Katechismus der NAK: Veränderungen in der NAK - die Apostel sind der Kirche im Ganzen gegeben.

Alles rund um die Sondergemeinschaft Neuapostolische Kirche (NAK), die trotz bedenklicher Sonderlehren (u.a. Versiegelung, Entschlafenenwesen mit Totenmission, Totentaufe, Totenversiegelung und Totenabendmahl, Heilsnotwenigkeit der NAK-Apostel, Erstlingsschaft, ..), weiterhin "einem im Kern doch ... exklusiven Selbstverständnis", fehlendem Geschichtsbewusstsein und Aufarbeitungswillen, speziell für die Zeit des Dritten Reiches, der DDR, der Bischoffs-Botschaft ("... Ich bin der Letzte, nach mir kommt keiner mehr. ..."), sowie ihrer jüngsten Vergangenheit und unter erheblichem Unmut ehemalicher NAK-Mitglieder, auch Aussteiger genannt, die unter den missbräuchlichen Strukturen und des auf allen Ebenen ausgeprägten Laienamtes der NAK gelitten haben, weiterhin leiden und für die die NAK nach wie vor eine Sekte darstellt, im April 2019 als Gastmitglied in die ACK Deutschland aufgenommen wird.
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Wachsam

Re: Veränderungen in der NAK

#71 Beitrag von Wachsam » 03.08.2016, 10:11

Heinrich hat geschrieben:
Die Einrichtung von Gemeindegremien kommt den in anderen Kirchen schon lange bestehenden Kirchenvorständen annähernd gleich
.

Interessante "Neuerung" - und das in der NAK des Herrn Koberstein.

Bin gespannt, ob wir hier im Süden so etwas auch hinbekommen........................

Gruß in die Runde,
Heinrich
In NRW gibt es das auch. Das ist die beliebte Methode, aus Mangel an Amtsträgernachwuchs quasi hinten herum willfährige Geschwister für zeitintensive Aufgaben zu rekrutieren:

a)
Solche, die bisher evtl. im Stillen ohne Amt eine Aufgabe sowieso schon wahrnahmen, werden durch die offizielle Beauftragung „geadelt“ und fühlen sich der Kirche/Gemeinde umso mehr verpflichtet (= direkte oder indirekte Nötigung)
b)
Solche, die bisher keinen Amtsauftrag bekommen konnten/haben– Frauen wie Männer -, aber immer schon mal gerne was zu sagen gehabt hätten. Eine gewisse Profilierungssucht kann hier nicht abgesprochen werden, und wird durch eine Beauftragung noch gefördert.
c)
Kirchliche Ruheständler, die bis zum Lebensende ihre schönen Gaben weiter einbringen können (Ironie). Und wo in einem Gremium so ein Apostel oder Bischof oder Ältester i. R. mitarbeitet, wird der Rest des Gremiums sich vermutlich gern unter dessen Führung stellen.

Auch ist es ein Trugschluss zu glauben, dass ein Gemeindegremium aus "einfachen" Geschwistern in der NAK Vorstandsaufgaben wahrnehmen könnte. Das letzte Wort hat immer der Vorsteher, der wiederum seinen Vorangängern IM AMT Rechenschaft schuldet – die übliche Schleife. Und das Amt ist immer wichtiger als eine Beauftragung. Und ob im Falle c) ein Vorsteher sich gegen ein höheres Amt, wenn auch i. R., stellen würde, ist doch sehr fraglich. Nach meiner Meinung bringt ein solches Konstrukt keinen Vorteil. Also @ Heinrich: nur kein Neid!

Brombär

Re: Veränderungen in der NAK

#72 Beitrag von Brombär » 03.08.2016, 11:34

Wachsam schrieb:

. . . Methode . . . willfährige Geschwister . . . zu rekrutieren.

b)
Solche, die bisher keinen Amtsauftrag bekommen konnten/haben– Frauen wie Männer -, aber immer schon mal gerne was zu sagen gehabt hätten.



Wie hieß es in den 60-er Jahren in der Brockhaus Enzyklopädie?
Die NAK ist eine autokratisch geführte Kirche.


Die Frage ist: Ist sie das noch immer? Wenn ja, ist das vielleicht sogar gut so?

