schickte? 54 Wie würde dann aber die Schrift erfüllt, dass es so geschehen muss?" Matthäus 26 51, ff.

Trotzdem friedliche Grüße vom alten Maximin aus Berlin :wink:

fridolin
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Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: NAK am Scheideweg?!

#234 Beitrag von fridolin » 15.04.2011, 17:59

Lieber Adler,
wir haben in diesem Forum noch nie auch nur die geringste Auseinandersetzung gehabt und so soll das auch bleiben.
Ganz ehrlich? Für deine Aussage das die NAK nicht das Werk Gottes ist, hätte ich dich mitten im Gottesdienst ohne jedwede Scheu und ohne eine Sekunde zu zögern höchstpersönlich vom Altar entfernt. Sei froh, ich war nicht anwesend.

Die NAK ist nicht das Werk Gottes. Solche Worte vom Altar gesprochen würden Knodel und manch anderen animieren denjenigen höchstpersönlich eigenhändig ohne eine Sekunde zu zögern vom Altar holen.
Schlägerei am Altar, ach wie lustig. In der NAK ist wohl noch alles möglich.
Knodel find dich damit ab, die NAK ist nicht das Werk Gottes, sondern eine Sondergemeinschaft. Schon siehst du alles viel gelassener.

Knodel

Re: NAK am Scheideweg?!

#235 Beitrag von Knodel » 15.04.2011, 18:54

fridolin hat geschrieben:
Lieber Adler,
wir haben in diesem Forum noch nie auch nur die geringste Auseinandersetzung gehabt und so soll das auch bleiben.
Ganz ehrlich? Für deine Aussage das die NAK nicht das Werk Gottes ist, hätte ich dich mitten im Gottesdienst ohne jedwede Scheu und ohne eine Sekunde zu zögern höchstpersönlich vom Altar entfernt. Sei froh, ich war nicht anwesend.

Die NAK ist nicht das Werk Gottes. Solche Worte vom Altar gesprochen würden Knodel und manch anderen animieren denjenigen höchstpersönlich eigenhändig ohne eine Sekunde zu zögern vom Altar holen.
Schlägerei am Altar, ach wie lustig. In der NAK ist wohl noch alles möglich.
Knodel find dich damit ab, die NAK ist nicht das Werk Gottes, sondern eine Sondergemeinschaft. Schon siehst du alles viel gelassener.

Ich bin gelassen... :lol:

John

Re: NAK am Scheideweg?!

#236 Beitrag von John » 15.04.2011, 19:48

Lieber Adler.

Deine Worte
oder dass es keinen Unterschied macht, ob ein Diakon oder der STAP einen GD hält, da es ja nur einen HG gibt,
durfte ich in jungen Jahren des öfteren vom Altar aus hören.

Daher verstehe ich nicht, dass dir dein Amt wegen dieser Aussage "genommen" wurde.

Heute so und gestern ganz anders :roll:

Dem Bez ÄLT Feihl wünsche ich alles Gute......


John

Tatyana

Re: NAK am Scheideweg?!

#237 Beitrag von Tatyana » 16.04.2011, 07:39

Maximin hat geschrieben::) Meine liebe Tatze,
irgend wann kommt jeder an seine Wegscheidung. Fühl man genau hin...: http://www.youtube.com/watch?v=VzA6Gl5CYYU
Liebe Grüße vom alten Micha aus Berlin :wink:
Ist halt nicht unbedingt ein angenehmes Gefühl, das Orchester auf dem schon schräg stehenden Deck der Titanic spielen zu hören :)

Adler

Re: NAK am Scheideweg?!

#238 Beitrag von Adler » 16.04.2011, 08:52

Lieber John,

ich kenne dass auch noch aus meiner Jugendzeit. Allerdings hat sich diese Ansicht in den letzten 25 Jahren stark gewandelt! Heute spricht man vom sog. "Amtsvermögen" welches, je höher das Amt, desto stärker vorhanden sein soll. :shock: Was aber ist denn dieses "Amtsvermögen"? Ist es die Fähigeit besser zu predigen, je höher das Amts ist? Ich denke, die Frage beantwortet sich von selbst! Amtsvermögen bedeutet für mich -wie der Name schon sagt- das Vermögen ein Amt in all seiner Konsequenz ausführen zu können. Das wiederum hat nichts mit der "Amtsstufe" des Jeweiligen zu tun. Eine Schwester in der Gemeinde, kann doch durchaus das Vermögen besitzen, wie ein Apostel, nach biblischer Überlieferung, zu wirken. Was also hat das Amtsvermögen mit der Fähigkeit eine gehaltvolle Predigt, einzig aus dem HG gewikt, zu halten? Schlicht und einfach NICHTS! Nur wird, in letzter Zeit, dieses "Amtsvermögen" in beängstigender Weise hochstilisiert und zu einer Art Dogma erhoben!

