Werte DiskursteilnehmerInnen,Orientierung / Göttliche Ratschläge sind die sichersten Wegweiser
Die Schilder zeigen Ziele in weiter Entfernung, die nicht zu Fuß erreichbar sind… .
„Die Schilder zeigen Ziele in weiter Entfernung, die nicht zu Fuß erreichbar sind“. Manchmal habe ich den Eindruck, dass bereits schon mit dem ersten Satz jemand überrumpelt werden soll. Da hat jemand schenller den Fuß in der Seelentür als einem lieb ist. Der Standpunkt für die na-amtliche These der Unerreichbarkeit gewisser Ziele für Fußgänger bleibt nebulös. Ein ganz einfacher Sachzusammenhang (Standpunkt – Ziel) wird ohne ein einziges Argument in eine wohlbesonnene Behauptung verpackt, der man glauben kann – oder auch nicht. Nur hat so eine Behauptung auf dem Plakat nichts mit Glauben am Hut, viel eher mit Werbung, wo Schlagworte den Blick auf die Wirklichkeit mitunter verstellen.
Nun gut. Vielleicht passe ich nicht in das Beuteschema der Herrn in ihren schwarzen Anzügen und mit ihren untheologischen Methoden, doch deren angeführte Standpunkte und die davon ausgehend angewiesenen Richtungen (Behauptungen) der na-amtlichen Wegweiser sollten zumindest in der Öffentlichkeit und bei besonnener Betrachtungsweise noch nachvollziehbar sein.
Neuapostolische Amtsträger hatte ich bisher noch gar nicht unter dem Aspekt eines „Werbemittels“ betrachtet, eines Werbeträgers wo mit Werbung Botschaften transportiert werden, die zwar antörnen, jedoch beim genaueren „Hin-Schauen“ mitunter auf tönernen Füßen stehen. Letztendlich haftet ein Werbeträger (Amtsträger) ja auch nicht für die Botschaften, deren Werbeträger er eigentlich nur ist.
Das macht die Angelegenheit für die na-amtlichen Werbeträger der (überinterpretierten?) göttlichen Wegweiser unendlich einfach, denn das Risiko tragen allein die Beworbenen.
Aus dem neuerdings propagierten Selbstbild der neuapostolischen Amtsträger spricht eine ungewisse doppelköpfige Eigenunverantwortlichkeit zu den besonnenen BetrachterInnen

shalom