NAKD(eutschland) Plakatserie II - kommentiert von Shalom

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
Nachricht
Autor
shalom

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#41 Beitrag von shalom » 02.06.2015, 11:28

[urlex=http://www.nak-nrw.de/plakate/105/][ :arrow: NaK-Showkirchenplakatwerbeindustrie Juni 2015 ][/urlex] hat geschrieben:
Ich freue mich

... weil meine Kirche auch in den Ferien geöffnet hat.
Werte Freudenmädchen, liebe Kirchenöffner und ll ihr Kirchenschließer 8),

gerade während der Ferien werden gar nicht so selten Glaubensfilialen der Nakoliken temporär geschlossen und Standorte schon mal für die Dauer der Urlaubszeit übungshalber zusammengelegt. Nix mit in den Ferien geöffnet. Und überhaupt. Während Ferien wird auch profaniert (entweiht / geschlossen).

Außerdem ist das besitzanzeigende Possessivpronomen „meine“ total falsch. Die Kirche gehört sicherlich nicht der abgelichteten Gehülfin / Schwester. Sie ist höchstwahrscheinlich kirchenrechtlich unselbständig. Die Immobilien können allerdings nur jemanden gehören, der rechtlich selbständig ist. Das trifft nakintern fast ausschließlich auf die jeweilig amtierenden Bezirksappostel / deren Tochterfirmen zu. Welche Filiale wann geöffnet hat und ob sie geschlossen wird - das entscheidet der Bezirksappostel. Gottesherrschaft funktioniert nakintern so. Und all die „Extended Selfs“ haben in der Werbung gute Miene zu machen.

Übrigens sind Versammlungsstätten der Nakoliken ohnehin meistens geschlossen (anders wie bei den Kirchen), weil bei den Nakoliken die Versammlungstätten extra nur für die beplanten Veranstaltungen aufgeschlossen werden. Nix mit „in den Ferien geöffnet“ :wink: .

s.

Wachsam

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#42 Beitrag von Wachsam » 02.06.2015, 11:57

Und dann sind in Deutschland zurzeit überhaupt noch nirgendwo (Schul-)Ferien.

Benutzeravatar
Loreley 61
Beiträge: 1057
Registriert: 26.10.2007, 17:28

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#43 Beitrag von Loreley 61 » 02.06.2015, 13:31

In BaWü sind zur Zeit noch Pfingstferien.
Unsere Gedanken und Gefühle werden durch unsere Überzeugungen geformt.
Was du tief in dir und oft unbewusst denkst, das zeigt die größte Wirkung in deinem Leben.
Brauche nichts ... wünsche alles ... und wähle, was sich zeigt!
______
Namaste

Heinrich

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#44 Beitrag von Heinrich » 02.06.2015, 13:39

Shalom schrieb: „Welche Filiale wann geöffnet hat und ob sie geschlossen wird - das entscheidet der Bezirksapostel.“

So ist es, die Folgen derartiger Entscheidungen sieht man z.B. hier:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/sa ... 99,3245097

Wachsam

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#45 Beitrag von Wachsam » 02.06.2015, 18:30

Loreley 61 hat geschrieben:In BaWü sind zur Zeit noch Pfingstferien.
Oh. Schönes Ländle!
(Fehlerhaft eingeschränkter Blick durch kontinuierliches Wohnen in pfingstferienfreien Regionen und aus Mangel an schulpflichtigen Kindern :wink: )

shalom

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#46 Beitrag von shalom » 02.08.2015, 07:21

Werte Jetsetter, liebe Freudenmädchen und all ihr Zuhause 8),

wo ist ein Stammapostel zuhause, wo die Bezirzaposteljetsetter? Glaubensluftikusse, deren Glaubengeschäftsidee neuerdings im Nakechismus beheimatet sein soll. Nun gut. Das ging ja auch nicht anders. Die Glaubensabrissbirne Gottes hatte die Botschaft vom Sockel gefegt. Nix mit einem felsenamtsfesten Zuhause. Nun probieren es die Neoapostolizisten mit Glaubensmimikry (getarnt als Pseudokatholizismus). Bei so einem Glaubenszuhause kommt bei den Nakoliken Freude auf (Petrusdiensthabender light).

