NAK: Offener Brief an Michael Koch von Silke Gorklo zu glaubenskultur-Artikel "Ohrfeige für die Kirchenklage" v. M. Koch

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Vogelfrei

Re: Offener Brief an Michael Koch

#51 Beitrag von Vogelfrei » 25.01.2014, 22:45

R/S hat geschrieben:(...)
Wer das sinnvolle Gespräch und die Eindeutigkeit der Argumente ablehnt, muss wachsam sein, dass er damit nicht ein Klima schafft, in dem Waffen die verbleibende Art der Diskussion darstellen. Die erste Hälfte des 20. Jhs hat dies nachhaltig unter Beweis gestellt.
@R/S
@all

Das ist hier auch m.E. genau der Punkt!

Vogelfrei

Silke Gorklo

Re: Offener Brief an Michael Koch

#52 Beitrag von Silke Gorklo » 25.01.2014, 22:54

Michael, ich dachte in die Richtung ,daß die Nak einen Bilderklau der trotz negativer Intention eine positive Außenwirkung subjektiv auf einzelne Leser haben könnte....tja, daß eben dieses Vorgehen von der Nak u.U. eher toleriert wird....solange keiner was sagt, auch wenn es nat. ein Urheberverstoß sein kann/ist.

Siehe auch Tergrams Aussage zur Predigt, die positive unrechtmässige Berichtkopie wird weniger /seltener /nie ? angemakert, als die kritische ebenfalls unrechtmässige, ist einfach so.

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Loreley 61
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Re: Offener Brief an Michael Koch

#53 Beitrag von Loreley 61 » 25.01.2014, 23:33

Eventuell fällt das ja unter den Begriff "Bildzitat": (?)

http://rechtsanwalt-schwenke.de/wann-is ... heckliste/
Kleinzitat

Zu anderen als zu wissenschaftlichen Zwecken ist das Kleinzitat (§ 51 Nr. 2 UrhG) zulässig, wenn einzelne Stellen eines fremden Werkes in ein eigenes Werk übernommen werden. Wichtig ist also: die Nutzungserlaubnis umfasst immer nur einen kleinen Auszug aus dem ganzen Werk. Entscheidend ist dabei jeweils das Verhältnis der Länge des Zitates zur Länge des zitierten Werkes. Da ein sinnvolles Zitat aus einem einzelnen Foto, einem Bild oder einem kurzen Gedicht nicht möglich ist, kann die Verwendung des ganzen Fotos als sogenanntes „kleine Großzitat“ zulässig sein, sofern die übrigen Voraussetzung des Zitatrechts erfüllt sind.
http://www.medienrecht-urheberrecht.de/ ... zitatrecht
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mkoch

Re: Offener Brief an Michael Koch

#54 Beitrag von mkoch » 26.01.2014, 11:23

ich dachte in die Richtung ,daß die Nak einen Bilderklau der trotz negativer Intention eine positive Außenwirkung subjektiv auf einzelne Leser haben könnte....tja, daß eben dieses Vorgehen von der Nak u.U. eher toleriert wird....solange keiner was sagt, auch wenn es nat. ein Urheberverstoß sein kann/ist. Siehe auch Tergrams Aussage zur Predigt, die positive unrechtmässige Berichtkopie wird weniger /seltener /nie ? angemakert, als die kritische ebenfalls unrechtmässige, ist einfach so.
Aber ist genau das nicht das Recht von jedem und jeder der ein Werk wie z.B. ein Foto gemacht hat, dass er darüber bestimmen kann, wer etwas wie verwenden darf? Ich meine schon. Ich mach auch einen Unterschied darin, ob jemand mich anruft und sagt: Kann ich deinen Artikel ausdrucken und in einem Workshop zum Thema XY mitnehmen? Oder ob jemand einfach einen trotz Copyright einen Artikel von mir über einen eigenen Verteile schiebt. Der eine hat mein Wohlwollen, der andere ist ein dreckiges Sackgesicht, der sich zu seinen Gunsten am Eigentum anderer Leute vergreif und mit mir ein echtes Problem bekommt, wenn er sich erwischen lässt. Da gab es mal einen, der musste mühsam schnellhärtenden Beton aus seinem Vorgarten kratzen ... aber das ist eine andere Geschichte :->