Caroline

Re: Veränderungen in der NAK

#73 Beitrag von Caroline » 03.08.2016, 15:15

Ich vermute, ein nicht unwichtiger Grund für die Installation von Gemeindegremien ist, Frauen, die nach einem Amt streben könnten, ruhig zu stellen!

Inzwischen hört man beim Thema Frauenordination nämlich oft:
"Frauen dürfen doch bereits mitarbeiten..............." :mrgreen:

Brombär

Re: Veränderungen in der NAK

#74 Beitrag von Brombär » 30.11.2016, 09:30

Das Ökumenische Nachtcafé trifft sich einmal im Monat und beschäftigt sich mit verschiedenen interessanten religiösen Themen.

NAK: Es war eine schöne offene Atmosphäre im Kreis der evangelischen, katholischen und neuapostolischen Glaubensgeschwister.

Quelle: http://www.nak-stuttgart-fellbach.de/db ... rtuerkheim

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#75 Beitrag von Boris » 01.12.2016, 14:52

In einer neuapostolischen Publikation das Wort Glaubensgeschwister zusammenhängend mit "evangelischen, katholischen und neuapostolischen" zu erwähnen, halte ich für blanke Phantasterei.

Dieser Text ist so sicher nicht von der NAK-Leitung abgesegnet.
Manch ein Gutgläubiger Neuapostole wird es ernstlich so meinen. Die Kirchenleitung sieht es eindeutig anders. Schade.
Aus diesem Grund in meinen Augen zwar gut gemeint, aber an der Wirklichkeit vorbei. Eben Phantasterei.

Meint Boris

MisterBean
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Re: Veränderungen in der NAK

#76 Beitrag von MisterBean » 01.12.2016, 19:25

Boris hat geschrieben:Dieser Text ist so sicher nicht von der NAK-Leitung abgesegnet.
Ganz bestimmt nicht! Der heutige Vorsteher von S-Untertürkheim, der bis vor ca. 2 Jahren als BezEv im "rechtlich unselbständigen Unterbezirk" Stuttgart/Fellbach arbeitete, ist nach meinem subjektiven Empfinden der Einzige im ganzen Bezirk (einschließlich der übergeordneten Hochwürden), dessen Predigten es rechtfertigen würden, einen Gottesdienst der NAK zu besuchen.

Kein Phrasendreschen, kein NAK-Sprech, sondern das Bemühen, ein Bibelwort zu durchdringen - so habe ich ihn erlebt, wenn er zu Besuch in meiner ehemaligen Gemeinde war. Inzwischen gehe ich nicht mehr hin.

Aber wenn er von Glaubensgeschwistern im Zusammenhang mit Ökumene spricht, glaube ich ihm, dass er das so meint.

Wir können ja mal abwarten, ob die entsprechende Seite demnächst "redaktionell überarbeitet" wird.

... meint der Neue im Forum

Boris

Re: Veränderungen in der NAK

#77 Beitrag von Boris » 03.12.2016, 14:33

Herzlich willkommen "Neuer"!

Ja, echt schade. Natürlich birgt auch die NAK eine theoretische Chance in sich, den Weg mit und zu Gott zu finden.
Dazu bedarf es aus meiner Sicht aber einer ordentlichen Portion Ehrlichkeit.
Und wer ehrlich ist, kommt irgendwann nicht umhin, zuzugeben, dass er sich irrt. Fehler macht.

Und davon entfernt sich meiner Meinung nach die NAK immer mehr. Und anstatt einzugestehen, dass man elementare Fehler gemacht hat, verstrickt man sich immer mehr in Ausflüchte bis hin zu bewusst verbreiteten Lügen.

Das wäre alles nicht weiter schlimm, wenn es sich um einen Interessensverein handeln würde, dem jeder beliebig beitreten könnte, seine sozialen Kontakte pflegen würde und bei Nichtgefallen einfach wieder austreten würde.