Welcher kornbauernschlaue Botschafter würde sich da scheuen, Wohnungen bei Gott auf den Botschaftsmarkt zu werfen (wohnen wo Gott selber wohnt). Selbstbildgerechten bleibt doch gar nichts anderes übrig. Die geplatzte Botschaftsblase hat das Apostolat zunächst Gott in die Schuhe geschoben, dann locker ausgesessen und heute wird der Deckel draufgedrückt (Apostel untersagen Veröffentlichung). Warum soll deren verapostuliertes „Glaubensschema f“ in Form von na-amtlichen Gewinnmitnahmen anlässlich der Gottesimmobilienblase nicht genauso „lugrativ“ funktionieren? Schließlich hat man einen Jean-Lug und Gott lässt durch seinen Bezirksapostolizisten R.Krause für sich schon reine Renditeobjekte der Begierde halten (lt. Glaubensgeschäftsbericht).

Gerade werfen die Immobiliennakler Gottes jede Menge Gotteshäuser auf den Markt, um in der Hochpreisphase satte Gewinne zu realisieren. Dafür haben die an die Luft gesetzten Brüder und Geschwister deutlich weitere Anfahrten in Kauf zu nehmen, derweil Jean-Lug zur Reduzierung seiner CO2-Glaubensquadratlatschen Alibi-Bäumchen pflanzen lässt (wir berichteten).

Um ihr Glaubenszuhause besorgte Jugendliche konfrontierten auf dem Jugendbetagtentag NRW 2015 den Profi-Jet-Setter Jean-Lug mit dem stattfindenden Gemeinschaftsausverkauf: „Gemeinschaft findet in der Gemeinde statt. Manchmal sorgen wir Jugendlichen uns um die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde. Was können Sie uns dazu sagen?“

Wenn wir über die Zukunft der Gemeinde sprechen, dann fragen wir nach dem Willen Gottes. Der Wille Gottes ist, dass die Braut vollendet wird. Da brauchen wir uns keine Sorgen machen: Wer das Ziel erreichen will, dem wird Gott alles geben, was er dafür benötigt. Um unsere Seligkeit, um die Versorgung unserer Seele, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

…Vor zwei Wochen war ich in Nizza und habe in meinem Urlaub Gottesdienst gehalten. Die Gemeinde hat fünfzehn Mitglieder. Und der Vorsteher, der einzige Amtsträger der Gemeinde, wohnt in Marseille. Er fährt für jeden Gottesdienst, für jeden Besuch, mehrere Hundert Kilometer weit. […] Sicherlich können wir nicht garantieren, dass in der Zukunft in jedem Gebiet eine Gemeinde im Umkreis von 50 Kilometern ist, wie es einmal war. Aber das ist nicht entscheidend für unser Seelenheil. […] Das ändert nichts am Plan Gottes…
("Die Nächstenliebe leben").

Apropos Nizza: Wer erinnert sich nicht an das BaVi-Konzil 2004 („Bezirksapostelversammlung Nizza vom 22.-24.09.2004“) oder an die nizzäische Ordinaktion Jean-Lugs zum Bezirzapostel Frankreich und Monacos (ENA Bezirksapostel). Dabei entpuppt sich Nizza als Glaubensfiliale mit 14 Geschwistern plus einem, extra aus Marseille jeweils anreisenden Bruder (evtl. hat es in Marseille gar keine Gemeinde). Da ist wöchentlich nur ein Gottesdienst drin. Ein idealer Urlaubsort für Strammapostels, die Glaubensmarscherleichterung dringend nötig haben.