@Lore
Zu anderen als zu wissenschaftlichen Zwecken ist das Kleinzitat (§ 51 Nr. 2 UrhG) zulässig, wenn einzelne Stellen eines fremden Werkes in ein eigenes Werk übernommen werden. Wichtig ist also: die Nutzungserlaubnis umfasst immer nur einen kleinen Auszug aus dem ganzen Werk. Entscheidend ist dabei jeweils das Verhältnis der Länge des Zitates zur Länge des zitierten Werkes. Da ein sinnvolles Zitat aus einem einzelnen Foto, einem Bild oder einem kurzen Gedicht nicht möglich ist, kann die Verwendung des ganzen Fotos als sogenanntes „kleine Großzitat“ zulässig sein, sofern die übrigen Voraussetzung des Zitatrechts erfüllt sind.
Das ist eine Meinung von irgendeinem der irgendeinen Text zu dem Thema geschrieben hat. Darin sind völlig unbelegte Äusserungen. Rechtseischätzungen verweisen normalerweise auf OLG-Urteile oder Standardwerke. Das tut der Schreiber hier nicht. Fakt ist: Ein Werk ist ein Text, ein Bild, ein Musikstück, eine Malerei etc. - Im Fall CN wurde nicht AUS einem Bild ein KLEINZITAT gebracht, also einen kleinen Ausschnitt mit einem Detail, sondern er hat ein komplettes Werk von einem anderen ungefrag übernommen und sich daran bereichert, insofern dass er sein armseliges eigenes Werk mit dem Eigentum anderer aufpeppt.

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Loreley 61
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Re: Offener Brief an Michael Koch

#55 Beitrag von Loreley 61 » 26.01.2014, 11:34

Michl, ich glaube nicht, dass es ums aufpeppen ging, aber ich will mich da nicht streiten, denn ich habe von diesem Sachgebiet nicht viel Ahnung. Dennoch möchte ich zumindest meine Gedanken, oder meine Meinung dazu äußern. Recht sprechen tun andere - nämlich die Gerichte.


Mit freundlicher Genehmigung setze ich hier mal einen interessanten Text ein:
Wenn man sich die Bilder, die im Zusammenhang mit der NAK auf CN veröffentlicht wurden, anschaut, wird einem schnell klar, dass die nicht von NAKI genehmigten Bilder "Beweischarakter" haben und unter das Zitierrecht fallen.

M.K. hat doch mit dem Link auf http://www.nak-duesseldorf.de/.../view- ... rss-called... ein hervorragendes Beispiel geliefert:
Schaut Euch das Bild einmal an... - Irgendeine Idee, warum die NAK nicht will, dass die Öffentlichkeit davon erfährt - bzw. von dem dazugehörenden Kinder-GD?

Und wenn Koch bei CN nicht auf den Cache verlinked hätte, sondern auf die Seite, auf der der zu dem Bild gehörende Artikel ("Lasst die Kindlein zu mir kommen?" vom 25.09.2012) erschienen ist [http://www.canities-news.de/.../kinder- ... end-in-der.../] würde noch etwas deutlich:

Der von der NAK veröffentlichte Titel hatte ursprünglich mehr Bilder (und einen anderen Text!) - Es ist beweisbar (u.a. durch Zeugenaussagen), dass Frank Schuldt den Beitrag "entschärft" hat, nachdem die Kritik auf CN erschienen ist. Der CN-Beitrag wirkt (vor allem ohne die Bilder) so, als habe FCS ihn sich aus den Fingern gesogen.
Bis soweit. Es wird deutlich, dass es wichtig sein kann ein Bild als Beleg zuhaben und damit fallen sie meines Erachtens unter den Begriff Bildzitat. (also nicht zum aufpeppen)

Vielleicht hat das Gericht der NAK sogar einen Gefallen getan, zunächst einmal die Urheberrechtsfrage nicht zu verhandeln, bezw. abzuschmettern, denn dann wären vieler solcher Dinge (Entschärfung von Texten) wohl aufgefallen/rausgekommen und das kann eigentlich nicht im Sinne der NAK sein.

