Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt JLS

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Schmetterling40

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#51 Beitrag von Schmetterling40 » 13.06.2017, 09:53

Bezirks-Elster hat geschrieben:
PS. Habe auch mit dem o.g. Gottesbild zur Zeit so meine Probleme. Richtergott? Liebender Vater? ...?
Lieber Bezirks-Elster,
das Problem hatte ich am Anfang als ich mich von der NAK löste, auch.
Mir half damals das Buch.
Geliebt von Wayne Jacobsen.
Ich stelle dir mal einen Link rein.

https://www.amazon.de/Geliebt-Zuneigung ... e+jacobsen

Schmetterling40

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#52 Beitrag von Schmetterling40 » 13.06.2017, 09:54

Liebe Magdalena!

Ich danke dir sehr für deine wertvollen Beiträge.

Kann dich sehr gut verstehen.

Schmetterling40

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#53 Beitrag von Schmetterling40 » 13.06.2017, 09:56

Und dann noch eine kurze Anmerkungen zum Titel, worum es hier geht. Die Pfingstpredig JLS.

Es gibt auch tatsächlich manche Leute, die es ansprechend fanden und mein Onkel wird jetzt tatsächlich mit über 70 durch diese Predigt noch neuapostolisch..

Alter_Esel_?
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#54 Beitrag von Alter_Esel_? » 13.06.2017, 14:46

Schmetterling40 hat geschrieben:Und dann noch eine kurze Anmerkungen zum Titel, worum es hier geht. Die Pfingstpredig JLS.

Es gibt auch tatsächlich manche Leute, die es ansprechend fanden und mein Onkel wird jetzt tatsächlich mit über 70 durch diese Predigt noch neuapostolisch..
Torschlußpanik?!???

fürchtet ein
Alter_ESEL_?
...an ihren Werken werdet ihr sie erkennen!

MisterBean
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#55 Beitrag von MisterBean » 13.06.2017, 15:11

Magdalena hat geschrieben: ich habe sehr, sehr viel gelesen, und wenn ich nun oft Prominente erwähne, dann nur deshalb, weil ich durch sie viel gelernt und ihnen viel zu verdanken habe ( Pfarrer Wilhelm Busch, Spurgeon, Max Lucado, Professor Gitt, Professor Wilder Smith, Martin Luther, Ernst Modersohn und die großartige Corrie ten Boom, Peter Hahne sowie viele, viele andere).
Die Liste der Autoren erklärt mir deine Verfasstheit. Mir sagten diese Leute nichts, bis ich die Namen auf Wikipedia eingab.
  • Pfarrer Wilhelm Busch: der sich für die "Stärkung des Vertrauens in die Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift“ und gegen die „Bibelkritik und die von ihr geprägte moderne Theologie“ einsetzt.

    Spurgeon: engl. Baptistenprediger und Verfechter der Verbalinspiration der Bibel. Bezeichnet eine Ausformung der Inspirationslehre, nach der die Bibel bis in den Wortlaut hinein von Gott inspiriert sei. Damit verbunden wird traditionell der Glaube an die Unfehlbarkeit und Widerspruchsfreiheit der Bibel.

    Max Lucado, US-amerikanischer evangelikaler Missionar, Bestsellerautor, 100 Mio. verkaufte Bücher

    Dr. Werner Gitt, Kreationist.

    Wilder Smith, Kreationist.

    Ernst Modersohn, Methodisten-Pfarrer und Hauptprediger der Pfingstbewegung.
Keine der angeführten Personen hat etwas zur Vermehrung des Wissens auf der Welt beigetragen. Sie verbreiten Glauben.
Noch schlimmer, manche leugnen bereits längst Bestätigtes, weil es nicht in ihr Weltbild passt.

Ich bemühe mich gemeinhin, für allerlei Gedankengut Verständnis und Toleranz aufzubringen. Aber diese Leute sind intellektuell nicht satisfaktionsfähig. Du sitzst in deiner Echokammer und freust dich deines neu entdeckten Glaubens. Es sei dir gegönnt. Aber bei Leuten, die andere Menschen mit ihren Schriften und Predigten manipulieren - an der Grenze zur Gehirnwäsche - endet meine Toleranz schlagartig.

Lulo hatte völlig recht: wozu nach einem NAK-Ausstieg vom Regen in die Traufe kommen? Wo doch jeder weiß, dass es da 100 mal nässer ist.

Schmetterling40

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#56 Beitrag von Schmetterling40 » 13.06.2017, 18:11

Alter_Esel_? hat geschrieben:
Schmetterling40 hat geschrieben:Und dann noch eine kurze Anmerkungen zum Titel, worum es hier geht. Die Pfingstpredig JLS.

Es gibt auch tatsächlich manche Leute, die es ansprechend fanden und mein Onkel wird jetzt tatsächlich mit über 70 durch diese Predigt noch neuapostolisch..
Torschlußpanik?!???

fürchtet ein
Alter_ESEL_?
Weiß es nicht..er hatte in kurzer Zeit zwei Schlaganfälle und einen Herzinfarkt..

gärtner

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#57 Beitrag von gärtner » 13.06.2017, 19:21

so einen hatten wir vor vielen Jahren auch in der Gemeinde. Über Jahrzehnte kam er hin und wieder in die Gottesdienste. Vor allem an den einmal jährlich statt findenden Gäste-Gottesdiensten war er meistens da - war damals gut für die Statistik :D
Kurz vor seiner goldenen Hochzeit ließ er sich schon von Krankheiten gezeichnet noch versiegeln und lebte danach nicht mehr lange.
Ich denke auch da hat die Indoktrination schon lange davor gewirkt und er hat dann sein sich dadurch entwickeltes schlechtes Gewissen in Ordnung gebracht. Sind aber sicher nur Einzelfälle. Heute ist es so dass besonders die Jungen und die im Leben stehenden wenn die Eltern nicht mehr leben das sinkende NAK-Schiff verlassen als das nochmal jemand dazu kommt.