Wie kann das sein? Da geht ein Werk seiner Vollendung entgegen, das Gott selbst ins Leben gerufen hat, das er führt und leitet, in dem sein Geist die Impulse und die Richtung vorgibt, und dann stellt man allenthalben Erschwernisse und ernüchternde Entwicklungen fest: weniger Gottesdienstbesucher, kleiner werdende Gemeinden, ein schwieriger werdendes Umfeld, in dem das Evangelium und die Botschaft von der nahen Wiederkunft Christi immer weniger Resonanz finden. […] Warum? Weil die Kirche denselben Weg geht wie ihr Herr. Vor der Auferstehung stand das Kreuz. Aber nach der Passion, nach der Todesnacht, kam der Triumph, folgten die siegreiche Auferstehung und die Himmelfahrt. Lassen wir uns deshalb von Bedrängnissen, gleich welcher Art, nicht irritieren…(„Bedrängnisse“ / naktuelles Wort zum August).

Da fühlt ich mich von Jean-Lug ganz schön bedrängt. Es irritiert, dass auch Afrika auf dem absteigenden Glaubensast wäre. Oder gilt sein Wort zum Monat August nur den Europäern? Klingler hatte extra einen Resonanzkörper ins Glaubensleben gerufen (Resonanzkörper), um seinen O-Saftladen zur Räson zu bringen. Doch nun geht’s für ihn vom Visionär zum Pensionär.

Klinglers Botschaft von seiner Vision 2010/14 gehört nämlich mittlerweile auch der Vergangenheit an (Vision 2010 / 2014). Noch nicht mal seine eigene Gebietskirche „ ist mit allen Gaben und Kräften ausgestattet und damit auf Dauer lebensfähig“.

In 2016 – einem Jahr nach dem proklnaktierten Jahres der Freude wird es dann heißen: "Des einen Freude – des anderen Leid" ("Die Überschüsse werden den Reserven zugeführt"). Gott will es (um Gotteswillen) - und seine Bezirks- und Stammapostels bestimmen es.


…Ich freue mich ... weil meine Gemeinde platt gemacht wurde (Reservenwachstum ohne Ende) und ich deshalb mehrmals die Woche 50 km zur nächsten Filiale fahren dürfte (CO2-Fußspur Jean-Lugs).

s.

shalom

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#47 Beitrag von shalom » 03.08.2015, 12:10

[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=650&start=96][ :arrow: gf24 / => CID ][/urlex] hat geschrieben: Neuapostolische Kirche verkauft Kirche an Piusbruderschaft (21.12.2010)

Die Neuapostolische Kirche in Köln-West (links-rheinischer Bezirk) hatte bis vor wenigen Jahren 18 Gemeinden. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden im Rahmen der Schließung und Fusionierungsmaßnahmen davon noch drei Gemeinden übrig bleiben… .
[urlex=http://forum.glaubensforum24.de/viewtopic.php?f=19&t=650&start=166][ :arrow: gf24 ][/urlex] hat geschrieben: Wilhelmsbrüderschaft verkauft Ex-Gotteshaus an Piusbrüderschaft.
Die NaK-CH berichtet – ganz ohne Neunamenssuche - aus ihrem Kanton Moldawien über einen „Stubengottesdienst“ in einem ganz einfachen Haus auf dem Lande dem Bap. Fehlbaum seine Aufwartung machte (Stubengottesdienst). Bei solchen Lokalitäten muss das mit dem Weihen und dem Profanieren immer ganz schnell gehen.

Profanierungen wie am Fleißband: „Wie kann das sein? Da geht ein Werk seiner Vollendung entgegen, das Gott selbst ins Leben gerufen hat, das er führt und leitet, in dem sein Geist die Impulse und die Richtung vorgibt, und dann stellt man allenthalben Erschwernisse und ernüchternde Entwicklungen fest: weniger Gottesdienstbesucher, kleiner werdende Gemeinden, ein schwieriger werdendes Umfeld, in dem das Evangelium und die Botschaft von der nahen Wiederkunft Christi immer weniger Resonanz finden. […] Lassen wir uns deshalb von Bedrängnissen, gleich welcher Art, nicht irritieren…(„Bedrängnisse“ / naktuelles Wort zum August).

Derweil sieht die Landschaft durch apostelamtliche Gemeindeschrumpfungen immer nakter aus. Gemäß Stp. Jean-Lugs ist das die Folge der Führung, der Leitung, der Impulse, der Richtungsvorgaben Gottes („Gott will es und sein Stammapostel bestimmt es“). Die am Naktienmarkt rührigen Immobiliennakler Gottes haben alle Glaubenshände voll zu tun, um Segen in Reserven umzuwidmen.