LG Adler

Comment

Re: NAK am Scheideweg?!

#239 Beitrag von Comment » 16.04.2011, 10:34

Werter Adler,

es ist wohl so, dass die Neuap. Kirche (vielleicht auch andere Kirchen?) 'Ämter' oder 'Amtsvermögen' als Gaben aus Gott ansehen, was allerdings zu dem Kuriosum führt, dass diese Gaben mit der Gabe des HG ( aus der Gottheit), die den Amtsträgern ebenso zueigen ist, letztlich konkurrieren und dabei durch die Kirche faktisch einen höheren Wert erhalten.

Konkurrenz deshalb, weil die Gabe des HG ja nicht nur den Amtsträgern, sondern auch den von ihnen zu betreuenden Kirchenmitgliedern gespendet ist, wobei es sicher nicht zu wertmässig unterschiedlicher 'Ausstattung' kommen kann! M.a.W.: ein Amtsträger kann keinem Geschwist sagen: 'Hör mal, ich habe mehr oder 'besseren' HG als Sie.' Nein, der At hat dieselbe Gabe, und wenn er dann anderer Meinung ist als das Geschwist, dann rechnet er das seinem höherwertigen Amtsvermögen zu. Das 'Amtsvermögen' siegt sozusagen über die Gabe des HG.

Ich halte diese Denkart, die, wie dargestellt, sich in der NAK verwurzelt hat, für bedenklich.

M.E. kann Amtsvermögen nicht in einer Linie mit einem Teil der Gottheit, dem HG, gestellt sein! Amtsvermögen oder Amt kommt m.E. aus der kirchlichen Organisation, welche natürlich Wert darauf legt, dass in ihr das geschieht, was ihre Vertreter anordnen.
HG als Gottesgabe steht dementsprechend über aller Weisheit der Kirche, die aus deren Ämter oder Amtsvermögen sich freisetzt. Aber natürlich können At auch die empfangene Gabe des HG in iher Seelsorge einsetzen, was aber dann bedeutet, dass diese Wirkungen oder Wahrheiten keinen höheren Stellenwert haben können als die Wirkungen/Wahrheiten aus dem HG eines Kirchenangehörigen. Denn die Gabe des HG ist bei diesem nicht geringer portioniert als bei einem Amtsträger!!

Freundl. Gruß
Com.

John

Re: NAK am Scheideweg?!

#240 Beitrag von John » 16.04.2011, 20:14

Tatyana hat geschrieben:
Maximin hat geschrieben::) Meine liebe Tatze,
irgend wann kommt jeder an seine Wegscheidung. Fühl man genau hin...: http://www.youtube.com/watch?v=VzA6Gl5CYYU
Liebe Grüße vom alten Micha aus Berlin :wink:
Ist halt nicht unbedingt ein angenehmes Gefühl, das Orchester auf dem schon schräg stehenden Deck der Titanic spielen zu hören :)
Warum fragt sich dann der "halb" neuapostolische, "halb" verunsicherte denn nicht, warum das Orchester noch auf dem schon schräg stehenden Schiff spielt?
Liegt es an der Melodie?
Stimmt der Umgangston nicht mehr?
Hat der Umgangston jemals gestimmt?
Hat man sich die Beine ausgerissen für das "Werk des Herrn", nur um dafür mal wieder eine "Schelte" zu bekommen?
Irgendwann gibt jeder, der sich zu vehemnt eingesetzt hat auf, weil er/sie dafür nur in der Kritik steht. Er / Sie macht es zu gut und das gefällt wahrlich (leider) nicht jedem.

Soweit meine Stellungnahme zum Eintrag.

John

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