Schlimm und teuflisch finde ich, dass Menschenseelen in eine teilweise tiefgehende Abhängigkeit geführt werden und es so oft ein riesengroßer innerer Kampf ist, diese Gemeinschaft nach der Enttäuschung wieder zu verlassen. Einige gar daran zerbrechen. Und der weitaus größte Teil der Amtsträgerschaft zeigt nicht ansatzweise die Bereitschaft, Verantwortung für das eigene Handeln (Dummes, unüberlegtes Predigen. Worte können trösten, aufrichten und zerbrechen.) zu übernehmen. Sie treten die Gefallenen dann teilweise noch von hinten (Der/die ist selbst Schuld. Hat zu wenig gebetet, oder dies und das falsch gemacht.).

Schade um die manchmal auch wirklich ehrlich gemeinten guten Taten. Die gehen einfach in dem Meer von Unsäglichkeiten unter.

Dieser Fisch stinkt auch eindeutig vom Kopf,


findet Boris

gläubiger

Re: Veränderungen in der NAK

#78 Beitrag von gläubiger » 20.12.2016, 18:58

Ich will keinesfalls die Probleme der NAK abschwächen oder rechtfertigen, vor Allem weil viele der hier geschilderten Dinge aus meiner Sicht absolut korrekt sind. Und diese zum Teil ebenso schwachsinnigen Regelungen aus menschlichen Überlegungen stammend zum Dogma erhoben wurden! Aber es ist ein Stück weit bei jeder Glaubensgemeinschaft / Kirche so, dass es derartige Vorfälle gibt. Und das wird auch immer so sein!

Aber: Die Bereitschaft und die Fähigkeit zur (@ Boris: "Ehrlichkeit") Diskussion fehlt in der NAK sehr oft und meistens auch, je höher der Dienstgrad des Ansprechpartners ist. Das liegt m.E. aber auch an einem ganz anderen und viel tieferen Problem: Die Jahrzehnte lange ganz bewusste "Fehlauswahl" bei der Neu- und Wiederbesetzung von Posten (angefangen ab Gemeindeleiter)! Da das System NAK derzeit keinerlei "vertikalen" -im Sinne eines Amtsstufen-Downgrades- Möglichkeiten kennt, kommt es auch teilweise zu sehr skurrilen Konstellationen in bspw. Gemeindeleitungen. Ich weiß von "Doppelhirten" - "Doppelevangelisten" oder Bezirksämtern, die neben der ursprünglich mal ordinierten Gemeindeleitung noch die eigentliche Verantwortung für eine Gemeinde haben. Jeder will an seiner Amtsstufe festhalten und selbst bei Fusionen gibt's da keinerlei Möglichkeiten im System, ohne dass einer von sich aus den Rückzieher macht oder augenscheinlich das Gesicht verliert. Und genau diese Leute sind oftmals ohne jegliche Führungserfahrung, -Kompetenz, ohne Sozialkompetenz und noch schlimmer meist auch ohne jegliche Diskussionsfähigkeit als Ansprechpartner "von der Kirche gesetzt". Und es gibt kein Zurück obwohl das Volk mit den Füßen abstimmt und die Gemeinden innerhalb kurzer Zeit leerer sind. Man hat sich jahrzehntelang die entsprechenden Stiefellecker und Arschkriecher hochordiniert und nun hat man den Salat. Denn diese Kleingeister werden auch genausowenig Querdenker, Ideengeber und motivierte Menschen in neue Ämter empfehlen (= erbeten). Also wird's weiter Schmetterlinge40 und gleiche "Opfer" geben! Bedauerlich aber wahr.

Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es die Möglichkeit gibt, Ämter-Hierarchien zu überspringen und bei nach meiner Einschätzung entsprechend fähigen Menschen ein Ohr zu finden. Kommt dies aber in offenen Diskussionen (a denen ich beteiligt war) dann zufälligerweise weiter unten an - dann zeigt sich schnell der wahre Jakob! Wenn ich entsprechend gehandelt hatte, vielleicht sogar Recht bekommen habe und auf Verständnis gestoßen war, habe ich öfters erlebt, wie hochrangige Bezirksverantwortliche regelrecht aus der Haut gefahren sind. Mir war und ist es egal, ob ich dann gemieden, verleumdet oder auch einfach nur in Ruhe gelassen wurde/werde - ich konnte und kann damit gut leben. Aber andere hat das aus der Kirche rauskatapultiert.