Somit ist das insgesamt total alternaktivlos.

Im thread „Kirche? Turnhalle? Wohnloft?“ (gf24) zeigte August Prolle mit seiner Verlinkung auf die Schaukastenplakatserie 2003, dass bereits damals schon der Aktienmarkt bei Aposteln hoch im Kurs stand (Serie2003). Und bereits Anfang 2008 wurde von Brinkmann die Naktiengesellschaft outgesourct. Jesus sei ja auch ein Unternehmer par excellence gewesen. Und heute erst!

Nicht nur in der Welt haben Standortschließungen zumeist steigende Aktienkurse zur Folge. Warum sollte es bei der NaK-Immobilien-GmbH als Tochter der Service-Naktiengesellschaft in der APostelglaubenswelt von heute anders sein. Glaubensweltwirtschaftsapostel Storck beherrscht das Baubranchengeschäft wie kein anderer. Er sieht sein Heil in sinkenden Gemeindezahlen und steigenden Reserven. Was für ein Gewinnhebel! Total Beknakt!

Textwort: „Selig ist, der da wacht und seine Gemeinden bewahrt, damit er nicht nakt gehe und man seine nakechetische Blöße sehe“.

NaK-Tugendtagsorchster bitte nochmals:
        • Die Lebermaus
          „Flieht auch manche Illusion,
          die dir einst dein Herz erfreut,
          gibt der Wein dir Tröstung schon
          durch Vergessenheit!
          Glücklich ist, wer vergisst,
          was doch nicht zu ändern ist“.

          (frei nach Johann Strauß)


shalöm

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#48 Beitrag von fridolin » 03.08.2015, 12:11

@ shalom
„Wie kann das sein? Da geht ein Werk seiner Vollendung entgegen, das Gott selbst ins Leben gerufen hat, das er führt und leitet, in dem sein Geist die Impulse und die Richtung vorgibt, und dann stellt man allenthalben Erschwernisse und ernüchternde Entwicklungen fest: weniger Gottesdienstbesucher, kleiner werdende Gemeinden, ein schwieriger werdendes Umfeld, in dem das Evangelium und die Botschaft von der nahen Wiederkunft Christi immer weniger Resonanz finden. […] Warum? Weil die Kirche denselben Weg geht wie ihr Herr. Vor der Auferstehung stand das Kreuz. Aber nach der Passion, nach der Todesnacht, kam der Triumph, folgten die siegreiche Auferstehung und die Himmelfahrt. Lassen wir uns deshalb von Bedrängnissen, gleich welcher Art, nicht irritieren…“ („Bedrängnisse“ / naktuelles Wort zum August).
Jls gibt im Grunde genommen in seinen Ausführungen den nahenden Untergang der NAK in absehbarer Zeit bekannt.
JLS hat ist anscheinend in der Realität angekommen und scheint seinen Statistikern zu glauben.

tergram

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#49 Beitrag von tergram » 03.08.2015, 13:09

Weil die Kirche denselben Weg geht wie ihr Herr. Vor der Auferstehung stand das Kreuz. Aber nach der Passion, nach der Todesnacht, kam der Triumph, folgten die siegreiche Auferstehung...
Manche Metaphern gehen voll daneben. JLS hat ein Händchen dafür.

fridolin
Beiträge: 3036
Registriert: 05.02.2011, 20:10

Re: NAKD(eutschland) Plakatserie II

#50 Beitrag von fridolin » 03.08.2015, 13:51

Dabei, so sollte man meinen, muss die Braut Christi doch im Triumphzug ihrem Bräutigam, Jesus Christus, entgegengehen, in einem glorreichen Siegeslauf, an dessen Ende die Krone winkt?
So hatte man sich das vorgestellt. JLS hat anscheinend auch ein Händchen für eine klarere Sprache.
Seine Ausführungen werden garantiert noch für manchen NAK Endzeit begeisterten schwere Verdauungsprobleme hervorrufen

Zurück zu „NAK - Neuapostolische Kirche“