Sollte die Frage der Urheberrechte von Seiten der Klägerin (NAK) nochmals angegangen werden, so kann es m.E. durchaus sein, dass sie vielleicht in einigen wenigen Punkten Recht bekommt, aber wie ist dann die Kostenverteilung? Nehmen wir an, es ginge um 50 Urheberrechtsfragen und in 5 solcher Klagepunkte bekommt die NAK sogar Recht, 45 werden dagegen abgeschmettert (Zitierrecht)– dann trägt die NAK Kosten in Höhe von 90% und die Gegenseite 10%, ist das richtig so?. Ist nur ein Beispiel. Oder sie reicht überhaupt nur ganz wenige Urheberrechtsfragen ein (von ursprünglich sehr vielen – geht das überhaupt noch, diese Reduzierung?), wo eventuell eine Chance aufs „recht kriegen“ besteht. Dann sind dennoch alle anderen Bilder und Fotos legal benutzt worden und können stehen bleiben. Das sind nur Spekulationen und Zahlen meinerseits und es bleibt nichts anderes übrig als abzuwarten.

LG, Lory
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Matula

Re: Offener Brief an Michael Koch

#56 Beitrag von Matula » 26.01.2014, 11:40

mkoch hat geschrieben:Silke, was hat das denn jetzt mit Person oder nicht zu tun? - Jeder Fotograf hat ein Recht auf sein Bild egal was da drauf ist. Jedenfalls darf ich es nicht in meine eigene Seite kopieren. Es sei denn das betreffende Bild wäre EXPLIZIT dafür frei gegeben.

Das Gericht hatte schilcht keine Lust sich mit der Urheberrechtthemati zu beschäftigen. Ich weiss auch nicht, ob die NAK das so gut begründet hat wie ich :-)

Da bin ich völlig anderer Ansicht, denn kein Fotograf hat grundsätzlich ein Recht, zum Beispiel von mir ein Bild zu machen und dieses ohne meine ausdrückliche Zustimmung zu veröffentlichen.

Desweiteren sieht man auf dem eingestellten link der NAK Seite Bonn, dass neben Apostel Otten noch gut erkennbar eine Person steht, der nach allem wie das Foto gemacht worden ist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht gefragt worden ist, ob man das Foto auf dem er mit abgebildet ist, veröffentlichen darf.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass vor, während und nach Gottesdiensten fotografiert wird und niemand fragt vorher die Anwesenden, ( Mitglieder + Gäste ) ob sie mit einer Veröffentlichung ausdrücklich einverstanden sind.

Und was ist denn das für ein Argument, im Kindergarten hat man sich Jahre später über die erstellten Bildgalerien gefreut.
Wesentlich ist und bleibt, ob das Einverständnis der abgebildeten Personen und der Eltern eingeholt worden ist.
Dann könnte man ja auch im Gegenzug mit dem Argument kommen, dass sich die KL in ein paar Jahren auch sicherlich darüber freuen wird, dass man Gottesdienste des Stammapostels veröffentlicht hat.

tergram

Re: Offener Brief an Michael Koch

#57 Beitrag von tergram » 26.01.2014, 11:56

Dass die NAK unliebsame Bilder bei entsprechender Kritik vom Netz nimmt, kennen wir ja schon - und im Nachgang ärgere ich mich, dass ich keine Kopien davon gespeichert habe.