Von einer Lösung dieses Problems ist die NAK aus meiner Sicht noch Jahrzehnte entfernt, da vor Allem auf Gebietskirchenfürsten-Ebene die Bereitschaft fehlt, hier notwendige Änderungen anzustoßen. Warum hält man denn immer noch an den veralteten Hierarchien fest, wenngleich man erkennt, dass es nur noch wenige Altgläubige sind, die den lieben Apostel, Bischof, Ältesten, Bezirksevangelisten, usw. zu einer Trauerfeier, Hochzeit, Sonntagsgottesdienst... hören möchten? Den meisten ist es doch lieber, sie haben hier einen Seelsorger, der sie /ihre Lebenssituation kennt/gekannt hat. Denn dann gibt's wenigstens noch einen persönlichen Bezug in der Predigt anstatt salbungsvoller, nicht endend wollender Worthülsen-Veranstaltungen. Komisch: da sind wir ganz schnell bei Parallelen zu den großen Kirchen, zu evangelikalen Gemeinschaften usw. : Empathie ist Trumpf - und wer dann auch noch Leute begeistern kann, zuhören und anspruchsvolle Predigten halten kann, der hat ein volles Haus. Beispiel gefällig: Ich kenne eine Kirche in Stuttgart, die hat jede Woche sonntags mindestens 2 Mal Gottesdienst, da sie sonst aus allen Nähten platzen würde. Ein Schnitt von mehr als 2500 Gottesdienstbesuchern pro Woche spricht für sich! Gab's übrigens bei der NAK auch schon mal ;-)

MisterBean
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Re: Veränderungen in der NAK

#79 Beitrag von MisterBean » 22.12.2016, 22:13

Gläubiger spannt da einen weiten Bogen, dem ich zwar nicht überall zu folgen vermag - aber seinen
letzten Punkt mit den vollen Häusern der Evangelikalen möchte ich genauer betrachten.

Meine These dazu lautet, dass die Evangelikalen-, Pfingstler-, Charismatiker- etc. Gemeinden die
selbe Funktion für deren Anhänger erfüllen, wie sie die NAK bis in die 1960-er Jahre hinein für die
Ihrigen erfüllt hat. Insofern könnte man sie als die illegitimen Nachkommen der NAK bezeichnen.

Deren heutige Stärke (siehe Gläubigers Verweis auf das G..... Forum in Stuttgart) war auch die
ehemalige Stärke der NAK und erklärt ihren aktuellen, quälend langsamen Niedergang. Es wird immer
einen gewissen Anteil unter den Menschen geben, denen die Maxime der Aufklärung "Wage es, dich
deines Verstandes zu bedienen" suspekt bleibt, ja geradezu gotteslästerlich erscheint, und die von
ihren geistlichen Führern das Verkündigen von Gewissheiten erwarten, wo der Verstand keine
Gewissheit entdeckt und bestenfalls eine Hoffnung formuliert. Das war die Zielgruppe der NAK und
sie hat dieses Potential sehr gut ausgeschöpft.

Mit der extremen Naherwartung in der 1950-ern konnten die augenfälligen Provisorien entschuldigt
werden. Seien es die minderwertig gebauten Kirchengebäude ("muss ja eh' nur ein paar Jahre
halten"), sei es die abenteuerlich selbstgestrickte Bibelexegese, verkündigt durch ein Personal,
bei dessen Auswahl wenig Auswahl bestand, da es sich aus einer obrigkeitshörigen Anhängerschaft
rekrutierte, bis hin zur Intransparenz in allen finanziellen Angelegenheiten.

Mit dem Tod der charismatischen Führer- und Vaterfigur J.G. Bischoff verschwand auch der gewisse
Charme, den so ein Provisorium haben kann. Das bisherige Wachstum durch Konvertiten anderer
Konfessionen fiel komplett weg. Ab jetzt waren Verwalter und Bewahrer des Erreichten in den
Führungspositionen gefragt. Erst kamen die Buchhalter, später die Manager, zum Schluss dann die
Versicherungsverkäufer. Dem Glaubensvolk wurde zwar weiterhin von der baldigen "Heimholung"
gepredigt, aber intern war in der Führungsetage längst die Neuausrichtung zum "Asset Management"
eingeleitet. Und weil man dort bis heute meint, das Management der Vermögensverwaltung NAK und die
Personalführung von Amtsträgern und einfachen Mitgliedern müsse unbedingt in Personalunion durch
das Apostolat erfolgen, kam es wie es kommen musste: manche konnten entweder das eine, aber nicht
das andere, die meisten dilettierten in beiden Disziplinen.