Boris

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#58 Beitrag von Boris » 13.06.2017, 21:26

Liebe Magdalena,
ich finde, dass du dich schon gut ausdrücken kannst.
Manchmal kann man eben nicht alle Emotionen in Worte fassen. Man muss sie ja auch erst einmal zuordnen können.
Wenn du den christlichen Glauben als das Richtige für dich empfindest, dann ist er auch richtig für dich. Ich wünsche dir daraus die nötigen Kräfte.

Jeder von uns muss eben das Richtige für sich finden.

LG Boris

Magdalena

Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#59 Beitrag von Magdalena » 14.06.2017, 09:14

Lieber Schmetterling, lieber Boris,

herzlichsten Dank für Euren lieben Zuspruch!!!

Lieber Mr. Bean,

wenn allein Max Lucado über 100 Millionen Bücher verkauft hat, bin ich ja nicht so ganz allein mit meinen "verschrobenen" Ansichten ... Auch Professor Gitt ist nicht ganz ungelesen bzw. ungehört zumindest in unseren Breiten. Das Büchlein vom Pfarrer Wilhelm Busch "Jesus unser Schicksal" wurde in alle gängigen Weltsprachen übersetzt und ist in einigen Millionen Exemplaren auf der ganzen Welt verbreitet. Corrrie ten Boom ist bei Christen und Juden weltweit ebenfalls keine Unbekannte. Also, ich habe keine Bange, dass ich in meiner Glaubensecke einsam vergammele. Im Übrigen gibt es zahlreiche Wissenschaftler - auch heute noch - die gerade auf Grund ihrer Erkenntnisse zum Glauben gekommen sind. Aber wie Boris es so schön formulierte: "Wenn Du Deinen (Un)Glauben als richtig für Dich empfindest, dann ist er auch richtig für Dich. Ich wünsche Dir daraus die nötigen Kräfte".
Ich Dir auch!

MisterBean
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Re: Predigen und schwätzen genügt nicht - die Pfingstpredigt

#60 Beitrag von MisterBean » 14.06.2017, 14:41

Hallo Magdalena,

leider gehst du in deiner Replik mit keinem Wort auf mein Argument ein, dass die Leute, auf die du dich als geistige Lehrer beziehst,
und die ich als christliche Fundamentalisten bezeichne, die Menschen manipulieren.

Stattdessen manipulierst du Zitate anderer oder erfindest neue.

Boris sagte: "Wenn du den christlichen Glauben als das Richtige für dich empfindest,..."
du machst daraus: "Wenn Du Deinen (Un)Glauben als richtig für Dich empfindest,..."

Du schreibst: "...bin ich ja nicht so ganz allein mit meinen "verschrobenen" Ansichten..."
Zeig mir die Stelle, wo ich deine Ansichten - auch nur irgendwie ähnlich gemeint - als "verschroben" bezeichnet hätte!
Synonyme für verschroben sind laut Duden: absonderlich, abwegig, bizarr.

Diese Fundis manipulieren so (und du machst das leider auch - vielleicht unbewusst):
- mit Unterstellungen arbeiten
- man selbst wäre gegenüber anderen Ansichten gar nicht intolerant, aber es ist halt leider so,
dass Gott selbst so intolerant ist. Deshalb: (Un)Glaube, Verdammnis, etc.
Dein Zitat: "...denn wenn er stirbt, ohne den wahren Schöpfer angebetet zu haben, ist er verloren."

Ich halte diese Fundamentalisten längerfristig für bedrohlicher für eine freie und aufgeklärte säkulare Gesellschaft als die Islamisten, weil sie
in den USA eine zahlenmäßig und finanziell viel breitere Machtbasis haben als die IS-Fuzzies in der arabischen Welt.

Und weil die Bibel ja wörtlich genommen werden muss (das behaupten ja etliche deiner Autoren), ist es für manche auch völlig in Ordnung Lehrer zu bedrohen,
die den Kindern die Evolutionstheorie erklären. Die lieben Kleinen müssen schließlich vor dem Bösen geschützt werden.

Dann müssen auch mal Dutzende Homosexuelle in einem Club oder Menschen in einer Abtreibungsklinik Sodom-und-Gomorrha-mäßig abgeschlachtet werden,
weil sie Gott ein Gräuel sind. Ach so, sind ja nur verwirrte Einzeltäter. Die geistigen Brandstifter bleiben schön im Dunkeln und zählen die Tantiemen ihrer Bücher.

Nur damit nicht wieder falsch interpretiert wird: ich sage nicht, dass deine Autoren das beabsichtigen. Aber sie müssen sich darüber klar sein, dass ihre Bibelauslegungen
für diese Untaten als Rechtfertigung dienen können. Und jedem ihrer Jünger muss klar sein, dass er/sie ganz leicht den schmalen Grat zum Mitläufertum in diesem
wahrhaft bösen Geschäft überschreiten können.

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