Es geht konkret um den Kinder-Entschlafenen-GD, auf dem ein Junge mit einem Strick um den Hals vor dem Altar stand und eine "gebundene Seele" darstellen sollte. Als nämlich aufgrund meiner Beschwerde der "Deutsche Kinderschutzbund" um eine Kopie des Fotos bat, konnte ich diese nicht liefern, weil die NAK das Bild inzwischen entfernt hatte.

Machen wir uns nichts vor: Die Kirchenherren arbeiten mit allen Tricks. Auch mit nicht ganz so sauberen, wenn es ihrer Sache dient. Wenn es ihrer Sache aber schadet, wird ein großes Gejammer darüber angestimmt, wie furchtbar ungerecht man doch behandelt wird.

Dass die NAK in Richtung Aussteiger und Kritiker mit grobem Keil hantiert, ist bekannt. Wir erinnern uns an die christlich-wertschätzenden Formulierungen "Umsonstgeborene, Abgefallene, Verräter an der Sache Gottes" aber auch an die sehr spezielle Wortwahl der sogenannten Apostel zu Frauen "nur ein Stück Fleisch", "abgelutschte Butterstulle" oder "Null". Dass anderen Christen das Heil abgesprochen wird und die Sakramente zu "Schrumpfsakramenten" abgewertet werden, dass laut Herrn Stammapostel "alle Bemühungen anderer Kirchen, Gott zu dienen, zum Scheitern verurteilt sind" - das regt einen ja fast schon nicht mehr auf.

Seit Jahrezehnten schlägt diese unbedeutende Glaubensgemeinschaft verbal um sich - weitgehend ungehindert. Nun sind diese Zeiten vorbei - der Wind in der öffentlichen Diskussion bläst ihnen schärfer ins Gesicht, bisherige Opfer ihrer Diffamierungen wehren sich, das www macht bisher Verborgenes aus der unrühmlichen Geschichte der NAK offenbar, die eigenen Gläubigen laufen ihnen davon - da stimmt man voll Selbstmitleid mit Krokodilstränen in den Augen das große Gejammer über die Ungerechtigkeit an. Übrigens auf Kosten der Opferer, die vermutlch nicht mal ahnen, dass von ihrem Geld peinliche und unnütze Prozesse finanziert werden.

mkoch

Re: Offener Brief an Michael Koch

#58 Beitrag von mkoch » 26.01.2014, 12:03


tergram

Re: Offener Brief an Michael Koch

#59 Beitrag von tergram » 26.01.2014, 12:09

mkoch hat geschrieben:Ich kapier überhaupt nicht, wie man so was in Schutz nehmen kann!
Das frag ich mich auch. Wie man eine Kirche in Schutz nehmen kann, die...

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Loreley 61
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Re: Offener Brief an Michael Koch

#60 Beitrag von Loreley 61 » 26.01.2014, 12:35

Michl, du kannst noch soviel auflisten - weder du noch ich entscheiden was Recht ist und was nicht. Wenn Du die Bilder nicht im Cache sondern im Kontext der Veröffentlichung siehst, wirst Du feststellen, dass die meisten Bilder (m.W. eigentlich alle - aber dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer) mit einem Link hinterlegt sind, der zu dem Artikel führt, auf den sich der jeweilige Canites-Newsbeitrag bezieht... Wenn Bilder ohne Bezug zu einem Beitrag von Dritten veröffentlicht wurden, handelt es sich im Normalfall um sogenannte gemeinfreie Bilder. So verstehe ich das zumindest, aber lassen wir andere entscheiden, sofern es zu neuerlichen Klagevorwürfen kommt. Nochmal: Ich bin pers. froh, dass alle anderen Punkte abgeschmettert wurden und man weiterhin von geistigem oder geistlichem Missbrauch im Zusammenhang mit der NAK reden oder schreiben darf.

Ansonsten: tergram hat Recht!
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