Und nun stehen die Apostels, müde und ausgelaugt vom ständigen Scheitern am eigenen Anspruch, gegen
die Medienprofis der Erweckungsbewegten mit ihrer simplen Botschaft von "Jesus Christ Superstar"
und einer tollen Show mit viel Tanz und Extase. In Afrika sind die Millionen von NAK-
Kirchenbuchleichen quicklebendig längst dort hinüber gewandert. Was aber macht das tumbe deutsche
Kirchenbankschaf?

asks MisterBean.

gläubiger

Re: Veränderungen in der NAK

#80 Beitrag von gläubiger » 02.01.2017, 13:10

MisterBeans Thesen kann ich durchaus folgen. Meiner Meinung nach sind es sicher auch die in der NAK fehlenden charismatischen Leitfiguren, die mittlerweile den Unterschied zu den "Evangelikalen" ausmachen. Es sind auch die einfachen und schlichten Botschaften der "Evangelikalen", die beim Zuhörer doch so gut ankommen. Vor allem der fehlende Umgang mit - und das Erleben von SPIRITUALITÄT in der NAK - das macht einen großen Unterschied aus. Unterstützt durch mitreißende und tiefgründige Musik entsteht hier ein Mix aus Gotteswort und Erleben, das einfach derzeit von der NAK nicht geboten wird. Oder besser: nicht zugelassen wird!

Das erklärt auch, warum eine so große latente Angst vor den "Evangelikalen" in der NAK herrscht. Habe ich vor kurzem selbst genau so zu hören bekommen (im durchlauchten Schwarzkittel-Kreis): "Es ist alles ok, solange es nicht in Richtung der Evangelikalen geht". Gemeint war hier vor allem die Musik. Gospelgottesdienst in der NAK = ausgeschlossen. Gemeinsame, spirituelle / inspirierende und meditative Gesänge = nicht gewünscht. Das lässt die Liturgie oder besser der in den Leitgedanken so viel zitierte Neue Katechismus gar nicht zu. Nebelkerzen zündend heuchelt man auf nac.today sogar noch konfessionsübergreifendes Taize-Interesse vor.

Was für mich generell fehlt ist eine klare Vision der KL, wie man Menschen in dieser Zeit erreichen kann. Dazu müsste man allerdings auch vom EINZIGEN ZIEL "Der Herr kommt", weitere Zwischenziele ableiten und auch dies ist mit allen Konsequenzen gar nicht gewollt! In der Vergangenheit kam so vieles an glücklichen Umständen zufälligerweise für die NAK zusammen. Nachdem aber, und dies hatte ich auch in meinem vorigen Post schon erwähnt, JAHRZEHNTELAHNG nur ein unreflektiertes, planloses Nachordinieren von Stiefelleckern und Liniengetreuen v.a. zum Zwecke des Machterhalts und nicht zum Erreichen von definierten Zielen erfolgt ist, ist die aktuelle VISIONS- und ZIELLOSIGKEIT der NAK eine ganz logische Konsequenz. Dass die von MisterBean erwähnten amtsmüden und überforderten AP's und deren Helfershelfer den Karren aus dem Dreck ziehen ist aus meiner Sicht nur durch ein göttliches Wunder möglich.

Zwei Ansätze zur Schaffung einer dauerhaften Veränderung in der NAK sind hier bereits genannt:

- Charismatische Prediger in Verbindung mit empathischer, mitreißender Wortverkündigung
- Zulassen und gemeinsames Erleben von Spiritualität - auch mit musikalischer Unterstützung

An der Umsetzung habe ich aufgrund der fehlenden intellektuellen Fähigkeiten und der Beratungsresistenz der aktuellen Gebietskirchenleitungen so meine Zweifel.

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